Beiträge von peterdoo

    Aber nur bei Postpaid. Bei Prepaid kosten die Daten im Roaming immer 5 Ct/MB, unabhängig davon, was man im Inland gebucht hat.


    Und Verbrauch der Daten im Roaming verbraucht bei der Telekom die Inlandskontingente nicht.


    Was die Schweiz betrifft, bleibt bei 0,69€/Min für die Ankommenden und 1,49€/Min für die Abgehenden das Telefon mit der Congstar SIM dort am besten ausgeschaltet ;)

    Das mit den Pässen scheint jetzt bei allen drei Netzbetreibern, auch VF und O2 so zu sein, dass man mit denen nichts spart. Offensichtlich rechnet man damit, dass die Leute sich daran gewöhnt haben und diese einfach weiter buchen werden.


    Es ist noch interessant: Bei Prepaid 9 Ct Tarif kosten die Roamingdaten 5 Ct/MB. Bei Postpaid 9 Ct Tarif kosten die Roamingdaten 23 Ct/MB!


    Aber was soll die Abrechnung in 10 kB Blöcken sein? In der EU-Verordnung steht doch:
    "Die Roaminganbieter rechnen die Entgelte für die Bereitstellung regulierter Datenroamingdienste kilobytegenau ab."

    Zitat

    Original geschrieben von xpop
    Also mit der IBAN hat der Anbieter eigentlich garnichts erreicht. Die Kontodaten hat ja heutzutage so gut wie jeder mit dem man Geschäfte macht. Und bei IBAN/BIC findet auch keine Namensüberprüfung statt, weder bei Einzahlungen noch bei "kleinen" Abbuchungen.


    Ja, bei SEPA wird von den Banken nur die Kontonummer berücksichtigt. Alles andere geht einfach nur durch, ohne irgendeine Überprüfung zu machen. Bei einer Überweisung ist aber der Name des auftraggebenden Kontoinhabers immer richtig, da von der Bank ausgefüllt und bei der Kontoeröffnung verifiziert. Die Angabe kommt so bis zum Empfänger und der kann überprüfen, ob der Name mit dem Namen der Person übereinstimmt, die die Karte registrierte. Die Adresse ist jedoch bei der SEPA Überweisung nicht immer enthalten.


    Wenn der, der die SIM erwirbt und registriert, eine SEPA Überweisung durchführen muss (Lastschrift reicht hier nicht, da diese nicht vom Kontoinhaber genehmigt werden braucht) könnte der Mobilfunk-Provider verifizieren, dass der Name in den Registrierungsdaten mit dem Kontoinhaber übereinstimmt und die SIM erst dann freigeben. Das kann aber manchmal auch länger dauern, wie man z.B. bei den Aufladungen über die Überweisung sehen kann.


    Natürlich hat man damit noch lange nicht festgestellt, wer die SIM auch wirklich nutzt.

    Jeder Sender sendet die Schwellwerte, welche die Geräte beim Wechsel zu einer anderen Zelle berücksichtigen sollen: "Hierzu hat Telefónica zwei Schwellwerte festgelegt: Liegt die 3G-Empfangsstärke im eigenen Netz unter dem niedrigeren der beiden, und im Partnernetz zugleich über dem höheren, dann wird auf das Partnernetz umgeschaltet." (http://www.teltarif.de/netzint…te/news/59016.html?page=2) Das gilt für idle mode, also wenn kein Anruf läuft und gerade keine Daten übertragen werden. Die Werte können bei jedem Sender anders sein, um damit z.B. die durchschnittliche Netzauslastung an einem Standort zu berücksichtigen.


    Läuft ein Anruf oder es werden die Daten aktiv übertragen, entscheidet das Netz nach noch aufwendigeren Kriterien.

    Ich habe das so verstanden:


    MagentaMobil Start ohne Inlands-Datenoption: Keine Daten im Roaming möglich. Man muss entweder:
    - Inlands DayFlat zu 0,99 Euro buchen. Die Daten werden dann im Ausland zu 5 Ct./MB abgerechnet unabhängig vom Volumen. Die 25 MB im Inland werden nicht gemindert und können nach der Rückkehr (innerhalb 24 Stunden) im Inland noch ohne Zusatzkosten verbraucht werden. Es kann sein, dass man die Inlands DayFlat aus dem Ausland nicht buchen kann. Zumindest bisher waren die Inlandsoptionen auf datapass.de aus dem Ausland nicht buchbar.


    - Travel & Surf DayPass M (50MB, 2,95 EUR) oder WeekPass (150 MB, 14,95 EUR) buchen.


    Verbraucht man an einem Tag 0-39 MB oder 51-98 MB im Roaming, ist die Option mit der Inlands-DayFlat günstiger. Nur für die Verbräuche von 40-50 MB und 99-100 MB ist DayPass M günstiger. WeekPass ist garantiert teurer als ohne Pass, unabhängig davon, wie viel man verbraucht.



    MagentaMobil Start mit schon gebuchter Inlands-Datenoption:
    - Die Daten werden im ausland zu 5 Ct./MB abgerechnet unabhängig vom Volumen. Die im Inland gebuchten MB werden nicht gemindert und können nach der Rückkehr im Inland noch ohne Zusatzkosten verbraucht werden.


