Beiträge von wolwi

    Zitat

    Original geschrieben von SebastianBonn
    Wieso? 25 EUR im Jahr sind doch schon 15 Min jeden Monat... das ist nicht so wenig, [...]


    Da hast du aber schon mit Discounterpreisen gerechnet. Ich habe das so verstanden, als hätte User "Griffar" bislang eine herkömmliche Prepaidkarte der Netzbetreiber genutzt. Und da wären 25 EUR pro Jahr bei einem angenommenen Minutenpreis von 39 ct lediglich 5,5 Minuten pro Monat.


    Dieses Telefonaufkommen mit Discounterpreisen aufs Jahr hochgerechnet würde dann einen Jahresumsatz von unter 10 EUR bedeuten, und da kann man schon Probleme mit der Guthabengültigkeit oder einem (versteckten) Mindestumsatz bekommen.

    Zitat

    Original geschrieben von morsum
    Das müssen die auch machen, sonst kauft ja keiner mehr die Karten. Durch den vollen Minutentakt und die Mindestnutzungsgebühr, ggf Strafgebühr ist easymobil der teuerste Anbieter im D1 Netz.


    Nach meinem Kenntnisstand gibt es momentan nur einen Anbieter, der im D1-Netz bei vergleichbarem Minutenpreisen eine bessere Taktung anbietet: PENNYMOBIL


    Sonst gibt es doch nur Angebote, bei denen bei 60/1-Takt die Minutenpreise deutlich höher (REWE) oder zusätzlich die Guthabengültigkeit recht kurz (Click&Go) ist.


    Bei den Abgeboten von Simplytel und klarmobil im 60/10-Takt sind die Minutenpreise zwar nur geringfügig höher, das reicht aber meist aus, um bei einem gemischten Telefonierverhalten die 60/60-Taktung im Endeffekt auszugleichen.


    Gut, bzgl. der Mindestnutzung muss sich das eben jeder potentielle Käufer vorher überlegen, ob das für ihn ein Problem werden könnte. Ich betone aber bei dieser Gelegenheit immer, dass die herkömmlichen Prepaidkarten letztlich auch einen vergleichbaren rechnerischen Mindestumsatz fordern, damit das Guthaben am Ende des Gültigkeitszeitraums annähernd verbraucht ist.


    Ich habe mich jedenfalls gewundert, dass selbst meine 64-jährige Mutter mit diesem Mindestumsatz die letzten 3 Monate überhaupt keine Probleme hatte.


    Und bei der aktuellen eM-Aktion werde ich dann wohl doch eine weitere Karte für meine Partnerin ordern, auch wenn ich mir im Vorfeld auch noch nicht ganz sicher bin, wieviel sie so im Monat verbrauchen wird. Aber durch ein familiäres Ereignis ist ihr Telefonieraufkommen in letzter Zeit deutlich gestiegen und wenn man 10 EUR geschenkt bekommt, kann man das ja mal halbwegs unverbindlich ausprobieren.


    Man überlegt schon zweimal, ob man 2 vorhandene eM-Karten durch dann insgesamt 3 Pennykarten ersetzt und somit 30 EUR investieren muss, oder ob man 1 weitere eM-Karte dazubestellt und dabei 10 EUR geschenkt bekommt... :)

    Zitat

    Original geschrieben von Griffar
    wo is der haken? wielange is das guthaben auf der karte gültig und gibts mindestumsatz oder sowas?


    Ich fürchte easyMobile ist nichts für dich!


    Zum einen ist es keine echte Prepaidkarte im üblichen Sinn, sondern ein Laufzeitvertrag ohne Mindestlaufzeit, bei dem man im Voraus auf ein Kundenkonto einzahlen muss.
    Sofern nicht die automatische Aufladung aktiviert wurde, kann das Guthabenkonto auch ins Minus geraten und wird dann u.U. gesperrt (+ 5€ Gebühr für das anschließende Entsperren), da das easyMobile-Abrechungssystem auf dem für T-mobile-Laufzeitkunden basiert. Hierbei kann nicht in Echtzeit festgestellt werden, wann das Guthaben verbraucht ist, sondern erst bis zu 24h zeitversetzt.


    Ferner erfolgt bei Vertragsabschluss eine Bonitätsprüfung.

    Zitat

    werd da nicht so ganz schlau draus


    Du betrachtest am Anfang eines Monats die drei zurückliegenden. Hast du in diesen nicht eine Summe von 6 EUR verbraucht, müsstest du im aktuellen Monat einen Euro Servicegebühr zahlen.


    Beispiele für Monatsverbräuche:


    Monat 1 = 2 EUR
    Monat 2 = 0 EUR
    Monat 3 = 4 EUR
    Monat 4 = 1 EUR (keine Servicegebühr für die Monate 1-3)
    Monat 5 = 1 EUR (+ 1 EUR Servicegebühr für die Monate 2-4)
    Monat 6 = 2 EUR (keine Servicegebühr für die Monate 3-5)
    im Monat 7 wäre dann logischweise erneut die 1 EUR Servicegebühr fällig
    usw.


