Beiträge von lisari

    sparfux:


    Wenn Du "nur" 1. bis 3. einsetzt, dauert es halt etwas länger, kostet aber außer eventuell entgangenem Bonus/Cashback anderswo nicht primär Geld. Trotzdem wird BC nach einer gewissen Zeit das Limit erhöhen - sie hoffen ja immer, dass 4. mal eintritt :D Denn wenn das Limit zu niedrig ist, kannst Du ja nur vorfristig ausgleichen. Daran KANN BC ja nichts verdienen. Folglich wird Barclay, DAMIT Du die Möglichkeit der Teilzahlung (mit saftigen Zinsen für BC) hast, das Limit bei ordentlicher Kontoführung trotzdem erhöhen. Und wie gesagt, gelegentlicher Einsatz der Visa für Einkäufe hilft sehr.


    Es reicht ja, 1., 2. und 3. eine Weile zu forcieren. Wenn man das Limit dann hat, kann man ja sein Nutzungsverhalten rein zufällig wieder ändern :D


    Edit:
    5. Hatte ich noch vergessen: Den Überweisungsservice nutzen (bringt BC 1 bis 1,5_%, je nach Summe). Falls das Limit nicht reicht, vorfristig wieder zurückzahlen. Ansonsten auch 4. und 5. in Kombination.


    Es läuft halt immer auf das Gleiche hinaus: Du musst die Bank "anfüttern" ... Dann klappt's auch mit dem Limit.


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von sparfux
    ich wollte wissen, was ich an meinem Nutzerverhalten ändern kann, damit man mir das Limit erhöhen kann


    Die Antwort ist ziemlich einfach: Lass die Bank etwas verdienen, dann wird Dein Limit auch dauerhaft erhöht. Dazu gibt es mehrere Wege:


    1. Die Visacard für Käufe einsetzen, wenigstens ein-, zweimal im Monat.


    2. Die Maestrocard für Käufe einsetzen, so oft wie möglich.


    3. Gelegentlich nicht warten, bis BC abbucht, sondern bereits vorher per Überweisung einzahlen. Damit hat man das Limit sofort wieder zur Verfügung. BC "sieht" dann, dass das Limit nicht ausreicht.


    4. Geheimwaffe: Die Teilzahlung auf den Mindestbetrag stellen (im Onlinebanking). Dann nur die Hälfte (oder einen beliebigen Betrag) per Überweisung bereits vor dem Abbuchungstag ausgleichen. Im nächsten Monat dann voll ausgleichen, möglichst auch vorfristig (wie bei 3.) und nicht erst warten, bis BC abbucht. BC verdient hier etwas, "sieht", dass das Limit nicht ausreicht. Dann setzt der "Gier-Mechanismus" ein. Nachdem BC sieht, dass der in Anspruch genommene Kredit im nächsten Monat ausgeglichen ist, wird das Limit kurze Zeit später merklich erhöht.
    Notfalls Punkt 4. im Abstand von 1, 2 Monaten wiederholen. Dazwischen ruhig zu 100 % durch Überweisung ausgleichen.


    Am preiswertesten ist natürlich der Einsatz der Visa für Einkäufe. Wenn das nicht ausreicht:
    Variante 4 kostet zwar erstmal heftige Zinsen. Wenn der Rahmen jedoch einmal erhöht ist, behält man den im Normalfall, auch bei späterem Produktwechsel. (Meiner ist nun seit Jahren auf über 18 k€, obwohl die letzte Zinszahlung Jahre zurückliegt.)


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ist weiterhin ISDN erhältlich, stellt sich mir die Frage nach dem tieferen Sinn der Kündigung.


    Ja, mir natürlich auch. Das war ein ISDN-Anschluss mit DSL-Aschluss und DSL-Flatrate-Tarif von der Telekom. Dieser wurde zuerst gekündigt. Als Ersatz gab es ISDN mit C&S. Die Telekom wollte also offenbar explizit nicht, dass man einen ISDN-Anschluss, DSL-Anschluss und Flatrate einzeln auf der Rechnung stehen hat.


