Beiträge von Spitzkühler

    Telefonieren ist Live-Kommunikation und erfordert oft die spontane Entwicklung eines Plan B, wenn die Kommunikation anders abläuft als erwartet.

    Mit anderen Worten, du bist dadurch überfordert? Oder hast du "Angst" vor Telefonaten?
    Wenn ja, warum oder wieso?
    Telefonate der unterschiedlichsten Art, erledigt man doch erfolgreich "im Schlaf" - so nebenbei. Man muss dabei nur flexibel und spontan reagieren, das ist alles. Zur Not sich dabei besprochenes notieren.
    Und das nicht immer alles beim Gespräch wie geplant verläuft, ist doch normal.
    Das steckt man weg, wie Opa sein Bisquit. ;)

    Frank73, ich schreibe mal so, der Ping ist etwas langsamer, als zuvor bei der Telekom direkt.
    Je nach dem wieviel hops dazwischen liegen, kann jener auch mal so zwischen 17 bis knapp 30 ms schwanken.
    Allerdings nutze ich verschlüsselte DNS Server (dns.quad9.net), was sicher auch noch etwas Zeit zusätzlich kostet.
    Deutsche DNS Server oder die des Anschlussanbieters, nutze ich nicht.
    Die Signalverständlichkeit (Störstandsmarge) ist im Vergleich zum Telekomanschluss gefallen 19down u. 23up bei Telekom, zu jetzt 9down u. 6up bei 1&1.
    Die Leitungsdämfung war bei der Telekom 15down zu 18up
    und jetzt 17down 16up (Angaben in dB).
    Direkt beeinflusst mich das nicht spürbar negativ. Hatte zuvor ja auch einen Telekomanschluss.
    Ich nutze recht wenig amerikanische Dienste, auch kaum Youtube und Co. Wenn dann meisten Dinge mittels FireTV wie Waipu, Kodi, Joyn, Pluto TV.


    Ich hatte mal gelesen, Freenet/MD hat Zugriff auf 30% der Kapazität bei Telefonica. Mit den 30% von 1&1/Drillisch, könnten die damit überhaupt was anfangen?


    Was den Gedanken angeht, dass Dommermuth VF kaufen könnte, was wäre da der Zankapfel?

    Ohne jenes zu werten, wo steht oder stand das denn mit Freenet/MD und benannten 30% Netzkapazität von Telefonica?


    Und dass 1&1 Vodafone kauft, war doch nur hier ein mehr oder weniger lapidarer Einwand von Herrn Gajek in #142, ohne größere Bedeutung. Auch meine Antworten darauf - nur hypothetischer Kram.
    Offiziell ist dazu sicher nichts zu finden.
    Da müsste sicher sehr viel negatives mit Vodafone Deutschland passieren, bevor sich die Vodafone Group Plc entschließen würde die "deutsche Filiale" abzustoßen (die scheinbar noch am besten läuft, bzw. noch ganz gut zur Konzernbilanz beiträgt). Eine Milchkuh schlachtet oder verkauft man nicht, so lange sie noch Ertrag bringt.

    Und was Vodafone anbelangt, ist ja hier eher nicht das Thema.
    Und wenn ich mir das Interview von Herrn Dommermuth durchlese, es eher als unwahrscheinlich zu betrachten ist, dass er (1&1) Vodafone kaufen würde.
    Vom finaziellen mal ganz abgesehen. Aber mit Vodafone würde man sich sicher übernehmen, auch vor dem Hintergrund einen angehenden Sanierungsfall zu übernehmen/kaufen (Festnetz-Internet, TV, sowie Mobilfunk).
    Da ist von 0 auf neu vielleicht besser (ohne Altlasten), als den ganzen "Vodafonerattenschwanz" teuer (mit) zu erstehen.

    Klappt es als eigenständiger Netzbetreiber nicht, wäre es sicher noch das Beste gemeinsam mit O2 und ersteigerten Frequenzen noch enger zusammen zu tun. Auch beim weiteren Netzausbau. Insofern das dann noch im Bereich des machbaren läge.
    Aber warten wir es ab. ;)

    Hallo Spitzkühler,


    wenn Dommermuth Vodafone-D2 kaufen würde, wäre der Roaming-Vertrag mit o2 natürlich obsolet. Das ist klar :-)

    Fraglich ob das so einfach ginge. Denn schließlich war das ja eine Auflage der EU beim Kauf von E-Plus. Womit sich beide (O2 und 1&1/Drillisch) vertraglich gebunden hatten.
    Denn wenn 1&1 quasie einen Nachfolger beschaffen müsste, mit all den Rechnten + Pflichten von 1&1/exDrillisch ( hpothetische Annahme) , kann das dauern.
    Es sei denn Freenet stände sprungbereit zum Zugriff. Die hatten doch vor einiger Zeit erst ihre Kriegskasse beim Ausstieg in der Schweiz gut aufgefüllt...


