Gasag (inkl. KWK-Prämie) sieht noch besser aus.
Beiträge von geos
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Verivox gibt derzeit 40 € obendrauf bei Abschluss darüber. Ist das aktuell das beste Vermittlerangebot oder geht woandersmit Cashback oder anderen Sonderaktionen noch mehr?
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Wäre eine ziemlich blöde Strategie, die Kunden erst zu vergrämen/-schecken, um dann spezielle Angebote für sie zu machen.
Ich glaube eher dass die meisten Produktmanager noch mehr versuchen werden, die Kunden - unabhängig von deren Alter - in ihre virtuelle Filiale aka App zu drängen.Sind Senioren (unabhängig davon, ob PSD2 gerade für Senioren ein spezielles Problem sei) für Banken eine interessante Zielgruppe? Ich behaupte für zumindest Banken, die nur standardisierte Produkte anbieten, nein.
Senioren kann man eher selten einen Immobilienkredit verkaufen. Senioren wissen tendenziell eher mit Geld umzugehen und überziehen ihr Konto weniger, auch für Verbraucherkredite sind sie eher weniger empfänglich. Ferner sind sie tendenziell eher barzahlungsaffiner und haben auch eher die Muße, öfters mal Geld am Automaten abzuheben. Auch als Influencer für jüngere Altersgruppen taugen sie in Bezug auf's Bankwesen wohl nicht außergewöhnlich. -
Wenn das Haus sowieso keine Kupfer-TAL, sondern nur feinste Glasfaser besitzt, dann verstehe ich nicht, wie da technisch ein Telekom-Anschluss bestanden haben soll, denn die Telekom wegen All-IP gekündigt hat.
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Ich verweise exemplarisch auf den genannten Artikel zur Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, also einer Sparkasse in einer recht vermögenden, dicht besiedelten Region, einer Wachstumsregion, die nicht unter Bevölkerungsschwund leidet wie manch andere. Trotzdem werden massiv Filialen und SB-Standorte gestrichen. Aus Sicht der betroffenen Bewohner kann das schon als "der Letzte macht das Licht aus" rüberkommen. Die Sparkassen reagieren da nicht grundsätzlich anders als Deutsche oder Commerzbank, wenn auch natürlich die Filialpräsenz für sie noch essentieller ist als für die Privatbanken. Dennoch wäre es eine Illusion zu glauben, man wäre bei Sparkassen bzgl. Filialschließungen und Serviceabbau als Kunde außen vor.
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Ich wünsche jedem, dass er mit seinem Anbieter zufrieden ist; ich warne lediglich vor dem Glauben, dass es bei Sparkassen nicht ebenso abrupte Veränderungen geben könnte und je nach Sparkasse auch durchaus gab zum Nachteil des Kunden.
Ein paar beliebig herausgegriffene Presssberichte:
https://www.suedkurier.de/regi…uetzen;art372508,10286570
https://www.stuttgarter-nachri…29-9fd0-9a8d25130476.html
https://www.maz-online.de/Loka…rei-Filialen-im-Havelland -
Ich finde übrigens https://www.biallo.de/girokonto/ eine ganz brauchbare Ausgangsinformation für die Suche nach einer geeigneten Bank. Man muss sich dann aber jeweils sehr genau über die technischen Aspekte wie TAN-Verfahren der einzelnen Kandidaten informieren.Ich würde heutzutage sogar zunächst damit anfangen, aufzustellen, welche TAN-Verfahren für einen präferiert und akzeptabel sind, und danach die Angebote in die engere Wahl ziehen.
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Ich denke nicht dass man davon ausgehen sollte, dass Sparkassen-Filialen nicht verschwänden oder dass man mit dem Wechsel dorthin "seine Ruhe" bekäme. Auch die genannten Bus-Lösungen finden zwar viel Wiederhall in der überregionalen Presse, sind aber im Zweifelsfall ebenso schnell wieder eingestellt oder verringert. Gerade Sparkassen sind sehr kreativ, ihre Kunden zu schröpfen, wenn die eigenen Geschäftsergebnisse schlechter werden und die hohen Kosten (Personal, Filialen) nicht mehr tragen; da kommt gerne dann sowas wie Entgelte für Buchungsposten.
