Beiträge von zumwinkler

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    Original geschrieben von Hamburger



    Kann ja auch nicht so schwer sein, nachträglich eine Homezone für den Tarif anzubieten.


    Das wird nicht kommen, denn überleg mal, wenn wirklich derart Bedarf für eine Homezone ist, weshalb sollte man sich die dann beim teuersten Anbieter schalten, bei dem Gespräche 15 Cent kosten und die Mailbox kostenpflichtig ist?


    Der O2o mit Homezone käme nur für die in Frage, die mehr als 60€ vertelefonieren-denn die telefonieren dann so oder so per Flat. Alle anderen mit Homezonebedarf zahlen bei O2o massiv drauf-alleine billig erreichbar zu sein dürfte niemanden locken.


    Wenn das Szenario einträte, stehen die Manager von O2 wie die letzten Trottel da. Dann hätten sie nämlich einfach ihren GenionS massiv bewerben müssen und für 5€ eine Festnetzflat plus wahlweise für 40€ eine zubuchbare "alle Mobilnetze" Flat dazugeben müssen.


    Daran sieht man eigentlich auch die völlige Marktblindheit. Man stellt mehr oder minder gut laufende Angebote für die breite Masse ein und focussiert die Massivtelefonierer, verprellt gleichzeitig die Bestandskunden (keine neuen Handies mehr bei Verlängerung) und kann eigentlich nur noch am Airbag drehen (greift früher), ohne sein Gesicht zu verlieren und wieder das alte Portfolio anzubieten.

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    Original geschrieben von Elke2002


    Ach, dann sind also Einstein, Goethe, Nietzsche, Kant, Plato, Hegel, Schopenhauer, Gandhi, Freud usw. alle geisteskrank gewesen? - Ich lasse das mal unkommentiert... :rolleyes:


    Das hättest du mal besser wirklich nicht kommentieren sollen :D


    Ließ einfach mal die Biographien dieser Leute, zumal Nietzsche alles war, aber kein religiöser Frömmler. Einstein ebensowenig, Ghandi schonmal gar nicht (Bhudisten sind zwar verhaltensgestört, aber nicht religiös), Freud ganz sicher und so weiter.


    Das mag man sich so einreden, es ist aber nicht so.


    Zuersteinmal fusst unsere "Kultur" eben genau nicht auf der Religion, sondern genau anders herum, auf der Abkehr und Trennung von genau dieser. Wer da anderes behauptet, tut mir leid, der ist Opfer einer oder seiner eigenen Gehirnwäsche. Das das völliger Unsinn ist, kann man doch sehen, wenn man sich Länder anschaut, die leider immer noch tief im religiösen Wahn stecken. Da entwickelt sich gar nichts, trotz vermeintlicher kultureller Werte (die ja gleich sind), ist es dort gesellschaftlich katastrophal. Wäre das Argument das du vorbringst in irgendeiner Weise stichhaltig, dann müssten diese Länder ja entwicklungstechnisch gleichziehen-tun sie aber nicht.


    Und nur weil Instrument der Massenpsychose seit langer Zeit angewandt wird, ist es doch nicht weniger wirr und irre, als ein solches, die vielleicht seit zwanzig Jahren angewandt wird. Zumal Scientology das religiöse Spinnrad nicht neu erfunden hat, in der Kernaussage gehts bei denen auch nur um Schuld, Sühne, Selbstreinigung und Kohle abzocken.


    Staat und Kirche sind natürlich nicht getrennt, wären sie das, dann würde der Staat nicht die Steuern einziehen, er würde auch nicht deren vermeintliche soziale Arbeit finanzieren (die finanziert die Kirche nur zu einem lächerlichen Bruchteil selbst) und die ganzen gesetzlichen Boni plus erlaubter Missionarstätigkeit an Schulen.


    Und hör doch auch mit dem Polemikquatsch. Selber an imaginäre Gestalten glauben, aber anderen "Sachkenntnis" abfordern-das ist absurd. Nur weil du in Wahnwelten gefangen bist, kannst du doch nicht verlangen, dass dich niemand darauf hinweisen darf, dass das verrückt ist.

    Wie ist das eigentlich rechtlich geregelt? Nicht so sehr in der Frage, ob die Vermittler einen Millionengewinn auch auszahlen (denke das würden sie wohl), sondern, wie steht man denn vorm Fiskus da? Wie erklärt man denen denn XX Millionen Euro, wenn laut deutschem Recht Onlinelotto verboten ist?

    Ich verstehe die Diskussion überhaupt nicht. Logisch betrachtet dürfte es ja überhaupt keinen Religionsunterricht in den Schulen geben-denn Kirche und Staat sollen (sie sind es faktisch leider nicht) getrennt sein.


    Weshalb der Staat die Missionsarbeit für Sekten übernimmt, ist eigentlich nicht schlüssig zu erklären-zumal es ja nur um die Mitgliederstärksten geht. Scientology, Zeugen Jehovas, Ufo-Gläubige, was auch immer kriegen ihre Missionsarbeit nicht gesponsert, geschweige denn freien Zugang zur Zielgruppe.


    Insofern müsste man eigentlich jeglichen Religionsunterricht untersagen und bestenfalls Ethik als Wahlfach anbieten.

    Zitat

    Original geschrieben von raj1984
    Kostenlose hotline. shop mitarbeiter als ansprechpartner


    Anklopfen, faxmail, rufumleitung,


    das ist alles die 6 cent mehr wert.


