Beiträge von stefan3

    Klar konnte Frankreich ein Veto einlegen, sie waren ja Vertragspartner dieser ganzen Nachkriegsverträge.
    Klar ist aber auch, dass das nur pro forma ist und die Entwicklung nicht ernsthaft in frage gestellt hat. Als der allerkleinste Partner im 4-Mächte-Geschäft musste man ja wenigstens seine Anwesenheit behaupten.


    Hat nicht Frankreich sogar erst vor ein paar Wochen wieder mal neue Reparationszahlungen durch Deutschland anlässlich irgendeines Wirtschaftsereignisses gefordert?
    Ist ja ganz nett und ich erkenne ja an, dass sie sich profilieren wollen, aber Auswirkungen hat das keine.

    Ich lese hier immer, dass die Wiedervereinigung "gestattet" worden wäre.


    Völkerrechtlich formal ist das sicher richtig, aber was hätte denn schon anderes passieren sollen? Der ganze Ostblock war sozusagen wegen Pleite liquidiert und aufgelöst worden, da hätte sich das neue Russland bestimmt nicht die DDR als Kolonie ans Bein binden wollen.


    Eine "Republik freies DDR-Land" hätten sie in Ostberlin Mangels liquider Mittel auch nicht ausrufen können.


    Also was gabs einfacheres, als zu denen hinzugehen, die jahrzehntelang darum geschrien hatten (meist wohl in der Verdrängung, dass dieser Umstand auch tatsächlich mal eintreten könnte).


    Es gab sicher niemanden auf der Welt, der sich jetzt um die Übernahme der DDR beworben hätte, allein waren sie nicht lebensfähig und so kam es einfach, wie es kommen musste.


    Deswegen finde ich die Diskussion, dass man irgendjemanden "dankbar" für die Wiedervereinigung sein müsste, am Thema vorbei.

    Zitat

    Original geschrieben von mastaplan2k2
    Wenn da wenigstens ein paar hübsche Mädels dabei wären... aber die meisten ÖKO Tanten sind so penetrant und nervig... u wenn man dankend ablehnt ... werden sie zu ne Mega-öko-Zicke.... grauenhaft ....


    Also hier bei uns sehen die immer ausgesprochen süss aus :)


    Da frage ich mich dann immer, wie so eine hübsche und im Gespräch nicht ganz unintelligente sich für die paar Dollars in die Fussgängerzone stellt, die hätten im Vertrieb, wenn sie wirklich gut verkaufen können, ganz andere Möglichkeiten.


    Das mit dem einen Jahr für die Vertriebsfirma (beim Promoter kommt das natürlich nicht alles an) ist in der Branche allgemeinüblich, kann eher sogar etwas mehr sein.
    Mit diesen ganzen Sachen, die im Direktmarketing in der Fussgängerzone verkauft werden (Strom, Telefon, Spenden usw.) wird für den eigentlichen Anbieter erst dann Geld verdient, wenn der Kunde über die eigentliche Mindestlaufzeit dabei bleibt.


    Für die Spendeneinnehmer lohnt es sich trotzdem. Wenn 10% der angeworbenen Omas dabei bleiben, sind das 10% von etwas, das sie sonst nie gehabt hätten.


    Ob der Ruf der ganzen Organisation in der Öffentlichkeit nach einigen Jahren darunter leidet, interessiert heutzutage keinen mehr. Das sind alles bezahlte Geschäftsführer und nicht "Mr. Öko persönlich". Die interessiert nur die kurzfristige Bilanz.
    Realistischerweise muss man auch sagen, dass der Ruf gar nicht so schlecht werden kann, dass gar kein Geld mehr fliesst.
    Negative Medienberichte hat das Publikum bei der ganzen Reizüberflutung heutzutage eh nach ein paar Monaten vergessen und dann kanns munter weitergehen und die Zahlermeute ist wieder willig *g*

    Re: Dreiste Androhung vom Pizza-Lieferanten wegen irrtümlicher Bestellung- ok oder nicht?


    Zitat

    Original geschrieben von hakost


    Ich würde gerne wissen:


    - darf er mich so androhen mit einer Anzeige, dass ich ihm die Ware abnehmen muss?




    Ja, das darf er im Rahmen der gesetzlichen Redefreiheit, öffentlich Blödsinn zu verbreiten *ggg*


    Tun kann er es nicht, da keine Straftat vorliegt.


    Er könnte höchstens versuchen, dich zivilrechtlich auf Schadenersatz in Höhe des Kaufpreises zu verklagen. Persönlich glaube ich nicht, dass er damit durch käme.


    Bei so einer pampigen Anmache hätte ich das Gespräch locker beendet und einfach mal abgewartet. Im Zweifelsfall hätte ich dann mit dem Richter diskutieren können, ob ein wirksamer Widerruf oder gar überhaupt eine wirksame Bestellung vorliegt.


    So ein gelegentlicher Rechtsstreit gehört heutzutage zum allgemeinen Lebensrisiko. Ist nichts schlimmes und gehört halt dazu. Jeder will nunmal heute jeden wegen irgendwelcher Lappalien verklagen, dagegen kann man sich vorab nicht schützen.
    Wahrscheinlich kommt das durch die ganzen Gerichtsshows im TV und natürlich auch durch die verbreiteten Rechtsschutzversicherungen.

    Kann er nicht. Das Rückgaberecht nach Fernabsatzgesetz kann dir nicht genommen werden.


    Du kannst ihm also nett und freundlich die Teilerstattung anbieten. Wenn er das nicht machst, schickst du den ganzen Kram einfach ohne Angabe von Gründen ("gefällt nicht") zurück.


    Natürlich kannst du auch auf Erfüllung und Mängelbeseitigung bestehen, würde ich aber nicht machen, da du das Gerät dann erstmal zur Reparatur einschicken darfst.