    Bei dem anderen Anschluss war es genau so: ISDN und DSL-Leitung von der Telekom, aber ohne jeglichen DSL-Nutzungstarif von der Telekom, also auf der Rechnung 2 Positionen: ISDN und DSL, keine Flatrate!


    Damit hatte man die Möglichkeit, den DSL-Tarif von einem beliebigen Anbieter zu benutzen, ohne zu portieren oder sonstige Handstände. Man hätte sogar ISDN einzeln kündigen können und nur den nackten DSL-Anschluss behalten.


    Genau das bekommt man jetzt nicht mehr. Man bekommt keinen nackten DSL-Anschluss ohne Telefonanschluss mehr.


    Auch hier gab es als "Ersatz" ISDN mit C&S.


    Klar waren diese "kombinierten Einzeltarife" teurer als C&S, aber eben auch flexibler. Warum die Telekom jedoch einem Kunden seine Alttarife nicht lässt und einfach weiter abkassiert, ist mir auch schleierhaft.


    Mal im Ernst: Wenn ich einen Kunden habe, der seit 20 Jahren brav zahlt, dann sehe ich doch, dass der kein "Jahres-Wechsler" ist. Wozu brauche ich den mit 24 Monaten festzunageln. Er will ja offenbar gar nicht wechseln.


    Welche Erwägungen dahinter stecken, verstehe ich einfach nicht.


    Es ist irgendwie genau das gegenteilige Verhalten wie bei den Mobilfunkverträgen. Dort kommt weder bei Vodafone noch bei der Telekom irgendjemand auf die Idee, einen Kunden mit einem 10-jährigen Altvertrag zu einem günstigeren Neutarif "änderungszukündigen". Da wird einfach weiter kassiert. Dieses Verhalten ist ja betriebswirtschaftlich nachvollziehbar.


    Warum man sich bei den Festnetzanschlüssen genau gegenteilig benimmt, verstehe ich nicht.


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von BartS1975
    Und vergessen hast du noch 1&1 - auch die vermarkten Bitstream-Anschlüsse.


    Ja, tun sie, Ergebnis ist aber das gleiche:

    Zitat

    JA,


    1&1 DSL ist an Ihrem Wohnsitz verfügbar!


    Ihr Wohnsitz liegt noch in einem wenig ausgebauten DSL-Gebiet. Gerne können wir Ihnen den gewünschten Tarif aber schon jetzt per Fernanschaltung ans 1&1 Netz anbieten – für nur 4,99 €/Monat mehr.


    Also wieder Regio-Zuschlag. Ich nehme mal an, das ist bei 1&1 das Indiz dafür, dass sie über die Telekom-Leitung kommen, oder wie funktioniert das sonst?


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    @ lisari:
    Aus welchem Grund Du bei der Telekom geblieben bist, ist mir schleierhaft. Bevor ich nach einer solchen Kündigung einen Neuvertrag mit zweijähriger MVZ abschließe, würde ich mir eher noch eine Trommel kaufen oder auf Rauchzeichen setzen (so es gar keine Alternative gäbe).


    Kurz gesagt: wegen des ISDN bleibe ich bei der Telekom.


    Der eine Anschluss in der Stadt (jetzt C&S Comfort) trägt die drei Hauptnummern, die meine Kunden und die Kunden meines Mannes seit über 20 Jahren kennen, wir sind beide selbstständig (1. Nr. meine Fa. 2. Nr. die Fa. meines Mannes, 3. Nr. Fax). Hinzu kommt noch, dass es "schöne" Nummern sind. Mit diesen Nummern gehe ich keinerlei (Portierungs-) Risiko ein. Die meiste Zeit werden sie sowieso weitergeleitet, sind aber für beide Firmen essentiell.


