Beiträge von peterdoo

    Scheint leider so zu sein. Steht im Sternchentext wenn man den oben geteilten Link aufruft. Vermute mal, dass es bei Norma-Connect dann ähnlich sein wird. Dort sind die Bedingungen ja noch nicht bekannt.

    Also genauso wie bei Congstar. Nur dass dort die 4 Tage fix sind und mit den Spielen der deutschen Mannschaft übereinstimmen.


    Beim Halbjahrestarif XS (5G) ist im Webportal die Option auch schon zum Buchen da.

    Mich wundert dieses Vorgehen von 1&1, die sind ja nun kein Nischenanbieter, sondern ein großes IT-Unternehmen. Sowohl Technik als auch Kommunikation müssten deutlich besser sein. Und wenigstens sollten sie den ganzen „Einzelfällen“ nachgehen. Dass sie das nicht tun, spricht dafür, dass sie sehr wohl darum wissen, aber keine zeitnahe Lösung anbieten können.

    Das ist so, wenn man die Software von 80 unterschiedlichen Anbietern verwendet. Bei Problemen ist keiner zuständig. Rakuten ist kein Generalunternehmer mehr. Kann sich also entspannt zurücklehnen. Der Chef wollte es auf seine Art haben. Jetzt soll er die Probleme lösen.

    ORAN ist ja eigentlich was Anderes, nämlich das es nicht spezielle propietäre Hardware mit angepassten Signalprozessoren ist, sondern Standardhardware auf der die Mobilfunkstandards dann komplett per Software emuliert werden.

    Ja, nur sind diese Standardhardware meistens einige 19 Zoll Schränke mit sehr tiefen Servern, für die es auf den meisten Standorten nicht genug Platz gibt. Wenn man dann doch andere kleinere Hardware nimmt, ist der Vorteil der Hardware von der Stange wieder weg.

    Der Ausbau der Mülltechnologie GPON mit passiven Splittern war und ist regulatorisch motiviert: Man will das Bitstrom-Monopol und nicht gezwungen werden, dunkle Fasern zu vermieten. Die Privatkunden wollen diese Bitstromprodukte nun verständlicherweise nicht. (Die meisten sind mit LTE25 bei der Telekom schon zufrieden.) Auch für den 5G-Ausbau sind die Bitstromprodukte nicht zu gebrauchen, dafür bräuchte man die dunkle Faser bis zum Hauptverteiler.


    Der ganze Tiefbau und die kaputten Gehwege und Straßen, das war letztlich alles sehr teuer und völlig umsonst.

    Das sehe ich nicht so. Wo GPON ausgebaut wurde, steht dahinter eine dark Fiber mit Reservefasern. Erst im Wohngebiet wird gesplittet. Zu den größeren Häusern, wo ein Mobilfunkstandort stehen könnte, sind mehrere Glasfaser verlegt. Oder zumindest Röhre, die noch Platz für weitere Faser haben. Da kann man sich eine freie aussuchen und in der Zentrale an ein anderes Gerät statt an GPON OLT anschließen. GPON kann mit viel weniger Oversubscription als bei DOCSIS 1 Gbit/s symmetrisch bieten. Auf der selben Faser kann man später zusätzlich 10, 25 oder mehr Gbit/s anbieten, ohne was bauen zu müssen. Reicht also noch für viele Jahre für die "normalen" Kunden. Umsonst war es auf keinen Fall.


    Und für die speziellen Kunden und Zwecke nimmt man dann eine freie Faser, die nicht als GPON laufen muss.


    Das Problem ist eher, dass es außerhalb der Städte, wo die Mobilfunkstandorte stehen, oft nicht einmal GPON gibt. Dort gibt es zwar Glasfaser-Anbindung, die andere Anbieter nutzen, diese geht aber zum Regionalen Sternpunkt und nicht zum Edge-Rechenzentrum, wie es 1&1 benötigt.


    Deswegen ist auch die Behauptung, dass alle auf ORAN umstellen werden, mit Vorsicht zu genießen. Die Anbindung ist bei den drei Netzen außerhalb der Großstädten einfach nicht dafür geeignet.


    Ich wäre mir auch nicht wirklich sicher, dass die offizielle Version mit einem Update als die Ursache für den Ausfall stimmt. Da Rakuten kein Generalunternehmer mehr ist, könnte es auch sein, dass Komponenten im Kernnetz ausgetauscht wurden und die Kundendaten umgezogen wurden.

    Ich habe heute extreme Probleme mit Internet bei 1&1 im o2-Netz. Seiten können nicht aufgerufen werden, z.B. Cellmapper und Speedtests brechen auch ab. Nach dem Neustart des Handies geht es manchmal wieder. Bei einer winSIM-Kart im o2-Netz dagegen keine Probleme.

