Beiträge von Felsen2000

    Ich bewundere diejenigen, die angesichts dieser entsetzlichen, aber leider erwartbaren und vorhergesagten Vorfälle noch lachen können.
    Viele Dutzend Frauen sind (möglichlicherweise Lebenslang) traumatisiert. Die lachen nicht mehr.

    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ...Die Slate-Grafik verdeutlicht aber sehr schön, wie Straftaten in umliegende Bereiche verdrängt werden - eine Tendenz, die in USA immer verbreiteter ist:
    Areale, die zusätzlich durch private kostenintensive Sicherheitsdienste/ -maßnahmen geschützt werden:
    Virtuelle Inseln der Sicherheit, die ausblenden, dass in Wirklichkeit nichts besser wird - ganz im Gegenteil:
    Die damit einhergehende Ghettoisierung von Armut und Ausweglosigkeit führt zu immer mehr Gewalt.


    Ohne die Zahlen zu überprüfen - einfach als Antwort auf diesen Beitrag:
    Selbstverständlich ist es richtig, Theorien über öffentliche Sicehrheit an der Realität zu messen. In so weit ist es richtig, auch Fallzahlen aus dem Strafrechtsbereich zu vergleichen. So weit sie denn vergleichbar sind - denn öffentliche Sicherheit hängt von dutzenden Faktoren ab, von denen einer der wichtigsten die Bevölkerungsstruktur ist.


    Aber schlichtweg zu bestreiten, dass regide Sicherheitsmaßnahmen die öffentliche Sicherheit herstellen können - das ist schon krass. Wo doch die Praxis der letzten 1 Million Jahre gezeigt hat, dass genau das geht. Saudi-Arabien ist relativ sicher, genau wie Nordkorea oder die DDR es war. Wenn an jeder Ecke ein Mitglied der lokalen Sicherheitsorgane rumsteht, dann ist es recht unwahrscheinlich, dass in der Öffentlichkeit gegen die geltenden Vorschriften verstoßen wird. Ob man DAS dann will, ist eine andere Frage. Aber das es geht - das sollte von intelligenten Menschen nicht wirklich hinterfragt werden.


    Eine demokratischer Rechtsstaat muss also einen Mittelweg finden zwischen individueller Freiheit und öffentlicher Sicherheit.
    So weit der Teil Ihres Beitrags, der diskussionsfähig war.


    Der Rest ist ein absolut wirres Durcheinander politischer Glaubenssätze. Diese äähhh... Behauptung, in Summe würden Straftaten zunehmen, nur weil man Teilgebiete (Wohngebiete) sicherer macht... ich weiß nicht mal ansatzweise, wie man solchen Schmu diskutieren soll. Sehen Sie irgendwie eine Art "Grundrecht auf Verbrechen", so dass die Leute wütend werden, wenn man die daran hindert, in bestimmten Wohngebieten Verbrechen zu begehen? Oder glauben Sie daran, dass es Menschen gibt, die aus Trotz anderswo zusätzliche Verbrechen begehen, um die Statistik hoch zu halten, weil in manchen Stadtgebieten "zu wenig" Verbrechen passieren? Und warum sollten andere Stadteile "Ghettoisieren", nur weil ich meiner Straße/ meinem Stadtteil keine Wohnungseinbrüche haben will? Ist das so eine Art "Theorie des Gewalterhaltungssatzes", dass andere Stadtteile automatisch schlechter dran sein müssen, nur weil merin Stadtteil sauberer oder sicherer wird?


    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Aber auch die jüngsten Attentate von Paris zeigen, wie dort in den Vorstädten mittlerweile Ähnliches heranwächst.
    Dieser Weg ist, gemessen an den Resultaten, also eindeutig falsch :cool:


    Auch hier wieder das Vertauschen von Ursache und Wirkung. Die armen islamischen Terroristen mussten die Leute in die Luft sprengen, weil das böse Frankreich den Islamisten zu wenig Sozialhilfe zahlt. Leider befürchte ich, dass Sie wirklich so was glauben. In dem seit 40 Jahren dauern "Kampf gegen Rechts" nennt man solche Redensweisen "Schreibtischtäter": Menschen, die rechte Verbrechen verharmlosen, in dem individuelle Schuld negiert und statt dessen kollektives Versagen postuliert wird.


    Und Sie sind -gemessen an obigem Beitrag, ansonsten kenne ich Sie ja nicht- ein Schreibtischtäter des Islamismus.

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ...
    Alles in allem ein fruchtbarer Boden für Gewalt gegen Polizeibeamte, ...


