Beiträge von smoerf

    Re: Bewusst falsche Titelangabe im Beruf


    Zitat

    Original geschrieben von cem_kara34
    Gerne wird auch erzählt - man habe studiert.
    Tia, studiert schon - aber man ist halt ohne Abschluss geblieben. Das lässt man im Gespräch gerne weg. Dennoch bezeichnet man sich in entsprechenden Karrierenetzwerken als "Inbetriebnahme Ingenieur".


    Den fehlenden Abschluss in einem Gespräch zu "vergessen" halte ich zwar nicht für schön, aber ebenso wenig für dramatisch, denn schlussendlich hat derjenige ja nicht einmal gelogen, denn studiert hat er ja schon - zwar nicht unbedingt erfolgreich, aber die Tätigkeit hat er ja schon ausgeübt :rolleyes:!


    Die Berufsbezeichnungen in den Karrierenetzwerken halte ich persönlich an vielen Stellen eh für ziemlich schwammig, da dort eben jeder irgendwie sein eigenes Süppchen kocht, auch wenn das Ganze nicht unbedingt mit dem Gesetz einhergeht.
    Ich bin mir bei einigen Leuten sehr sicher, dass sie sich damit gar nicht in ein besseres Licht stellen wollen, sondern es oftmals im Betrieb gewachsene Bezeichnungen sind, die mit der Realität für Außenstehende oftmals wenig zu tun haben aber eben so übernommen werden, weil es für die Leute normal ist, so bezeichnet zu werden.
    Natürlich gibt es auch Leute, die bewusst eine falsche Berufsbezeichnung nutzen um sich selbst besser darzustellen und sich dadurch ggf. bessere Chancen auf einen anderen Job ausrechnen. Da aber doch wohl bei Stellen, wo es wirklich auf den Titel ankommt in der Regel Zeugnisse und Nachweise verlangt werden, ist spätestens hier der Schwindel enttarnt und bei Stellen, wo es nur auf die Erfahrung und eben nicht auf den Titel ankommt, haben Leute ohne Titel aber mit der entsprechender Erfahrung ja durchaus gute Chancen punkten zu können!



    Gruß
    smoerf

    Zitat

    Original geschrieben von handyman1981
    Kurz und knapp auf den Fall des TE bezogen:


    Nein! ;)
    (Man argumentiert nur mit dem Spezialfach,ohne (logischerweise) auf den Ist/Sollbestand des Geldes im Automaten einzugehen;das ist nicht nachzuvollziehen)


    Der TE schreibt, dass die Bank sagte, dass man die Leerung abwarten solle und damit ist für mein Verständnis nicht nur die Leerung des speziellen Faches gemeint, sondern auch die Leerung und Wiederbefüllung des Geldautomaten (zumal der normale Bestand eines Geldautomaten nun nicht wirklich viel länger als eine Woche ausreichen dürfte, so dass der genannte Zeitrahmen von einer Woche eher für eine vollständige Füllung spricht als nur von einer Kontrolle des zusätzlichen Faches),bei der dann natürlich eine Abstimmung des Bestandes stattfinden muss - sollte die Bank hier natürlich wirklich nur die Leerung des Spezialfaches gemeint haben, dann müssen natürlich noch die Automatenbestände mit dem Kassenkonto und Journal abgestimmt werden!


    Ich denke, dass wir beide von unterschiedlichen Ausgangslagen die Sache betrachtet haben ;)


    Gruß
    smoerf


    Du, ich hab schon verstanden, wie man Geldautomaten abstimmt, aber da in diesem Fall wohl der aktuelle Kassettenbestand, das Geldautomatenjournal und der Kontostand des Geldautomatenkontos übereinstimmt und kein Geld im Fach lag, wird die Bank nun einmal davon ausgehen, dass der Auszahlvorgang technisch korrekt ausgeführt worden ist. Wo soll die Bank denn jetzt bitte auch noch das Geld suchen, wenn es nicht im Automat ist?
    Als Fehlermöglichkeit auf der Seite der Bank bleibt natürlich jetzt noch, dass der Automat genau mit dieser Summe zu wenig gefüllt wurde - aber das halte ich dann doch etwas zu viel der Spekulation zumal es dann ja eine Kassendifferenz über genau diese Summe an anderer Stelle hätte geben müssen - zumindest wenn die Bündel nicht direkt von der Bundesbank gekommen und in den Automaten gefüllt worden sind.


