Beiträge von WrathOfGod

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Bist Du sicher, dass die 7320 für den gewüschten Zweck geeignet ist?

    Ne, Kommando zurück. Der 7320 fehlt der Anschluß für ISDN oder analog, denn sie ist nur für All-IP-Anschlüsse ausgelegt.


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    Für meine (vergleichbaren) Zwecke musste es eine 7390 sein, weil der 7320 eine wesentliche Funktion fehlte ... welche das war, ist mir leider nicht mehr erinnerlich.

    Neben der fehlenden Festnetzunterstützung hat sie nur eine analoge Nebenstelle und kann kein 5 GHz WLAN, ansonsten finde ich keine tragischen Defizite.


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    Hast Du zufällig einen Link zu dem Stabilitätsproblem der 7270? Möglicherweise resultieren daraus auch die bei mir aufgetretenen Verbindungsabbrüche. Die hatte ich bisher der an meinem Standort zu verzeichnenden lausigen Feldstärke zugeschrieben.

    Voilà: http://www.ip-phone-forum.de/s…07&viewfull=1#post1850507

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    Original geschrieben von Timba69
    Aktuell sieht man prima für den Normalbürger sichtbar, was passiert, wenn ein schwacher Euro Rohöl kaufen muss....um mal die Thesen von autares und Co. zu widerlegen, das eine starke Mark mies für den Export wäre.

    Dein Stichwort Export - auch wenn das nur mittelbar mit Deinem Beitrag zusammenhängt - will ich zum Anlaß nehmen auch einmal mit einem anderen Mythos aufräumen, nämlich, welch unsäglichen Reichtum und Wohlstand uns der Euro beschert hat. Erstens waren wir schon lange vor dem Euro eine weltweit führende Exportnation. Zweitens werden deutsche Produkte nicht deshalb gekauft, weil Transkationskosten durch die gemeinsame Währung wegfallen und man eben keine Wechselkursrisiken und Wechselkosten hat. Drittens - und das ist das entscheidende - wurde die Nachfrageflut aus dem Olivengürtel nur dadurch erzeugt, daß sowohl die öffentliche Hand als auch die Privatwirtschaft Zugang zu billigem (zinsgünstigem) Geld bekamen - wohlgemerkt unserem Geld. Die zusätzliche Nachfrage aus dem Euroraum nach der Euroeinführung wurde schlicht auf Pump generiert und diese Kredite sind heute überwiegend notleidend und werden nicht zurückgezahlt. Wenn heute also Wirtschaftsvertreter den Euro als Erfolgsgeschichte loben, dann mag das mikroökonomisch für das jeweilige Unternehmen stimmen, gesamtvolkswirtschaftlich aber ist das eine Lüge, denn die Nachfrage haben letztendlich wir selbst finanziert, indem wir unser Geld verliehen haben, das wir nun nicht mehr zurückbekommen. Das fatale dabei ist zudem, daß sehr viel Geld völlig kopflos investiert wurde, v.a. in Beton (überflüssige, unbefahrene Straßen, inzwischen mangels Wirtschaftlichkeit geschlossene Regionalflughäfen, fast 1 Mio. leerstehende Wohneinheiten alleine in Spanien usw.) - statt das Geld in Produktionsmittel zu investieren, sodaß es einen dauerhaften Nutzen hat und eben produktiv ist, hat man nun ungenutzten und unverkäuflichen Beton, der über die Zeit verrotten wird, denn die Spanier können sich nicht einmal die Instandhaltung ihrer überflüssigen Autobahnen und der unbewohnten Betonburgen leisten. Diese Objekte sind nicht nur wertlos, sondern haben sogar einen negativen Wert, da man noch erheblich Aufwendungen für deren Abriß haben wird.
    Als vierten und letzten Punkt zum Thema Export will ich auch noch anführen, daß der Euro dazu geführt hat, daß sehr viel deutsches Geld ins Euroausland geflossen ist, da viele Investoren dort ihr Glück wähnten, anstatt daß dieses Geld im Inland investiert wurde. Dies spiegelt sich ganz eklatant in der Investitionsquote der Unternehmen wieder. Letztlich hat der Euro dazu geführt, daß weniger in deutsche Unternehmen investiert wurde und ihnen folglich Expansionen, Modernisierungen usw. entgangen sind. Wäre der Euro nicht gekommen, wäre viel Geld in unsere Wirtschaft geflossen, wie hätten mehr forschen können, mehr modernisieren können und wären wettbewerbsmäßig sicherlich noch besser aufgestellt als heute.


