Beiträge von Gallium

    Da man sich die Geschwindigkeit immer mit allen anderen Nutzern eines Sendemastes teilen muss, ist die Geschwindigkeit sehr stark von der Nutzerzahl abhängig. Aber auch die Empfangsbedingungen haben einen Einfluss auf die tatsächliche Geschwindigkeit....
    ...aber wie Du schon selbst erwähntest, sind die Speed-Angaben der Werbung nur 'bis-zu'-Werte :apaul:


    Da Webseiten gewöhnlich von vielen verschiedenen Servern nachgeladen werden, ist die sogenannte PING-Zeit (antwortzeit) für einen schnellen Seitenaufbau viel bedeutsamer als die Geschwindigkeit. Hier hat LTE eindeutig die Nase vorn.
    Andererseits habe ich die Erfahrung gemacht, dass immer mehr Leute LTE nutzen, wogegen das flächendeckendere, schnelle UMTS (HSPA) mittlerweile oft weniger 'überlaufen' ist.


    Was den hier angesprochenen 'Uplaod-Speed' angeht, so sollte man überlegen, wie oft man tatsächlich Bilder in Original-Größe hochlädt. Für Webseiten, Blogs, FB o.ä. wird kaum ein Bild über 2Mpix benötigt (eher deutlich weniger). Zudem wird die Größe von vielen Diensten ohnehin beschnitten, so dass das Hochladen von Riesenbildern unsinnig ist.
    Solltest Du ausnahmsweise zum Kreise der Profifotografen gehören, wäre das vllt eher relevant aber dann würdest Du auch nicht mit Smartphone knipsen ;)


    Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang auch die monatliche Datenmenge in Vollspeed, da Webdienste über die Jahre immer datenhungriger werden. Sofern man sich also für 2 Jahre binden will, sollte man bedenken, dass das heute genutzte Datenvolumen sich in zwei Jahren vermutlich verdoppeln dürfte.


    PS: So ein Fach-Thema zum Mobilen Internet brauchst Du nicht im Geplauder zu parken ;)

    Ein sehr interessantes Projekt :top:
    Wir hatten als Verein auch schon mal darüber nachgedacht und folgende Lösungsansätze zusammen getragen:


    1. Wem gehört die Aufstellfläche?
    Sollte es sich um eine öffentliche Fläche auf kommunalem Grund & Boden handeln, braucht man:
    a) eine Sondernutzungsgenehmigung (Tiefbauamt o.ä.)
    b) eine 'kleine' Baugenehmigung/-anzeige (sogenannte 'fliegende Bauten')
    Die Modalitäten sind abhängig vom Bundesland.


    2. Haftpflichtfrage
    Iealerweise ist ein Verein Träger des Projekts. Vereine haben oft günstige Haftpflichtversicherungen, für die man solche speziellen Risiken ad hoc anfragen und absichern kann.


    3. Kostenrisiko und 'Störerhaftung'
    Eine Störerhaftung im Sinne der Internetnutzung gibt's beim Telefon zwar nicht aber trotzdem bleibt die Gefahr illegaler Nutzung. Um dem bereits im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, empfiehlt sich der Einsatz einer PrePaid-SIM mit entsprechendem Flatrate-Paket.
    Um als abgehende Nummer die des Museums anzuzeigen, bleibt somit aifaik nur Simquadrat. Da kannst Du als Zusatzoption die Nummer Deines (Museums) Anschlusses hinzu buchen.
    Sollen auch eingehende Riufe in der Telefonzelle landen, hilft eine Rufumleitung.


    4.Technisches
    Jedes Analog-Telefon kann über sogenannte Terminaladapter an das Mobilfunknetz 'angeschlossen' werden.
    Eine Taktung für den Münzer ist dabei etwas problematisch, wenn der Original-Apparat genutzt werden soll. Es gibt allerdings andere analoge Münzgeräte aus dem Hotelbereich etc. die einen eigenen (einstellbaren) Zeittakt verwenden und eine entsprechende Münzerkennung (für Euro) ab Werk mitbringen. Das ist allerdings nicht ganz billig.


