Warum immer mehr Gewalt gegen Polizei?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Ich empfinde das Auftreten der amerikanischen Polizei zuweilen eher als furchteinflößend ... was keineswegs mit Respekt und Akzeptanz verwechselt werden darf.

    Das kann ich so absolut [b]nicht[B/] bestätigen.

  • Die Einen pfeifen im Wald, die Anderen gehen dort hin, sich zu erholen ;)
    Sicherheit / Angst liegen ausschließlich im (emotionalen) Auge des jeweiligen Betrachters :cool:
    Es gibt keine absolute Sicherheit sondern nur das individuelle Gefühl, sicher zu sein (oder nicht).


    Wenig erstaunlich daher, wie jede unsinnige Geldausgabe mit 'Sicherheitsmaßnahme' begründet wird.
    Wie auch in der Werbung kann man über Gefühle, rationale Überlegungen umgehen und so ohne große Erklärungsnot Dinge durchdrücken, die sonst nie jemand akzeptieren würde.


    ...aber natürlich gibt es auch in Amerika nette und weniger nette Polizisten, die den jeweiligen Eindruck unterschiedlich prägen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Felsen hat doch recht, wenn er sagt, dass Gewalt gegen die Exekutive meist aus einer bestimmten politischen Ecke heraus kommt.
    Allgemein läßt sich doch sagen, dass sich der Staat und seine Organe weder von Anarchisten, steine-werfenden Demonstranten oder sonstwelchen Straftätern, kriminellen Banden/Fangruppen/Großfamilien nicht länger auf der Nase rumtanzen lassen kann und rigoros gegen diese Klientel durchgreifen muß.


    Genau. Nur wird leider das genau nicht getan. Im Gegenteil die Beamten müssen ja noch Angst haben, sofern sie keinen Migrationshintergrund haben, als Rassisten zu gelten, wenn dann doch mal einer durchgreift. Auch mit anderen Gruppen geht man zu lasch um. Dazu würde es auch mal gehören anstatt immer dann Verfahren gegen Polizisten zu führen, das als vorbildliches Verhalten loben, wenn einer seine Pflicht getan hat und konsequent gegen die Kriminellen Elemente / Clans / Gruppen vorgegangen ist. Das ist ja der Witz an der Sache, das sich hinterher der Polizist entschuldigen muss und da verwundert es auch nicht, dass die Banden / Clans / Gruppen etc keinen Respekt mehr haben vor der Polizei.


    Die Politik müsste sich entsprechend konsequent hinter die Polizei stellen und strikt bei den Problembären eine harte Linie verfolgen. Wenn man es wirklich wollte, gibt es genug Maßnahmen um die klein zu bekommen. Die Frage ist: Will man es ?


    Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner Gegenfrage: Hat staatliche Resignation zum Ziel geführt? Soll sich "Vater Staat" alles gefallen lassen? Sollen sich Polizisten und Co. attackieren lassen, um die Situation vermeintlich zu befrieden? Das kann doch nicht dein Ernst sein.


    Kuschelkurs bringt auch nichts, was man an vielen Dingen fest machen kann.

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  • Nochmals: Das 'Herumdoktern' an den Symptomen wird das Problem nicht lösen. Die Polizei kann die zunehmende gesellschaftliche Verrohung nicht verhindern (ist auch nicht ihre Aufgabe)
    Auch mehr Feuerwehrleute würden nicht mehr Sicherheit bringen, solange man mit offenem Feuer im Haus hantiert :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Auch wenn Du meiner Frage gekonnt ausgewichen bist, steht immer noch der Beweis aus, dass Gewalt befrieden könne (wie Du ja behauptest).
    Also gern auch an Dich die Frage:
    Nenne mir Beispiele, wo Gewalt zur Befriedung beigetragen hat.


    Die Hand meines Vaters zB. Ich hab als Junge durchaus auch mal Sch"§$% gebaut. Habe mir ein paar von meinem Vater gefangen und wußte, was ich besser nicht mehr mache. Dazu mußte ich nicht verprügelt werden oder so, es reichte eine einmalige Lektion.


    Früher (vor meiner Zeit) hat es Erzählungen zu Folge auch gereicht, wenn einen der Lehrer in der Schule mal übers Pult gelegt hat.


    So, und nun bist du dran. Wo hat Resignation oder "sich auf der Nase rumtanzen lassen" zum gewünschten Erfolg desjenigen geführt, der den Kopf hinhalten durfte?

