Beiträge von Gallium

    Nochmals: Das 'Herumdoktern' an den Symptomen wird das Problem nicht lösen. Die Polizei kann die zunehmende gesellschaftliche Verrohung nicht verhindern (ist auch nicht ihre Aufgabe)
    Auch mehr Feuerwehrleute würden nicht mehr Sicherheit bringen, solange man mit offenem Feuer im Haus hantiert :rolleyes:

    Hallo liebe grüne-Daumen-Träger ;)


    Ich habe an meiner Hausfassade ein paar sehr hübsche Kletterpflanzen, die nicht nur die Fassade verschönern, sondern auch ein angenehmes Klima im Haus schaffen. Über die Jahre ist der Bewuchs nun bis in den Dachbereich geklettert, wo er auf die Holzverkleidung der Dachunterseite trifft (Traufgesims).
    Im Gegensatz zum Putz der Fassade finden die Kletter-Triebe hier immer wieder Lücken um ins Dach einzudringen. Auch das Holz selbst wird durch die Ranken sehr in Mitleidenschaft gezogen.
    Bisher habe ich den Bewuchs mit Hilfe einer mobilen Hebebühne 'geköpft'. Das ist auf die Dauer natürlich ziemlich aufwändig, da dieses Jahr ein einmaliger Einsatz schon nicht mehr ausreichte.


    Daher meine Frage:
    Gibt es eine Möglichkeit, den grünen 'Emporkömmlingen' den weiteren Weg nach oben zu versperren?
    Sozusagen eine Barriere, die die Pflanzen nicht berühren möchten o.ä. ?


    Danke für Eure Anregungen oder Ideen :top:

    Die Einen pfeifen im Wald, die Anderen gehen dort hin, sich zu erholen ;)
    Sicherheit / Angst liegen ausschließlich im (emotionalen) Auge des jeweiligen Betrachters :cool:
    Es gibt keine absolute Sicherheit sondern nur das individuelle Gefühl, sicher zu sein (oder nicht).


    Wenig erstaunlich daher, wie jede unsinnige Geldausgabe mit 'Sicherheitsmaßnahme' begründet wird.
    Wie auch in der Werbung kann man über Gefühle, rationale Überlegungen umgehen und so ohne große Erklärungsnot Dinge durchdrücken, die sonst nie jemand akzeptieren würde.


    ...aber natürlich gibt es auch in Amerika nette und weniger nette Polizisten, die den jeweiligen Eindruck unterschiedlich prägen ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Soll sich "Vater Staat" alles gefallen lassen?

    Habe ich das behauptet :confused:
    Es ist doch eher so, dass sich das, was Du als 'Vater Staat' bezeichnest, immer mehr aus der Verantwortung zieht. Es zerbröseln nicht nur Brücken oder Straßen, wenn man sie nicht pflegt. Bei Kindern merkt man das nur etwas später :eek:


    Wenn ich davon spreche, dass die Kids 'ihrem eigenen Dunstkreis' überlassen werden, dann ist genau das der Fehler
    ... was uns immer gern mit dem Spar-Argument begründet wird
    ...was aber eine Ausrede ist.
    (wie seit der Flüchtlingskriese auch der letzte Hinterweltler mitbekommen haben dürfte)
    Eigentlich hätte man das schon bei der Bankenrettung merken können. Aber dagegen ging seltsamerweise niemand auf die Straße :gpaul:


    Auch wenn Du meiner Frage gekonnt ausgewichen bist, steht immer noch der Beweis aus, dass Gewalt befrieden könne (wie Du ja behauptest).
    Also gern auch an Dich die Frage:
    Nenne mir Beispiele, wo Gewalt zur Befriedung beigetragen hat.

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    ... Ursache und Wirkung verdreht werden und auch die übelsten, asozialen und gewalttätigsten Exzesse noch entschuldigt werden, so lange die nur aus der "richtigen" Ecke kommen.

    Dann erkläre uns doch bitte mal, aus welcher Ecke die Gewalt bspw bei Fussballspielen herkommt. Da gibt es doch überhaupt keine politische Motivation, außer Randale gegen vermeintliche 'Repräsentanten des Staates'.


    Die Ursache der Gewalt ist, dass es heute viele Menschen gibt die keine Alternative erlernt haben. Darunter sind linke, rechte, Sport-Fans, 'Wutbürger' oder sonst wie Motivierte.
    Ursache ist deren mangelnde Fähigkeit; Gewalt ist deren Mittel zum (vielfältigen) Zweck.


    Kannst Du uns ein Beispiel nennen, bei dem Gewalt zum Ziel geführt hat, sprich zur Befriedung beigetragen hat?

