Beiträge von Senfdazugeber

    Automatische Aufladung


    Hat jemand gesicherte Erkenntnisse, dass eine deaktivierte automatische Aufladung in "Mein Fonic" auch wirklich im Billing System so berücksichtigt wird oder greift der Aufladeprozess über 10 € bei einem Guthaben von < 4 € unabhängig davon, ob man es deaktiviert hat oder nicht ? Bei Facebook gibt es ein paar Berichte, dass die Einstellungen in "Mein Fonic" angeblich keinerlei Relevanz bei der Tarifoption haben, d.h. auch bei Deaktivierung werden 10 € aufgeladen. :confused:

    Das Kindle 3G hat eine fest verbaute SIM, die Du nicht wechseln kannst. Netzclub verbietet jede andere Nutzung als die durch ein Smartphone und sperrt in wiederholten Mißbrauchsfällen nach vorangegangener Warnung per SMS.

    Die Übernahme würde absolut Sinn machen, denn die Netze konvergieren immer weiter, sodaß sich jeder Mobilfunker nach "wired assets" umsehen muß um zukünftig zu vernünftigen Preisen Konvergenzprodukte anbieten zu können und bei der Anbindung von Mobilfunkstandorten Kostenvorteile zu erzielen. Selbstverständlich gibt es da noch zahllose Synergien von der Kundenbetreuung bist hin zum Netzbetrieb.
    Die zukünftigen Mobilfunknetze werden wegen der Frequenzknappheit immer kleinzelliger und Femto-Zellen werden ein sehr wichtiger Bestandteil sein. Diese kann man aber wegen der rechtlichen Implikationen nur an eigenen Anschlüssen CSG-open betreiben. Hierfür ist also auch eigene möglichst weitreichende und breitbandige Festnetz-Infrastruktur erforderlich.
    Um der sog. "bit-pipe trap" zu entfliehen bleibt den Netzbetreibern auch gar keine andere Wahl als den sinkenen voice-Umsatz durch Mehrwertdienste zu kompensieren, seien es irgendwelche Cloud-Diense oder VoD - dafür braucht man aber viel Bandbreite, die man trotz aller technischen Fortschritte nicht nur per Funk bereitstellen kann. Also abermals ein Grund sich im Festnetz zu etablieren.
    Insofern ist es für jeden Mobilfunkbetreiber ein zwingendes Erfordernis sich auch Festnetz-Infrastruktur zu sichern. Aus diesem Grund befindet sich E-Plus auch auf der Verliererseite.
    Im übrigen muß man auch sehen, daß Vodafone, die selbst ein Tier-2 Netz betreiben letztes Jahr Cable & Wireless Worldwide übernommen haben und offenbar zum Tier-1 Anbieter aufsteigen möchten. Um diese Kapazitäten maximal monetisieren bzw. maximal an der Wertschöfpungskette teilhaben zu können, ist es hilfreich Infrastruktur bis zum Endkunden zu betreiben.

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    Original geschrieben von leeredose
    ...zusätzlich darfst Du nicht vergessen, dass bspw. gerade bei UMTS und Anbieter bis zu vier FDD-Blöcke im Einsatz sein könnten.

    Soviel Spektrum hat nur E-Plus und bei deren Performance würde mich schon wundern, wenn sie überhaupt einen zweiten Carrier im Betrieb haben.

    Zitat

    Original geschrieben von IceEngine21
    Kann man irgendwo nschlesen, wann auf die 1900er Frequenz gewechselt wird? Die 1700er ist ja kompletter Mist

    TMo wechselt nicht auf UMTS1900, sondern sie bauen zusätzlich zu UMTS1700-2100 UMTS1900 aus.
    Das Refarming auf 1900MHz ist bereits seit einem halben Jahr in vollem Gange, allerdings hakt das UMTS1900 Netz vielerorts noch, da sich die alten und neuen Zellen noch nicht gegenseitig in der Neighbour Cell List bekanntgeben und daher keine Handovers möglich sind. Zudem laufen viele Zellen noch mit verminderter Sendeleistung. Man kommt dadurch nur durch eine manuelle Netzsuche in die UMTS1900-Zellen und landet bei Verlassen des Versorgungsbereichs immer wieder im GSM-Netz statt zu einer UMTS1700-2100 Zelle zu wechseln.


    Mist ist übrigens lediglich daß so wenige Telefone UMTS-Pentaband beherrschen und nicht das UMTS1700-2100 Frequenzband. Da UMTS1700-2100 für den Downlink einen Teil des UMTS2100 Frequenzbereichs verwendet und der Uplink sich mit dem von GSM1800 deckt, wäre UMTS1700-2100 sogar besonders einfach in europäische Geräte zu integrieren, da man schon vorhandene Antennen und Verstärkerchips verwenden kann. Daß trotzdem so wenige europäische Geräte kompatibel sind, hat auch damit zu tun, daß die Handyhersteller versuchen Grauimporte zu verhindern und so die verschiedenen Märkte mit ihren unterschiedlichen Preisgefügen voneinander zu isolieren.
    UMTS-Pentaband können übrigens u.a. folgende Geräte: Nexus 4, Huawei P1, Huawei D1 Quad XL, Huawei G615, Sony Xperia T

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    Original geschrieben von JHV
    OT: Das steht bei Fonic und Tchibo auch so in der Preisliste. Ob O2 Fest- und Mobilnummern in den USA tatsächlich unterscheiden kann, weiss ich nicht. Müsste man mal ausprobieren.