    Das ist typisch linke Denke, bei der Ursache und Wirkung verdreht werden und auch die übelsten, asozialen und gewalttätigsten Exzesse noch entschuldigt werden, so lange die nur aus der "richtigen" Ecke kommen. Wer seine sieben Sinne noch beisammen hat, der glaubt keinen Augenblick, dass die linke Gewalt abnehmen würde, nur weil Polizisten noch mehr zu Kuschelteddies mutieren. Ganze Standteile sind inzwischen fest in der Hand linker Gangs, in denen nackte Anarchie, Erpressung und Körperverletzung an der Tagesordnung sind.


    Einzige Entschuldigung für die von Ihnen geäußerte Verhöhnung der Polizei (die jeden Tag Gesundheit und Leben riskiert, um einen letzten Rest Rechtsstaat, Freiheit und Demokratie aufrecht zu erhalten) ist, dass Ihre Meinung von breiten Teilen der Multiplikatoren geteilt wird. Die Politiker der Linken und der Grünen, sowie die meisten Künstler, Musiker und Journalisten pflegen einen derartigen Hass auf die Polizei (der Vollständigkeit halber: und die Bundeswehr), dass es schon pathologisch ist.



    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ...Wohin die "harte Linie" führt beweisen eindrucksvoll die Verhältnisse in den USA.
    Wollen wir die auch hier?


    Ja. Will ich. Ich will, dass linke Gewalttäter und Terroristen wie in Leipzig, Berlin oder Hamburg bei deren nächsten Gewaltexzessen mit allen notwendigen Mitteln gestoppt werden (einschließlich Knüppeln, Gummigeschossen und Teasern) und dann eingebuchtet werden. Für mindestens zwei Jahre (Landfriedensbruch).
    Der Vollständigkeit halber: sollten sich tatsächlich mal ein paar rechte Gewalttäter und Terroristen auf der Straße zeigen, gilt für die das selbe. Da aber der "Kampf gegen Rechts" seit 40 Jahren mit unveränderter Härte geführt wird und inzwischen schon jeder als "Nazi" auf der gesellschaftlichen Abschussliste landet, der auch nur die Einhaltung der EU-Verträge fordert oder in der Nähe einer PEGIDA-Veranstaltung zu sehen ist, sehe ich auf der rechten Seite in dem Punkt kaum Handlungsbedarf.


    Und was wollen Sie?

    Zitat

    Original geschrieben von BlueSkyX
    Den Artikel hatten wir hier schon. Hat im Netz für ordentlich Diskussionen gesorgt, da die Ergebnisse nciht wirklich nachvollziehbar sind. Selbst unter dem Artikel wird das Ergebnis heftigst angezweifelt.


    Allerdings gibt es ein paar Feinheiten, die man aus den Beispielfotos erkennen kann. Ich habe mir mal die Fotos von Samsung S6 und Sony Z5 im Vergleich genauer angesehen:


    - Das Samsung S6 hat eine deutlich (!) agressivere Rauschunterdrückung. Das führt teilweise zu Fehlern. So sieht man beim Samsung S6 teilweise an schwarzen Linien einen weißen Rand, Breite etwa 2 bis 3 Pixel. Außerdem werden Farbverläufe teilweise in Aquarellartige Flächen zerlegt. Und beim Samsung S6 verschwinden teilweise Details, weil sie von der Rauschunterdrückung als Rauschen identifiziert und schlicht gelöscht wurden.


    - Das Sony Z5 macht diese Fehler nicht, hat dafür aber teilweise Probleme, weiße Flächen weiß zu halten; das Rauschen erzeugt einen grauen Schimmer.


    - In Summe sind die Z5-Fotos bei Tageslicht teilweise farbgetreuer als die Samsungfotos. Ausreichend Helligkeit vorausgesetzt führt die sparsamere Rauschunterdrückung des Z5 zu detailgenaueren und farbechteren Fotos mit einem natüürlichen Look&Feel. Sowohl das S6 als auch das Z5 machen beide sehr (!) gute Fotos, aber der Punktsieg geht an das Z5.


    - Wenn die Helligkeit abnimmt, dreht sich das Blatt aber. Beim Z5 nimmt das Rauschen stark zu, bis die Fotos schließlich unansehnlich wirken. Das S6 kann die Fotos auch bei wenig Licht noch angenehm Rauschfrei halten.


    - Die S6-Fotos wirken in Summe etwas strukturierter, technischer, Farbenfroher. Die Z5-Fotos wirken etwas ruhiger, natürlicher und sanfter. Je nach Motiv kann mal das eine mal das andere Handy den Punktsieg buchen.