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Nochmals: Das 'Herumdoktern' an den Symptomen wird das Problem nicht lösen. Die Polizei kann die zunehmende gesellschaftliche Verrohung nicht verhindern (ist auch nicht ihre Aufgabe)
    Auch mehr Feuerwehrleute würden nicht mehr Sicherheit bringen, solange man mit offenem Feuer im Haus hantiert :rolleyes:


    Das ist richtig. Allerdings ist es die Aufgabe der Polizei die Grundordnung aufrecht zu erhalten und dazu gehört es auch, Subjekte in die Schranken zu weisen, sich nicht alles gefallen zu lassen und kriminelle Elemente zur Verantwortung zu ziehen. Hier ist dann die Justiz gefordert, mit eben solch strenger Hand zu richten und den Kuschelkurs aka Täterorientierung zu Gunsten des Schutzes der Allgemeinheit bzw. den Opfern aufzugeben.


    Um nochmal auf deine gestrige Frage zurück zu kommen: Die vorletzten beiden Bürgermeister von New York City haben es geschafft, durch konsequentes Durchgreifen der Polizei und der Justiz selbst bei kleineren Verstößen NYC zu einer der sichersten Metropolen der Welt zu machen.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Das Problem ist das die Polizei den Staat schützt und nicht Bürger. Und dafür kriegen die halt die Quittung. Es bleibt, wie es bleibt und es ist, wie es ist.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Um nochmal auf deine gestrige Frage zurück zu kommen: Die vorletzten beiden Bürgermeister von New York City haben es geschafft, durch konsequentes Durchgreifen der Polizei und der Justiz selbst bei kleineren Verstößen NYC zu einer der sichersten Metropolen der Welt zu machen.

    New York weist allein rund 400 Tötungsdelikte pro Jahr aus *)
    Das ist näherungsweise die Größenordnung für GANZ Deutschlend.
    Solche Zustände als 'sicherste Metrolpole der Welt' zu bezeichnen ist dann schon...
    ....na sagen wir mal ....etwas strange ;)


    Du bist damit aber ein sehr schönes Beispiel, wie Sicherheit von verschiedenen Menschen seeehr unterschiedlich wahrgenommen wird ...
    ...was wiederum sehr gut zeigt, wie leicht solche Wahrnehmungen manipulierbar sind.


    *) Auf der NY-Seite konnte ich keine aktuelleren Daten finden. Aktueller ist da die interaktive Seite des Slate-Magazins (nur Tötung durch Waffen, aber inkl Suizid)


    BTW:
    Die Slate-Grafik verdeutlicht aber sehr schön, wie Straftaten in umliegende Bereiche verdrängt werden - eine Tendenz, die in USA immer verbreiteter ist:
    Areale, die zusätzlich durch private kostenintensive Sicherheitsdienste/ -maßnahmen geschützt werden:
    Virtuelle Inseln der Sicherheit, die ausblenden, dass in Wirklichkeit nichts besser wird - ganz im Gegenteil:
    Die damit einhergehende Ghettoisierung von Armut und Ausweglosigkeit führt zu immer mehr Gewalt.
    Gerade dafür sind die USA leider auch ein Paradebeispiel negativer Art
    Aber auch die jüngsten Attentate von Paris zeigen, wie dort in den Vorstädten mittlerweile Ähnliches heranwächst.
    Dieser Weg ist, gemessen an den Resultaten, also eindeutig falsch :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ...Die Slate-Grafik verdeutlicht aber sehr schön, wie Straftaten in umliegende Bereiche verdrängt werden - eine Tendenz, die in USA immer verbreiteter ist:
    Areale, die zusätzlich durch private kostenintensive Sicherheitsdienste/ -maßnahmen geschützt werden:
    Virtuelle Inseln der Sicherheit, die ausblenden, dass in Wirklichkeit nichts besser wird - ganz im Gegenteil:
    Die damit einhergehende Ghettoisierung von Armut und Ausweglosigkeit führt zu immer mehr Gewalt.


    Ohne die Zahlen zu überprüfen - einfach als Antwort auf diesen Beitrag:
    Selbstverständlich ist es richtig, Theorien über öffentliche Sicehrheit an der Realität zu messen. In so weit ist es richtig, auch Fallzahlen aus dem Strafrechtsbereich zu vergleichen. So weit sie denn vergleichbar sind - denn öffentliche Sicherheit hängt von dutzenden Faktoren ab, von denen einer der wichtigsten die Bevölkerungsstruktur ist.