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    Original geschrieben von Robert Beloe
    Umverteilung ist nicht gleichbedeutend mit Sozialismus. Umverteilung gibt es in jeder demokratisch verfassten Gesellschaft, ja, es gab sie sogar in fast jeder historischen Gesellschaft - ohne sie geht es nicht, es sei denn, man will mutwillig größte gesellschaftliche Konflikte und Gewalt riskieren.

    Ein gesundes Maß soziale Gerechtigkeit und einhergehend eine gewisse Umverteilung, sind nicht nur moralisch geboten, sondern auch im Interesse der Wirtschaft. Erwiesenermaßen trägt der Wohlstand und der soziale Frieden in unserem Land entscheidend zu seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bei.
    Hilfswürdig ist aber nur, wer unverschuldet in eine Notlage gerät. Das ist im Falle der Eurokrise nicht der Fall und speziell im Falle Griechenlands ist vielmehr eine gehörige Portion krimineller Energie für die Lage verantwortlich. In solchen Fällen Hilfe zu gewähren ist idiotisch, da man Fehlanreize setzt, und daß man überhaupt Rettungsfazilitäten geschaffen hat und mit dem ESM weiterhin versucht zu schaffen, liegt ganz gewiß nicht an der Nächstenliebe von Merkel und Schäuble, sondern es geht hierbei schlicht darum einen (früher oder später sowieso unausweichlichen) Kollaps des deutschen Finanzwesens hinauszuzögern, zumindest bis nach der nächsten Bundestagswahl.
    Der andere ganz entscheidende Punkt ist, daß man zum Umverteilen erst einmal Mittel zum Umverteilen braucht, sprich das umzuverteilende Geld muß auch jemand verdienen. Mit der aktuellen Politik und den inaussichtstehenden Belastungen für die Leistungsträger unserer Gesellschaft wird es aber immer unattraktiver in Deutschland zu investieren und überhaupt hier zu bleiben. Sicherlich ist die Vermögensverteilung nicht optimal, aber daß manche übermäßig viel Kapital besitzen, ist nun einmal ein Nebeneffekt unseres Systems, das sich unter dem Strich immer noch als tausendfach besser bewährt hat als alle anderen Modelle, die bislang erprobt wurden (siehe DDR). Diese ganze kommunistische Umverteilungsscheiße wird nur eines bewirken: Es wird sehr schnell sehr viel Geld aus Deutschland abfließen und Vermögende samt ihrer Unternehmen werden ins Ausland umsiedeln. Man nimmt Leistungsträgern in Deutschland zunehmend den Anreiz hier zu bleiben und erzeugt einen massiven Moral Hazard. In der heutigen globalisierten Welt, muß man extrem aufpassen, denn wenn das Kapital und die Leistungsträger einmal geflohen sind, wird es ungeheuer schwierig sie zurückzuholen.
    Wir haben schon heute innerhalb Deutschlands viel zu hohe Ausgaben für Sozialleistungen, die wir alleine schon mit Hinblick auf den demografischen Wandel nicht auf diesem Niveau aufrechterhalten können - daß wir nun europaweit die Armenspeisung übernehmen sollen, ist völlig absurd, zumal es schlicht darum geht marode Volkswirtschaften aufrechtzuerhalten - das hat in den Ländern des Warschauer Pakts nichts funktioniert und es wird auch in der EU nicht funktionieren. Vor allem aber sitzen wir selbst auf 6 Billionen Euro Staatsschulden (implizite Staatsschulden eingeschlossen) + ca. € 2 Billionen, die uns das Euro-Experiment bei einem kurzfristigen Ausstieg kosten würde - hat mal jemand ausgerechnet, was das alleine an Zinsen kostet? Deutschland ist mittelfristig selbst ein Pleitekandidat.
    Und warum müssen wir eigentlich Mrd. nach Griechenland überweisen um dort einen Wohlfahrtsstaat zu finanzieren, in dem man mit 50 in Rente geht und niemand Steuern zahlt? Wenn wir solche Gutmenschen sind, wieso retten wir nicht hunderttausende Kinder in Afrika vor dem Hungertod? Weil die Griechen dieselbe Währung benutzen wie wir oder weil ihre Ahnen vor ein paar tausende Jahren die Demokratie erfunden haben? Das ist doch alles sowas von bigott und verlogen! Das schlimme ist, daß der Deutsche sofort jubelt und zustimmt, wenn man ihm ein paar Stichwörter wie "Gerechtigkeit" und "Verantwortung" zuruft und dazu noch seinen Nazikomplex mit den alten Geschichten vom Tätervolk aktiviert.