    Ja, und davon spricht was den Massenmarkt an? Die Anklopffunktion ist nice to have, nutzt privat aber kaum einer, weil man sowieso nur ein Gespräch zur Zeit führen kann. Wenn man nicht gerade einen wichtigen Anruf erwartet ist die Funktion völlig zweitrangig.


    Privatleute lassen sich auch selten ein Fax zusenden, und wenn sie das doch häufiger benötigen, dann lassen sie sich einen Festnetzanschluß schalten und hängen ein Fax oder eine Kombi dran. Nach den Datenskandalen will kein Privatmensch mehr sein Fax von einem Konzern gegenlesen und archivieren lassen.


    Rufumleitung ist im Privatbereich genau wie Anklopfen nur in seltensten Ausnahmefällen interessant und überhaupt nicht attraktiv, weil es die Kosten explodieren lässt bzw. den Airbag unnötig aufbläht-weil die Rufmleitungen nicht umsonst sind. Das sind keine 6 Cent mehr, sondern 15 Cent, egal wer anruft und pro Minute. Vielleicht solltest du vor Vertragsabschluß nochmal genauer nachrechnen.


    Aber das ist doch gerade das Dämliche an der Sache. Ohne Homezone ist der Tarif weder innovativ, noch attraktiv-ausgenommen, man hat schon derzeit regelmäßig Rechnungen jenseits der 60€.


    Mit Homezone ist es noch dämlicher, denn die alten Genions waren ausnahmslos attraktiver, weil kostenlose Mailbox, günstig zu erreichen und im Mobilfunk ungeschlagene Preise für Gespräche ins Festnetz. Kunden, die man damit nicht erreichen konnte, wird man mit den Verschlechterungen erst recht nicht bekommen.


    T-Mobile und Vodafone werden gar nicht reagieren, die schauen sich das erstmal an und dürfen sich wahrscheinlich freuen, denn O2 wird lediglich die Massivtelefonierer bekommen. Der breite Markt, mit dem man Geld verdienen kann, wird den neuen Tarif nicht frequentieren, die Hürde Discounter ist keine mehr und wird bei Bedarf günstiger Minutenpreise gerne genommen.


    Versteh auch manche hier nicht, die dauernd was von Service reden. Abgesehen von der kostenlosen Papierrechnung bieten Discounter sowohl kostenlose Erreichbarkeit des Services (per Mail, was ja heute Standard ist und eigentlich jeder hat, der auch ein Handy nutzt), Postpaid, und so weiter und so fort.


    Eplus wird wahrscheinlich auch nix machen, allenfalls beim Zehnsation ne Kostenbremse und ein paar Gratis SMS, mehr ist nicht nötig.

    Ich bin ziemlich sicher, das dass ganze am breiten Markt floppen wird. Gerade die, die nicht so auf die Grundgebühr gucken müssen, wollen ein gutes Handy. Auch gerade die älteren Kunden, die nicht mit einem Plastikgünstiggerät hantieren mögen, sondern was solides wollen.


    Im Bekanntenkreis hat letztere Gruppe quasi unisono gesagt, wenn alle Provider das in Zukunft auch so machen, dann benutzen sie einfach ihr altes Gerät weiter und kaufen sich eine Prepaidkarte.

    Re: Re: o2 MyHandy


    Zitat

    Original geschrieben von Robert Beloe
    Ein Mobilfunkvertrag mit Handy war schon immer auf offene oder verdeckte Weise ein Ratenkreditvertrag, und es ist gut, dass o2 da kein Blatt mehr vor den Mund nimmt.


    Weshalb ist das gut? Wenn man mal zurück geht, in die Anfänge des Mobilfunks, so hat sich dieser im Privatbereich erst dann zum Massengeschäft entwickeln können, als es das Handy mehr oder minder "gratis" dazu gab. Vorher hatten "die Deutschen" keinen Bock auf Mobilfunk, und wer privat damit rumlief wurde ausgelacht-das Image war denkbar mies.


    Das hat sich aber durch jahrelange Konditionierung so eingebrannt bei den Kunden, dass man es wohl nicht mehr rausbekommt. Wenn kein Superhandy (oder was der Kunde dafür hält) dabei ist, dann weigern sich die meisten einen Vertrag abzuschließen bzw. dann müssen die Gebühren günstig sein.


    Im deutschen Markt geht Postpaid für Privat eigentlich nur übers Handy als Zugabe. Fällt das weg, so werden die Leute auf das gucken, was bleibt-die Tarife. Und da sagt das "Geiz ist geil"-Gen eindeutig Prepaid, zumal grad Krisenstimmung am Stammtisch ist.


    Und ich weiß auch nicht, ob der Kostenairbag von den Kunden überhaupt als positiv wahrgenommen werden wird. Für die meisten bleibt wohl hängen "O2o=kostet mich möglicherweise 60€, jetzt zahle ich 20 und habe sogar Gratisminuten plus ein Handy-ich bin doch nicht doof!"

    Zitat

    Original geschrieben von TopSpoT



    - Flexibilität - wenn man öfters im Ausland ist oder nur ein paar Mal pro Jahr irgendwo hin auf Montage etc. muß, kann sich der Tarif lohnen
    - Bequemlichkeit, Postpaid mit allen Vorteilen eines Vertrags wie Roaming überall auf der Welt, Abbuchung, Rechnung (in Papierform?), Kundenservice


    Gespräche aus Roamingländern werden doch anders tarifiert-du zahlst sicher nicht nur 15 Cent für ein Gespräch von Kabul aus in ein deutsches Handynetz.


    Und die Postpaidvorteile gibts überall sonst auch, auch bei vielen Discountern-das ist kein "Plus", sondern allgemeiner Standard.