    Hat diese Generation nicht im Fernsehen etc gelernt, dass 'das Gute' nur durch Gewalt siegen kann? Nenne mir einen Blockbuster, der nicht auf diesem Schema basiert :rolleyes: Das wäre im Prinzip nicht weiter schlimm, wenn die Kids auch Alternativen kennen lernen könnten. Aber wo haben sie die Möglichkeit dazu?
    Politikverdrossenheit ist zudem nur ein Symptom dafür, dass die Nichtwähler in den Parteien nicht die Lösung sondern das Problem sehen.
    Der Polizist verkörpert 'dieses politische System' und wird daher mit den erlernten Methoden bekämpft.


    Es ist ein wenig, wie bei den Flüchtlingen: Ursache und Wirkung werden verwechselt.
    Genauso wenig, wie die Flüchtlinge etwas für die Situation können, sind die Polizisten für das Unvermögen der Politik verantwortlich - aber beide werden dafür in Anspruch genommen :gpaul:
    --> moderne Maschinenstürmerei


    Benz-Driver
    Die Eltern sind nur EIN Teil der gesamten Erziehung. Man kann sie daher nicht ALLEIN verantwortlich machen. Schulkinder verbringen heute mehr Zeit in ihrem 'eigenen Dunstkreis' als zuhause und werden dort immer mehr allein gelassen. Da unterliegen Eltern schon rein zeitlich. Hast Du schon mal versucht irgend etwas gegen den Druck des Schulhofes durchzusetzen?! :apaul:
    Gewaltbereite Kids kommen aus allen Schichten - unabhängig vom Elternhaus.


    PS: Gewalt als Lösung wird ja sogar hier von einigen propagiert.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Das (wirklich vorhandene) Problem in der Flüchtlingskrise sehe ich auf organisatorischer Seite. Und zwar in einem Ausmaß, dass es uns noch für Jahre begleiten dürfte. Niemand darf im Übrigen erwarten, dass selbst "reiche" Industrienationen einen Flüchtlingsansturm wie den gegenwärtigen mal eben in den Griff bekommen.

    Bei Profis funktionierte das durchaus :top: :
    Als unsere 'Birne' damals 3Mio 'Russland'-Deutsche zu uns holte, krähte kein Hahn danach...
    ...das haben die meisten Bundesbürger nicht einmal bemerkt,
    ...das war aber auch ordentlich organinisiert,
    ...da funktionierten unsere Sozialsysteme noch,
    ...wir hatten normale Wirtschaftverbindungen mit unseren Nachbarn
    ...wir hatten noch nicht mit den Folgeschäden von Hartz IV zu kämpfen,
    ...und nicht zuletzt führte Deutschland damals keine Angriffskriege vom Hindukusch bis Mesapotamien und vom Kosovo bis Afrika :(


    Apropos Flüchtlinge: Ab wann war gleich mit Visa-Freiheit für ukrainische Staatsbürger zu rechnen?! :rolleyes:


    Zitat

    Die Studie geht von nahezu konstanten Zahlen in den kommenden Jahren aus. Soviel Einwohner hat Syrien gar nicht mehr.
    Merkel ging es nur darum, reiche Familien und junge, männliche Syrer aus Syrien zu holen, um das Land damit auszubluten. Die Übrigen, die derzeit aus anderen Ländern mit 'durchrutschten', werden sicher nur als 'Kolateralschaden' gewertet. Die zeitweilige Aufhebung der Dublin-Regeln ausschließlich für Syrer ist vor Kurzem wieder aufgehoben worden. Wer jetzt noch in Syrien lebt (leben muss) hat kein Geld zur Flucht oder nicht die Kraft und ist für Kombattanten nur eine (gewollte) Last.


    Das ist aber für Bewohner anderer Länder nicht ersichtlich. Viele Ukrainer erzählen mir, dass sie das Elend zuhause ertragen, weil sie bald die Reisefreiheit in die EU haben und dann wird alles besser...
    ...das wird so auch von den regionalen 'Polit-Oberen' so verbreitet :gpaul:
    Afair hat Poroschenko auch mal ein analoges Wahlversprechen abgegeben.


    Man hat den Eindruck, da verharrt mittlerweile ein ganzes Volk in der Hoffnung auf die große Flucht ins gelobte Land... von den 10% Nutznießern mal abgesehen - aber davon ist mir noch keiner begegnet....
    ...außer vllt unsere beiden Protagonisten hier im Thread ;) :D
    ...aber die beiden sind ja längst schon in den 'goldnen Westen geflüchtet' :o