Beiträge von iStephan

    Danke, JHV, anscheinend kann Drillisch das machen ohne den Kunden zu fragen. Sind ja Drillisch - AGB und nicht Telekom-AGB.


    aber kann die Telekom das einseitig durchdrücken ohne Drillisch zu fragen? was, wenn Drillisch diese Kunden nicht hergeben will? und ist eigentlich klar, um welche Kunden es insgesamt geht?


    jamobil, Pennymobil, auch die vielen Pseudo-Prepaid-Kunden?
    Können auch letztere übergeleitet werden?

    Zitat

    ..ist natürlich kriminell ...


    Du stellst das so dar als hätte die Telekom recht. Korrekt wäre hier der Gebrauch des Konjunktiv! es gilt die Unschuldsvermutung.


    im übrigen hat laut Update des Teltarif-Artikels bis Börsenschluss die Drillisch-Aktie wieder Boden gutgemacht und von den tagsüber 60% Minus blieben bei Börsenschluss nur noch ca. 30% übrig.


    Auch viel, aber eine direkte Reaktion der Märkte auf Drillischs Gegenwehr-Statement, das offenbar triftig ist.


    Daraus kann man schliessen, dass der Fall mindestens unentschieden ist, und dass viele die Einblick in die Szene haben, sehr wohl auch Drillisch Glauben schenken.


    Die einzige Möglichkeit der Telekom Indizien für vermeintliche Scheinkunden zu sammeln geht doch über die Beschaffung der Karten und deren Bezahlung. Dass diese mindestens indirekt von Provisionen bezahlt werden, kann zumindest missverständlich sein; behauptet man dreist es handle sich nicht um schubladen- sondern um Scheinkunden, hat der so Angegriffene erstmal Erklärungsnot auch dann wenn er unschuldig ist, weil er zur Gegenwehr Kundendaten rausrücken müsste die er gar nicht rausrücken will / kann / darf. (Datenschutz.)


    Von aussen, nämlich von Netzbetreibersicht der den Traffic sieht, sehen Schubladenkarten und Scheinkunden durchaus ähnlich aus.


    Zitat

    würde wohl kein Anbieter nicht nur mit einer stillen Einstellung der Zusammenarbeit reagieren, sondern sogar mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit treten


    Aber diese Einschätzung der Öffentlichkeit lässt sich auch trefflich antezipieren und manipulieren...

    Der nächste Betrugsvorwurf des magenta - Riesen gegen die "Griechen von Drillisch" wird ja dann wohl nicht lange auf sich warten lassen.


    "...haben vertragswidrig zugelassen, dass ungedrosselte Leistung zum Preis von gedrosselter abgegeben wurde und so der Telekom grosse Schäden zugefügt .... deshalb haben wir den Vertrag ausserordentlich beendet und Klage eingereicht ... " :p :rolleyes:

    Diese Äusserungen hätten niemals stattgefunden bzw. nicht mit größerem Gewicht als entsprechende bemerkungen von z.B. Frau Anneliese Müller , wenn es diese privaten Verflechtungen nicht schon in den Vorjahren gegeben hätte, und diese privaten Verflechtungen trugen ja womöglich sogar zu ihrem Jet-Set-Nimbus bei.

    Zitat

    Original geschrieben von elchris
    Nun mal langsam, die Telekom kann keine Kunden von Drillisch (und deren Unterfirmen) übernehmen. Vertragspartner auch meiner "ja!" Karte im Surfstick ist die simply Communication GmbH. Diese muss mir, wenn mein Tarif nicht mehr fortgeführt wird, eine Portierung der Nummer z.B. ermöglichen.


    Ganz genau so sehe ich das auch. "Verträge sind einzuhalten" (das gibts auch auf lateinisch.)


    Die Telekom trenne sich daher von Drillisch im Ganzen. Drillisch habe "trotz erdrückenden Beweismaterials den Sachverhalt nicht weiter aufgeklärt und die Vorwürfe sogar bestritten". Eine "datenschutzkonforme Analyse" der Telekom habe jedoch klar ergeben, "dass die Karten für Scheinkunden aktiviert wurden".


    Hört hört! Drillisch bestreitet den Vorwurf!! Klingt anmassend von der Telekom das gegen Drillisch auszulegen!
    Das heisst mit anderen Worten: es gilt bis auf weiteres die Unschuldsvermutung!
    Und was hat es mit der "datenschutzkonformen Analyse" auf sich?


    Heisst das etwa, sie haben Eb*y-Kunden nachgeforscht und herausgefunden, dass die beliebten aber datenschutzmässig oft etwas halbseidenen Null-Euro-xtra-Freikarten ("Sie müssen den 1 Euro nicht bezahlen") teilweise für 1 Euro angeboten und für Null Euro hergegeben wurden, weil die Verkäufer den Kaufpreis direkt von ihrem Provisionskonto bezahlt haben? Also hätte Telekom in die Kundenkonten der Endkunden geschaut von welchem Bezahl-Konto die Karte erworben wurde und verifiziert dass das Konto nicht dem Endkunden sondern Drillisch oder einem mit Drillisch zusammenarbeitenden Händler gehört?


    Und damit der Schuss nicht sofort nach hinten losgeht a la neuer Telekom-Datenskandal, hat man das Mäntelchen "Datenschutzkonform" vor die Ausforschung gehängt?


