Beiträge von sailing2capeside

    Zitat

    Original geschrieben von Stromae
    jetzt plötzlich auf 2100 MHz LTE auszubauen macht keinen Sinn da 90% der Endgeräte kein LTE 2100 können.
    Außerdem, so lange man noch 2 UMTS Netzte hat wird man diese 7 Blöcke auch benötigen und ich sehe nicht das vor Ende 2016 eines der beiden UMTS Netzte abgeschaltet werden kann.


    Hast Du für die "90%" eine Quelle? Alleine das iPhone 5 dürfte die paar S2/S3 LTE und HTCs bei weitem übertreffen...


    Im übrigen wäre das LTE2100 natürlich ein langfristiges Addon zum bestehenden LTE800+LTE2600(+LTE1800 je nachdem...). Das mit den 7 Blöcken zur Verfügung ist auch eher ein nice-to-have aber keine zwingende Notwendigkeit beim Netzumbau.

    Zitat

    Original geschrieben von meisterroerig
    Was ist denn wichtig für OePlus?


    Na eigentlich können die sich zurücklehnen, wenn sie LTE1800 auf LTE2100 umstellen:
    Bis Ende 2020 haben sie 2x35 MHz auf 2100 für UMTS/LTE, danach bis Ende 2025 noch 2x15 MHz
    Bis Ende 2025 2x10 MHz auf 1800 für GSM


    Also müssen sie bei 900 nur ihre jetzigen 10 MHz wiederergattern.

    Re: Re: Frequenzauktion 2015


    Zitat

    Original geschrieben von scharl
    Wie kommst du auf 50% mehr? Telekom und Vodafone haben momentan je 2x12,4 MHz im 900-MHz-Band.


    Da hast Du natürlich völlig recht. Hatte 22,4 im Gedächtnis...

    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    indirekt werden so schon 2x5 MHz reserviert, denn es sind 7 Blöcke 900er vorhanden, aber nur 3 NBs die je maximal 3 Blöcke ersteigern dürfen. d.h. mindestens 1 Block ist quasi sicher...


    Es sei denn ein neuer 4. schnappt sich den ;). Was natürlich eher unwahrscheinlich ist...


    Zitat

    Teltarif schreibt, 733 bis 758 Mhz bleibt als Mittenlücke frei, woher hast du das mit den Behörden?


    Steht irgendwo im Kleingedruckten.


    Zitat

    Wieso in Stadtstaaten nicht 100 %? Aber auf Bahnlinien und Autobahnen, wo teils heute noch nicht 100 % erreicht sind? und wie stellen die sich das im Zug vor, 100 % aufm Dach vom Zug oder 100 % im Zug?


    Wäre doch der ultimative Speedtest: LTE-Surfen beim ICE-Surfen, wer macht das erste Youtube-Video? :) http://www.youtube.com/watch?v=w448u3d3SeY


    1% der Haushalte muss reserviert werden für "Strahlenopfer"...

    So langsam geht es in die heiße Phase und ein erster Entscheidungsentwurf liegt vor:


    http://www.bundesnetzagentur.d…ntwurfProjekt2016_pdf.pdf


    Teltarif hat in den letzten Tagen ausführlich berichtet:


    22.10.14: Frequenz-Auktion: Neue Mobilfunkfrequenzen erst im Frühjahr 2015
    23.10.14: Mobilfunk-Frequenzen-Auktion: Staat will mindestens 1,4625 Milliarden Euro
    24.10.14: 700-MHz-DVB-T-Frequenz-Auktion: Das plant die BNetzA


    Einige Dinge sind schon sonderbar:


    - 700 MHz: Im LTE-Standard sind 2x45 MHz (703..748 up, 758..803 down) fürs Band 28 vereinbart, aber die BNA behält 2x15 MHz (733..748 und ein 788..803) für Behörden ein, als wenn es für die keine anderen Frequenzen gäbe. Was soll auch der gemeine Kleinbürger mit 50% mehr Bandbreite anfangen?


    Grundsätzlich ist es ja wohlwollend gemeint:


    "Unter vorrangiger Verwendung des 700-MHz-Frequenzbandes (694 – 790 MHz) muss eine flächendeckende Breitbandversorgung der Bevölkerung mit mindestens 10 Mbit/s Übertragungsrate im Downstream mit mobilfunkgestützten Übertragungstechnologien sichergestellt werden.


    In einem Zeitraum von drei Jahren nach Zuteilung der Frequenzen muss bundesweit eine Abdeckung mit der oben genannten mobilfunkgestützten Breitbandversorgung von mindestens 98 % der Haushalte erreicht werden, in jedem Bundesland aber mindestens 95 % sowie in Stadtstaaten 99 %. Für die Hauptverkehrswege (Bundesautobahnen, ICE-Strecken) ist eine vollständige Abdeckung sicherzustellen."


    Klingt erstmal sehr verheißungsvoll, aber es fehlt noch ein entscheidendes Stichwort: INDOOR!!! ;) Eventuell denkt man, mit "vorrangig 700" erledigte sich das Problem von selbst???


    - 900 MHz: Es werden nicht 2x5MHz für jeden der jetzigen Netzbetreiber reserviert, im Gegenteil: In Zukunft soll ein Betreiber maximal 2x15 MHz benutzen dürfen. Momentan haben die D-Netze 50% mehr: Wird die GSM-Qualität darunter leiden oder kann man das rechtzeitig mit VoLTE kompensieren?

    Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    Verliert man bei E-Plus beim Wechsel 2G/3G <-> LTE tatsächlich seine IP-Adresse, so wie es der Autor in dem Artikel schreibt? Das wäre ja eher mäßig. Wie schaut es da bei 2G <-> 3G aus?


    Ob es jetzt genau am Wechsel des PDP Context liegt, habe ich nie so drauf geachtet. Aber die Inter-RAT-Handover sind bei E-Plus jedenfalls lange nicht so geschmeidig wie anderswo. Würde mich sehr interessieren, was die Insider hier dazu meinen...