Beiträge von Gag Halfrunt

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    Original geschrieben von Jochen
    Ich nehme mir einfach mal frech heraus, das eher beurteilen zu können, als so mancher Autofahrer, der seit Jahren nicht mehr auf einem Rad gesessen hat. So mancher Autofahrer wäre echt erstaunt und würde sich so einen Zustand auf "seiner" Strasse nicht gefallen lassen. Ihr solltet Euch mal so manche Radwege ansehen und das nicht aus der Seitenscheibe Eures Autos heraus. Und ich meine jetzt keine Radwege aus Steinen, über die man mit dem Rennrad halt drüber rumpelt.

    Bitte lass diese lächerlichen Pauschalisierungen. Denn mich kannst du damit nicht meinen, da ich selber viel mit dem Rad unterwegs bin und die angeblich "katastrophalen" Zustände der Radwege kenne.


    Wie gesagt: ich bin mir nicht zu schade, auch über einen Schotterweg zu fahren.


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    Es gibt Untersuchungen, nach denen Radwege teilweise eine größere Unfallgefahr darstellen, als auf der Straße zu fahren. Das sind Argumente, die man als Autofahrer nicht einfach so wegwischen sollte und kann.

    Wie viele Tote gibt es denn auf Radwegen, wie viele auf der Straße?


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    Speziell zum Thema Rennradfahrer: ja, da muss man wirklich aufpassen, dass man nicht vergisst, dass man als Verkehrsteilnehmer unterwegs ist und nicht in erster Linie als Sportler, denn als Letzterer macht man Folgendes sehr ungern: bremsen und anhalten. Denn das macht den Schnitt kaputt.

    Da sind wir einer Meinung.

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    Das Argument ist dann allerdings leider genauso mies wie das des Autofahrers, der wegen des Radfahrers 1 Minute später am Ziel ankommt.

    Das sehe ich anders. Die allermeisten Autofahrer fahren Auto, um ein Ziel zu erreichen, weil sie von A nach B wollen bzw. müssen.


    Der Rennradfahrer fährt jedoch rein zum sportlichen Selbstzweck, nicht zum Personentransport.



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    Bist Du schon mal mit einem Rad über einen Erdklumpen gefahren oder bei feuchtem Untergrund über eine sandige Stelle gefahren und ausgerutscht?

    Ich fahre über jeden Untergrund, wenn es nicht gerade Eis ist. Ausgerutscht? Warum sollte ich? Das ist alles eine Frage der Bereifung und der angepassten Geschwindigkeit.

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    Oder hast Dir einen Platten reingefahren, weil wieder mal irgendein Depp am Samstagabend eine leere Schnapsflasche auf den Radweg geschmissen hat?

    Wie oben bereits geschrieben: Im Jahr 2015 sollten Scherben einem Fahrradreifen nichts mehr ausmachen.


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    Es geht nicht primär um sogenannte "Hindernisse", sondern primär um Sicherheit.
    Aber Autofahrer tendieren dazu, das Thema Sicherheit zu unterschätzen oder zu verdrängen, da sie in extrem sicheren Gefährten unterwegs sind.

    ... das den Radfahrer ganz schnell töten kann. 1,5 t mit 80 bis 100 km/h gegen 80 kg.


    Sorry, wenn ich das jetzt mal so drastisch ausdrücke: Wie dumm muss man sein, sich freiwillig zur Zielscheibe zu machen?

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    Original geschrieben von Jochen
    Sich gegeneinander aufzustellen, ist nicht gerade lösungsfördernd. Im Strassenverkehr hilft nur ein miteinander oder nebeneinander und kein Gegeneinander.

    Genau deshalb hatte ich doch am Anfang klipp und klar dargestellt, dass es mich (als Autofahrer) nur dann nervt, wenn die eben einen Stau verursachen. Das passiert hier in der Gegend im Berufsverkehr leider häufiger, weil die Straßen dann stark befahren werden.


    Aus der Radwegebenutzungspflicht ergibt sich meiner Meinung nach auch die Pflicht für die Gemeinden bzw. die jeweiligen Verantwortlichen, diese auch entsprechend in Schuss zu halten. Diese Diskussionen des ADFC kenne ich auch. Ich finde sie im höchsten Maße erschreckend!
    Denn statt sich eben dafür einzusetzen, dass es bessere Radwege gibt, will man die Benutzungspflicht abschaffen. Aber wozu sollte dann eine Gemeinde für viel Geld einen Radweg bauen, wenn er nicht benutzt wird? Das würde dann doch erst Recht dazu führen, dass die im allerletzten Zustand sind.



