Beiträge von Gag Halfrunt

    Volle Zustimmung.


    Die Dicke hat mich auch noch nie wirklich gestört. Darum verstehe ich diesen "Schlankheitswahn" auch überhaupt nicht. Meinetwegen können sie sich beim 1020-Nachfolger den Kamera-Huckel sparen und das Gerät insgesamt dicker machen, um da einen gescheiten Akku drin zu verstauen.

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    Original geschrieben von m.bensel
    Ich würde auch eine Kapselmaschine kaufen die für mehrere Systeme offen ist. Habe ich aber bisher noch nicht gesehen.

    Das widerspricht leider dem Geschäftskonzept der Hersteller. :(


    Es wäre toll, wenn es eine "genormte" Kaffeekapsel gäbe.

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    Original geschrieben von Merlin
    Berechtigte Frage, aber es gäbe da einen berechtigten Einwand - in einem Land, in dem die Regierung alle Bürger unter Generalverdacht stellt (Vorratsdatenspeicherung), ausländische Geheimdienste ungestraft jeden und ich meine absolut jeden, bespitzeln können, wie sie wollen, stellt sich schon die Frage, wen man eigentlich noch trauen darf.

    Man sollte den Begriff mit dem "Generalverdacht" nicht überstrapazieren.
    "Vorratsdatenspeicherung" findet an so unendlich vielen anderen Stellen unseres Lebens statt, ohne dass sich da jemals irgendwer darüber aufgeregt hätte. Das fängt bei deinen Kontoauszügen an, geht über die Aufbewahrungspflicht von Geschäftsunterlagen bis hin zu Aufzeichnungen von Überwachungskameras.
    Klar: Nicht überall steht da ein gesetzlicher Zwang dahinter, aber dennoch wird bei solchen Sachen keine große Welle gemacht.


    Wie widersinnig das ist, liegt auf der Hand: Überall, wo die Daten zu Abrechnungszwecken benötigt werden, dürfen sie gespeichert werden, bzw. müssen es z.T. sogar, um eben die Abrechnung nachvollziehbar machen zu können. Aber von diesen gespeicherten Daten geht exakt dieselbe Gefahr eines Missbrauchs aus, wie von allen anderen.
    Aber warum stört das hier niemanden? Denn hier müsste man doch noch sehr viel mehr von "Generalverdacht" sprechen, denn man unterstellt den Vertragspartnern ja, dass sie sich gegenseitig bescheißen, wenn es keine Aufzeichnungen gibt. Hier wird eindeutig mit zweierlei Maß gemessen.


    Ich will damit nicht sagen, dass ich all das gut finde, aber auch hier sollte man mal die Kirche im Dorf lassen und eben nicht die Sau "Generalverdacht" durch selbiges treiben.


    Und was die Bespitzelung betrifft, findet die ohnehin auf einer anderen Ebene statt. Aber wenn ein Geheimdienst tatsächlich darauf angewiesen wäre, dass ein Streifenpolizist aufschreibt, welchen Beruf ein Zeuge hat, dann wäre das eher traurig – und wir könnten uns sicher sein, dass wir aus Richtung eines derart dilettantischen Haufens wahrlich nichts zu befürchten haben. ;)

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    Zumal ich auch schon Polizeibeamte erlebt habe, die sich verhalten haben, wie Graf Rotz von Popelburg und ihre vermeintliche Macht so richtig ausgelebt haben. Ich kenne allerdings persönlich auch viele, die absolut vorbildlich sind.

    Idioten hast du überall. Aber hier wird ja unterstellt, dass das ein System hat.

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    Original geschrieben von xpop
    Und wenn dann wäre diese Angabe weit wichtiger.

    Tatsächlich relevant wäre die relative Auflösung, also der ppi-Wert. Denn nur der sagt irgend etwas darüber aus, wie fein oder grob der Bildschirm auflöst.


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    Was ist denn "Oh man" daran?