    Am anderen Anschluss auf dem Land gibt es leider, leider KEINERLEI Alternative. Vodafone bietet gleich gar nichts an außer UMTS, O2 käme mit Regio-Zuschlag über den Telekom-Carrier. Selbst Congstar will einen Regio-Zuschlag haben, hier sind nämlich sogar noch die Leitungen überhaupt knapp. Ich habe jetzt wenigstens 2000 RAM, die anderen Nachbarn haben immer noch DSL light. Ich habe es auch schon mit "Drahtlos DSL" versucht, die kommen auch nicht aus dem Knick. Hinzu kommen hier auf dem Land mit oberirdischen Stromleitungen (nicht übertrieben) ca. 3 bis 4 Stromausfälle von jeweils mehreren Stunden jährlich (quasi immer, wenn bei einer Böe ein Baum auf die Leitung stürzt). Da bin ich heilfroh, dass ISDN trotzdem geht.


    Gruß
    Lisa

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ich persönlich setze bei einem Wechsel zusätzlich voraus, dass die neue Technik für meine Zwecke besser geeignet ist als die alte.


    Das ist sie doch, die Technik ist für die Telekom aus ihrer Sicht besser, weil billiger. Andere Sichtweisen interessieren die Telekom doch nicht!


    Ich hatte seit vielen Jahren am Hauptwohnsitz und am Nebenwohnsitz jeweils einen ISDN-Anschluss mit DSL-Anschluss. An einem der beiden war noch eine Flatrate der Telekom aufgeschaltet, am anderen nicht, ich habe einfach dieselbe Kennung auch an diesem zweiten Anschluss benutzt, da ich mich gewöhnlich nur an einem Ort aufhalte, entweder hie oder da. Das lief jahrelang perfekt. Mir war bewusst, dass ich mehr zahle, als wenn ich an beiden Orten einen Call & Surf-Tarif nehme, aber die Technik war eingerichtet, es lief alles, ich hatte mich um anderes zu kümmern als um das, was perfekt läuft.


    Dann hat die Telekom mir, nachdem ich dort seit 30 Jahren Kunde bin und jede Rechnung pünktlich beglichen habe, zunächst an dem ISDN-Anschluss, der auch DSL + Flatrate auf der Rechnung hatte, den Anschluss gekündigt, "weil der Tarif nicht mehr angeboten werde". Ich musste zwangsweise auf einen Call & Surf-Tarif wechseln oder zur Konkurrenz gehen. Ich habe dann Call & Surf Comfort genommen, weil an dem Standort auch 16 MB verfügbar waren.


    Der andere Anschluss, der ja auch ISDN + DSL (light) auf der Rechnung hatte, lief noch 1,5 Jahre so weiter. Dann hat mir die Telekom auch diesen Anschluss ohne jeglichen Anlass gekündigt, weil "der Tarif nicht mehr angeboten" werde. Also wohlgemerkt, nur ISDN und DSL (light), weiter nichts. Ich musste auch dort einen Call & Surf nehmen oder zur Konkurrenz gehen. Da dieser Ort im "Bauern-DSL-Gebiet" liegt, wo alle anderen Anbieter gar nicht oder nur mit Regio-Zuschlag gehen, habe ich jetzt da Call & Surf Basic, zunächst natürlich auch mit Bauern-DSL light, inzwischen wenigstens mit 2000 RAM.


    Also nochmal in Kurzfassung: Als Kunde mit einmal 30-jährigem und einmal etwa 20-jährigem Anschluss wurden mir beide Anschlüsse von der Telekom gekündigt, um mich zu meinem Glück (einem niedrigeren Preis) zu zwingen, ganz nebenbei natürlich mit voller Mindestvertragslaufzeit, während die Alttarife 7 Tage Kündigungsfrist hatten!


    Ich habe mit denen diskutiert, ich möchte gern den alten, teureren Tarif behalten, es führte kein Weg herein.


    Alle anderen Anbieter halten sich auch jetzt in dem Gebiet noch immer zurück, noch immer nichts anderes als DSL light mit Regio-Zuschlag verfügbar, so dass es also wirklich keine Alternative gibt. Hoffentlich funktioniert ISDN wenigstens noch eine Weile, denn mit DSL-light sollte doch NGN (Voice over IP) definitiv nicht funktionieren.


    Gruß
    Lisa