    Mein Fazit: Es gibt kein Besseres - ich geb´s zurück


    Schweren Herzenes schicke ich mein Handy zurück an Amazon. Und das obwohl eine tagelange Internetrecherche mir kein anderes Handy gezeigt hat, das besser wäre als das Lumia 950 XL. Meine Konsequenz lautet deswegen: ich muss warten und kaufe mir erst mal kein neues Handy.


    Nach zwei Wochen intensiver Nutzung zeigt sich für mich:


    Haben-Seite:


    Für das 950 XL spricht seine überragende Hardwareausstattung. Ich will hier gar nicht alles wieder aufzählen; gegen das Lumia 950 XL wirken alle anderen Handys wie Altmetall. USB-C mit 3-1Spezifikation hat sonst kein anderes Handy, dazu all die anderen Schmankerl.


    Soll-Seite:


    - Ich habe die Größe falsch eingeschätzt. Das XL ist mir für den täglichen Umgang doch zu groß. Einhändige Bedienung ist selbst mit Riesenpranken völlig ausgeschlossen, man muss das Handy in jeder Situation zweihändig bedienen. Die Größe hat auch in speziellen Situationen Nachteile, zum Beispiel bei der Texteingabe über Swipe: ich bin bei weitem (!) nicht so schnell und genau bei der Eingabe mittels Buchstabenwischen wie bei meinem alten Z3compact. Das Handy ist so groß, dass man auch ständig Angst hat, es in die Hosentasche zu stecken oder fallen zu lassen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Ein/Aus-Taste sehr schwer zu fühlen ist und DoubleTapToWake nicht geht.
    Das Lumia 950 ist da für mich keine Alternative: zum einen ist es kaum kleiner, zum anderen aber technisch nicht so die Speerspitze, wie das beim 950 XL der Fall ist.


    - WP10 als OS hat immer noch massive Funktionslücken - gerade auch bei den Komfortfunktionen. Sei es die Headsetsteuerung, die nur "so irgendwie" geht, aber nicht so fluppig und konfigurierbar wie bei meinem Z3compact. Sei es die schlechter einsetzbaren Direktverknüpfungen auf Dateien ode des Direktauslösens von Anrufen oder Musikerkennung oder Direkttoggelns von Systemfunktionen. Oder die instabile Bluetoothverbindung zu meinem Autoradio (immer wieder Aussetzer während der Musikübertragung), die mangelnde Möglichkeit der Gestaltung des Homescreens, die eingeschränkten Möglichkeiten der Kacheln im Vergleich zu Widgets, keine Tonprofile und und und.


    Selbst bei völlig selbstverständlichen Basics hat MS die Funktionslücken noch nicht geschlossen, wie zB eine vierte Größe für Kacheln, um eine Kachel über die gesammte Breite des Homescreens zu strecken. Die Schalter im NotificationCenter sind noch immer nicht anpassbar. Es gibt zu wenig Einzelsteuerungen (Systemereignisse) für die Lautstärke (WP10: 2, Android: 5). Wenn ich Apps aktualisiert habe, dann verschwinden die aus der Aktualisierungshistorie und ich kann nicht direkt zum Changelog wechseln. Bei Android verbleiben aktualisierte Apps in der Liste und ich kann die App aus der Liste öffnen und die Änderungen im Neuerungentext der App im Store prüfen.


    - Die Killerfunktionen von Handy-OS und App-Ökosystem sind nicht so tödlich, wie ich gehofft habe. Die Helligkeit von Blick ist nicht anpassbar und bei Tageslicht kaum abzulesen. Außerdem viel zu wenig konfigurierbar. Viel zu wenig Information. Was da mal unter Symbian ging... Continuum habe ich noch nicht ausprobiert, da ich noch kein Dock habe. Aber schon jetzt ist klar: die Anzahl der Apps, die Continuum originär unterstützen, ist nicht sehr hoch.
    Cortana mag ich eben so wenig wie "Hei google" (oder wie das genau geht). Ich habe definitiv keine Lust, mein Handy in einer Besprechung, im Bus oder auf dem Familienfest mittels Sprachsteuerung zu steuern. Diese Spracheingabe taugt nur, wenn man einzeln im Auto sitzt. Die Sprachsteuerung ist eine Funktion für Nerds und Leute mit gestörtem Verhältnis zu ihrer Umwelt, und deswegen kein Problem damit haben, andere mit ihrem Gesabbel zu belästigen. Bei Cortana kommt aber sehr erschwerend dazu, dass viele Automatisierungsaufgaben NUR mit Cortana nutzbar sind. Hei google ist dagegen lediglich eine Alternative zu Funktionen, die auch so ereichbar sind. Und das Notizbuch von Cortana zu öffnen ist weder vom Handlung, der Performance noch aus Datenschutzaspekten eine Alternative. Oder die Kinderecke bzw App-Ecke: tolle Idee, aber nicht bis zu Ende gedacht. Da müsste man ohne Umweg über Sperrbildschirm und PIN auch direkt auf den Homescreen kommen können - das wäre GENIAL! Dann könnte man sich zwei parallele Homescreens einrichten! In der Kamera-App fehlt mir sehr die Möglichkeit, mit einem Tip auf den Display gleichzeitig zu fokussieren und auszulösen. Habe ich zumindest nicht gefunden und ist eine massive Einschränkung für Schnappschüsse.