    Ein guter Grund für Drillisch sich zu wehren könnte darin liegen, dass auch solche Karten doch zumeist auf echte Endkunden mit deren Einverständnis und nicht auf Fantasiedaten (Haustiere etc.) nach TKG registriert sind. Jedenfalls werden die nicht so töricht sein und diese 10000 angeblich nichtexistenten Kunden alle auf Paschalis Choulidis registriert haben.


    igel-online:


    So ein reibungsloser Vertragsübergang bei einer Prepaid-Karte ist meiner Meinung nach nur zulässig ohne SoKü, wenn in den AGB ausdrücklich ein Wechsel des Vertragspartners (Überleitung) ausbedungen ist. Manche haben's drin, manche nicht! Hab das im Allmobil Thread auch mal geschrieben.

    Ausser dass nach Abschluss der hiermit eingeleiteten Marktbereinigung die Minutenpreise auf breiter Front steigen können ... oder aber die Preise gleichbleiben und die Konditionen rapide verschlechtert werden, was auf Umwegen einer Preiserhöhung gleichkommt.


    z.b.:


    * Kartengültigkeit der Xtra-Derivate nur noch 90 Tage pro Aufladung, dann Deaktivierung (war schonmal so! ca. in 2004/2005/2006) => 60 Euro Mindestumsatz pro Jahr
    *Mailbox zum Fremdnetzpreis
    * Nebenleistungen zu Mondpreisen, z.b. Ersatzkarte bei Verlust, Entsperrung, Rufumleitungen o.ä.

    Hallo Henning!


    Kannst du bitte o2 fragen, ob


    1. die Marke "Alice" zukünftig in "Ariel" umbenannt und Vanessa Hessler zukünftig durch "Klementine" ersetzt wird?
    2. warum sie aufgrund ihrer privaten Verflechtungen jetzt sondergekündigt wurde und nicht schon Jahre zuvor?


    ;)

    Re: Re: o2 Freikarte ist Geschichte!!


    Zitat

    Original geschrieben von kues
    Und was ist an der (temporären) Einstellung der Ref-Link Provisionierung für o2 Freikarten so schlimm? Ich finde es hingegen vielmehr ein altes Übel der Mobilbranche, wenn bei solchen kostenlosen Karten noch Provisionen ausgezahlt werden.


    An deinem Argument ist was dran.


    Was mich eben stört ist diese alles-oder-nichts-Mentalität, die abgewogenen und klugen Lösungen im Weg steht und massenhaft Schubladenkarten produziert. Entweder man wirft mit Provisionen nur so um sich und begünstigt fantasielose Vertriebstechniken, oder man verkauft die Prepaidkarten am Regalhaken im Einzelhandel für 19,95 Euro (in D-Mark : 40 Mark!! für einen Pfennigartikel!!)


    Die Mobilfunker könnten auch Freikarten ohne oder mit sehr wenig Provision anbieten, die den Betreibern von Webseiten als "Frequenzbringer" dienen können.


    So wie die öffentlichen Bus- und Strassenbahnbetriebe den Kiosken und Vorverkaufsstellen für die Mehrfahrtenkarten z.T. eine vergleichsweise erbärmlich geringe Marge als Beteiligung anbieten und trotzdem gut fahren damit, weil die Kioske und Tabakläden dadurch viele Laufkundschaften in den Laden bekommen.

    Telekom kündigt Verträge fristlos - und erbringt die Leistungen weiterhin?


    Warum???


    Um bei den Endkunden gut dazustehen, weil sie auf die Übernahme derselben schielen!


    Inkonsequent!


    Der Vorgang riecht! Den grossen D-Netzen waren die Service-Provider von anfang an ein Dorn im Auge! Debitel konnte sich nur halten weil anfangs Daimler-Benz dahinter stand!


    Dass sie Drillisch verklagen ähnelt einem juristischen Rampensau-Manöver, jedenfalls kreative Anwälte haben sie! Dass Prepaid-Verträge freigeschaltet werden und einige Kunden dann nicht damit telefonieren, war doch branchenweit üblich und jahrelang akzeptiert! Eben weil die Provider schnelles Wachstum, Marktdurchdringung um jeden Preis boten, hat man ihnen ganze Kundenstamm-Pakete überlassen. Man hat sich eine breite Kundenbasis quasi erkauft.


    Mindestens undankbar ist dieses Vorgehen.
    Aber auch logisch bei einem stagnierenden Markt, dass es von Zeit zu Zeit zu abrupten Strategiewechseln kommt.


    Nach dem Motto: Jahrelang unterdurchschnittliche margen in Kauf nehmen um der Konkurrenz das Leben schwer zu machen und wenn man genug Kunden beisammen hat (auch Providerkunden), wird der Sack zugemacht, die Marge nach oben gepusht und lästige Konkurrenten mit existenzvernichtendem Verhalten ellenbogenmässig behandelt. Und dabei ist Drillisch nicht mal ein besonderer Sympathieträger (Kartenpfand, etc. - haben die eig. auch 24 Monatsverträge die 25 Monate dauern?)

    o2 Freikarte ist Geschichte!!


    wenn man auf diesen Link


    http://www.prepaid-karte-koste…-ohne-partnervermarktung/


    klickt kann man auch andernorts nachlesen dass die o2 Freikarte Geschichte ist.


    Komischerweise ist auf derselben Seite aber noch das o2-Freikarte Logo oben links weiterhin zu finden.


    wenn man draufklickt kommt man zu einer fast leeren Login-Seite eines Anbieters namens "lead alliance"


    http://prepaid-vergleich-onlin…php?anbieter=o2o_free&id=


    Aber so recht schlau wird man nicht draus.
    Zwar gibt es noch Freikarten von Callya, aber zu einem recht unattraktiven Tarifpreis (19 Cent pro Minute). Der Callya 5/15 ist eh von allen Seiten von Tarifen umzingelt, die das Rad nach 2005 zurückdrehen können.