Zitat
Original geschrieben von Mundi
ihr könnt sagen und argumentieren wie ihr wollt, die heutige jugend ist im grossen und ganzen einfach viel gewalttätiger, konsumorientierter unerziehbarer usw usw eben alle schlechten attribute die es gibt vereint
durch welche einflüsse und wessen verschulden es sich so entwickelt hat ist nur nebensächlich.
und bei diesem thema können jugendliche von heute eigentlich nicht mitreden, da sie die vergangenheit im gegensatz zu den älteren hier nicht miterlebt haben
achja bevor ich es vergesse, manche werden bei solchen beiträgen gerne persönlich (auch einige mods hier), ich bitte zu beachten, dass ich keinen persönlich angreife sondern nur allgemein diskutiere, also bitte auch keine direkten beleidigungen an meine person
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Naja, dafür das du angeblich nur "allgemein diskutierst", generalisierst du ziemlich und schließt ja von vornerein aus, dass du die Meinung anderer akzeptierst (dein erster Satz).
Auch ansonsten redest du ziemlichen Quatsch. Die Jugend ist heutzutage nicht unerziehbarer als vor 100 Jahren. Die Eltern sind nur "unfähiger" die Jugend zu erziehen. Erziehung fängt nicht mit 15 an, sondern mit der Geburt. Wenn ich mein Kind vor dem Fernseher absetze, muß ich mich nicht wundern, wenn er mich nicht respektiert. Ob das nun daher kommt, dass beide Eltern arbeiten, sie keinen Bock zum erziehen haben oder sonstwas ist erstmal egal. Wenn ein Jugendlicher sich also nicht erziehen lässt, wurde in den letzten 15 Jahren von den Eltern Mist gebaut - so einfach ist das.
Das die heutige Jugend konsumorientierter ist, stimmt so auch nicht. Angefangen hat das schon früher, mit den ersten Boy-Bands (Beatles) Starkults (Elvis Preasley, James Dean) und dem Wirtschaftsboom. Da war Konsum und kaufen in. Heute sind die Kids stärker vielleicht stärker Markenfixiert, aber es ist letztendlich die Steigerung dessen, was die Alten angefangen haben. Der einzige Punkt der halbswegs stimmt, ist die gesteigerte Gewaltbereitschaft. Wobei das heutzutage eher so ist, dass die Jungs nicht mehr aufhören zu prügeln, wenn einer am Boden liegt, sondern noch richtig nachtreten.
Und zu dem Einwand, dass Jugendliche hier nicht mit reden können, weil sie die Jugend nicht erlebt haben. Die Alten haben die letzte Generation Jugendlicher auch nur als Jugendlicher miterlebt. Also fehlt ihnen das Erlebnis ihre Jugend als Alter erlebt zu haben. Man hat also letztendlich immer nur eine Sichtweise auf die Dinge - entweder Jugend oder Alte. Wenn man so anfängt zu argumentieren, könnte man gleich aufhören.
Bastian
EDIT:
Man sollte bei alle dem nicht vergessen, dass die Art und Weise wie die Jugend lebt und handelt letztendlich auf der Erziehung und den vermittelten Werten der Alten beruht. Aber wenn das Kind schon vom Vater lernt, dass arbeitslos ziemlich bequem ist, dann kann es kaum Ehrgeiz entwickeln. Also sollten sich die meisten Alten mal selbst an die Nase fassen...
Bastian