Beiträge von Senfdazugeber

    CDMA/EV-DO ist völlig inkompatibel mit unserem GSM und UMTS. Sprint und Verizon, die beiden amerikanischen CDMA-Netzbetreiber, haben zwar ein paar Geräte im Sortiment, die zusätzlich auch GSM und UMTS für's Auslandsroaming unterstützen und entsprechend auch einen SIM Slot haben, aber die Dinger haben meist einen fiesen SIMLock auf die mitgelieferte SIM-Karte. Dazu fehlt den Geräten oftmals auch Antennen-Diversity für GSM und UMTS, sodaß sie schlechte Empfangseigenschaften haben. Letzteres gilt übrigens für alle amerikanischen Handys. Auch wenn die Hersteller es meist nicht explizit angeben (Ausnahme ist z.B. Motorola mit dem Razr i), so haben GSM/UMTS-Geräte oft nur für die regionalen Frequenzbänder Diversity, sodaß amerikanische Geräte in Europa schlechtere Funkeigenschaften haben als die äußerlich nicht unterscheidbare europäische Version.

    Bis einschließlich 3GPP Release 9 8 mußten für DC-HSPA benachbarte Trägerfrequenzen verwendet werden, seit Release 10 9 ist auch die sog. "inter-band carrier aggregation" spezifiziert, bei der man sogar Carrier aus unterschiedlichen Frequenzbändern verwenden kann. Man könnte also beispielsweise einen Carrier auf UMTS2100 und einen auf UMTS900 zu DC-HSPA bündeln.


    Edit: scharl hat Recht. Bin um einen Release verrutscht.


    Übrigens sind laut Punkt 5.1 von 3GPP 25.101 (Release 11) aktuell folgende Frequenzbandkombinationen möglich:
    DB-DC-HSDPA Configuration 1: UMTS2100 + UMTS900
    DB-DC-HSDPA Configuration 2: UMTS1900 + UMTS1700/2100 (AWS)
    DB-DC-HSDPA Configuration 3: UMTS2100 + UMTS850
    DB-DC-HSDPA Configuration 4: UMTS2100 + UMTS1500 (nur in Japan verwendet)
    DB-DC-HSDPA Configuration 5: UMTS1900 + UMTS850


    4C-DB-HSDPA (4 Carrier) geht übrigens auch nur in obigen Konstellationen, wobei man teilweise die Wahl hat hier entweder 2 Carrier aus beiden Frequenzbändern zu verwenden oder 3 aus einem und 1 aus dem anderen.

    Zitat

    Original geschrieben von t-tommy1
    Dann brauchst Du 6 Adern, 2 für DSL und 4 für den ISDN-Bus.
    Rot/schwarz und weiß/gelb sind als Paare verseilt.

    Vorausgesetzt die Telefone stehen nicht alle neben dem neuen Standort der Fritzbox braucht er 10 Adern, zwei für DSL hoch, vier für ISDN hoch und vier für ISDN runter. Wenn man den Splitter nach oben verlegen würde, ginge es auch mit zwei (Amt) hoch und vier (ISDN) runter.


    Mike
    Wieso läßt Du nicht einfach die Fritzbox im Keller, legst eine Netzwerkleitung hoch und stellst oben einen zusätzlichen WLAN Access Point für 20 Tacken auf?

    Wie Abi99 richtigerweise feststellt, ist der Signalpegel zweitrangig. Entscheidender ist der Signal-Rausch-Abstand.


    Um das mal mittels eines greifbaren Beispiels zu veranschaulichen:
    Der Signalpegel entspricht der Lautstärke mit der Du sprichst und das Rauschen sind die Umgebungsgeräusche. Der Signal-Rausch-Abstand ist die Differenz zwischen der Lautstärke Deiner Stimme und den Umgebungsgeräuschen. Sprichst Du nun in Zimmerlautstärke, so kann ich Dich selbst in einer leeren Turnhalle noch auf dutzende Meter gut hören, da es praktisch keine Umgebungsgeräusch gibt. Würden wir das Experiment aber neben der Autobahn wiederholen, wärst Du nach wenigen Metern nicht mehr zu verstehen, da sich Deine Stimme kaum von den Umgebungsgeräuschen abhebt.


    Zum Vergleich einmal hier die Werte, nach denen Apple den (beschränkt aussagekräftigen) Signalpegel bewertet:
    >= -113dBm = 1 Balken
    >= -107dBm = 2 Balken
    >= -103dBm = 3 Balken
    >= -101dBm = 4 Balken
    >= -91dBm = 5 Balken

    Re: Re: O2 akzeptiert keine gedruckte Unterschrift!


    Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    Hinweis: Unterschriften, die per Scanner mit 24 bit Farbtiefe (oder schwarzweiss aber Graustufen) in den Rechner geholt werden, mögen - in die Textverarbeitung eingestanzt - wunderbar glatt und bündig aussehen - der Fax-Modemtreiber rastert dann gnadenlos das umgebende Rechteck und wenn der Hintergrund nicht 100% weiss war, dann wird plötzlich ein (freilich sehr dünnes aber dennoch gut erkennbares) Pixelraster hinterlegt das genau den rechteckigen Umrissbereich :apaul: des eingefügten Bildfiles andeutet - voila, der Empfänger sieht, was du nicht siehst - oder man sehe sich die TIF-Files im Ausgangsordner der Fax-Software an :eek:

    Deshalb faxt man auch nur mit fax4box, der für die FritzBox angepaßten Version der Fritz!Fax Software, die einem das tatsächlich (zu) übertragene 1-Bit-Bitmap auf Wunsch in der Vorschau anzeigt bevor es rausgeht. Im übrigen kommt das von Dir beschriebene Phänomen nur zu Stande, wenn der Bereich um die Unterschrift herum nicht absolut weiss (#FFFFFF) ist.