Beiträge von peterdoo
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Original geschrieben von Roesel
Sehe ich das richtig das man ab 30.04. nun im EU Ausland quasi gratis surft? (Bis zum erreichen der Volumen Grenze)??
Das wäre unerwartet, da es im Prepaidbereich bisher nur wenige ähnliche Angebote gab (Ortel Cross,...). Andererseits hat Vodafone in vielen Ländern die Roaminggebühren innerhalb der EU für alle Vertragstarife gestrichen, so dass es denen sicherlich möglich wäre, auch bei Prepaid sowas zu machen.
Es gibt noch offene Fragen:
- Wird im EU-Roaming wirklich kein Zuschlag berechnet?
- Was ist mit den ankommenden Anrufen? Weiter oben steht "Grundsätzlich beträgt der Roaming-Aufschlag für angenommene Anrufe im Ausland 1,36 Cent pro Minute". Bei den einzelnen Tarifen werden diese jedoch nicht erwähnt.
- Viele Tarife übersteigen die Höhstgrenzen der EU (29 Ct/Min, 9 Ct/SMS). So geht das nicht. Solche Tarife sind zwar möglich, jedoch müsste jeder Kunde diese aktiv buchen und nicht einfach so automatisch zugewiesen bekommen.Außerdem sind auch die 1,36 Cent/min für die ankommenden Anrufe höher als von der EU erlaubt. Die EU erlaubt höchstens 1,14 + MWSt = 1,3566. Jedes noch so kleines Aufrunden ist ausdrücklich nicht erlaubt: http://berec.europa.eu/files/n…elease_erg_guidelines.pdf
Die Schweiz ist bei Vodafone Deutschland leider nicht im EU-Roaming enthalten, obwohl in einigen anderen Ländern bei Vodafone weiterhin in der Ländergruppe EU. Angeblich verhandelt die EU mit der Schweiz um diese ins EU-Roaming zu integrieren. Sollte es mal soweit kommen, wäre die Schweiz bei allen Anbietern in der Zone EU enthalten.
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Sollte sich die neue Vodafone-Roamingpreisliste bestätigen, hätte man jetzt noch ein Konkurrenzprodukt mit ähnlichen Eigenschaften (200 min oder SMS + 750 MB inkl. LTE Roaming) für 9,99 EUR / 28 Tage:
http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5564035#post5564035 -
Na gut, ist zwar nicht optimal, aber noch immer ein sehr gutes Angebot anscheinend ohne Einschränkungen.
Bei A1 Österreich heisst es z.B.:
ZitatFair-Use bei Roaming
Die Mindestnutzung aller SIM-Karten an 3 Tagen pro Rechnungsmonat im österreichischen A1 Netz ist Voraussetzung. Damit die Tarife zu einem fairen Preis angeboten werden können, gilt folgende Fair Use Regel:Werden in einem Monat im Ausland mehr als 3.500 Minuten Telefonie oder mehr als 3.500 SMS oder mehr als 3.500 MMS oder mehr als 50% des inkludierten Datenvolumens verbraucht, dann muss der Kunde im darauffolgenden Rechnungsmonat unter diesen Grenzwerten bleiben. Wird eine dieser Grenzen dennoch überschritten, ist die Nutzung der Inlandseinheiten im Ausland nicht mehr möglich.
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Zitat
Original geschrieben von shaggytt
Habe gerade gelesen das die Simkarten ein "stilles" update brauchen von dem man nichts mitbekommt. Die eine Sim wurde ein Jahr kaum benutzt und die andere war in einem UMTS Stick. Wie bekomme ich dieses Update damit die Karten das Eplus Netz als ihr Netz erkennen?
Im UMTS-Stick kommen solche Updates auch an. So ein Update ist aber nicht unbedingt notwendig. Wenn man per Hand einmal das Netz mit dem Plus wählt (E-Plus, o2-de+), erreicht man ungefähr dasselbe. Das Netz wird so von der Liste der verbotenen Netze auf der SIM gelöscht. Wie gesagt, muss das handy UMTS/3G fähig sein und nicht auf "nur GSM" konfiguriert sein. -
Sind das vielleicht zwei Handys ohne UMTS? Dann geht es nicht. Das Roaming ist momentan in den meisten Gebieten nur für UMTS freigeschaltet.