    Zitat

    Original geschrieben von handyman1981


    In unseren Fall ist somit folgerichtig entweder eine Störung aufgetreten bei der eben nichts im Spezialfach hinterlegt wird oder dieses Kontrollsystem hat eben nicht funktioniert.


    Oder es hat ein dritter den Automaten von Außen so manipuliert, dass der Auszahlvorgang im inneren des Automaten vollständig korrekt abgelaufen ist, aber das Ausgabefach des Geldes von Außen so manipuliert wurde, dass das Geld nicht vollständig an den entsprechenden Kunden ausgegeben wurde, sondern ein Betrüger bzw. Dieb das Geld nun hat! Dann ist der Verantwortliche nun eben nicht die Bank, sondern der unbekannte Dritte, der dann erstmal gefunden werden muss!
    Ohne dies in Zusammenhang mit diesem Fall hier zu setzen, kommen dann tatsächlich noch die Fälle hinzu in denen ein Kunde behauptet, dass er das Geld nicht oder nicht vollständig ausgezahlt bekommen hat - das kommt zwar nicht mehr so oft vor, aber es gibt immer mal wieder einen Kunden, der mit so einer Behauptung am Bankschalter steht und sehr schnell einknickt, wenn man ihm sagt, dass die Geldautomaten mit Kameras ausgestattet sind.


    Gruß
    smoerf

    Wenn Du meinst, dass dieses Spezialfach nicht unbegrenzt Geld aufnimmt, hast Du recht. Wenn die technische Kapazität (ich meine es sind 2 Vorfälle dieser Art) des Faches erschöpft ist, geht der Automat außer Betrieb und das Geld muss zunächst durch einen Mitarbeiter entnommen werden - es ist also schon genau zuzuordnen, wem das nicht entnommene Geld gehört, denn es wird im Journal auch protokolliert, wenn jemand sein Geld nicht entnimmt!


    Zum Thema Befüllung:
    Wie soll die Bank beim Befüllen feststellen, dass Geld fehlt, wenn die Buchung auf dem Konto durchgeführt wurde und der Automat laut Journal das Geld auch ausgezahlt hat und dazu dann auch kein Geld im Fach gefunden wird? Für die Bank ist die Auszahlung dann absolut korrekt abgelaufen - auch wenn dem Kunden weiterhin das Geld fehlt!


    Die Bestände der einzelnen Kassetten werden bei der Automatenfüllung durchaus genau protokolliert aber wenn diese auch mit dem Bestand übereinstimmen, die der Automat angibt und dieser Wert dann auch noch mit dem Kassenkonto des Automaten übereinstimmt, wird die Bank keinen Fehler finden können, da von ihrer Seite aus alles technisch nachvollziehbar korrekt abgelaufen ist.
    Zusätzlich werden Geldautomatenbefüllungen meistens (bei den mir bekannten Häusern sogar IMMER!) im 4-Augenprinzip durchgeführt, so dass es aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich ist, dass ein Bankmitarbeiter das Geld aus dem Fach einfach mal eingesteckt hat.


    Wo das Geld dann abgeblieben ist, ist natürlich noch eine ganz andere Frage, aber das wird die Bank selbst vermutlich nicht klären wollen bzw. sogar nicht klären können, da sie buchungstechnisch keine Fehler gefunden hat und eine mögliche Automatenmanipulation durch die Bösen Buben ggf. längst wieder entfernt wurde.


