Beiträge von Gag Halfrunt

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    Original geschrieben von Uelmuek
    Strömungswiderstand? Schon mal gehört. Bei Geschwindigkeiten >200 km/h gar nicht mal so irrelevant.

    Ist bei den Gesamtkosten des Zugs und seinen Betriebs vernachlässigbar.


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    Mir ging es nicht um die Beanspruchung der Trasse, sondern um die Kosten der Nutzung. Selbstverständlich zahlt DB Fernverkehr einen deutlich höheren Betrag an DB Netz AG wenn zwei kürzere Züge auf der Trasse fahren als ein längerer.

    Irrelevant, da nur Zahlenschieberei.


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    Es muss insg. weniger Zugpersonal vorgehalten werden, da ein Zugwechsel an Haltestellen möglich ist.

    Zugpersonal, das sich nur einmal in zwei Stunden blicken lässt (weil sie ja umsteigen müssen) ist für den Fahrgast ohnehin nicht existent.


    Das Bordrestaurant muss in beiden Zugteilen bespielt werden. Da steigt keiner um.


    Wenn es tatsächlich so ist, dass dort Zugpersonal vorhanden ist, das nur in einem Teil präsent ist und umsteigen muss, dann können die das genauso auch bei zwei einzelnen Zügen machen. Würde sich dann nichts ändern. Dann steigt der einfach aus und in den nächsten Zug ein.


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    Nein. DB Fernverkehr ist für den Fernverkehr und somit ICE/IC/EC zuständig und muss für die entsprechende Auslastung sorgen.

    Irrelevant, da nur Zahlenschieberei.


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    DIE Strukturen interessieren dich nicht, aber es soll bitte umgedacht werden? Eingeschränkte Sicht...

    Nein, das ist genau die Herangehensweise, wenn ein solches Unternehmen optimiert werden soll. Die internen Strukturen und wie die Nadelstreifen da meinen, das Geld von A nach B zu schieben, interessieren nicht. Denn den Kunden interessiert das auch nicht. Es zählt einzig, was am Ende heraus kommt.


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    Habe ich dir ja nun noch mal erläutert.

    Danke. Übrig geblieben ist die Aerodynamik und der dadurch leicht erhöhte Energieaufwand.


    Und weiter?

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    Original geschrieben von Uelmuek
    Der Energiebedarf zweier hintereinander gekoppelten Züge ist also genauso groß wie der von zwei separat fahrenden Zügen?

    Darfst du mir gerne erklären, wieso man, um dieselbe Masse zu beschleunigen, in den beiden Fällen unterschiedlich viel Energie benötigen sollte.

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    Die Kosten für die Trasse eines Zuges ist genauso hoch wie die Kosten für zwei?

    Auch hier darfst du mir gerne erläutern, wieso die Trasse von zwei aneinander gekoppelten Zügen weniger beansprucht wird, als wenn sie mit ein paar Kilometern Abstand über dieselbe Trasse fahren.


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    Die Personalkosten des Zugservice-Personals ist genauso so hoch bei einem gekoppelten Zug wie bei zwei einzelnen?

    Da die beiden Züge keinen Durchgang haben, muss in beiden Zugteilen Personal vorgehalten werden. Oder werden die von einem Zugteil in den anderen gebeamt?


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    Die Gebühren für die Stationsnutzung ist identisch bei einem gekoppelten Zug wie bei zwei einzelnen?

    Da die Stationen der Deutschen Bahn gehören, ist das hier irrelevant.


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    Sorry, aber mit dieser Aussage hast du dich bzgl. des Eisenbahnverkehrs und der dahinterliegenden Struktur leider disqualifiziert.

    Die Strukturen interessieren mich auch nicht, denn die sind "hausgemacht", aber lassen sich jederzeit ändern. Deshalb schrieb ich ja davon, dass man hier umdenken müsse.


    Aber wieso derselbe Zug, ob man ihn zusammengekoppelt oder getrennt fahren lässt, in letzterem Fall erhebliche Mehrkosten verursachen soll, musst du mir erläutern.


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    Auch jetzt werden selbstverständlich dynamische Sicherheitsabstände genutzt. Nur hat ein ICE mit >300 km/h einen etwas längeren Bremsweg als ein PKW und auch auf der Autobahn gibt es Mindestabstände die einzuhalten sind.

    Oh, seit wann denn das?


    Mein letzter Kenntnisstand war, dass in Deutschland nach wie vor mit den festen Blockabschnitten gefahren wird, die einzeln über Signale freigeschaltet werden – und eben nicht nach dem Moving-Block-System, das deutlich kürzere Abstände ermöglichen würde.