    Er will damit sein Missfallen darüber ausdrücken, dass auch du nicht seiner Meinung uneingeschränkt zustimmst. ;)

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    Original geschrieben von Applied
    Mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen.
    Mit geringer Wahrscheinlichkeit: Dass ich selbst zur Zielscheibe werde.


    Natürlich nicht allein aufgrund des Berufs, sondern weil noch andere Faktoren hinzukommen.
    Vielleicht habe ich ja einen nicht ganz so häufigen Beruf, und sie fahnden momentan nach einem, der mutmasslich einschlägige Fachkenntnisse und ein ähnliches Auto fährt.

    Ziemlich absurd, findest du nicht?


    Zitat

    Oder - und das ist dann nicht mehr so weit hergeholt - es bestehen aufgrund der Ladung meines Autos Anzeichen dafür, dass ich gerade Steuerhinterziehung, Schmuggel und/oder Schwarzarbeit betreibe.

    Okay, das stimmt. Wenn du als Beruf wahrheitsgemäß "Schmuggler" angibst, dann werden sie dich sicherlich filzen. :rolleyes:


    Entschuldige, aber fallen dir noch mehr solch gewichtige Argumente ein, einem Polizeibeamten deine Personalien nicht zu nennen?


    Weißte, ich bin selber schon zweimal zur "Zielscheibe" worden: Einmal in der Schweiz, einmal in Deutschland. Beide Male wurde ich spät in der Nacht von Zivilstreifen verfolgt und angehalten. Aber nicht, weil ich einen außergewöhnlichen Beruf habe, sondern weil schlicht mein Auto in ein Suchraster gepasst hat. In der Schweiz haben sie einen Juwelendieb gesucht (schwarze Limousine, deutsches Kennzeichen), in Deutschland parkte ich zufällig am Abend zuvor unmittelbar vor dem Tatort eines Wohnungseinbruchs und bin daher aufgefallen, da der Wagen (es war Winter) nicht schneebedeckt war und ein auswärtiges Kennzeichen hatte.


    Und soll ich dir was sagen? Ich war im höchsten Maße kooperativ, in der Schweiz habe ich sogar freiwillig den Kofferraum geöffnet und sie einen Blick in den Wagen werfen lassen.
    Klar, ich hätte eine riesige Welle machen können, die Botschaft anrufen, usw. Aber warum?
    So war die Sache jeweils in 10 Minuten erledigt und die Fahnder konnten einen Verdächtigen von der Liste streichen.


    Deiner Meinung nach hätte ich mich sicherlich auf meine Bürgerrechte berufen, jede Aussage verweigern, nach Anwalt, Botschafter und Heilsarmee rufen müssen.
    Und um erst gar nie, nie, nimmer zur "Zielscheibe" zu werden, müsste ich meinen Wagen alle paar Kilometer umspritzen oder gar wechseln, damit sie keinerlei Spur von mir aufnehmen können.


    Und dann wäre da noch der erwähnte Aluhut... :rolleyes:


    Auch wenn ich mich wiederhole: Wenn ich nicht einmal mehr der Polizei in diesem Land vertrauen kann, wem denn dann?

    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Aber erlaube meine Gegenfrage:
    Warum sollten die Angaben erfragen, die zu ihrer Aufgabenerfüllung gar nicht nötig sind?


    Welchen Vorteil habe ich davon?
    Keinen.

    Gegenfrage: Welchen Nachteil hast du davon, wenn sie deinen Beruf kennen?


    Da man in Deutschland keine Personenkennzahl hat, bleiben eben nur diese Merkmale, um eine Person weitestgehend eindeutig identifizieren zu können.


    Nochmal: Vor Gericht ist jeder Zeuge verpflichtet, diese Angaben zu tätigen. Natürlich können wir darüber streiten, ob diese Angaben bei einer Zeugenaussage in einem Verkehrsdelikt zwingend notwendig sind. Aber mit welchem Ziel?


    Was passiert denn schlimmes, wenn auf dem Zeugenbefragungsbogen dein Beruf steht? Welches Übel befürchtest du?


    Zitat

    Kennen die den Beruf?