Wenn das konkrete Angebot der Sparkasse passt, OK, aber man sollte sich keine Illusionen machen; gerade bei Sparkassen ist der Anpassungsdruck sehr groß, und typischerweise sind auf Grund der lokalen Monopolsituation die Konditionen für die Kunden eher schlecht. Die Überlegung ist in der Regel, dass wer noch bei der Sparkasse ist, eben extrem wenig preissensibel ist oder schlichtweg nicht wechseln kann, aus welchen Gründen auch immer. -
Für alle anderen blieben wohl nur noch die Möglichkeiten von Face-ID & Fingerabdruck technisch auszureizen. Face-ID über eine interne/externe Kamera am PC und Fingerabdruck ebenfalls über externe Geräte am PC.
es gibt durchaus Lösungen, die weniger "high-tech" sind, wie z.B. ChipTAN, die seit Jahren eingeführt sind und unverändert funktionieren. Der Vorteil solcher Lösungen ist, dass der Umfang der Abhängigkeiten und Voraussetzungen geringer ist. Aber klar, wie geschrieben kann es jederzeit anbieterseitig zu Veränderungen kommen.
Und schließlich soll es ja auch Banken geben, die noch Filialen unterhalten und dort Banking, in der Regel via Automat, wie in den 90ern anbieten. Ich möchte nicht sagen, dass das für jeden die beste Lösung ist, aber vielleicht für manche, falls sie vor Ort (was idR. größere Stadt voraussetzt) die Möglichkeit dazu haben. -
Dabei ist zu bedenken, dass immer mehr Banken smsTAN abschaffen, oder diese zumindest preislich unattraktiv gestalten. Eine derartige Lösung birgt also das Risiko, auch nicht von langer Dauer zu sein. Letzteres muss man aber auch zu den diversen SecureApp/PhotoTAN-Lösungen sagen - ständig wird daran herumgeschraubt, und auf ein Fortbestehen derselben Lösungen auch nur für die nächsten zwei Jahre zu wetten wäre sehr riskant.
Ich fürchte, die goldene und langfristig zuverlässige Lösung ist noch nicht absehbar.
ich fürchte sie wird auch nicht kommen; die Bankenwelt ist in rascher Veränderung, nicht nur technisch. Es garantiert auch keiner, dass z.B. die Filiale oder der Geldautomat vor Ort nicht innerhalb von wenigen Monaten geschlossen und entfernt wird, weil der Bankvorstand meint, dies zum Gegenstand seines neuen Spar-/Neuausrichtungsprogramms machen zu wollen (siehe jetzt aktuell wieder Commerzbank).
Und egal auf welchen Anbieter man setzt, man hat immer dieses Risiko, dass das Produkt zum Nachteil des Kunden verändert/eingeschränkt wird. Da hilft nur, sich heute ein Angebot rauszusuchen, das für einen am besten passt, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es mit einer Frist von wenigen Monaten sich jederzeit ändern könnte; vielleicht noch ein zweites Konto schon als Backup einrichten, dass der Wechsel im Ernstfall weniger aufwendig von statten geht. Da hilft nur, nicht der Illusion der Unveränderlichkeit nachzuhängen, sondern im Zweifelsfall auf Veränderungen zu reagieren. Anderseits muss man sich auch nicht durch das Produktmarketing der Banken auf eine für den Bankanbieter vorteilhafteste/hippste Lösung drängen lassen, sondern man sollte sich diejenige Lösung am Markt aussuchen, die einem selbst nach Abwägung aller Faktoren am ehesten zusagt.
Auch darf man nicht der Illusion verfallen, Kundenloyalität hätte im Massengeschäft irgend einen Wert. Als Kunde ist man nicht mehr als ein Datenbankeintrag, aus dem ggfs. eine Ertragsstatistik/-prognose abgeleitet werden kann.