    Eine Anzeige gegen Unbekannt kann schon helfen, da die Polizei erstmal davon ausgeht, dass ein unbekannter Dritter das Geld eingesteckt hat und das dürfte unter "Unterschlagung" fallen und somit durchaus strafrechtlich relevant sein. Ggf. kommt bei der Sichtung der Bilder dann sogar noch heraus, dass jemand den Automaten manipuliert hat und schon nimmt das ganze andere Dimensionen an :mad:
    Es kommen recht regelmäßig Anfragen der Polizei mit der Bitte um Herausgabe von Geldautomatenbildern, so dass ich davon ausgehe, dass die Polizei nicht aus Jux und Dollerei sich die Mühe macht und die Banken anschreibt!


    Gruß
    smoerf

    Moin,


    ich würde eine Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstatten da im Moment überhaupt nicht klar ist, ob das Geld bei der Sparkasse liegt oder ob nicht vielleicht doch eher der Automat manipuliert wurde.
    Sofern der Automat dann eine Bildaufzeichnung der Auszahlvorgänge durchführt, wird die Polizei die Bilder erhalten und darüber ggf. feststellen können, ob jemand am Automaten herumgefrickelt hat. Oftmals sieht man nämlich doch recht deutlich, wenn sich in den nächsten 5 Minuten nach der besagten Verfügung jemand auffällig am Geldautomaten verhält!


    Die Geschädigte selbst wird sich die Bilder jedoch wohl eher nicht selbst anschauen können!


    Zum Grundsätzlichen seitens der Bank bei solchen Vorfällen:
    Die Bank wird das Automatenjournale kontrolliert haben und dort wird vermutlich die korrekte Stückelung ausgewiesen sein, so dass die Bank -wenn kein Geld im Automaten gefunden wird- zunächst davon ausgehen muss, dass der Auszahlvorgang normal und vor allem vollständig abgelaufen ist.


    Die Geldautomaten, die ich kenne, haben tatsächlich ein spezielles Fach, in das Kundengeld geworfen wird, was nicht richtig entnommen wurde, so dass die Aussage der Sparkasse, dass sich das Geld dort anfinden könnte gar nicht so abwegig ist.


    Gruß
    smoerf

    Ich telefoniere wahrlich nicht oft mit der Hotline und wenn, dann ist es immer die Privatkundenhotline. Die von Christ17 gemachten Beobachtungen kann ich nicht teilen - in der letzten Zeit bin ich selbst bei der Privatkundenhotline schnell und zügig bei einem Mitarbeiter gelandet und der konnte zumindest meine Anfragen problemlos und zufriedenstellend beantworten.


    Generell finde ich es übrigens gar nicht so erstaunlich, dass die Hotline-Mitarbeiter nicht jegliche Frage aus dem Stehgreif beantworten können - dafür sind die Probleme und Anforderungen der einzelnen Kunden inzwischen viel zu vielfältig (in meinem Beruf kann ich auch nicht immer alles sofort beantworten, sondern muss mir die Informationen zusammensuchen, bevor ich umfassend eine Antwort geben kann und ich glaube, dass es den meisten von uns so geht!). Dazu kommt, dass die Mitglieder von themenspezifischen Foren oftmals ganz andere Fragen haben und ebenso viel ausführlichere Antworten erwarten als der Normalo-Kunde, da man sich selbst meist vor dem Anruf bereits ausgiebig mit einem Thema befasst hat und somit oftmals gut vorbereitet in ein Hotline-Gespräch einsteigt, während der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung 30 Sekunden vorher noch ein ganz anderes Problem gelöst hat!


    Gruß
    smoerf

    Ich bin vom Moto X 2014 mit 5,2" Display auf ein Moto X Style mit 5,7" umgestiegen und nach ein paar Tagen kam ich mit der Größe super zurecht - obwohl ich relativ kleine Frauenhände habe.