    Das ist doch gerade das tolle bei einer Eisenbahn: Im Gegensatz zum Straßenverkehr, wo ausschließlich auf Sicht gefahren werden muss, kann man auf der Schiene auch "um die Ecke" bzw. weit nach vorn schauen. Denn da man das System vollständig kontrolliert, kann man auch sehr genau ermitteln, wo sich jeder Zug befindet, so dass man die Abstände perfekt von außen kontrollieren könnte.

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    Original geschrieben von Uelmuek
    Von Wirtschaftlichkeit reden wir hier noch nicht. Aber das ist euch als Kunden ja auch bestimmt wieder egal.

    Ob zwei ICEs zusammengekoppelt einmal pro Stunde oder die beiden einzeln nacheinander alle halbe Stunde, macht finanziell keinen großen Unterschied. Du brauchst einen zweiten Lokführer, aber das war's dann auch schon.


    Knackpunkt ist eben das Schienennetz, das es mit seinem derzeitigen System nicht erlaubt, dass die Züge enger fahren.


    So lange es eben diese festen Blockabschnitte gibt, in denen nur ein Zug fahren darf, ist die Kapazität begrenzt. Wenn man mit dynamischen Sicherheitsabständen arbeitet, dann ließe sich das erheblich steigern. Technisch ist das keine Herausforderung. Doch es muss eben umgesetzt werden.


    Man stelle sich vor, dass auf einer Straße immer nur ein Auto pro x km fahren dürfte.

    Das Hauptproblem mit den Fahrplänen sind schlicht die auf vielen Strecken zu langen Taktzeiten. Je kürzer der Takt ist, desto mehr erübrigt sich die Notwendigkeit, irgendwo einen Fahrplan aufzuhängen.


    Wenn im Nahverkehr spätestens alle 10 Minuten und im Fernverkehr alle halbe Stunde ein Zug fährt, ist das halb so schlimm, wenn man mal einen verpasst.


    Klar, sowas ist im Fernverkehr nach heutigem Verständnis kaum vorstellbar. Aber vielleicht sollte man langsam ein wenig umdenken.

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    Original geschrieben von mumpel
    Leistung und Rechte hängen zusammen. Die kleinen VU haben weniger Pflichten, und die Kunden weniger Rechte. Das ist für die kleinen VU ein klarer Wettbewerbsvorteil mit staatlicher Unterstützung. Ich sage es noch einmal. Rechte müssen/sollten unabhängig von Preis und Leistung sein. Das nennt sich Gleichbehandlung.

    Verzeih mir, aber wovon zum Geier sprichst du?


    Wenn ein Dienstleister die vereinbarte Leistung nicht erbracht hat, dann habe ich als Verbraucher das Recht auf Nachbesserung, Minderung, usw. Und das unabhängig davon, wie "groß" der Dienstleister ist.


    Doch davon redet hier doch niemand.


    Es geht um die zu erbringende Leistung. Wenn ich den fünffachen Preis für den Transfer von A nach B bezahlen muss, dann erwarte ich auch (überspitzt gesagt), dass er fünfmal schneller, fünfmal komfortabler, fünfmal zuverlässiger und fünfmal kundenfreundlicher ist.


    Wenn ich 'nen Ferrari kaufe, dann hab ich auf die Kiste dieselbe gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren, wie bei einem Fiat Panda. Aber ich erwarte verdammtnochmal, dass mir der Zucker in den Arsch geblasen wird, wenn ich so eine Kiste kaufe oder wenn ich jemals irgendwelche Probleme damit haben sollte.


    Das erwarte ich als zahlender Kunde!


    Mehr Geld, mehr Leistung und Service.

    Das mag sicherlich so sein.


    Es stellt sich eben nur die Frage, inwieweit der Zoll auf die Idee kommen sollte, bei einem offensichtlich gebrauchten und zwei Jahre alten Handy ohne Zubehör zu unterstellen, dass man es im Herkunftsland erworben hätte.

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    Original geschrieben von handyman1981
    Tja,anhand der Seriennummer würde der Zoll das Gerät dem Ursprungsland problemlos zuordnen können. ;)
    "Kaufen" im den Sinne musst du übrigens auch nichts und es gibt zudem eine Reisefreimenge.

    Hm. Das Ursprungsland an sich beweist doch gar nichts. Ich hätte das Gerät ja auch bereits zuvor regulär in den USA gekauft und bei der Einfuhr versteuert haben können.

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    Original geschrieben von mumpel
    Aber man hat die selben Verbraucherrechte, ohne Unterschied. Jeder Händler ist gleich, egal wie groß die Firma ist oder wie hoch die Preise sind. Da wird nicht zwischen Bahn und Flugzeug oder Bahn und Fernbus unterschieden.

    Ähm, ja, und? Wie oft denn noch: Um die Rechte gingt es überhaupt nicht, sondern um die zu erbringende Leistung.