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So geht es mir mit einer SIM von Lycamobile, die auch Vodafone-Netz benutzt. Das Telefon ist eingebucht, wenn man aber die Nummer anruft, kommt die Ansage über die Unerreichbarkeit. Versucht man im solchen Zustand nach Außen anzurufen, kommt einmal Netzfehler. Beim nächsten Versuch kann man normal anrufen und auch für eine Weile wieder angerufen werden. Die Störungsmeldung gestaltet sich schwierig, da man es nicht sieht, wann man im solchen Zustand landet. Reagiert die Technik von Lycamobile (Stunden nach der Störungsmeldung), funktioniert meistens wieder alles.
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UMTS 2100 reicht halt nicht so weit wie GSM 900 oder LTE 800. Bevor man einen Gesprächsabbruch riskiert, macht das Netz lieber ein Handover zu GSM 900.
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Wie auch in Deutschland, kommt man auch in den anderen Ländern nicht so einfach an die Mobilfunk-Verträge ohne dort einen Wohnsitz/Konto/Steuernummer zu haben. Die Mobilfunkanbieter mögen kein Dauerroaming und scheinen die besten Roamingkonditionen deswegen nur bei den Verträgen anzubieten. Im Kleingedruckten steht meistens, dass man die Mengen, die Durchschnittliche Benutzer verbrauchen, nicht Überschreiten darf. Ist vor allem bei den "unlimitierten" Minuten von Bedeutung. Bei den Daten sind ja immer die Grenzen in MB/GB angegeben.
Bei einfacher erhältlichen Prepaidangeboten werden sich anscheinend die Roamingpreise bei sehr vielen Anbietern aller EU Länder bei nur Zuschlägen ohne Berechnung eines Inlandspreises einpendeln: ca. 5 bis 6 Ct/Min abgehend, ca. 0 bis 1 Ct./Min ankommend, ca. 2 Ct./SMS, ca. 5 bis 6 Ct./MB. Für die Telefonie nicht schlecht, für eine ernste Datennutzung noch immer zu teuer.
ZitatOriginal geschrieben von xeno6
Wenn man jetzt einen Neuvertrag bei o2 abschliesst, dann ist schon die Reiseoption mit ihren beschissenen Rufaufbaugebühren mit dem Travel Day Pack verheiratet. Zum Kotzen. Bei Bestandskunden hat sich glücklicherweise noch nichts geändert. Vielleicht kann man ja doch mal einen Tarif mit Reiseoption günstig ergattern.
O2 scheint u.U. viele Punkte der Roamingverordnung (http://eur-lex.europa.eu/legal…J:L:2015:310:FULL&from=DE) zu ignorieren. Die BNetzA sollte mal die folgenden Punkte überprüfen (habe kein O2 und kann mich deswegen nicht bei der BNetzA beschweren):- Alle Neukunden müssen automatisch und kostenlos einen EU-regulierten oder besseren Roamingtarif bekommen. Roaming Day Pack sollte somit nicht vorausgewählt sein.
- Alle bestehenden Kunden müssen am 30.4. automatisch und kostenlos einen EU-regulierten oder besseren Roamingtarif bekommen (die Roamingpacks brauchen nicht umgestellt werden wenn diese bei voller Nutzung den regulierten Tarif nicht übersteigen und nach Ablauf sich verlängern oder in den regulierten oder besseren Tarif übergehen). Alle, die momentan Roaming Day Pack gewählt haben, sollten am 30.4. auf einen anderen Roamingtarif umgestellt werden. Bisher hat O2 eine solche Umstellung nicht angekündigt (die Telekom hat das angekündigt).
- Die Mindestlaufzeit abweichender Roamingtarife (z.B. EU Roaming Flat) darf nicht mehr als 2 Monate betragen. EU Roaming Flat (24M) entspricht nicht dieser Forderung.
- Die Zuschläge im EU-reguliertem Tarif dürfen die Grenzen nicht überschreiten. Bei O2 Roaming Basic sind viele Preise deutlich über die Obergrenzen angegeben.
- Der Zugang zum Internet hat diskriminierungsfrei zu erfolgen. Eine allgemeine Drosselung im Datenroaming bei Zahlung des vollen Preises mit Zuschlag ist da vermutlich nicht konform.
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Seitdem GSM auf 1800 MHz abgeschaltet wird, um auf diesen Frequenzen LTE anbieten zu können, müssen die Netzbetreiber möglichst viele Anrufe von GSM 900 aktiv auf UMTS verschieben. Vermutlich ist die Konfiguration global, so dass solche Handover überall passieren, auch wenn GSM nicht ausgelastet ist.