    Das eingezahlte Guthaben ist unbegrenzt gültig, wird aber bei Nichtnutzung irgendwann durch die monatliche Servicegebühr aufgefressen. Falls man den Account auflöst, kann abzüglich einer Gebühr von 6 EUR das Guthaben wieder ausgezahlt bekommen.



    Nicht dass man mich falsch versteht, ich bis selbst easyMobile-Kunde, aber wer echtes Prepaid will oder braucht (Bonitätsprobleme), ist dort falsch aufgehoben.


    Wenn du pro Jahr mit den normalen Prepaidtarifen bislang nur ca. 25 EUR verbraucht hast, wird es schwierig eine Empfehlung auszusprechen.


    Entweder du nutzt die günstigen Preise der Discounter und telefonierst wesentlich mehr - so wie es von diesen Anbieter´n eigentlich auch geplant ist, oder du läufst in die Gefahr, dass du durch die geringen Minutenpreis weniger als 2 EUR pro Monat verbrauchst. Letztlich gilt dieser rechnerische Mindestumsatz nicht nur für easyMobile, sondern in dieser Größenordnung auch für fast alle echten Prepaid-Karten.


    Bei easyMobile riskierst du hin und wieder eine Servicegebühr von 1 EUR - bei den echten Prepaidangeboten das entweder dein Guthaben verfälllt oder du deine Karte unnötig mit Guthaben vollpumpen musst, um den Verfall zu verhindern und dann irgendwann nicht mehr weißt, was du mit den ganzen Guthaben machen sollst.


    Wenn es Postpaid (also Zahlung auf Rechnung) sein darf: Schau dir mal klarmobil.de (T-mobile) an. Da gibt es keinen derartigen Mindestumsatz.


    Bei echtem Prepaid könnte auch die Tchibo-Karte (o2) eine mögliche Alternative sein, da hier jede Aufladung (z.B. 1 EUR per Überweisung) die Gültigkeit der Karte um 365 Tage verlängert. Hier muss man nur akzeptieren, dass der Preis mit 25 ct/min eben nicht so günstig wie viele andere Angebote sind.


    Gehe ich richtig in der Annahme, dass du (nach deinen zititierten Links) auch überwiegend von Vodafone-Kunden angerufen wirst und daher evlt. in diesem Netz bleiben möchtest? Dann sieht es eher finster aus, da der einzige Discounter im VF-Netz smobil bezgl. der Guthabengültigkeit für Wenigsttelefonierer sehr ungünstige Konditionen hat.

    Hat eigentlich jetzt schon einer unserer "Profi-Tester" schonmal geprüft, ob und wie Datenverbindungen (CSD, GPRS), MMS usw. bei Pennymobil gesperrt werden?


    Was geschieht, wenn man die Konfigurationsdaten von T-mobile verwendet?

    Zitat

    Original geschrieben von Majon
    Also, was auf jeden Fall für "Penny Mobil" spricht ist, dass sowohl das Startguthaben als auch die Aufladung jeweils 356 Tage gültig sind !!!


    Das habe viele Anfangs gedacht, aber im Parallel-Thread wurde das durch einen Hotlineanruf aufgeklärt:


    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=1873970#post1873970


    Du beziehst dich sicherlich auf diese Passage der AGB:


    --- Zitat Anfang ---
    Die PENNY MOBIL Prepaid-Karte ermöglicht für jeweils einen bestimmten aufgeladenen Guthabenbetrag die Herstellung von Mobilfunk-Verbindungen für einen bestimmten Zeitraum (PhoneTime). Der Kunde erhält je Aufladung eine PhoneTime von 365 Tagen (= maximale PhoneTime).
    --- Zitat Ende ---


    Tatsächlich ist hier zunächst von "je Aufladung" die Rede. Allerdings macht der Zusatz in Klammern die Ergänzung, dass es sich bei den 365 Tagen um die maximal erzielbare PhoneTime handelt.


    Von daher ist wohl tatsächlich davon auszugehen, dass es wie bei einer Xtra-Karte gehandhabt wird.

    Re: pennymobil


    Zitat

    Original geschrieben von spurkie
    Der provider ist Simplytel - wäre noch interessant zu wissen, ob hier auch ein 30 Euro "Kartenpfand" verlangt wird.


    Habe die Pennymobil-AGB gerade dahingegehend überflogen, aber nichts gefunden, wo das Zurücksenden der SIM nach Vertragsende gefordert wird.


    Bei konkurrierenden Rewecom-Prepaidtarif hat man zwar die ungünstigeren Preise, aber nach den AGB sieht es so aus, als wäre man zumindest "echter" T-mobile-Kunde (im rewecom-Tarif).


