Beiträge von talk2chris

    Hallo zusammen,



    Schnelleres Internet via Glasfaser ist derzeit nur über den lokalen Anbieter DNS Net möglich, zu dem ich aber aus mehreren Gründen (unter anderem dem zu hohen Preis) nicht wechseln möchte.


    Der Techniker, der mir den Anschluss hier freischaltete, meinte, dieses Quasi-Monopol von DNS Net liege daran, dass die vor einigen Jahren sehr viel Geld in den Ausbau des Glasfasernetzes investiert hätten und daher die Zusicherung der Regulierungsbehörde hätte, für einen bestimmten Zeitraum einziger VDSL-Anbieter in den betroffenen Gebieten sein zu dürfen. [...]


    Meine Frage: Stimmt das, was der Techniker mir da erzählt hat? Und wenn ja, wie kann ich herausfinden, ab wann ca. denn auch Telekom, 1&1 und Co. die Leitungen nutzen und entsprechende Angebote machen können?


    In der Anfangszeit von DSL war es üblicherweise so, daß die für das Anbieten von DSL-Anschlüssen erforderliche Netztechnik (sogenannte DSLAMs = DSL Access Multiplexer) in den Vermittlungsstellen - genauer gesagt: in den Hauptverteiler-Standorten - der Telekom aufgebaut wurden. Diese Standorte versorgen Gebiete in einem Radius von teilweise mehreren Kilometern. Von diesen Standorten kann man nahegelegene Anschlüsse mit relativ hohen Geschwindigkeiten (z.B. DSL 16000 oder VDSL 25 / 50) versorgen, doch für weiter entfernte Anschlüsse ist da mit zunehmender Leitungslänge nur noch eine geringe Geschwindigkeit (z.B. DSL 1000 oder DSL 384 / DSL Light) möglich - oder evtl. sogar gar kein DSL.


    Im Rahmen des Breitbandausbaus wird die DSL-Technik zunehmend in Richtung des Nutzers verlegt, um die zu überbrückende Leitungslänge zu verkürzen. Daher werden dann Outdoor-MFG (Multifunktionsgehäuse) am Straßenrand aufgebaut und die DSL-Technik dort installiert. Durch die verkürzte Telefonleitung sind höhere Geschwindigkeiten für mehr Nutzer möglich. Dieser Ausbau erfolgt nicht nur durch die Telekom, sondern manchmal auch von anderen Anbietern. Oftmals gibt es auch eine öffentliche Förderung, bei der Gemeinden o.ä. den Ausbau bezuschussen oder die hierfür erforderlichen Glasfaserleitungen selbst verlegen und dann deren Betrieb unter den verschiedenen Anbietern ausschreiben.


    Um höhere Geschwindigkeiten anbieten zu können, greift man nicht nur auf diese "Leitungsverkürzung" zurück, sondern auch auf optimierte DSL-Übertragungsverfahren, mit denen man aus "guten", kurzen Leitungen noch mehr Bits und Bytes "herausquetschen" kann. Das ist die sogenannte Vectoring- bzw. Super-Vectoring-Technik. Hiermit kann der Effekt, daß sich "benachbarte" DSL-Anschlüsse gegenseitig stören können, "herausgerechnet" werden und die Übertragungsqualität verbessert werden. Diese Vectoring-Technik bedeutet aber, daß in dem jeweiligen Einzugsgebiet des betreffenden (Outdoor-)DSLAMs kein anderer Anbieter eigene DSLAMs für die besonders schnellen VDSL-Anschlüsse betreiben darf (bei herkömmlichem DSL bis DSL 16000 kommt kein Vectoring zum Einsatz).