    - Travel & Surf DayPass M (50MB, 2,95 EUR) oder WeekPass (150 MB, 14,95 EUR) buchen. Auch hier werden die im Inland gebuchten MB nicht gemindert und können nach der Rückkehr im Inland noch ohne Zusatzkosten verbraucht werden.


    In diesem Fall (mit schon gebuchter Inlands-Datenoption) sind sowohl DayPass M wie auch WeekPass garantiert teurer als ohne Pass, unabhängig davon, wie viel man verbraucht. Sollte ich was falsch verstanden haben, wäre ich dankbar, wenn mich Telekom hilft bitte korrigieren würde.

    Zitat

    Original geschrieben von flamesoldier
    ...danach wird man nach Belieben zwischen den Netzen hin- und hergeschoben, da auf der Simkarte beide Netze als Heimatnetz hinterlegt sind und somit die gleiche Priorität haben.


    Auf der SIM sind die beiden Netze nicht als Heimnetze angegeben. Das geht schon deswegen nicht, weil GSM nicht für alle offen ist. Die Telefone würden dann ständig versuchen sich ins gesperrte GSM einzubuchen. Auf der SIM stehen nur die neuen Namen der Netze und das andere Netz wurde aus der Liste der verbotenen Netze entfernt.


    Das hin und her geht über die Listen der Nachbarzellen, die jetzt auch das jeweils andere Netz enthalten. Sind die Nachbarzellen nicht so eingetragen weil vielleicht auf einem Standort ein Netz gut genug ausgebaut ist, dann "hält" die manuelle Netzwahl. Es kann natürlich auch einige Geräte geben, die manuelle Netzwahl auch bei den Wechseln zu den Nachbarzellen berücksichtigen.

    Die Swisscom SIM musste ich seinerzeit registrieren. Es wurden nur die Daten aus dem Pass abgeschrieben, aber nichts wurde kopiert. Ich hätte seitdem schon x-mal meine Adresse, Namen usw. ändern können, oder sogar die SIM verkaufen oder jemandem weitergeben.


    Touristen / Geschäftsbesucher, die von außerhalb der EU anreisen sind doch millionen. Da kann kein Geheimdienst mehr als eine statistische Überwachung machen, außer es liegen weitere Informationen vor.


    Mexiko hat mal die Registrierung eingeführt. Als dann trotzdem bei allen Schwerverbrechen die Registrierungsdaten aus unterschiedlichen Gründen nicht zu den Tätern führten, haben die die Kosten verursachende Registrierungspflicht wieder fallen lassen.


    Wie sollen denn die Aldi-Verkäufer verifizieren, ob ein Ausweis eines anderen Staates echt ist? Nicht einmal am Flughafen, wo die täglich mit den Ausweisen zu tun haben, wissen die, wie die Ausweise vieler anderen Länder aussehen. Es gibt (auch EU-) Länder in denen die Kinder selbst gefälschte Ausweise für sich herstellen, um in die Diskotheken mit einem zu niedrigem Alter rein zu kommen. Das werden dann auch die, die eine SIM Karte anonym kaufen wollen, schaffen.

    Die manuelle Netzwahl greift nur wenn sich das Handy vom Zustand "kein Netz" einbucht. Ist man mal eingebucht und vom Netz kommt ein Angebot, dass es in der Nähe alternative Basen gibt, werden diese bei besserem Signal verwendet, auch wenn die eine abweichende Kennung haben, als die Kennung, die mit der manuellen Netzwahl gewählt wurde.


    O2 und E-Plus Sender senden solche Angebote für die eigenen aber auch für die Basen des jeweils anderen Netzes.

    Zitat

    Original geschrieben von BA1968
    Müssen die Netzbetreiber eigentlich am 15.06.2017 auch alte Tarife frei von Roaminggebühren machen, oder sind sie nur verpflichtet bei Neuverträgen und Vertragsverlängerungen auf Roaminggebühren zu verzichten. (Was die Telekom und Vodafone ja ab nächster Woche schon macht)


    Am 30.4.2016 und am 15.6.2017 müssen alle Kunden automatisch solche Tarife bekommen, die EU-Vorgaben zu dem Zeitpunkt erfüllen. Entweder diese sind schon konform, oder werden angepasst oder die Kunden werden in die anderen Tarife umgestellt, die konform sind. Die einzige Ausnahme ist, wenn ein Kunde ausdrücklich kurz vorher einen abweichenden Roamingtarif verlangt.


    Alle Anbieter werden also die Wahl haben:
    - Die bisherigen Tarife roamingfrei zu machen, ohne den Preis zu ändern.
    - Die bisherigen Tarife roamingfrei zu machen mit einer Preiserhöhung.
    - Die bisherigen Tarife abzuschaffen und alle Kunden in die neuen, teureren Tarife überführen.


    Bisher kamen in Deutschland die Fälle 2 und 3 nicht zu oft vor, wurden aber z.B. bei Kabel Deutschland gesehen, als mal alle alten Tarife teurer wurden und den Preis der neuen Tarife erreichten, ohne gleich viel zu bieten.