Beiträge von elchris

    Im Bereich München Ostbahnhof-Steinhausen scheint ein Netzelement momentan nicht korrekt zu funktionieren. Fährt man mit LTE Versorgung in den Bereich bleibt LTE - fällt man in diesem Bereich aus dem LTE kommt man nicht wieder rein (nur GSM/UMTS - stellt man auf nur LTE wird kein Netz angezeigt). Getestet mit mehreren Geräten.

    Hab ich das richtig verstanden - 3x im Quartal heist 3 Tage, oder?
    Ich kenn das sowohl von Köchen als auch Busfahrern so das die ganze Woche bzw. ständig (Koch) so gearbeitet wird => wegen 3 Tagen im Quartal würd ich das als Abwechslung vom täglichen Einerlei sehen => absolut kein Problem (Vorraussetzung das der Arbeitgeber es nicht erzwingt das man das Betriebsgelände verlässt o.ä. sondern Aufenthaltsraum o.ä. genutzt werden darf).


    Bei meiner Wunscheinstellung - wer z.B. die Einstellung "Tagdienste" aktiv hat bekommt das öfters - bei mir passen diese Art von Diensten nur selten "drauf" da mein Übergang aus Spät und Nachtdiensten nur nach drei Ruhetagen ausreichen würde. Auch jüngere Kollegen die noch nicht so lang dabei sind haben nicht meinen Luxus ein bisschen auf solchen Schmarrn verzichten zu können. ;-)

    S-Bahn München wurde soweit ich weiss aus der DB als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert. Zwar noch zum Konzern gehörend, aber ansonsten eingenständig. Eben damit ein eigener Tarifvertrag gebaut werden kann. Hier in Nürnberg wären solche Schichten nicht möglich. Da würde sich der Betriebsrat querstellen, und der Rest des Personals auch.


    Das war einmal, wir sind heute nur eine normale Niederlassung von Regio - sind angestellt und bekommen den Lohn direkt von Regio. Es gibt ein paar Betriebsvereinbarungen ansonsten unterstehen wir dem normalen Tarifvertrag DB-GDL/EVG.

    Oh Mann, das hat ja schon fast Martynssche Züge was Du da zuzsammenfabulierst. Denkst Du Dir das alles aus, oder gibt es dafür Beispiele?
    Solche Schichtmodelle wie Du sie hier erfindest gibt es nicht, und sind nach dem Tarifvertrag auch nicht zulässig. Schichten dürfen maximal 12 Stunden haben, Pausen werden weitgehend bezahlt. Nach Dienstende müssen mindestens 11 Stunden bis zum nächsten Dienstbeginn liegen und so weiter. Schichten unter 6 Stunden kommen praktisch nicht vor, weil diese dennoch Tariflich als 6 Stunden Schicht berechnet und Bezahlt werden müssten.


    Situation S-Bahn München, bei anderen Betrieben teils abweichend:


    Es gibt geteilte Dienste, diese dürfen wie alle anderen Schichten auch beide Teile zusammengerechnet nicht über 12h Dienstzeit gehen und zwischen beiden Teilen ist eine (unbezahlte aber auf die Jahresarbeitszeit angerechnete) Unterbrechung von MINDESTENS 5 Stunden und 1 Minute. Was man in dieser Zeit macht ist jedem überlassen da es Freizeit ist. Der Mindestübergang zwischen zwei Schichten sind 10 Stunden. Beispiele bei uns aus dem Betrieb: Montag 12-20Uhr, Dienstag 6.30-18Uhr, Mittwoch 4.30-9Uhr und 15.30-20Uhr...


    Da ich als Wunscheingabe Spät und Nacht habe muss ich diese bei uns "Doppelbau" genannten Dienste nur äusserst selten antreten - man dürfte mir sogar maximal drei im Quartal geben - Anfang Mai hab ich mal wieder so einen: 05.32-10.51Uhr und 16.12-19.57Uhr. Im ersten Teil fahr ich als Gast an einen Aussenbahnhof, richte einen Zug her, fahr diesen (Verstärkerfahrt) einmal rein - der Wagen geht dann ins Werk. Aus diesem fahre ich wieder als Gast zum Ostbahnhof, bringe einen Zug nach Pasing, stelle dort ab und bekomme eine Gastfahrt zum Ostbahnhof bezahlt. Am Nachmittag fahre ich eine Runde S8 (Ostbf-Herrsching-Flughafen-Ostbf) und geh dann heim. Zwischen den Diensten (ich wohne 20Min vom Arbeitsort weg) fahr ich heim und leg mich 2-3 Stünderl nochmal ins Heia, aufgestanden werde ich aber um 4Uhr sein, heimkommen 20.30Uhr zum zweiten Male dann.


    Bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (Bus, Tram, U) gibts das ganze als "Stossdienst" (Stoss = alter Begriff für Hauptverkehrszeit), dort von 6-9.30 und 15-19.30, es gibt dort einen Dienstplan der fast nur solcher Dienste beinhaltet - hier wird die Zeit zwischen den Dienstteilen ebenfalls nicht bezahlt.


    Also, nix erfunden.

    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Würde es Steuerwagen mit ETCS geben, hätte man diese sicherlich bestellt. So müssen eben zwei Vectron herhalten.


    Die Steuerwagen vom Railjet könnten ETCS haben, den Aufwand die in D beim Fernverkehr laufenden Steuerwagentypen damit auszurüsten hat man gescheut, die Ablösung der Fahrzeuge ist eh in Sicht da nicht druckdicht (nur tw. druckertüchtigt) und damit nicht frei auf Neubaustrecken einsetzbar. Du benötigst die Loks eh für die Traktion, bei einer 120/101 und 9 IC-Wagen bist in der Ebene schon gefühlt beim Beschleunigungsvermögen eines 628...


    Da sowieso alle im Zulauf auf die VDE8 befahrenen Strecken PZB/LZB benötigen hätte man sich die Ausrüstung mit ETCS auch sparen können und das Geld lieber in mit ortsfesten Signalen ausgerüstete Blöcke zur Rückfallebene investiert.


    Das Thema Rückspeisen kam in Deutschland erst mit Fahrzeugen, die an Bord ihren Fahr-Drehstrom erzeugen (wo die 120 deren erste Vertreterin in Serie war) in Mode - erst damit ist es möglich einen sauberen Strom zurück in den Draht zu bekommen.


    Und zur S4 (meine Lieblingslinie):
    Türkenfeld ist ein kleiner Ort der mit dem ebenso kleinen Geltendorf kaum eine Beziehung hat - beide orientieren sich stark an ihre Kreisstädte (die Kreisgrenze ist da dazwischen) und nach München. Die S-Bahn fährt nur bis Geltendorf für den Anschluss ans Allgäu und vorallem an die BRB nach Augsburg und Weilheim. Der 20/40 Takt besteht bis heute, nur zur HVZ fahren alle Züge durch. Das Groß der Fahrgäste ist in Buchenau (OT Fürstenfeldbruck) draussen, nach Geltendorf fahren wir am Wochenende bös gesagt nur zum Abstellen, die Zusteiger Türkenfeld und Schöngeising kannst an einer Hand abzählen, wenn überhaupt jemand dasteht, Grafrath generiert Fahrgäste vom Ammersee-Westufer.