    PS:WIr haben es als Verein bei einem Anschluss belassen, der für Mitgleider und Gäste kontrolliert zugänglich ist. Das hatte allerdings mit der Gefahr von Vandalismus zu tun, der wir die Anlage ausgesetzt sahen. Wir sind nicht ständig vor Ort - was in Deinem Fall aber möglicherweise nicht das Problem ist.

    Der Richter hatte ausschließlich das Motiv zu ergünden. Wenn es nichts gibt, was dem widerspricht, dann ist das einfach zu akzeptieren.
    Wenn die Bande gesagt hätte, dass sie einbrechen wollten, um den Alu-Hut gegen Marsmännchen zu klauen, dann hätte er das auch akzeptieren müssen. Deshalb wird er damit noch lange nicht zum Alien-Abkömmling ;)
    Es geht einfach um die Opfer-Täter-Beziehung, die den Straftatbestand beeinflusst.... und die war eben zufällig - nur darum ging es.

    Es geht doch nicht darum, ob ein Tätermotiv logisch ist. Gerade in diesem Thread haben wir es doch reihenweise mit völlig weltfremden Motiven zu tun :rolleyes:
    Wegen Geld und Lebensmitteln in ein Haus einzubrechen ist im Vergleich zum Aufwand natürlich völliger Nonsens....
    ...außer die Bande hätte gewusst, dass dort Geldscheinbündel im Wohnzimmer gestapelt wären o.ä. Dann hätte für den Hausherren eine andere Bedrohungslage existiert. (wobei auch dann noch ein gezielter Schuss in den Rücken eines fliehenden Täters nicht zu rechtfertigen wäre)
    Genau das hat das Gericht klären müssen :cool:


    Es ging auch nicht um den Straftatbestand des Einbruchs. Damit ist in DIESEM Prozess der Einbrecher eben de jure Opfer. Der Einbruch ist ein anderes Verfahren... indem natürlich der tödliche Schuss auch keine Rolle spielen kann.
    Auch das hat das Gericht strikt zu trennen.

    Was hat das mit linksliberal zu tun :confused:
    Das Gericht hatte zu klären, ob der Einbruch gezielt auf das Haus des Angeklagten gerichtet war, was eine entsprechende Bedrohungslage bedeutet hätte (womit Notwehr ggf gerechtfertigt gewesen wäre)
    Die Opferauswahl der Einbrecher war aber wegen der ermittelten Motivation rein zufällig.
    ...auch wenn grundsätzlich kein Motiv ein Verbrechen rechtfertigt, so muss es doch ermittelt werden, oder nicht? :apaul:

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    ...denn öffentliche Sicherheit hängt von dutzenden Faktoren ab, von denen einer der wichtigsten die Bevölkerungsstruktur ist.

    Das ist unbestritten.
    Umso weniger verstehe ich Deine Argumentation, ausschließlich die Symptome bekämpfen zu wollen (mit mehr, 'härterer' Polizei) :confused:

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Aber schlichtweg zu bestreiten, dass regide Sicherheitsmaßnahmen die öffentliche Sicherheit herstellen können - das ist schon krass.

    Ich hatte versucht deutlich zu machen, dass dies nichts grundsätzlich ändern würde. Es wäre reine Gesellschafts-Kosmetik.
    Kopfschmerztabletten würden sicher auch helfen, wenn man ein Beil im Kopf stecken hat - sind dabei aber trotzdem völlig ungeeignet ;) :D

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Wenn an jeder Ecke ein Mitglied der lokalen Sicherheitsorgane rumsteht, dann ist es recht unwahrscheinlich, dass in der Öffentlichkeit gegen die geltenden Vorschriften verstoßen wird. Ob man DAS dann will, ist eine andere Frage. Aber das es geht - das sollte von intelligenten Menschen nicht wirklich hinterfragt werden.

    Nochmals: Ich hatte den Sinn solcher Maßnahmen hinterfragt - siehe mein Vergleich:

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Auch mehr Feuerwehrleute würden nicht mehr Sicherheit bringen, solange man mit offenem Feuer im Haus hantiert

    Solange die Leute ihre Bude mit offenem Feuer im Zimmer heizen, kannst Du mit je einem Feuerwehrmann je Wohnung sicher die Brände in Grenzen halten.
    Aber wäre es nicht logischer das Verhalten der Leute zu ändern - sprich gesellschaftliche Änderungen zu initiieren?

