Beiträge von Alexander

    Warum ist Matrix so genial? Der Film hat einen intelligenten plot, ist äußerst spannend und hat eine umwerfende Ästhetik.


    Es ist wohl der beste der cyberworld-Filme, die Ende der 90-ger Jahre erstaunlicherweise fast zeitgleich in die Kinos gekommen sind (ExistenZ, The 13th Floor).


    Einer der genialsten Vorläufer dieses Subgenres ist heute leider fast vergessen: Welt am Draht von R.W. Fassbinder aus dem Jahr 1974! Sollte der mal wieder im Fernsehen gezeigt werden, ist er ein absolutes Muss für alle, die Matrix nicht nur wegen der special effects lieben (denn die gibt es bei Fassbinder überhaupt nicht).


    Alexander

    Lex specialis geht lex generalis vor! Daher gilt für TK-Dienstleistungen die zweijährige Verjährungsfrist der TKV.


    Zweifellos ist § 8 TKV für den zunächst nicht berechneten DSL-Preis einschlägig. Fraglich könnte sein, ob die doppelte unihome-Gutschrift auch hierunter fällt. Mir scheint hier eher ein Anspruch wegen ungerechtfertigter Bereicherung vorzuliegen. Dann dürfte hierfür die regelmäßige Verjährungsfrist des BGB von drei Jahren gelten.


    Die regelmäßige Verjährungfrist beginnt mit dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Beispiel: Anspruch entsteht am 01.01.2003: die Verjährungsfrist endet am 31.12.2006.


    Alexander

    Ich bin verwirrt!


    Ich beobachte - wie alle anderen auch - einen Krieg, in dem viele Menschen - Kinder, Frauen, Männer, Zivilisten, Soldaten - sterben.


    Ich lese in diesem thread eine für mich beängstigend coole Diskussion über Motive und Folgen dieses Kriegs. Selbst Details zu Waffensytemen werden analysiert.


    Menschen sterben! Durch Menschen!


    Ein Mobilfunk-Forum (!) im saturierten, nicht von Bomben oder Staatsterror bedrohten Teil dieser Welt, leistet sich den Luxus, mal eben den weiteren Verlauf der Weltgeschichte zu diskutieren.


    Überschrift: Geplauder!


    Aber morgen streiten wir uns wieder erbittert darüber, ob Vodafone Live innovativ ist oder nur ein Marketing-Gag.

    Nach dem 2. Weltkrieg gab es keinen Friedensvertrag, weil das Deutsche Reich bedingungslos kapituliert hat. Es gab also nichts zu vereinbaren, was man in eine vertragliche Form hätte gießen können. Außerdem gab es keine deutsche Regierung mit der man einen Vertrag überhaupt hätte schließen können. Die Staatsgewalt in Deutschland übte der Alliierte Kontrollrat aus, der allerdings in Folge des beginnenden Kalten Krieges ab 1948 nicht mehr wirklich handlungsfähig war.


    Mit Gründung der BRD und der DDR 1949 übertrugen die Siegermächte wesentliche Rechte auf die beiden deutschen Staaten. Die staatliche Souveränität erhielten die BRD und die DDR aber weitgehend erst 1955 durch den "Deutschlandvertrag" (Westmächte - BRD) und den "Moskauer Vertrag" (UdSSR - DDR). Ab diesem Zeitpunkt behielten sich die Siegermächte nur noch Rechte in Bezug auf Berlin und "Deutschland als Ganzes" vor. Insoweit war Deuschland weiter nicht souverän.


    Die vollständige Souveränität erhielt Deutschland durch den "2+4-Vertrag" 1990, durch den dann auch der Alliierte Kontrollrat aufgelöst wurde. Der "2+4-Vertrag" ist allerdings auch kein förmlicher Friedensvertrag, stellt aber die Existenz einer "Friedensordnung in Europa" fest. Vor allem die deutschen Verhandlungspartner hatten auch gar kein Interesse an einem Friedensvertrag - immerhin befand sich das Deutsche Reich zum Kriegsende mit rund 50 Staaten im Kriegszustand.


    Ein Friedensvertrag ist inzwischen schlicht überflüssig. Er wird allerdings von Neonazis und anderen Revanchisten gefordert. Diese wollen damit insinuieren, Deutschland sei bis heute nicht wirklich souverän. Außerdem wird damit "begründet", dass die Gebietsverluste Deuschlands nicht endgültig seien, sondern durchaus revidierbar.


    Gruß


    Alexander

    Es ist schon schwierig, sich schriftlich über die Aussprache eines Worts zu verständigen. Dafür verwenden Lexika im Allgemeinen eine spezielle Lautschrift. θred nennt das Advanced Learner's Dictionary of Current English als korrekte Aussprache für thread, wobei θ das griechische Theta ist.


    Insgesamt kann die oft mangelnde Übereinstimmung von Lautung und Schreibung im Englischen schon ein Problem sein für alle, die englisch als Fremdsprache lernen. Mein Lieblingsbeispiel ist:


    tough
    though
    through


    Nur jeweils ein Konsonant wird hinzugefügt und schon wird das "ou" völlig anders ausgesprochen.


    Schuld an der Misere ist wenigstens teilweise die sogenannte neuenglische Vokalverschiebung. Im 15. Jahrhundert änderte sich die Aussprache fast aller englischen Vokale ohne dass man die Schreibung änderte. Später in die englische Sprache aufgenommene Wörter wurden dagegen in der Schreibung an die Lautung angepasst.


    Soviel für heute zum Thema "überflüssiges Wissen".


    Gruß


    Alexander