    Der besagte Radweg, von dem ich hier spreche, ist durchgehend asphaltiert, führt parallel zur Landstraße, die übrigens keinen Standstreifen hat, und wird von der Gemeinde sogar regelmäßig gestaubsaugt (u.a. wegen des Laubs). Ich bin den selbst schon gefahren, das ist sehr angenehm.


    Das Problem ist halt, dass es manchen Freizeitsportlern ein Dorn im Auge ist, dass sie dort auf langsamere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen müssen. Deshalb glauben sie, sich das Recht herauszunehmen, selber zum Hindernis zu werden und schieben den Schwarzen Peter dreist dann den Auto- und Motorradfahrern zu, die dann aufgrund der wesentlich höheren Geschwindigkeit auch zu wesentlich gefährlicheren Manövern gezwungen werden. (Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich spreche von außerorts.)


    Das hat mit dem von dir (und auch von mir!) gewünschten Miteinander wirklich nichts zu tun.


    Auch einem Radfahrer ist zuzumuten, dass er vorausschauend fährt.


    Nebenbei bemerkt: Scherben? Interessieren mich nicht. Ich hab seit zig Jahren diese Kevlar-verstärkten Reifen drauf. Mein letzten Platten hatte ich – öhm – ich kann mich nicht mehr dran erinnern. Den Ersatzschlauch, den ich immer dabei habe, hab ich vor ein paar Jahren mal einem anderen Radler gegeben, der einen brauchte. ;)
    Schlaglöcher? Ja, und? Fahre ich halt drumrum oder zur Not auch durch. Bin doch nicht aus Porzellan.
    Und Dreck? Ich bitte dich. Was stört mich denn "Dreck" auf der Fahrbahn??? Fährt man halt durch (wenn es nicht gerade fette Pferdeäpfel sind). Das Rad muss ohnehin ab und zu mal geputzt werden.


    Und ich fahre mit dem Rad über alle möglichen Wege – eben auch weil ich mir nicht zu schade bin, einen geschotterten Waldweg zu befahren.


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    Original geschrieben von Jochen
    Und noch mal zum Thema "Stau" hinter einem Radfahrer. Damit muss man sich unter gewissen Umständen einfach abfinden. Die Strassen gehören nicht den Autofahrern. Sondern eben auch den Rollerfahrern, den Traktorfahrern, den Radfahrern u.v.m.. Dem Argument nach müssten auch Baufahrzeugen ihren eigenen Verkehrsweg bekommen. Traktoren verschmutzen z.T. auch die Fahrbahnen erheblich. Also sollten sie doch am besten auch ihre eigenen Verkehrswege bekommen. Traktorenwege. :D
    Es ist nun einmal so. Viele Autofahrer glauben, weil sie in der Mehrzahl sind und Kfz- und Mineralölsteuer zahlen, gehörten die Strassen nur ihnen und alle anderen hätten Platz zu machen.

    Ach, komm. Überlassen wir dieses Geschwätz von wegen "den Autofahrern gehört die Straße" doch bitte lieber den PS-protzenden Stammtischproleten.


    Mir geht es um die Sicherheit und eben vermeidbare Hindernisse. Wenn ein Radweg da ist, dieser auch als Benutzungspflichtig gekennzeichnet ist, in einem guten Zustand ist, dann hat der Radfahrer weder rechtlich, noch moralisch irgend einen Anspruch darauf, den Straßenverkehr zu behindern.


    Der Roller- und Traktorfahrer hat keine eigens für ihn eingerichtete und von Steuergeldern finanzierte Fahrspur. Sie können nur auf der Straße fahren.


    Aber auch dem Landwirt mache ich einen Vorwurf, wenn er mitten im Berufsverkehr mit seinem Trecker einen Stau verursacht und sich nicht an die Vorgabe hält, regelmäßig die nachfolgenden Fahrzeuge überholen zu lassen.


    Der Radfahrer kann das jedoch komplett vermeiden, indem er sich einfach an das Gesetz hält und den Radweg benutzt.

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    Original geschrieben von CK-187
    Richtig, aber wenn man schon mit der PKW-Maut gerade nichts zu tun hat könnte man sich darum kümmern. ;)
    Hat wer die Nummer von diesem Dobrind? :D

    Eigentlich besteht doch überhaupt kein Handlungsbedarf. Immer dann, wenn das blaue Schild (siehe oben) aufgestellt ist, muss der Radweg benutzt werden.