    Können sie nicht. Anrufe zu amerikanischen Mobilfunkrufnummern werden mit 9ct/min berechnet.

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    Original geschrieben von Telefonklempner
    Wenn in irgendwelchen Gesetzen oder Richtlinien das Wörtchen kann steht, also nicht es ist so zu handhaben , was meint der Gesetzgeber dann wohl damit?


    Können tut man viel, müssen muß man in dem Fall gar Nichts (kostenlos).
    In dem Fall wohl bis jetzt deutlich sichtbar.


    Ermessensspielräume nennt sich sowas wohl dann auch ganz treffend.

    Ist das jetzt Dein Ernst?


    Der Gesetzeswortlaut ist "der Teilnehmer kann..." - einen Ermessens- bzw. Entscheidungsspielraum hat also alleine der Teilnehmer.


    Daraus ergibt sich ein Anspruch des Teilnehmers auf kostenlose Sperre der gegenständlichen Rufnummern und spiegelbildlich für den Anbieter die Sperre kostenlos einzurichten, sofern der Teilnehmer dies verlangt.


    Eindeutiger geht es überhaupt nicht. Du läßt wirklich an Deinen kognitiven Fähigkeiten zweifeln, wenn Du das nicht verstehst.

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    Original geschrieben von Niederrheiner
    Wenn ich einen standort per GF anbinden, dann lege ich ja nicht nur eine Faser dahin, sondern direkt 5 oder 10.

    Wieviele Reservefasern die Telekom verlegt, geht aus den zuvor verlinkten Dokumenten hervor. 5-10 zu einem einzelnen Standort sind es aber gewiß nicht.


    Zitat

    Die Kosten für das dickere Kabel stehen in keinem Verhältniss zu den Kosten, die eine spätere Neuverlegung bringen würden.

    Was man macht ist Leerrohre bzw. Mikrorohre mitzuverlegen, durch die man später weitere Fasern einblasen kann, wenn die Reservefasern erschöpft sind.


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    Aus dem Grunde liegen auch reichlich sog. "Dark-Fiber" in der Erde - also unbeschaltete Glasfasern.

    Das Problem bei der Anbindung von Basisstationen sind nicht die Fernverbindungen von Vermittlungsstelle zu Vermittlungsstelle, wo in der Tat genug Kapazität zur Verfügung steht, sondern die letzte(n) Meile(n) bis zu den Antennenstandorten.


    Zitat

    Bei der Technik kann alleien ist in Sachen Bandbreite auf einer Multimode-Glasfaser noch lange keine Grenze erreicht, zumindest nicht im Betrieblichen Umfeld, im Labor hat man da schon Grenzen der Physik erreicht.
    Bei Multimode wird nicht nur ein Lichtstrahl benutzt sondern mehere gleichzeitig auf unterschiedlichen Wellenlängen.

    Da bringst Du was durcheinander. Multi-mode Glasfaser sind solche mit größerem Querschnitt, durch die man auch langwelligeres Licht übertragen kann, was wiederum erlaubt billigere LED-Technik statt Laser als Signalgeber zu verwenden (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Multi-mode_optical_fiber). Die Telekom verwendet aber für ihre Verteilernetze Single-mode Fasern.
    Was Du meinst, ist WDM (http://de.wikipedia.org/wiki/M….A4ngenmultiplexverfahren) und das verwendet man nur auf langen Fernstrecken weil es sehr teuer ist und im innerstädtischen Bereich keinen Sinn macht. Das habe ich ja ausführlich erklärt.
    Aber auch mit Single-mode Fasern sollte man künftig durch höherwertige Modulations- und Kodierungsverfahren bis auf 100 GBit/s pro Faser gehen können.


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    Das Problem an dem Netzausbau ist, das der anfallen Traffic ja auch irgentwie ins Internet muss, die Anbindung der eNodeB´s ist eine Sache, das Backbone mit Firewall, Routern, Switchen udn Proxys bis zum Internet-Gateway ist die andere. Bei uns werden daher derzeit alle Standorte Internetseitig deutlich ausgebaut, obwohl die vorhanden Bandbreiten noch nicht ausgereizt sind.

    Da liegst Du leider völlig falsch. Erstens bindet man (e)NodeBs nicht direkt ans Internet an, sondern an das Core Network, das dann seinerseits ein zentrales Packet Data Network Gateway zum Internet hat und zweitens liegt der Flaschenhals wie eingangs erwähnt nicht auf den Fernstrecken sondern auf der letzten Meile, wo oft noch gar keine Glasfaser liegt und man erst teuer buddeln muß.