Beiträge von bastian_S

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    Original geschrieben von luk001
    Mich wundert nur, dass du bisher keine schlechten Erfahrungen mit Radwegen gemacht hast bzw. keine Beinahe-Unfälle mit PKW hattest.


    Z.B. Bei mir ist um die Ecke eine Tanke, es befindet sich auch ein Radweg, doch jedesmal wenn ich den Radweg benutze und ein Auto aus der Tanke rausfährt, hält es fast NIE vor dem Radweg an (höchstens 2 von 10 Autos halten davor, wenn sie einen Radfahrer oder Fußgänger gesehen haben), sondern fährt vor bis zur Straße. Dabei schauen mich die Fahrer an und bleiben einfach weiter stehen, ob sie es nicht interessieren würde, dass sie gerade den Radweg blockieren. Das lustigste war mal einer, der mich nachdem ich auf die Straße ausgewichen bin angehupt hat und auf den Radweg gezeigt hat, welchen ich ja wegen blockieren seinerseits verlassen mußte, naja. Und das ist nicht der Einzelfall, denn in der Stadt passiert sowas öfters.


    Naja, um ehrlich zu sein, weiß ich da auch nicht so genau wie ich mich verhalten soll. Wenn ich aus der Strasse in der ich wohne rausfahre, kreuze ich ebenfalls einen Radweg. Links und rechts von der Ausfahrt sind direkt ausgewiesene Parkplätze. Dort steht oft eine großes Wohnmobil, was zur Folge hat, dass ich den Verkehr von rechts nicht sehen kann, wenn ich hinter dem Radweg stehe. Um nun rauszukommen, muß ich fast auf dem Radweg stehen. Ich versuche das dann immer so zu lösen, dass ich so weit wie möglich vorfahre um die Radfahrer hinter mir vorbeifahren zu lassen. Leider gibts dann halt Autofahrer die sich direkt hinter mich stellen und so sind die Radfahrer wieder gezwungen vorne vorbeizufahren. Ist nicht schön. Das kann man aber nicht unbedingt den Autofahrern, bzw. Radfahrern ankreiden, eher den Städteplanern. Die Parkplätze sollten da weg.


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    Original geschrieben von luk001
    Das viele der Autofahrer das Radfahren auf der Straße am liebsten ganz verbieten würden, ist ja nicht verwunderlich. Denn sie müssen sich ja schon auf den Kampf mit den anderen Autofahrern konzentrieren und dann noch diese "blöden" Radfahrer auf der Straße. Auch ich bin Autofahrer und was man heute so auf der Straße beobachten kann, ist ein Kampf. Keiner gibt nach, jeder besteht auf sein Recht, es wird gedrängt, gehupt usw. Aber wenn der Schuldige gesucht wird, ist es dann halt der auf der Straße fahrende Radfahrer.


    Naja, der Kampf wird aber von beiden Seiten geführt. Radfahrer sind auch keine Engel, so wie du das hier darstellst. Sei nehmen sich oft das Recht raus bei Rot über die Ampel zu fahren. Oder von der Strasse auf den Gehweg, über die grüne Fussgängerampel und dann wieder auf die Strasse. Das sind auch Sachen, die nicht gerade zur Verkehrsicherheit beitragen.


    Im Allgemeine stimme ich dir aber zu, dass es auf den Strassen in D immer schlimmer wird. Bin ganz froh, dass ich kaum noch Autofahren muß, sondern auf öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad ausweichen kann.


    bastian

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    Original geschrieben von elfentraum
    Nur mal so an alle, die hier auf die Rechte der Autofahrer und andauernd auf die Einhaltung bestehender Gesetze pochen:


    Was für Rennradler gelten soll, daran sollten sich dann aber auch die Autofahrer halten.
    Denn jeder, der Rad fährt oder Augen im Kopf hat kennt die skrupellos ZUGEPARKTEN ( :mad: )
    Radwege überall...


    Das ist wirklich nicht schön. Und sollte auch bestraft werden. Ich kann zumindest von mir behaupten, dass ich noch keinen Radweg zugeparkt habe.