    Mich wundert's halt immer wieder, warum jemand sich freiwillig der Gefahr aussetzt, auf der Straße zu fahren. Auch bzw. gerade wenn wenig Verkehr ist, kann das richtig gefährlich sein, wenn hinter der Kurve ein Auto angeschossen kommt.


    Wenn ich mit dem Rad auf Tour bin, dann vermeide Straßen, wo es nur geht. Durch die Natur zu fahren, finde ich persönlich auch viel schöner. Und zumindest hier in Südhessen gibt es ein gut ausgebautes Radwegenetz.

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    Original geschrieben von Jochen
    Aber da Dein Blut offenbar immer noch kocht, scheint gerade keine Diskussion mit Dir möglich zu sein.
    Sonst würdest Du die Situation sachlich schildern und wenn jemand Nachfragen bzw. Zweifel hat, nicht so aus der Haut fahren.

    Vor nicht einmal 45 Minuten habe ich den Sachverhalt geschildert. Das hättest du nur lesen brauchen und dir somit deine Nachfragen weitestgehend ersparen können.


    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5472972#post5472972
    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5472987#post5472987
    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=5473068#post5473068


    Mein Blut "kocht" nicht. Es nervt nur, wenn jemand in eine Diskussion einsteigt, sich nur ein paar Stichworte herauspickt und daraus Schlüsse zieht, die dem widersprechen, was nur wenige Minuten zuvor ausreichend erläutert wurde.


    Als "Moderator a.D." muss ich dir doch wirklich nicht erklären, wie ein Forum funktioniert, oder?



    Zitat

    Das Interessante an solchen Diskussionen ist halt, dass Radfahrer mindestens genau so viele Autofahrer bzw. deren Fehlverhalten nennen können. Die Argumente und die Emotionen sind die gleichen, nur anders herum.

    Ohjeh... Weil sich andere falsch verhalten, darf man es selbst auch?

    Zitat

    Original geschrieben von CK-187
    "Es geht mir nicht schnell genug vorwärts" oder der "Radweg ist in schlechten Zustand" sind auch keine Ausreden. Als Autofahrer muss man auch mit Schlaglöchern und zweite Reihe Parker leben.

    Eben. Gerade diese dumme Ausrede mit dem angeblich so schlechten Zustand, ist ja ein Hohn.


    Wer sich ein für Rennstrecken konzipiertes Sportgerät zulegt, darf sich nicht beschweren, wenn es auf normalen Wegen damit ein wenig unkomfortabel wird.

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    Original geschrieben von Jochen
    Muss ich wirklich jeden Beitrag von Dir lesen? ;)

    Das ist doch jetzt keine ernst gemeinte Frage, oder?


    Das hier ist ein Diskussionsforum. Da kann man erwarten, dass man zumindest die letzten Beiträge überfliegt, um zu verstehen, über was da gerade diskutiert wird. Zumal du lediglich meinen letzten Beitrag hättest lesen brauchen. Denn dort stand das drin.


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    Was für ein Radweg war das denn?

    Ein breiter, asphaltierter und als Radweg gekennzeichneter Weg.

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    Im übrigen bezweifle ich, dass es wegen eines Rennradfahrers einen Stau gibt. Die sind i.d.R. mit einem Schnitt von etwa 22 bis deutlich über 25 km/h unterwegs. Es sei denn, es geht bergauf.

    Und sind damit immer noch über 70 km/h langsamer als die PKW unterwegs. Selbstverständlich gibt es dadurch einen Stau. Willst du mich veräppeln, oder was?

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    Original geschrieben von SAR
    Noch sinnfreier als Auspackvideos sind allerdings diese Runterschmeissvideos (drop down tests), ich weiß wirklich nicht was in deren Schädel abgeht

    Wenn es ernsthafte Test sind, bei denen es wirklich darum geht, die Widerstandsfähigkeit zu testen, ist das okay.


    Aber ich denke du meinst diese seltsamen Videos, wo Leute sich ein nagelneues Smartphone kaufen, nur um es dann vor laufender Kamera zu zerstören (rein um des Zerstörens Willen).


    Das würde ich dann schlicht als "krank" bezeichnen. Hätten sie den Kaufpreis mal lieber gespendet.