    Aber schlichtweg zu bestreiten, dass regide Sicherheitsmaßnahmen die öffentliche Sicherheit herstellen können - das ist schon krass. Wo doch die Praxis der letzten 1 Million Jahre gezeigt hat, dass genau das geht. Saudi-Arabien ist relativ sicher, genau wie Nordkorea oder die DDR es war. Wenn an jeder Ecke ein Mitglied der lokalen Sicherheitsorgane rumsteht, dann ist es recht unwahrscheinlich, dass in der Öffentlichkeit gegen die geltenden Vorschriften verstoßen wird. Ob man DAS dann will, ist eine andere Frage. Aber das es geht - das sollte von intelligenten Menschen nicht wirklich hinterfragt werden.


    Eine demokratischer Rechtsstaat muss also einen Mittelweg finden zwischen individueller Freiheit und öffentlicher Sicherheit.
    So weit der Teil Ihres Beitrags, der diskussionsfähig war.


    Der Rest ist ein absolut wirres Durcheinander politischer Glaubenssätze. Diese äähhh... Behauptung, in Summe würden Straftaten zunehmen, nur weil man Teilgebiete (Wohngebiete) sicherer macht... ich weiß nicht mal ansatzweise, wie man solchen Schmu diskutieren soll. Sehen Sie irgendwie eine Art "Grundrecht auf Verbrechen", so dass die Leute wütend werden, wenn man die daran hindert, in bestimmten Wohngebieten Verbrechen zu begehen? Oder glauben Sie daran, dass es Menschen gibt, die aus Trotz anderswo zusätzliche Verbrechen begehen, um die Statistik hoch zu halten, weil in manchen Stadtgebieten "zu wenig" Verbrechen passieren? Und warum sollten andere Stadteile "Ghettoisieren", nur weil ich meiner Straße/ meinem Stadtteil keine Wohnungseinbrüche haben will? Ist das so eine Art "Theorie des Gewalterhaltungssatzes", dass andere Stadtteile automatisch schlechter dran sein müssen, nur weil merin Stadtteil sauberer oder sicherer wird?


    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    Aber auch die jüngsten Attentate von Paris zeigen, wie dort in den Vorstädten mittlerweile Ähnliches heranwächst.
    Dieser Weg ist, gemessen an den Resultaten, also eindeutig falsch :cool:


    Auch hier wieder das Vertauschen von Ursache und Wirkung. Die armen islamischen Terroristen mussten die Leute in die Luft sprengen, weil das böse Frankreich den Islamisten zu wenig Sozialhilfe zahlt. Leider befürchte ich, dass Sie wirklich so was glauben. In dem seit 40 Jahren dauern "Kampf gegen Rechts" nennt man solche Redensweisen "Schreibtischtäter": Menschen, die rechte Verbrechen verharmlosen, in dem individuelle Schuld negiert und statt dessen kollektives Versagen postuliert wird.


    Und Sie sind -gemessen an obigem Beitrag, ansonsten kenne ich Sie ja nicht- ein Schreibtischtäter des Islamismus.

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  • Wollen wir das Problem der Gewalt gegen Kräfte der (auch erweiterten) Exekutive ausmerzen, wenden wir uns am Besten an Berater aus Nordkorea. Dort hat der Bürger absoluten "Respekt" vor der Staatsgewalt ... und Terroristen werden bereits entsorgt, bevor sie selbst wissen, dass sie welche sind und irgendwelchen Schaden anrichten können.


    Packen wir's an ... die (einzige) Lösung liegt zum Greifen nah. :rolleyes:



    Edit:
    Und nicht, dass jetzt jemand noch mit China kommt ... dort haben Globalisierungserscheinungen und ökonomische Interessen Einzelner den Sicherheitsapparat bereits dermaßen perforiert, dass die Gefahren für die innere Sicherheit schon fast das deutsche Niveau erreicht haben.


    Nordkorea dürfte wirklich eine der letzten Bastionen sein, in der die innere Sicherheit noch den Stellenwert hat, der hier von Manchen gewünscht wird. Demokratien (und dann noch rechtsstaatliche) können das systemisch einfach nicht leisten. Denkt man sich die Bürgerrechte (darunter die Unschuldsvermutung) weg, kann alles aber ganz einfach sein ...

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