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    Original geschrieben von elfentraum
    Mann, es geht, zumindest einigen hier doch gar nicht caritativ darum, "Jungs, ihr riskiert doch euer Leben auf den Strassen", sondern allein darum, dass es an Verständnis dafür fehlt, mal an einer Landstrassen-Steigung 2,3 Minuten hinter einem Rennradler im Wiegetritt hinterherfahren zu müssen, ohne überholen zu können. :eek: - Wie furchtbar!!!


    Es ist ja offensichtlich auch furchtbar auf normalen Radwegen zu fahren, die sich in einem guten Zustand befinden. Die Frage ist doch vielmehr, warum soll ich das machen? Nur weil ein verkappter Hobbyradler sich für zu sportlich hält um auf dem gleichen Radweg zu fahren wie der Familienvater? Klar, wenn es keinen Radweg gibt oder der wirklich nicht befahrbar ist, dann ok. Aber ansonsten fehlt mir wirklich das Verständnis.


    Wenn man hier liest, könnte man meinen die Radwege in D seien reine Schlaglochpisten, dabei sind die meisten Radwege die ich kenne in einem guten Zustand.


    bastian

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    Original geschrieben von superuser
    Das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung bestätigen. Ich hatte bisher zwei brenzlige Situationen. Beide Male fuhr ich auf einem Radweg rechts neben der Straße und wurde von einem Autofahrer überholt der dann unmittelbar vor mir nach rechts abbog. Das eine Mal konnte ich bremsen, das andere Mal hab ich mich auf seine Motorhaube gelegt, glücklicherweise ohne ernsthafte Folgen.
    Genau genommen unterschlage ich aber eine weitere brenzlige Situation, als mir (fahrradfahrenderweise) doch tatsächlich ein Fahrradfahrer "auf die Fresse" hauen wollte weil ich es gewagt habe ihn anzuklingeln um auf dem schmalen Radweg vorbei zu kommen, vielleicht hätte ich da besser auf die Straße ausweichen sollen.... ;)


    Ha! Das ist der Beweis: Fahrradfahrer sind agressiv und werden schnell gewalttätig. Ich habs gewußt ;)


    Naja, Spaß beiseite. Ich kenn das hier so ähnlich. Da ist der Radweg hinter den am Strassenrand parkenden Autos (ausgewiesene Parkplätze). Wenn man da dann abbiegt muß man auch aufpassen, dass man niemanden mitnimmt, weil man ihn nicht sieht. Da kommt es dann besonders toll, wenn die Radfahrer abends im dunkeln ohne Licht und in dunklen Klamotten unterwegs sind. Die sieht man dann mal garnicht. Die hört man nur, wenn sie auf das Auto aufprallen... Aber bisher ist noch nicht passiert, wenn mans weiß schaut man entsprechend. Aber wer das nicht weiß und sich eh nicht auskennt, der übersieht so einen Radfahrer vielleicht, weil er grad was sucht.


    bastian

    Hi,


    die Diskussion ist witzig. Ob einem Tuning nun gefällt oder nicht, ist ja nun jedermanns eigene Sache. Und was man an seinem Auto macht oder nicht, ebenso.


    JaRule: lass dir das Tuning nicht miesmachen. Wenns dir gefällt, sei froh über das Erreichte. Nur weil ein paar "Trolle" gegen dein Hobby lästern, mußt du nicht Trübsal blasen. Meine Leute langen sich auch an den Kopf wenn ich wieder irgendetwas neues und teures am Computer mache. Oder mir ein neues Mobiltelefon kaufe. Mein Gott, es ist halt nicht einfach was Besonderes zu sein ;)


    In diesem Sinne.


    Bastian


    Zum Thema das gilt auch für mich: Radfahrer setzen sich ja auch über bestehende Regeln hinweg (hier mehrmals erwähnt), warum also sollte ich mich daran halten?


    Wie kommst du darauf, dass ich zu schnell fahre? 100 sind erlaubt. Wenn ich 100 fahre ist das nicht zu schnell aber immer noch mehr als doppelt so schnell wie die meisten Fahrradfahrer. Natürlich fahre ich in Kurven oder vor Hügeln etwas langsamer, bzw. halte mich bremsbereit, aber ich bremse deswegen nicht auf 40 runter (oder bremst du vor jedem Hügel vorsorglich auf 40 runter?). Abgesehen davon haben Traktoren und LKWs nicht die Möglichkeit auf einen anderen Weg auszuweichen. Fahrradfahrer dagegen meist schon.