    Die FritzBox 7320 beherrscht laut AVM Changelog inzwischen auch Telefonie über einen eingesteckten UMTS-Stick. Die 7270 scheint laut einiger Berichte im ip-phone-forum.de mit der aktuellen Firmware eine Stabilitätsproblem zu haben. Vom Kostenpunkt für ein gebrauchtes Gerät in der Bucht her bewegen sich beide um die € 60.

    Betroffene sollten mal anfangen sich im Falle scheiternder Portierungen bei der BNetzA zu beschweren. Wenn Telogic die Maßgaben des § 46 TKG, insbesondere dessen Abs. 4, massenhaft nicht erfüllt, wird die BNetzA gem. § 67 Abs. 1 TKG E-Plus unter Androhung des Entzuges des gesamten Rufnummernblocks die Verwaltung der ursprünglich an Telgoic untervermieteten Rufnummerngasse auferlegen müssen. Letztlich ist E-Plus Zuteilungsnehmer der betroffenen Rufnummern und damit Adressat der einschlägigen Vorschriften.

    Ich habe heute auch mal wieder zwei Lidl SIMs im Classic Tarif (Smart SIMs wurden mir überhaupt nicht angeboten) gekauft und beide waren wieder microSIMs. Wie gesagt: Seit spätestens Juni wurden die Filialen nur noch mit microSIMs beliefert.


    Generalist
    Um den Weltfrieden zu bewahren, biete ich Dir für den Fall, daß Du wider Erwarten eine uralte MiniSIM bekommst, an, mir Deine SIM-Karte samt frankfiertem Rückumschlag zuzusenden und ich stanze Dir eine MicroSIM aus. Einen MiniSIM-Adapter bekommst Du sogar noch geschenkt dazu.

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    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Welche hohen Zinsen???

    Historisch betrachtet sind deren Zinssätze in der Tat nicht hoch. Hoch sind sie allerdings relativ zu den letzten zehn Jahren, in denen sie an viel zu viel billiges Geld kamen (v.a. auch Geld deutscher Sparer) und sich dadurch so hoch verschuldet haben, daß sie bei steigenden Zinsen nicht einmal mehr die Zinslast aus ihren Staatseinnahmen finanzieren können.


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    Wenn Angela Merkel eine "Euro-Krise" thematisiert, die gar nicht existent ist, halte ich das für eine Unverfrorenheit gegenüber dem deutschen Steuerzahler. Es gibt keine Euro-Krise!

    Die gibt es nur, wenn man weiterhin sanktionslos Betrüger in der Eurozone duldet und sogar honoriert.


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    Stattdessen gibt es eine Schuldenkrise ökonomisch dilettierender Staatsregierungen und als Sahnehäubchen obendrauf eine Krise nimmersatter Banken, die sich verspekuliert haben und nun nach dem Steuerzahler rufen, weil millionenschwere Vorstandsgehälter nicht gezahlt werden können.

    Das tragische sind nicht die Banken, sondern daß unsere Politik diese Banken auch noch rettet, so wie heute alles gerettet werden muß. Das erzeugt nicht nur einen fatalen Moral Hazard, sondern er nimmt unserer Marktwirtschaft das wichtigste aller Korrektive, nämlich die Marktbereinigung durch Insolvenzen. Viele schimpfen dieser Tage über den Kapitalismus usw. und verkennen dabei völlig, daß wir überhaupt keinen Kapitalismus, sondern einen Bankensolzialismus haben. Hätten wir Kapitalismus, müßten nicht Staaten und damit Steuerzahler, sondern die Banken haften.
    Die Menschen müssen begreifen, daß Insolvenzen - wenn auch für die betroffenen Arbeitnehmer schmerzlich - gesamtvolkswirtschaftlich nützlich sind, weil sie im Grundsatz einen nicht ausreichend leistungsfähigen Akteur beseitigen, desse Position dann von einem leistungsfähigeren Akteur eingenommen werden kann.


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    Besonders bedauerlich ist, wenn Sozis aus dieser Misere, die unter ihrer Führung noch schlimmere Ausmaße hätte, Oberwasser schöpfen können. "Verkehrte Welt" kann man das schon nennen, wenn der dicke Gabriel trotz übermäßigen Unfugs noch Zuwachs verzeichnen kann. :mad:

    Haben wir nicht schon längst eine sozialistische Regierung?