    In diesem speziellen Fall würde ich die ebay-Gebühren als Spesen verbuchen, den Käufer ignorieren und das Gerät woanders nochmal und etwas umsichtiger einstellen (gerade bei Iphones gibts weltweit fraud ohne Ende).


    Der Käufer kann da auch nichts machen, wahrscheinlich wird er sich nichtmal die Mühe machen, dich bei ebay zu verwarnen. Wenn doch, kann dir das auch egal sein (es sein denn, du hast schon mehrere dieser Verwarnungen).


    Du kannst allerdings bei ebay nichts machen, denn die werden mit ein paar Standardmails auf Erfüllung des Kaufvertrages pochen, sich nicht weiter um die seltsame Konstellation kümmern und sich absolut nicht dafür interessieren.
    Meist sind solche fake-accounts eh nach ein paar Tagen gesperrt, dann kann er dich nichtmal mehr verwarnen.


    Die Gebühren wirst du allerdings nicht wieder sehen, da ist ebay sehr konsequent *lol*

    Tja, leider konntest du mit deinem ganzen Gefasel aber nicht die Tatsache leugnen, dass mobiles Internet, verglichen mit DSL, unbezahlbar teuer ist.


    Wenn ich LTE ganz normal nutze, wie das die Zugangstechnologie ermöglicht, bin ich nach einem Tag bei 10 GB und somit nahe an der Drossel.


    Dies wird mit Kapazitätsengpässen im Backbone begründet (der Inteconnect ist es nicht, das sind nur ein paar cent pro GB), was durchaus nachvollziehbar ist.


    Es gibt auch nur spezielle Situationen, in denen tatsächlich die Zelle voll ist (Fussballspiel, schwacher Ausbau im Hochhausgebiet mit vielen Wohnungen).


    Meist kann man sich ganz normal einbuchen, alle üblichen Dienste gehen, nur die Datenverbindung hakelt. Eben weil noch drei andere in der Zelle surfen, downloaden oder sonstwas machen.


    Im übrigen ist das keine neue Erkenntnis von mir, sondern das gabs immer schon. Der Aubau des Backbones und des Gateways "ins Internet" hängt dem Ausbau der Zugangstechnologie immer hinterher.


    Aber letztlich ist das eine philosophische Frage und völlig egal. Die Dinge sind nunmal, wie sie sind. Gibt auch wichtigeres.

    Naja, gerade habe ich im Teltarif gelesen, dass bisher bei Vodafone-LTE nicht gedrosselt wurde.


    Die scheinen also nach Zugangstechnologie zu unterscheiden (im APN).


    Inzwischen wird aber überall gedrosselt.


    Womit sich wieder zeigt, dass diese ganzen neuen Zugangstechnologien für immer schnellere Datenübertragung völlig überflüssig und reine Marketingargumente sind, weil niemand in der Lage ist, diese Datenmengen von der BS wegzutragen.


    Bei einer vernünftigen Netzplanung würde klassisches UMTS erstmal völlig ausreichen und man sollte das Geld lieber in die Linkstrecken investieren. Erst wenn das dauerhaft stabil ist, macht es Sinn, in die nächstschnellere Luftschnittstelle zu investieren.


    Stattdessen bekommt man immer neue Zugangstechnologien mit tollen Werbeversprechen installiert, aber an der sprichwörtlichen "2Mbit-Standardanbindung" der Stationen ändert sich nichts. Ist ja auch nicht nötig, nach einem Tag landet eh jeder Vertrag in der Drosselung.


    Somit alles völliger Blödsinn und letztlich überflüssig. Aber die Zugangstechnikanbieter wollen ja auch was verkaufen... :)


    Nutzen tut z.B. LTE eigentlich nur den paar Leutchen, die auf kurze ping-Zeiten angewiesen sind, aber geringe Datenmengen übertragen.
    Billigere oder größere Datenmengen kann man da auch nicht übertragen, denn das Problem in einem Mobilfunknetz ist heutzutage fast niemals die Luftschnittstelle.

    Zitat

    Original geschrieben von moritzk
    Es ist alles Gut. Das Gerät wurde doch noch aufgefunden.


    Trotzdem ist es erschreckend, wenn gleich entsorgt werden soll.
    Das mit dem Entsorgen stand auf dem KVA, allerdings hatte ich diesen ja eben nicht unterschrieben...



    Die können da viel hinschreiben...


    Für den Fall einer notwendigen Klage hätte man hinterfragen können:


    - War dir diese Frist bei Abgabe des Gerätes (hier wurde, wenn auch vielleicht nur mündlich, der Vertrag abgeschlossen, also nicht erst im zugesandten KVA) bekannt?
    - War es dir in zumutbarer Weise möglich, die AGB einzusehen (hingen die also neben dem Annahmetisch?)
    - Ist das vielleicht eine überraschende Klausel und somit unwirksam? (Bei nur 14Tagen recht wahrscheinlich)
    - Gab es eine Ankündigung der Vernichtung?


    usw usf....


    Grundsätzlich dürften sie nur Schadenersatz in Form einer angemessenen Lagergebühr verlangen. Das Gerät haben sie dafür schonmal als Pfand, dürfen aber erst frei darüber verfügen, wenn ihnen das auch ein Richter zuspricht.
    Bis dahin ist es deins und eine vorzeitige Vernichtung ist ganz einfach eine Unterschlagung.


    Eine Chance, das durchzusetzen, hätten sie niemals gehabt. Wahrscheinlich ist das eine Masche, um Handys abzuzocken. Wenn sich der Kunde beschwert, oder mit Klage droht, findet es sich plötzlich wieder ein.
    Handykram im weitesten Sinne ist halt zu einem ziemlich schmutzigen Geschäft geworden.