    - Das App-Angebot für WP10 hat ebenfalls massive Lücken. Man nimmt, was da ist. Nicht, was man eigentlich möchte. Beispiel: Wenn es nur 4 eBook-Reader gibt und 3 davon seit Jahren nicht aktualisierter Schrott sind, dann nimmt man eben die eine App, die halt so irgendwie geht. Und was da nicht geht, geht eben nicht. Bookviser auf WP10 ist OK - aber mehr auch nicht. Kein Vergleich zu CoolReader auf Android. Das gleiche bei den Browsern: Edge oder UC Browser sind OK, aber mehr auch nicht. Kein Vergleich zur Android-Konkurrenz - da sind LICHTJAHRE im Komfort zwischen. Oder beim Videoplayer (man kann bei WP10 nicht gezielt Unterordner ein- oder ausschließen, sperren...). Und ich habe auch keine große Lust, meine gesammte Freizeit in Suchen zu investieren, ob es nicht doch noch eine WP-App gibt, die so ungefähr den eigenen Ansprüchen genügt. Übrigens ist auch die Kontexthilfe im WP-Store noch immer nicht vollständig. Ich bin ständig gezwungen, eine zusätzliche Internetrecherche zu machen, welche Apps es zu dem Thema noch gibt.


    Selbst bei den Apps, die halbwegs Konkurrenzfähig sind, klappt ständig irgendwas nicht. Live Tile Calender 10 ist OK (aber auch hier funktional stark beschnitten zur Androidkonkurrenz) - aber ständig aktualisiert sich die Tile nicht. Vielleicht bereinigt das der Entwickler noch. Aber es gibt so weit ich das sehe trotz meiner sehr begrenzten (!!) Wünschen und Anforderungen keine einzige App, die wirklich umfangreiche Komfortfunktinen hat und stabil läuft. Habt ihr mal die Anpassbarkeit und den Funktionsumfang von Dateimanagern bei WP10 und Android verglichen?


    - Die Performance ist nicht perfekt. Keine Ahnung, wie das jemand anders sehen kann. Ständig hat man mal abgestürzte Apps oder Wartezeiten. Beim Store muss ich ständig warten. Das mag damit zusammenhängen, dass ich inzwischen ein paar Hundert Apps in meiner App-Liste stehen habe - aber hey, Microsoft sperrt sich ja mit Gewalt dagegen, dass man Apps aus seiner App-Liste entfernen kann. Dann muss es eben auch mit ein paar Hundert Einträgen funktionieren. Aber auch bei anderen Apps habe ich schon mal Wartezeiten: bei der Foto-App, der Karten-App... ja selbst der Wisch nach Links, um vom Homescreen zum Appdrawer zu kommen, ist NICHT pausenlos. Ob andere WP-Nutzer das nicht bemerken oder nicht bemerken wollen, spielt für mich keine Rolle: ich merke es nun mal. Und dabei ist das 950XL die Speerspitze der Hardware. Wie kann es da auch nur die kleinste Pause geben?


    - 10% Akku-Verlust in der Nacht ist absurd. 3% wäre OK.


    - Nennen könnte man noch kleinere Verarbeitungsschwächen wie knackende Cover. Aber das wäre blos noch das i-Tüpfelchen; die Entscheidung gegen das 950 XL war schon vorher gefallen.
    - Auch die sehr ärgerlichen Schwierigkeiten bei der Ersteinrichtung zähle ich nicht, weil die ja inzwischen überweudnen sind.


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    Ich wünsche aber allen viel Freude mit dem Lumia 950/ 950 XL und verweise auf meinen Eingangssatz: trotz Recherche habe ich auch nichts anderes gefunden. :-)