Der Sender nutzt für LTE800 und UMTS die Sektoren 10°, 180° und 270° und für GSM1800 0°, 190° und 290°. LTE800 und UMTS sind mit denselben Sektoren und Höhen eingetragen. Lediglich der Sicherheitsabstand ist bei UMTS 8,02m und bei LTE800 6,39m. (GSM1800 hat 5,57m).
Vor Smartphone Zeiten und dem Auslesen der Cell-ID via CB wechselte das Handy munter zwischen allen drei GSM Sektoren. Sie kamen schwach durch. Ähnlich heute, doch man landet nun meist beim viel weiter entfernten Sender an der Autobahn (ebenso GSM1800 aber mit Sektor genau hierher). Bei UMTS war es ähnlich, doch irgendwie schwächte sich dieser Empfang in den letzten Wochen oder Monaten ab. Das habe ich nicht so verfolgt, weil ich ja seit längerem mit dem nun abgeschalteten E+ GSM Sender bestens telefonisch erreichbar war. Es scheint sich da was bei UMTS mit der Einrichtung von LTE geändert zu haben, denn UMTS ging früher deutlich stabiler (wennauch schwach, aber der Surfstick hatte eine wochenlange DSL Ausfallzeit von vor zwei Jahren gut kompensieren können), heute fast gar nicht mehr aufnehmbar.
Zur Frage, welche Sektorisierung besser ist, kann ich nichts genaues beisteuern. 180° statt 190° sind, wenn man Nebenkeulen außen vor lässt, besser, da es etwas mehr nach Südosten geht. Der 900/1800 E+ Sender am Bahnhof/ZG hatte eine Keule nach 120°, dies wäre am besten, würde beim O2 Standort aber recht direkt in den Hügel, an dessen Fuße er steht, reingehen. Die Telekom sendet von ganz in der Nähe tatsächlich nach 120° und kommt einigermaßen gut an. Kann aber nicht sagen, ob das T-Mobil Signal tatsächlich von dort kommt, da diese auch zusätzlich auf dem ehemaligen TV Umsetzer sitzen und von dort explizit nach Osten (90°) senden (sind hier auch nicht in der Hauptkeule).
Erneut viel Text für einen kleinen Ort aber es verdeutlicht die doch seltsame Sender-/Sektoren- und Konsolidierungsplanung von O2 in unserem Gebiet. Umbau von GSM1800 auf GSM900, macht O2 sowas in Zeiten des LTE Ausbaus überhaupt noch?