    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Saudi-Arabien ist relativ sicher, genau wie Nordkorea oder die DDR es war.

    Eine interessante These, die einer genaueren Betrachtung nicht unbedingt stand hält:
    Die Zahl der Polizisten je Einwohner war in der DDR nicht viel höher als bei uns.
    lt Wikipedia:
    DDR: 80Tsd abzgl Bereitschaftspolizei, Meldewesen, Transportpolizei Feuerwehr: ca 35Tsd auf 17Mio
    BRD: 250Tsd abzgl BGS auf 80 Mio


    Den wesentlichen Grund für die geringere Straftatenquote in der DDR würde ich eher in der mangelnden Motivation zu Straftaten suchen. Was gab es damals schon, für dass es sich lohnte ein Kapitalverbrechen zu begehen. Gleiches gilt umso deutlicher für Nordkorea. Bei Saudi Arabien geht die Kriminalität der ausländischen Arbeitssklaven und Tagelöhner nicht in die Statistik ein.


    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Der Rest ist ein absolut wirres Durcheinander politischer Glaubenssätze. Diese äähhh... Behauptung, in Summe würden Straftaten zunehmen, nur weil man Teilgebiete (Wohngebiete) sicherer macht...

    Es tut mir leid, dass ich das nicht verständlicher rüber gebracht habe.
    Ich hatte mit Hilfe der Slate-Grafik gezeigt, das das 'härtere Durchgreifen' in New York dazu geführt hatte, dass die Straftaten einfach nur ins Umfeld abdrifteten. Gleichzeitig stiegen die Straftaten im Umfeld mehr an als innerhalb NY reduziert wurde. Soweit die Zahlen zum Beispiel des Users Amerikaner. Nun zu meiner Eindruck:
    Wie ich schon schrieb, sehe ich ein Problem darin, Kids in 'ihrem eigenen Dunstkreis' allein zu lassen. Wenn man solche gesellschaftlichen Gruppen dann auch noch aus bestimmten Arealen verdrängt, entsteht ein Gefühl von 'Mensch 2.Wahl'. Kommt dann auch noch eine Perspektivlosigkeit hinzu, die eigene gesellschaftliche Position jemals ändern zu können, wird nach Alternativen gesucht ...so entsteht kriminelle Energie.


    Zitat

    Original geschrieben von Felsen2000
    Menschen, die rechte Verbrechen verharmlosen, in dem individuelle Schuld negiert und statt dessen kollektives Versagen postuliert wird.

    Solche Überlegungen zum Verständnis von Straftätern haben nichts mit einer 'armer-Bankräuber-Mitleid-Mentalität' zu tun, sondern dienen dazu Ursachen zu finden, um diese abzustellen.


    Übrigens, ist Dir aufgefallen, dass ich meine Antwort ohne jede persönliche Diffamierung oder Beschimpfung schreiben konnte?
    Ich bin mir sicher, dass auch Dir eine gewaltfreiere Sprache gelingen wird ;)

    Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Für 2014 meldet der Spiegel 328 Tötungsdelikte, also nochmals eine deutliche Verbesserung gegenüber den 2245 in 1990.

    Den weit höheren Anstieg im Umfeld verschweigt der Artikel allerdings.
    ...die entstehende steigende Gewaltspirale, die dieser damit einhergehenden Diskriminierung spezifischer Bevölkerungsgruppen folgt, listet der Spiegel-Artikel aber immerhin auf.

    Zitat

    Dies deckt sich zeitlich mit dem harten Durchgreifen Giulianis und Bloombergs (Bürgermeister NYC). Ich denke schon, dass man damit eine klare Verbesserung der Situation belegen kann, oder etwa nicht?