    Da ich normalerweise keine Handtasche mit mir herumschleppe, muss das Gerät wohl oder übel in die Jacken- oder Hosentasche und das ist bei mir problemlos möglich. Dabei muss ich aber einräumen, dass ich nicht unbedingt die typischen eng anliegenden Frauenklamotten trage, sondern das ganze in der Freizeit eher in die sportliche Richtung geht.
    Im Hosenanzug findet sich in der Regel kein Platz für das Smartphone, aber das ist eher unabhängig von der Größe, denn die Damenanzüge haben in der Regel gar keine Taschen!


    Gruß
    smoerf

    Ich habe sehr viele Postings in den geschlossenen Threads gelesen und ich konnte ehrlich gesagt an vielen Stellen nur mit dem Kopf schütteln.


    Aus meiner Sicht gab es durchaus viele Postings, die man mit einem rechten Bezug lesen konnte und ebenso viele Postings der "anderen" Seite waren durchaus provokant geschrieben, so dass es mit etwas nachdenken jedem klar gewesen sein dürfte, dass die ganze Diskussion über kurz oder lang aus dem Ruder laufen würde.


    Natürlich kann ich durchaus verstehen, dass nicht jeder mit der aktuellen Flüchtlingspolitik einverstanden ist aber genauso kann ich verstehen, wenn jemand anderes an das Gute im Menschen glaubt und sich aktiv in die Flüchtlingshilfe einbringt.


    Diese unterschiedlichen Ansichten und vielleicht auch Lebensweisen sind für mich aber noch lange kein Grund den jeweils anderen als "blöd", "blind", "saudumm" oder "Volksverräter" zu bezeichnen. Ebenso ist nicht jeder, der Angst vor seiner Zukunft in unserem Land hat gleich ein Pegida-Anhänger, "rechter Gesinnungsgenosse" oder direkt "Nazi".


    Mich persönlich nervt es ungemein, dass es in vielen Punkten nur noch reines "schwarz-weiß-Denken" gibt und das ist ja nicht einmal auf politische Themen begrenzt. (Apple vs. Android, Dortmund vs. Schalke, Fleischesser vs. Vegetarier etc.)
    Für mich wäre es wünschenswert, wenn man auch den vielen Grautöne dazwischen etwas mehr Beachtung schenken würde, denn diese Unterscheidungen ergeben für die eigene Sicht der Dinge oftmals ganz neue Ansätze!


    Liebe Grüße
    smoerf

    Ob Flugreisen wirklich unsicherer werden, wird man wohl erst dann wissen, wenn wirklich mehr passiert oder tatsächlich Bomben rechtzeitig entschärft und Anschläge verhindert werden.
    Bis dahin halte ich Flugreisen für genauso sicher oder unsicher, wie sie bereits letzte Woche waren - mit dem Unterschied, dass derzeit in den Köpfen der Menschen eine viel größere Aufmerksamkeit auf Ungewöhnliches herrschen dürfte, so dass es zu diversen Fehlalarmen kommen wird.


    Ebenso ist es in der Zeit nach Anschlägen oder ähnlichem wohl auch nicht ungewöhnlich, dass ein paar "Deppen" die "Gunst der Stunde" nutzen und als Trittbrettfahrer auf die vorhandene Angst aufspringen - und zwar schon alleine dadurch, dass sie Drohungen aussprechen!


    Gruß
    smoerf

    Moin,


    es ist aber bei weitem nicht jedem klar, dass die jeweilige Sparkasse im Ort nix mit der Sparkasse aus dem Nachbarort außer dem "Sparkasse" im Namen gemeinsam hat.
    Aussagen wie "DIE Sparkasse macht das so und so" sind somit nicht sonderlich zielführend, denn jede Sparkasse koch ihr eigenes Süppchen bei Konditionen, Preisen, Produkten und sonstigen Abläufen!


    Liebe Grüße
    smoerf