    Zitat

    Oder gibt's noch eine Exit-Strategie "Wenn ich die Flächenfrequenzen nicht bekomme, mach ich gar nichts)

    Daraus aus dem umseitigen Interview:


    Und wenn sich Ihre Konkurrenten durchsetzen? Gibt es einen Plan B?
    Nein. Ohne die Flächenfrequenzen kann niemand ein vernünftiges Mobilfunknetz bauen. Im schlimmsten Fall müssten wir eine diskriminierende Entscheidung anfechten.


    Zitat

    Oder machen ihm T, V und o2 ein Angebot , das er nicht ablehnen kann (wenn er kein eigenes Netz baut) ?

    Im Leben nicht, jede Wette. Zeit war ja bisher über Jahre genug dazu da....

    Hallo,


    Herr Dommermuth (1&1) sollte Vodafone DE kaufen. Das bekäme er vielleicht sogar hin, aber dann würde Margarete Vestager (EU-Kommission) ihr Veto einlegen :-(

    Nicht nur Frau Vestager...
    Gerade weil es ja mit 1&1 dann quasie einen Anbieter gäbe, der in zwei Mobilfunknetzen involviert wäre, Vodafone und mit 20 oder 30 Prozent auch einen Zugang zu O2 hätte.
    Da würde die Telekom vor Wut von magenta in rot anlaufen, andere würden vor Geifer vor sich her spucken und wieder andere mit Brüssel, Rechtsstreits und ähnlichen winken.
    Und dass manche Lobbyisten spätestens dann die Hufe scharren und sich in die Spur begeben, sollte klar sein....

    Das wäre schneller tot, als ein von manchen herbei gesehnter Wunsch, dass 1&1 scheitert mit dem eigen Netz.

    Andere Länder, andere Sitten.
    Zumal hiesige teuren Versteigerungen an Mobilfunkfrequenzen ihr übriges tun bzw. "taten"...
    Hinzu kommt, in D "hocken zu viele auf einer Stelle", will meinen, es herrscht in D eine schon zu große Einwohnerdichte/m², was den Gleichzeitigkeitsfaktor (wieviel Leute greifen zeitgleich auf eine Mobilfunkzelle zu) negativ beeinflusst. Speziell in Städten.

    Zero Rating war gestern, morgen ist es damit endlich vorbei.
    Als Netzbetreiber würde mich das jetzt nicht unbedingt beeindrucken. Dann wirds halt abgeschafft und jeder muss für seine Daten zahlen, was tariflich vereinbart ist. Wer damit nicht klar kommt, muss halt teurere Verträge abschließen, ohne Datenbegrenzung.
    So kann der Netzbetreiber ja auch Geld sparen bei weniger Traffic im Netz, da künftig Daten vom monatlichen Kontingent oftmals wieder abgehen müssen, das ausbauen des Netzes nicht mehr so stark vonstatten gehen muss.
    Und anders herum nimmt der Netzbetreiber mehr ein, beim buchen von Fullflats.
    Sicher sind das keine Zeiten für Nerds, die für einen schmalen Taler am liebsten alles inklusive haben wollen.
    So sei es...

    Vorausgesetzt, Zuhause ist der Mobilfunkempfang gut und übersteigt die 100MBit; wäre man hier bis vor Kurzem mit noch insgesamt 30€ dabei gewesen mit einer O2 unlimited Max Flat inkl. Multicard. Ich habe diese Konstellation einige Monate genutzt; MultiCard mit 5G für Zuhause mit 300/80Mbit; unterwegs ebenfalls unlimited. Damit hast du bereits 10€/Monat zu viel bezahlt bei weniger Leistungen; auch wenn du sie so nicht ausschöpfst. Lass es einfach mal unterwegs einen Freund sein, der online gehen will, irgendwelche Zustände wie Hotel oder ähnliches oder eben das sorglos Paket in der EU mit Roaming und die Fotos/Video ohne Sorge dort versenden zu können.


    30€ für unlimitiert mobil und Zuhause; Zuhause mit 300/80Mbit - deutlich mehr als ein VDSL250 Anschluss. Manchmal muss man über den Tellerrand hinaus schauen, um das vermeintlich bessere Angebot ausschlagen zu können.