    Auch wenn viele hier bei diesen beiden Angeboten abwinken, so stellen sie doch eine Novum in der Discounter-Landschaft dar:


    1) Es sind offensichtlich die ersten *echten* Prepaid-Discounterangebote im T-mobile-Netz.
    2) Die Vermarktung erfolgt über den Einzelhandel und nicht ausschließlich bzw. schwerpunktmäßig über das Internet und erreicht damit ganz andere Käuferschichten.


    Pennymobil startet ja von Tarifmodell sogar direkt einen Angriff auf Aldi-Talk und bietet dabei noch den Vorteil des T-Mobile-Netzes und der frei konfigurierbaren Rufumleitungen (von denen man wohl zu 99,9% ausgehen kann).


    Allerdings muss man den Nachteil in Kauf nehmen, dass der Interntarif dabei nicht wie es z.Zt. noch bei Aldi der Fall ist, für alle Kunden im gleichen Netz gilt.

    Die von 'svonk' zitierte Mailausschnitt ist lediglich ein Testbaustein innerhalb der Standard-Email, die jeder Kunde erhält sobald das Guthaben unter 4 EUR gesunken und die automatische Aufladung nicht aktiviert ist.


    Das ist lediglich ein freundlicher Hinweis - gerade für diejenigen, die AGB und Preisliste nicht so gründlich lesen :) - auf das, was passieren kann, wenn man nicht beizeiten das Guthabenkonto nachlädt.

    Zitat

    Original geschrieben von Chaos Keeper
    Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Nur wäre dieser Zwangseuro nicht, dann würde mein Guthaben ungefähr doppelt so lange halten, wie bisher. Und das wollte ich nocht einmal verdeutlichen. ;)


    Also bei deinen Anforderungen:


    1. echtes Prepaid (Schutz vor Mißbrauch)
    2. kein e-Plus
    3. lange Guthabengültigkeit (also kein Click&Go)


    bleiben in der Tat die normalen Prepaid-Tarife der D-Netzbetreiber. Hier ggf. in den Allround-Tarif (Xtra-Classic) = 0,39 EUR/Min (Festnetz und dt. Mobilfunknetze) wechseln.



    Wie stehst du zu O2?


    Evlt. wäre die Tchibo-Prepaidkarte eine Option zur weiteren Kostensenkung für Dich.


    Sie bietet echtes Prepaid, nationales Roaming mit T-mobile, und eine Aufladung (per Überweisung) eines Minimalbetrages (z.B. 0,01 ... 1 EUR) verlängert die Guthabengültigkeit auf 1 Jahr.


    Dabei liegen die Minutenpreise mit 0,25 EUR (Fest/Mobil) zwischen denen der aktuellen Discounterangeboten und den Standard-Prepaidtarifen der Netzbetreiber

    Ich wundere mich in diesem Zusammenhang nur, dass man sich über dieses Vorgehen von easyMobile wundern kann. Da zeugt leider davon, dass die Preisliste und AGB vor Vertragsabschluss nicht gelesen wurde. :confused:


    Kurze Zitate aus diesen beiden Dokumenten, die die genannten Punkte betreffen:


    Preisliste, Seite 5/6:
    Gebühr für SIM-Kartensperrung pro Sperrung 5,- (EUR)


    (Ihre SIM-Karte wird gemäß der Allgemeinen Geschäftsbedingungen vorübergehend gesperrt, wenn ihr Guthabenkonto über drei aufeinander folgende Tage einen Saldo unter € 0,- aufweist oder wenn ein Negativbetrag von € -10,- erreicht ist. Die Sperrung erfolgt bis zum Ausgleich des Negativsaldos.)


    AGB
    8.2 Insbesondere kann es zu einer verzögerten Abbuchung der Verbindungsentgelte vom Guthabenkonto des Kunden z.B. bei Nutzung von international Roaming, Mehrwertdiensten oder bei verzögerter Übermittlung der Verkehrsdaten durch den Netzbetreiber. In diesem Zusammenhang ist es möglich, dass auf dem Guthabenkonto des Kunden ein Negativsaldo entsteht.


    8.3 Im Fall eines Negativsaldos auf seinem Guthabenkonto hat der Kunde die Differenz unverzüglich auszugleichen. Der Kunde kann bis zum Ausgleich des Negativsaldos für abgehende Verbindungen gesperrt werden.
    Bei Erreichen des in der Preisliste festgelegten Grenzwertes für den Negativsaldo kann die Sperrung des Anschlusses bis zum Ausgleich des Negativsaldos sowohl für ankommende als auch für abgehende Verbindungen erfolgen. Für die Entsperrung erhebt easyMobile ein Entgelt gemäß der Preisliste.



    Schützen kann man sich dagegen wie von den Vorpostern schon erwähnt, durch Aktivierung der automatischen Aufladung bzw. engmaschige (tägliche) Kontrolle des Guthabenstandes.


    Bei den manuellen Aufladungen wird im Gegensatz zu den automatischen Aufladungen übrigens auch noch unnötigerweise 0,20 EUR Gebühr pro Vorgang verlangt (steht übrigens auch in der Preisliste).