    Spätestens mit meiner Steuererklärung kennen sie meinen Beruf. Dort muss ich ihn nämlich angeben.


    Aber nochmal: Was ist daran so "geheim" oder "privat", dass man einem Polizeibeamten dies nicht sagen sollte?


    Wenn wir hier über die Kontonummer, die Vermögensverhältnisse oder die Schwanzlänge sprechen würden, dann würde ich zustimmen. Aber es geht hier um ein paar lapidare Angaben zur Person, die den verschiedenen Behörden bekannt sind und aus denen kaum jemand ernsthaft ein Geheimnis macht.


    Ich habe noch nie jemanden getroffen, der mir auf Nachfrage nicht gesagt hat, was er beruflich macht. Genauso wenig ob er verheiratet ist. Warum auch?


    Und nochmal die Frage: Wenn ich nicht einmal einem Polizeibeamten mehr trauen darf, wem denn dann?

    Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Stichwort Vorratsdatenspeicherung: Wenn ein Staat meint, anlasslos sämtliche Kommunikation überwachen zu müssen, zum Beispiel wer mit wem wo telefoniert, dann empfinde ich das als "feindlichen" Akt.

    Wann du geboren bist und wo, steht sogar in deinem Pass. Unfassbar intime Geheimnisse, was? Ob Beruf und Familienstand für die Feststellung der Personalien dringend notwendig sind, lass ich mal dahin gestellt. Es gehört aber zu den Angaben, die du als Zeuge vor Gericht nennen musst.
    Aber welche unfassbare Intimität versteckt sich dahinter? Welchen Beruf du hast, weiß auch das Finanzamt. Ob du ledig bist, ebenfalls -- das weiß auch das Standesamt.


    Also von welchen hoch geheimen und intimen Daten reden wir hier?


    Tut mir leid, sollte ich hier überreagieren, aber diese latente Feindseligkeit und die Witterung einer unfassbaren Verschwörung gegen den Bürger in den profansten Kleinigkeiten, geht mir einfach nur auf die Nüsse.


    Es mag manche echt in ihrem Weltbild erschüttern. Aber es gab eine Zeit, in der man solche "Intimitäten" in fast jedem Telefonbuch nachlesen konnte.


    Wir sollten uns in Sachen Datenschutz doch mal lieber auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren, wenn tatsächlich in unser Privatleben eingegriffen wird, statt uns darüber aufzuregen wenn ein Polizist (!!!) ein paar lächerliche Eckdaten zur Personalienfeststellung erfragt.

    Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Er hat doch nichts von Verschwörung oder ähnlichem Dummfug den du schreibst gesagt.

    Ach, komm... Welchen Grund sollte dieser Thread denn schon haben? ;)


    Was bitte ist so schlimm daran, der Polizei, die gerade dabei ist, einem zu seinem Recht zu verhelfen, zu sagen, wann und wo man geboren ist und welchen Beruf man hat?


    Du liebe Güte!


    Wir sprechen hier nicht von sexuellen Vorlieben, der Höhe des privaten Vermögens oder sonstige Intimitäten. Es geht hier um ein paar lapidare Eckdaten zur Personalien-Feststellung.


    Tut mir sehr leid, aber wenn man nicht einmal der Polizei in diesem Lande vertrauen soll, WEM DENN DANN?

    Zitat

    Original geschrieben von Chris
    Unnötiger Kommentar. Halt Dich damit bitte zurück!

    Sorry, war vielleicht etwas subtil, um darauf hinzuweisen, wie absurd es ist, hinter der Aufnahme der Personalien durch Polizeibeamte für eine Zeugenaussage eine Verschwörung zu wittern, während man bereitwillig Google, Facebook, Apple & Co. die intimsten Geheimnisse anvertraut.


    Es scheint in gewissen Kreisen eine Art neuer Sport zu sein, die Exekutive des Staats, in dem man lebt, und dessen Legislative man selbst demokratisch legitimiert hat, als Feind anzusehen. Ich finde das äußert befremdlich.


    Ich werde mich das nächste Mal etwas deutlicher ausdrücken.