    Letztendlich bekräftigt dies ja meine Aussage aus #44, dass es auf das Nutzungsverhalten ankommt. Auch bei der Wahl hiesigen Tarifs. Für mich ist jener "zu fett", obwohl ich ihn für 19,99€/Monat bekommen kann. 30€ für eine unlimited flat, viel zu viel für mich. Zahle knapp 17€ für zwei Verträge mit 3 Karten.
    Nutze ich mobil weniger, zahle ich dafür auch weniger.
    Mobilfunk sehe ich für uns - die Frau und mich - eher als zweitrangig an. Unterwegs telefonisch erreichbar sein, Kleinkram erledigen, Mails lesen. Audio- und Videozeugs und datenhungriges wird zu Hause erledigt. Unterwegs fragt mich auch keiner wie er auf meine Kosten online gehen kann. Noch nie erlebt.
    Die 30€/Monat für den 100 MBit Festnetzanschluss, gehen i.O. Den habe ich erst neu.
    Ich mache alles Schriftliche zu Hause mit Laptop am Festnetzanschluss. Und nur damit. Naja mit einen der Laptops.
    Am Festnetz "hängen" schon einige Geräte, einschließlich WLAN Call für Smartphone. Der Ping ist hier im Festnetz besser als über Mobilfunk.
    Manche Geräte werden ausschließlich per Kabel angeschlossen, um WLAN Probleme von vornherein auszuschließen.
    Keine Ahnung wie das mit 5G hier wäre beim ping. 5G gibt mein 16 GB Tarif nicht her.

    Hiesiger Tarif kann ja auch 5G nutzen, wenn vor Ort verfügbar. Allerdings klar, wenn jener 29,99 kostet, ist ein unlimited max für 30€ besser. Aber das Geraffel darum, ob und wie dann Gutschriften richtig eingetragen sind, nicht jedermanns Sache. Und wenn jene zeitlich befristet sind, erst recht nicht für jedermann geeignet.

    Letzteres kann ich nur bejahen. Ich habe auch den Unlimited bei 1&1 abgeschlossen - horrende Kosten inbegriffen - für max. 20 GB Daten die ich brauche. Klar, das Gefühl (Schei* drauf, du kannst so viel surfen wie du willst) ist zwar schön, wer sich jedoch nicht freut ist mein Geldbeutel. Für mich steht fest, das ich den Vertrag zwar verlängere, aber nicht als Unlimited sondern mit max. 25 oder 50 GB an Daten. Unlimited brauchst du eigentlich nur, wenn du wie Frank schon richtig erkannt hatte, den Vertrag auch als Festnetzersatz nutzen kannst.

    Ja klar, da ist dein Vertrag einfach zu teuer, wenn du ihn nur spärlich nutzt.

    Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht.


    Würde niemals mehr einen Vertrag ohne unlimited abschließen.

    Na schreiben wir mal, das hängt vom Nutzungsverhalten ab.
    Warum soll ich für einen Vertrag mehr als bspw. 10 Euro zahlen, wenn ich nicht sooo viel brauche?
    9,99€/Monat Tripleflat mit 16 GB an Daten geht noch. So einen Vertrag habe ich. Dient auch als Festnetzersatz für 2-3 Tage, falls jenes ausfällt.
    Die Frau hat einen Vertrag für monatlich 3,99 € mit Tripleflat und 2 GB an Daten. Reicht ihr vollkommen.
    Sie telefoniert meistens nur.
    Alles andere wäre für uns überdimensioniert und rausgeschmissenes Geld.
    Festnetz 30€/Monat für einen 100 MBit Anschluss.

    Nicht jeder braucht unterwegs viele Daten.
    Aber wer etwas mehr möchte, den Preis aber noch im erträglichen Rahmen sehen will, für den ist hiesiger Vertrag für entweder 19,99 oder 29,99 €/Monat nun auch nicht soo schlecht.

    jokay2010, du hast recht und ich möchte dir im Kern auch nicht widersprechen. Nein, denn manches davon sehe ich ähnlich wie du.
    Der Herr Dommermuth hatte auch für meine Begriffe schon zu oft und laut gepoltert... Und ja, "klappern gehört zum Handwerk bzw. zum Geschäft".
    Trotzdem bin ich seit diesem Jahr Doppelkunde bei 1&1, mit Drillisch DSL sowie 2x Drillisch Mobilfunk. Hier vor Ort ist die Qualität genannter Produkte gut.
    Vielleicht wird 1&1 nach eigenen Netzstart eines Tages auch vermehrt Bundleangebote aus Festnetz, Mobilfunk + TV/VOD anzubieten.

    Ich hoffe weniger, dass man versuchen wird Festnetzverträge auf 4G/5G umzustellen, um die TAL zu sparen. Also ähnlich was Vodafone mit DSL Kunden machte, bei Vorhandensein eines Kabelanschlusses. Etwas nach seinerzeitigen KDG Übernahme.

    Nur ob 1&1 sich übernommen hat, muss sich erst noch zeigen. Dafür sehe ich noch keine Anzeichen.
    Ich hoffe nicht. Denn selbst wenn man dort kein Kunde ist, besteht durch deren Existenz ein Konkurrent mehr. Was wiederum gut für alle Mobilfunk- sowie Festnetznutzer ist.