    Mmh, halt dich mal mit den Beleidigungen etwas zurück. Damit disqualifizierst du dich selbst


    Natürlich muß ich auch bei Traktoren oder LKWs bremsen. Das habe ich nicht bestritten. Aber im Regelfall sind Traktoren und LKWs wesentlich besser zu sehen. Ein Radfahrer verschwimmt schonmal in einer langen Kurve hinter einem Baum. Ein Traktor wohl kaum. Ausserdem muß ich mit einem Traktor rechnen - mit einem Fahrradfahrer nicht, sofern ein Radweg existiert.


    Zitat

    Original geschrieben von Tampella
    Die sind alle daran schuld, daß DU bremsen musst..oh ja..


    Öhm, streng genommen ja. Wenn die nicht auf der Strasse unterwegs wären, müsste ich nicht bremsen. Oder ich müsste daheim bleiben. Aber mir zu unterstellen ich würde zu schnell fahren, ist doch etwas dreist.


    Was ich an dieser ganzen Diskussion immer noch nicht verstehe (als Fahrradfahrer gesehen): es mag zwar in der einen oder anderen Situation rechtliche Grauzonen geben. Aber was nützt diese einem Fahrradfahrer wenn er von einem Auto überfahren wird? Man hat zwar Recht, liegt aber im Krankenhaus oder schlimmeres. Davon hat man doch nichts, oder?

    Zitat

    Original geschrieben von der_blub
      oli-haas: Ok. Du hast es auch nicht so ganz verstanden ;)


    Meine Frage war ja, ob man einen solchen Wagen (z.B. 206 RC, oder Fiesta ST150 etc.) auch in der Optik einer 60 PS-Variante bekommen kann.
    Die Sicherheitsausstattung leidet darunter ja keineswegs...


    Klar geht das. Warum auch nicht? Ob es allerdings die Variante vom Werk aus gibt weiß ich nicht.


    Aber gerade bei den 3er BMWs stelle ich immer wieder fest: die Kisten sind getunt ohne Ende aber ansonsten totaler Müll. Niedrigste PS Variante und keinerlei Extras wie Klime oder el. Fensterheber. Weil dafür reichts Geld nicht. Find ich so geil, dann lieber ne andere Marke, dafür Vollausstattung - hat man mehr von ;)


    Bastian

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    Original geschrieben von superuser
    Ich frage mich wie viele von diesen geilen Vergleichen wohl noch kommen mögen. Hinkende Vergleiche waren hier schon einige, aber der ist besonders gut.


    Ist der Radfahrer der sich erdreistet die Landstraße zu benutzen die gleiche Gefahr wie ein prügelnder Boxer, ein 250 km/h in der Stadt fahrender Irrer, ein Schütze der auf Spielplätzen trainiert, ein Volleyballer in Kreisverkehr oder ein Golfer auf der Autobahn?
    Hab ich diese Frage wirklich gestellt?


    Ich würde schon sagen, dass ein Fahrradfahrer der für einen Autofahrer unerwartet auf der Land- oder Bundesstrasse fährt eine Gefahr darstellt. Er zwingt den Autofahrer zum überholen oder bremsen. Beides muß er sonst nicht machen. Auf einer leeren Landstrasse mag das ja noch gehen, aber lass da mal Verkehr sein. Also das ist meiner Meinung mach durchaus leichtsinnig und gefährlich.


    Zitat

    Original geschrieben von luk001
    Wer sagt den das du unbedingt auf der Landstraße 100 fahren muß??? Keiner, denn eine Mindesgeschwindigkeit ist ja nicht vorgeschrieben, soweit ich weiß.


    Tolles Argument. Ich darf da 100 fahren, also fahre ich es auch. Du kannst ja wohl nicht verlangen, dass ich 40 fahre, nur weil dir der Radweg nicht passt.


