Beiträge von THX1138.79


    Wenn in der Auftragsbestätigung nicht exakt das Vereinbarte steht, wird fristgemäß widerrufen, egal was der Vermittler sagt.
    Wo ist da jetzt das Problem?
    [...]


    Ohne Dich oder indirekt den hier angesprochenen Vermittler/Händler persönlich angreifen zu wollen, muss ich Dir sagen, dass Du die Dinge da ein bisschen zu einfach siehst.


    Das Problem ist, dass:

    • der Kunde einen immensen Aufwand hat, den alten Vertragszustand (inkl. einer womöglich bereits gestarteten Rufnummernportierung) wiederherzustellen. Dies läuft nach einschlägiger Erfahrung eben nicht einfach mal so.
    • ein Widerruf nur dann sofortige Wirkung zeigt, wenn der Vermittler/Händler auch greifbar ist und reagiert, denn der Widerruf ist ja - wenn ich Dich richtig verstehe - gegenüber dem Vermittler/Händler und nicht gegenüber Telefónica bzw. o2 auszusprechen. Nach meiner Odyssey mit dem Telefónica Kundenservice habe ich gelernt, dass man sich aus jeglicher Verantwortung für die übermittelten Daten herausnimmt. Durch Nichtreagieren des Vermittlers/Händlers wird Telefónica den zu widersprechenden Vertrag weiterlaufen lassen.
    • für den Kunden ein gerichtlich nachweisbarer Übermittlungsnachweis des Widerrufs notwendig ist, also persönliche Zustellung mit Zeugen oder per Gerichtsvollzieher, was weitere Kosten für den Kunden bedeutet.
    • viele Kunden in solchen Fällen unter Zeitdruck stehen, da der alte Vertrag i.d.R. kurz vor Ablauf der Kündigungsfrist in einen neuen Vertrag übergehen soll. Mit dem Widerruf werden m.E. die alten Frist wieder in Kraft gesetzt, d.h. im schlimmsten Fall hängt der Kunde weitere 12 Monate in einem (nicht mehr rabattierten) Vertrag fest.
    • o2/Telefónica nach meinen Erfahrungen (inkl. Erfahrungen aus meinem Umfeld) in vielen Fällen die korrekten Vertragskonditionen erst nach mehreren Tagen/Wochen vollständig bestätigt. Dies betrifft insbesondere zusätzliche Rabatte/Zusatzleistungen wie bspw. für junge Leute, Selbstständige usw.. Wie das hinsichtlich der üblichen Wartezeiten und der Erreichbarkeit von Telefónica in den 14 Tagen der Widerrufsfrist abbildbar sein soll, will sich mir nicht ganz erschließen.
    • sich ein Kunde auf Absprachen mit dem Vermittler/Händler, gleichgültig ob mündlich oder schriftlich, verlassen können sollte. Wenn dies aufgrund mangelnder Kapazitäten mehrfach nicht mehr gewährleistet werden kann, läuft grundsätzlich etwas schief.


    [...]
    Es sollte jedem klar sein, dass Frank diese sehr guten Preise nur bieten kann, weil er keine Angestellten bezahlen braucht (und evtl. vom Homeoffice aus arbeitet???). Das bedingt, dass kein Ersatz verfügbar ist, wenn Frank ausfällt.
    Wer stabilen Support benötigt, muss eben mehr bezahlen.


    Frank hatte mir vor Jahren eine sehr preiswerte Datenkarte vermittelt. Alles hat perfekt geklappt :-).


    Vielleicht liegt genau da der sprichwörtliche Hase im Pfeffer. Den aktuell betroffenen Kunden/Interessenten ist u.U. genau DAS nicht im Vorhinein bekannt oder bewusst gewesen. Die Frage ist letztlich, ob man auf dieser Basis das bislang gute Renommeé und einen stabilen Kundenstamm aufrechterhalten kann. Das möchte ich aber nicht bewerten.

    Wenn seine Website kürzlich mit neuen Angeboten aktualisiert und das Telefon umgestellt wurde, spricht ja eher alles dafür, dass nichts schwerwiegendes vorgefallen ist. Während seines Urlaubs lief ein Text-Banner auf seiner Website gemäß dem Wortlaut „Wir haben gerade Urlaub“.

    Das Problem ist, dass o2/Telefónica grundsätzlich erst einmal das Argument hervorbringt: "Für Vereinbarungen zwischen dem Händler bzw. Vermittler und dem Kunden ist Telefonica nicht verantwortlich" und man möge sich doch bitte mit dem Händler/Vermittler auseinandersetzen, um eine Klärung herbeizuführen. Inwieweit ein Hilferuf über das Telefonica-Forum oder über den o2 Live Chat Abhilfe leisten kann, ist unklar aber vielleicht einen Versuch wert. Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Händler wie Frank hier im Forum, die freundlicherweise "einspringen" und den Betroffenen hier helfen könnten.


    Was den "Business"-Vertrag angeht...so etwas hatte ich bei einem anderen o2-Vertrag über Frank auch einmal. Dieser wurde erst als monatlich kündbarer "o2 Free M Professional Flex" angelegt, dann durch Frank gekündigt und als o2 Free M "zurückgewonnen", wodurch sich ein günstigerer Monatspreis als bei einem direkten Neuvertrag ergab. Damals erreichten mich auch etliche E-Mails von o2, die mich aufforderten, einen Nachweis zur Selbstständigkeit zu erbringen. Frank meinte auf telefonische Rückfragen dazu nur, dass ich das getrost ignorieren könne und war selbst verwundert, dass es erst ein "Professional" Tarif war. Die jetzige Situation ist natürlich verfahren, da unklar ist, wie es mit Deinem Vertrag/Deinen Verträgen weitergeht.

    Worüber beschwerst du dich dann? Darüber, dass du von o2 das bekommen hast, was Frank eingebucht hat?


    Hast Du den Thread aufmerksam gelesen und verstanden, worum es hier eigentlich ging bzw. (nicht mehr in meinem Fall) immer noch geht? Du erwartest doch nicht ernsthaft, dass ich auf Deine am Thema vorbeiführenden und nicht zur Lösung des grundsätzlichen Problems beitragenden Fragen antworte.


    Er beschwert sich darüber, dass [...]


    Vielen Dank! :top: Besser hätte ich es auch nicht in Worte fassen können.

    Da ich der TE bin, möchte ich an dieser Stelle den Abschluss meines Problemfalls verkünden. Telefónica hat nach Aufnahme meines Hilferufes über das Telefónica-Forum den Kombi-Vorteil von monatlich € 10,00 eingerichtet und mir die Gutschrift der fehlenden € 10,00 aus der letzten Rechnung in Aussicht gestellt. Diesbezüglich erhielt ich ein Briefschreiben, in welchem man sich bei mir entschuldigte. Von Seiten Vodafrank / Frankofone habe ich bis heute nichts mehr gehört.


    Der Fall ist damit zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen.