Was hätte die Sparkasse sonst machen sollen?
Irgendwohin auszahlen? Wohin? An wen?
Das Konto nicht sperren, sondern kündigen? So wie es im Vertrag stehen dürfte?
Nur weil die SPK etwas ändern will, muss der Kunde dem nicht zustimmen. Die korrekte Reaktion darauf wäre, die im Vertrag genannte Option der Kündigung. Das Konto zu sperren, damit eventuelle Verbindlichkeiten nicht erfüllbar zu machen, kann für die SPK deutlich nach hinten losgehen. Mich würde nicht wundern wenn das vor Gericht geht, dort einkassiert wird und die Sparkasse dann noch draufzahlen darf. Dann allerdings zurecht.
Mal ehrlich.. die Situation mit den negativen Zinsen ist sicherlich nicht schön für eine Bank und diese an die Kunden weitergeben zu müssen. Es dürfte allerdings nicht das erste mal sein, dass ein Vertrag durch die Bank gekündigt werden muss. Sei es aufgrund von Geldwäsche oder sonst einem gerechtfertigten Grund. Was hat die SPK denn bisher gemacht? Das Konto weiterlaufen lassen, bis der Kunde irgendwann eine Kontonummer bereitstellt? Vermutlich nicht.
Für mich liest es sich derzeit so: Die Sparkasse hat eine Frist gesetzt bis zu der die Kunden das akzeptieren mussten. Die Frist ist verstrichen.
Wurde eine Kündigung seitens der Sparkasse ausgesprochen und ist das Kündigungsdatum erreicht?
-> Dann wäre die Sperrung/Arretierung wohl gerechtfertigt, da kein Vertrag mehr existiert. Das Geld soll nun beim Amtsgericht hinterlegt werden und damit ist die Sache erledigt.
Keine Kündigung ausgesprochen? -> Sperrung/Arretierung dürfte ungerechtfertigt sein. Die SPK hat sich an die eigenen Verträge zu halten und muss eben damit leben, dass die Kunden Verschlechterungen nicht akzeptieren.
In dem für mich sichtbaren Bereich sehe ich jedenfalls nichts von einer erfolgten Kündigung.