    Es gibt durchaus Situationen, in denen das Fahren auf der Strasse mit dem Rad berechtigt ist. Das weiß ich selbst. Und oft sind die Radwege nicht die idealen, aber deswegen kann ich mich nicht einfach über die Regeln hinwegsetzen. Das führt zwangsläufig zu Unfällen. Wobei es sowohl auf Seiten der Radfahrer also auch Seiten der Autofahrer schwarze Schafe gibt, die Rücksichtslos durch die Gegend fahren.


    Das Problem sind die hier oft angebrachten Argumente. Es gibt gesetzliche Regelungen für Radfahrer. Und diese können die Radfahrer schlicht und ergreifend nicht einfach übergehen. Egal ob sie nun Rennprofis sind oder Hobbyradler. Wenn für den einen oder anderen Fall die Regelungen nicht eindeutig sind, dann müssen beide Rücksicht nehmen, dann passiert auch nichts.


    Nur sind die Radfahrer hier relativ intolerant. Die angeführten Argumente sind meist in der Art ala "ich will trainieren" oder "der Belag ist Müll". Das mag schon sein, aber es ist intolerant deswegen die Autofahrer zu behindern und dann noch zu motzen. Und es gibt auch in D korrekt beschilderte Radwege auf denen ihr fahren müsst. Da ist die Gesetzeslage eindeutig. Aber vermutlich wird hier das persönliche Trainingsbedürfniss (für ein Hobby!) über die Sicherheit im Strassenverkehr und über die STVO (Rücksicht auf alle) gestellt.


    bastian

    Re: Re: Möchtegern Radrennfahrer auf der Straße


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    Original geschrieben von Nebelfelsen
    Ich fahre selbst Rennrad und meide Radwege dann, wenn Sie eine halbwegs glatte Oberfläche (Aspalt o.ä.) haben, fahre dann aber selbstverständlich rechts am Straßenrand und nicht in der Mitte (es sei denn ein Autofahrer hupt laut, dann halte ich es für sicherer, mittig zu fahren, damit er mich nicht von der Straße drängelt, man weiß ja nie...).


    DAS ist die richtige Einstellung. Der Autofahrer hupt, um dich zu warnen, dass er jetzt überholen will und du fährst auf einmal und unerwartet mitten auf die Strasse. Das nenn ich mal verkehrssicher, verantwortungsbewusst und regelkonform. Super. So provoziert man doch Unfälle.


    Ich bin dafür, dass die Strasse nur noch den Autos und Motorrädern gilt. Als Ausgleich sollten aber auch vernünftige Radwege her. Und die Hobbyradrennfahrer sollten die teuren Spezialbeläge für ihr Hobby über eine Extrasteuer beim Kauf eines Rennrads zahlen. Damit wäre allen geholfen. Jeder andere Sportler muß im Verein ja auch Gebühren zahlen, über die dann das Vereinsheim und ähnliches finanziert wird.


    bastian

    Hi,


    das mit dem RFID finde ich etwas übertrieben.


    Was ich schon gesehen hab, war so unsichtbare Stempeltinte. Die leuchtet nur im Schwarzlicht auf. Die kann man schwer abmalen, da wohl kaum jemand solche Tinte oder Stifte auf ne Party mitschleppt. Ausserdem sind sie ja nicht wirklich zu erkennen. Das wäre ne Option.


    Die Bänder sind nur bedingt wirksam, da man die ja abmachen und nach draussen geben kann. Was ginge sind Bänder die man nicht mehr aufmachen kann, ohne sie zu zerstören. Die können dann nicht weitergegeben werden. So können diese Dinger nicht weitergegeben werden.


    bastian

    Zitat

    Original geschrieben von frieder
    Also soll ich jetzt auf der Laufbahn des hiesigen Sportvereins (Schotter) 50 Runden
    fahren um zu trainieren?
    Damit stellst du jetzt eigentlich den gesamten (nicht Bahn-) Radsport in Frage..


    Sie dürfen doch trainieren. Nur müssen die Radfahrer halt genauso Rücksicht auf den restlichen Verkehr nehmen. Immerhin verlangen sie doch auch, dass der restliche Verkehr auch auf sie Rücksicht nimmt. Und dazu gehört es nunmal, nicht auf der Landstrasse zu fahren, auf der Autos mit 100 fahren. Ich finde das grob leichtsinnig.


    bastian