    Das ist Scheuklappen-Statistik, die ausblendet, was man nicht wissen will/soll. Solche Politik nennt man Florians-Prinzip
    Ungeachtet dessen, kann ich nicht im entferntesten ein System als Vorbild ansehen, das es als 'Fortschritt' preist, die Straftaten einer einzigen Stadt auf das Niveau von ganz Deutschland zu bringen. Das ist für mich ein Negativbeispiel, wie es keinesfalls sein sollte :flop:

    Zitat

    Original geschrieben von fadf
    Wisterien verbiegen gnadenlos alles, was sie umschlingen, selbst dickste, massivste Stahlrohre o.ä..

    Du hast aber eine nette Art, einem Mut zuzusprechen :p :D :D

    Zitat

    Ändert aber nichts daran, dass es für die Hauswandbepflanzung nichts schöneres als Wisterien gibt... :D

    :top:

    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ..und von den Fensterrahmen will ich erst gar nicht anfangen.

    Da kommt man aber jederzeit bequem ran...
    ...sofern man keine Festverglasung hat ;)


    Übrigens ist Efeu erstaunlich resistent gegen Feuer...
    ...leider ganz im Gegensatz bspw zu meinem Dach 0:-)

    Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Um nochmal auf deine gestrige Frage zurück zu kommen: Die vorletzten beiden Bürgermeister von New York City haben es geschafft, durch konsequentes Durchgreifen der Polizei und der Justiz selbst bei kleineren Verstößen NYC zu einer der sichersten Metropolen der Welt zu machen.

    New York weist allein rund 400 Tötungsdelikte pro Jahr aus *)
    Das ist näherungsweise die Größenordnung für GANZ Deutschlend.
    Solche Zustände als 'sicherste Metrolpole der Welt' zu bezeichnen ist dann schon...
    ....na sagen wir mal ....etwas strange ;)


    Du bist damit aber ein sehr schönes Beispiel, wie Sicherheit von verschiedenen Menschen seeehr unterschiedlich wahrgenommen wird ...
    ...was wiederum sehr gut zeigt, wie leicht solche Wahrnehmungen manipulierbar sind.


    *) Auf der NY-Seite konnte ich keine aktuelleren Daten finden. Aktueller ist da die interaktive Seite des Slate-Magazins (nur Tötung durch Waffen, aber inkl Suizid)


    BTW:
    Die Slate-Grafik verdeutlicht aber sehr schön, wie Straftaten in umliegende Bereiche verdrängt werden - eine Tendenz, die in USA immer verbreiteter ist:
    Areale, die zusätzlich durch private kostenintensive Sicherheitsdienste/ -maßnahmen geschützt werden:
    Virtuelle Inseln der Sicherheit, die ausblenden, dass in Wirklichkeit nichts besser wird - ganz im Gegenteil:
    Die damit einhergehende Ghettoisierung von Armut und Ausweglosigkeit führt zu immer mehr Gewalt.
    Gerade dafür sind die USA leider auch ein Paradebeispiel negativer Art
    Aber auch die jüngsten Attentate von Paris zeigen, wie dort in den Vorstädten mittlerweile Ähnliches heranwächst.
    Dieser Weg ist, gemessen an den Resultaten, also eindeutig falsch :cool:

    Ich finde Pitheins Frage durchaus berechtigt. Von Brunnen- und Schulenbau ist ja schon länger nicht mehr die Rede und der Afghanistan-Einsatz wurde gerade wieder verlängert. Von einem Rückzug kann also überhaupt keine Rede sein :apaul:
    Was machen wir da überhaupt?
    Die Legende, dass Deutschland am Hindukusch verteidigt würde, ist genauso ein Fake, wie die Begründung der Bundeswehr-Einsätze in Syrien oder Mali.
    Das alles wird uns einen Haufen Geld und Menschenleben kosten. Mit welchem Zweck, mit welchem Ziel :confused:

    Efeu ist derzeit auch mein Hauptproblem, weil er unterhalb der Dachrinne durchkriecht. An der schattigen Hausseite ist er afaik die einzige mögliche Pflanze, die dort gedeiht. Die Sonnenseite berankt dagegen ein wunderschöner Blauregen, wobei der das Dach noch nicht erreicht hat und das vielleicht auch nicht schaffen wird. Zumindest behauptet das 'GartenCenter meines Vertrauens', dass diese Pflanze nicht höher wird als ca 6m :confused: .