Beiträge von iStephan

    Hier noch interessanter Lesestoff bzw. was ich soeben gefunden habe:


    Auf der Original-Webseite der Augsburger Aktienbank steht:


    Customer social responsibility
    https://www.aab.de/aabweb/aab-vor-ort/ueber-uns/csr


    Das liest sich doch deutlich anders - positiv anders - , als man es sonst aus der Welt des Kommerzes gewohnt ist.


    Zitat

    Wir sind starke Partner für unsere Kunden und stellen uns als Dienstleistungsunternehmen unserer volkswirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung.


    Noch deutlicher äußert sich der Eigentümer, die LVM Versicherung:

    Zitat

    Die Gründung der Versicherung geht zurück ins Jahr 1896 als eine Versicherung auf Gegenseitigkeit, damals speziell für Landwirte.


    Im Mittelpunkt des geschäftlichen Interesses steht der Kunde, nicht die Gewinnmaximierung.


    Quelle:
    https://www.aab.de/aabweb/aab-vor-ort/ueber-uns/aktionaer


    Die Sätze zur volkswirtschaftlichen sozialen usw. Verantwortung findet man heute ziemlich verbreitet, das allein muss nicht viel bedeuten. Aber die offene Distanzierung von der (absoluten) Gewinnmaximierung ist doch sehr anerkennenswert. Man stelle sich vor, der Chef der Deutschen Bank, einer AG, würde sich vor die Presse stellen und sowas verkünden - er würde von den Aktienmärkten sofort abgestraft oder der Hauptaktionär würde auf seine Abberufung drängen :rolleyes: ;)


    Das alles o.g. finde ich doch sehr erstaunlich. Die Verankerung in der Realwirtschaft (Landwirtschaft = Primärproduktion) scheint nicht mehr im Vordergrund zu stehen, aber man ist sich dieser Wurzeln bewusst.


    Wenn heute also schlanke Prozesse betont werden (vielleicht auch eine "Billiglösung" beim Portieren der netbank), aber dies in Form niedriger Preise an die Kunden zurückgegeben wird, soll mir das recht sein. Lieber so, als zu einer Bank, die an Immobilienblasen mitstrickt und der nächsten Finanzkrise den Boden bereitet.


    Besonders zu begrüßen ist, dass die AAB in Augsburg mit der dortigen Freiwilligenagentur an einem Schulprojekt "Schuldenprävention" mitarbeitet, das kann man gar nicht hoch genug wertschätzen :top:

    Ja, danke für das Setzen des Begriffs "Gebühr" in Anführungszeichen - es gebührt ja vornehmlich höheren Mächten etwas, und die irdische Entsprechung ist das Entgelt..


    Meinereiner hat am Freitag vor der Umstellung
    - zweimal mit der Hotline telefoniert (mit der Ersatznummer)
    - die Buchungsdatensätze der letzten 10 Jahre aus dem Online-Banking heruntergeladen
    - die Kontoauszüge soweit verfügbar, der letzten knapp 4 Jahre als pdf lokal gesichert
    - alle Mitteilungen , Benachrichtigungen und Rechnungsabschlüsse aus der elektr. Postbox heruntergeladen und lokal gesichert
    - einen gewissen Geldbetrag bar abgehoben, da die Dame an der Hotline diese Empfehlung (aus dem Schriftverkehr) ebenfalls aufrechterhielt, da es am Umstellungswochenende zu Komplikationen (!) kommen könne.


    Für letzteres wurde mir allerdings ein Entgelt von 1,50 Euro berechnet (trotz Cash-Pool, offenbar war der Austritt aus selbigem bereits technisch vollzogen).


    Allein das Wort "Komplikationen" in den schriftlichen Info-Materialien hat mir signalisiert, dass es wohl IT-mäßig etwas "Größeres" werden würde mit der Umstellung. Und dass die netbank selber von auftretenden Unvorhersehbarketen ausgeht.


    Und weil bei sowas auch was schiefgehen kann , siehe Festplatten-Crash, habe ich gedacht, wenn der Umzugskarton mit dem PC mit dem Spreadsheet mit den 140000 Kontodaten der netbank am Sonntag auf der A9 von der Ladefläche des Lkw runterfällt, jenes Lkw der von Hamburg nach Augsburg (dem neuen "Sitz") fährt, dann sind wenigstens meine Kontodaten sicher :)


    Alles in allem, von kleinen Lackschäden abgesehen, scheint die Umstellung aber glatt gegangen zu sein. Selbst bei den Links auf "heise.de" sind anscheinend mehr als 2/3 der Wortmeldungen in den Kommentaren nur Zaungäste die selbst nicht betroffen sind.