    Vielleicht eine schon im neuen Netz und die andere noch bei o2? Müsste man in den APN-Einstellungen sehen können. MNC 23 ist im neuen Netz.

    Eigentlich <3j da man erst 2021 die Partner ausgewählt hat die das Netz tatsächlich bauen. Der Vertrag mit Vantage Towers wurde erst Dezember 2021abgeschlossen. Rakuten als Dienstleister erst August 2021.

    Mannesmann hat die Lizenz im Jahr 1989 bekommen. Die Spezifikationen für GSM-900 waren erst 1990 fertig. Es gab weder Standorte noch Anbindungen. Alles viel schwieriger als heute. Trotzdem hatte Mannesmann schon im Juni 1992 die ersten 100 funktionierenden Mobilfunkstationen. Bitte nicht verharmlosen. Die Verzögerung beim Netzausbau bei 1&1 ist einfach eine Schande, egal ob 3 oder 5 Jahre.

    Ich sehe es auch so, dass ein vierter Netzbetreiber notwendig ist. Ausgelacht oder nicht, die Preise sind jetzt niedriger als mit nur drei.


    Ich habe aber die Hoffnung verloren, dass 1&1 mal wirklich zu einem ernsten Gegenspieler werden könnte. Die haben gezeigt, dass die nicht dazu fähig sind. Alles, was sich nach vorne bewegte, war, weil BNetzA die dazu gezwungen hat. Die Sender werden nicht aufgebaut. Das Core auch nicht. Roaming macht Orange. Das Netz betreiben o2 und bald Vodafone. Hoffentlich verkaufen die bald an jemanden, der dazu fähig ist, als Netzbetreiber zu funktionieren.

    Das Problem ist der Kunde muss den erlittenen Schaden schwarz auf weiß vor Gericht nachweisen können. Da muss ganz klar ersichtlich sein weil mein Handy nicht funktioniert hat, sind mir x,xx€ Schaden enstanden weil dies und jenes und das kann ich eindeutig belegen.


    Nur kann man einen solchen Schaden in der Regel nicht beweisen also gibt es auch keinen gesonderten Schadensersatz.

    Es sind ja minimal 5€ für 3 Tage Störung vorgesehen. Für weitere Nachfolgeschäden haftet 1&1 nicht, außer man könnte denen Grobe Fahrlässigkeit nachweisen, was hier sicherlich nicht der Fall war.


    Und wegen 5€ Streitwert wird kein Richter eine Klage zulassen.


    Nur wenn sich die Kunden irgendwie zusammentun. 4% sind etwa 500.000 Betroffene.

    500.000 x 5€ = 2.500.000 €.

    Zitat

    In diesem Fall war es ja eine Störung, deren Anfang und Ende 1&1 selbst kommuniziert hat. Und auch viele Medien berichteten.


    Es geht eher darum, dass man dem Anbieter mitteilen muss, dass man betroffen ist. Sonst hat er ja keine Chance, die Störung zu beheben und man könnte erst einmal eine Woche warten, um dann die Entschädigung zu kassieren, ohne dass der Anbieter die Möglichkeit hatte, die Störung zu beheben (weil nicht bekannt).

    Falls 1&1 sich auf die "fehlende" Meldung berufen sollte, kann man ja immer noch argumentieren, dass sie ja gar nicht erreichbar waren über die Kontaktmöglichkeiten.


    Ja, 1&1 meldete offiziell, dass die Störung nach einem Tag behoben wurde. 1&1 weiß also ohne eurer Störungsmeldungen nichts davon, dass die Störung länger dauern konnte. Also keine Ansprüche. Einen Anspruch auf die Entschädigungszahlungen haben Betroffene ab dem dritten Störungstag nach Eingang der Störungsmeldung.


    Für die Probleme, an den ersten Tagen könnte man sicherlich argumentieren, dass sie nicht erreichbar waren über die Kontaktmöglichkeiten und einem durch die Störung die Kommunikation verhindert wurde. Sobald die Kontaktmöglichkeiten da sind, muss man jedoch vermutlich die Störungsmeldung nachholen. Mehr noch wenn laut 1&1 die Störung schon nach einem Tag behoben wurde, aber, wie man hier lesen kann, viele Probleme weiterhin nicht gelöst sind.


    Außerdem kündigte 1&1 laut Medieninfos an, für die 3 Tage anteilig den monatlichen Grundpreis Ihres Tarifs zu erstatten. Was genau damit gemeint ist, steht da nicht. Vielleicht nur 3/31 vom Monatspreis? Laut Infos der BNetzA steht einem für 3 oder 4 Tage Störung Folgendes zu: 5 Euro oder alternativ 10 Prozent des vertraglich vereinbarten Monatsentgeltes, wenn dieser Betrag höher als 5 Euro ist.