    Nachtrag:
    Das neue Banking ist sauschnell - eine am Freitagmittag abgeschickte Überweisung war bereits am Samstag nachmittag (!!) bei der Postbank gutgeschrieben. Kartenzahlungen mit der Mastercard Debit sind seit Montag nahezu in Echtzeit, zumindest aber binnen 2 Stunden im Konto sichtbar.


    Das ist eine große Erleichterung wenn man es als Herausforderung ansieht, seine Sachen im Überblick zu behalten.... !


    Die Anbindung scheint tatsächlich über die Bundesbank zu laufen, das könnte für den User "Sparfux" interessant sein, der untersucht sowas ja.

    Es war angekündigt worden, dass die IT "harmonisiert" werde. Edit: aus der Reihenfolge der Umstellungen kann ich das allerdings nicht mit Sicherheit erkennen, bei welcher Bank-Einheit das angesiedelt sein wird, ich vermute AAB.


    Es gab neue Zugangsdaten für Onlinebanking / HBCI, eine neue APP für Smartphone-Zugriff und neue Zugangsdaten für Telefonbanking. Die Zugangskennung hat auch keinen erkennbaren Bezug zur (nb-) Kontonummer mehr.


    Ich nehme daher an, dass das neue Banking auf Systemen der AAB läuft und deren Software (mit-)benutzen wird. Ich kann aber nur über das Girokonto vermuten.


    Die separate Organisationseinheit "netbank" scheint aber rudimentär weiterzubestehen, da die IBAN gleich bleibt. Allerdings wurde eine neue BIC vergeben (aus dem Gedächtnis zititert so ähnlich wie: AUGBDE71NB statt bisher GENODEF1S..) die nicht mit der AAB identisch ist und erst zum 4.12. im Bundesbank-Register eingetragen wird.


    Möglicherweise ist die Netbank jetzt einfach ein getrennter "Anwendungsfall" der AAB-Software mit separater Datenbank - so wie schon bisher die Netbank ein getrennter Anwendungsfall der Sparda-Software war :)


    Die Briefsendungen verzeichnen als Postadresse der Netbank neuerdings ein Postfach in Augsburg, die Max-Brauer-Allee in Hamburg scheint Geschichte. Welche Einwahlnummer fürs Telefonbanking zukünftig gilt ist noch nicht klar. Wegen der frühzeitigen Abklemmung heute wurde eine Rufnummer in Nürnberg (und somit nicht in Hamburg) als Ersatz bzw. Ausweich-Callcenter kommuniziert; vielleicht erlaubt dir das weitergehende Schlüsse...


    hoffe mit diesen Angaben gedient zu haben :)


    Edit / P.S.:
    Die Kunden der AAB mussten sich bereits im Vorfeld - am 5. August - auf ein neues Online-Banking umstellen. Offenbar war es einfacher , ein komplett neues System für beide "Zweige" (alte AAB und bisherige NB) aufzusetzen, als die Netbank - Kunden in das alte AAB-System zu überführen...


    https://www.aab.de/aabweb/part…en/pressemitteilung072017

    Bei Kaufland wird man (vom Display des Bezahlgeräts) aufgefordert die Karte vors Display zu halten (wimre; das war zu Payback-Maestro-Zeiten); de facto läuft das auf ein Antippen (= Berühren desselben) hinaus um die Reichweite von < 4cm zu treffen, ganz entgegen der Bezeichnung und Intention "Kontaktlos"; zudem irritiert bisweilen ein wenig dass man sich den Blickkontakt zur Benutzerführung im Display dazu unterbrechen muss;


    bei Aldi glaube ich seitlich, kann sich aber geändert haben.


    Edit: nein, kein separates GK-ähnliches Konstrukt mehr! :-)
    Edit2: Danke für die Kulturtechnik "IBAN auf Pappkärtchen notieren".


    Ganz ohne PIN geht es nicht ständig da jeder x-te Vorgang doch eine PIN anfordert. Man muss auf das Piepsignal achten (k.a. wann / wie oft). Seinerzeit bei Paypass/maestro und Kaufland wurde man dann zum Stecken der Karte aufgefordert. Also nicht gleich wegrennen wenn man meint bezahlt zu haben ;-)


    bei ganz "vogelwild zerkonfigurierten" POS-Kassen kann man auch veranlasst werden, nach kontaktloser Zahlung noch den Händlerbeleg zu unterschreiben, ganz nach alter Väter Sitte ;-)


    Wie die Karte vornerum aussieht erfährst du in der Tat bei dem von dir verlinkten Web-Organ.
    Wie sie rückseitig aussieht , nur hier ;-)