    Um zu regeln, welcher Anbieter sich den Zugriff auf welches Versorgungsgebiet sichern kann, gibt es Regeln bei der Bundesnetzagentur, die eine Liste der entsprechenden Versorgungsstandorte führt. Vermutlich hat sich DNS-Net für Dein Gebiet das Vectoring-Recht gesichert. Das wäre eine Erklärung für das "Monopol" von DNS-Net bei Dir. Der andere Grund ist, daß ein solcher Ausbau (Verlegen einer Glasfaserleitung zum Outdoor-Standort und Aufbau eines solchen mit DSL-Netztechnik) für einen Anbieter eh schon ziemlich teuer ist. Ein paralleler Ausbau mehrerer Anbieter gleichzeitig lohnt sich da meist erst recht nicht.


    Bei öffentlich finanzierten DSL-Ausbauten und auch bei eigenfinanzierten Ausbauprojekten mit Vectoring-Technik muß der ausbauende Provider aber anderen Anbietern entsprechende Vorprodukte bereitstellen, damit auch die Konkurrenten eigene Produkte über diese Infrastruktur anbieten können. Bei DNS-Net gibt es auch solche Vorprodukte, wie man auf https://wholesale.dns-net.de/ erahnen kann (mit dem dort kurz erwähnten Bitstream-Produkt kann ein Provider sein eigenes Backbone-Netz an das Zugangsnetz von DNS-Net anschließen).


    Da es in Deutschland diverse regionale Anbieter gibt und in einer Region Anbieter X ausgebaut hat, in einer anderen Region aber Anbieter Y und in noch einer anderen Region Anbieter Z, wäre es für einen großen Provider wie die Telekom, 1&1, Vodafone, o2 ein großer Aufwand, sich mit all diesen meist eher kleinen Netzbetreibern zusammenzuschalten. Daher ist dies bislang auch meist nicht erfolgt. Die Telekom nutzt inzwischen in manchen Regionen solche DSL-Netze alternativer Anbieter mit, für DNS-Net ist mir eine solche Zusammenarbeit bislang jedoch nicht bekannt.


    Um die Zusammenschaltung zwischen großen Providern und kleinen Netzbetreibern zu vereinfachen, gibt es den Trend, sogenannte Open-Access-Plattformen zu schaffen, die eine Art "Drehkreuz" zwischen den ganzen Netzen sind. Dann muß sich jeder Providern / Netzbetreiber nur noch mit ein / zwei solchen Open-Access-Plattformen zusammenschalten und kann hierüber dann mit allen anderen dort angeschlossenen Anbietern Geschäfte machen. Diese Idee steckt aber bislang noch eher in der Anfangsphase.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Mir sind spontan keine anderen Anbieter bekannt, die das Netz von DNS-Net aktuell nutzen. Das muß aber nicht dauerhaft so bleiben.


    cu talk2chris

    Hallo,


    Hallo,


    ich habe eine 0172 Nummer von Vodafone vor Jahren zur Telekom und jetzt zu Netzclub portiert. Die Nummer ist heute bei Netzclub "angekommen", Rufe gehen raus und rein.
    Ich kann nicht auf die Mailbox zugreifen. [...]


    Gibt es bei portierten Nummern einen Trick oder habe ich nur etwas übersehen?


    Bei portierten Rufnummern gelten für die Bildung der Mailbox-Nummern die Regeln des Ursprungsnetzes (in Deinem Fall also Vodafone und nicht o2)!


    Zum Abhören der Mailbox müßtest Du also demnach (wie früher auch) die 0172 - 55 - 1122334 wählen.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    Aber was genau haben die denn für Bonus gegeben?
    Mein Vertrag mit einem alten Red S 2017 läuft auch bis 5.11.20.
    Man hat mir den neuen Red S angeboten mit 9 GB und für 22 EUR. Verstehe deren Rechnerei immer nicht.


    Zwecks besserer Vergleichbarkeit sollte man, wenn hier ein Angebot der Kundenrückgewinnung gepostet wird, am besten auch immer angeben, ob ein Giga-Kombi-Vorteil zum Zuge kommt.


    Denn diese bis zu 15 EUR/Monat Extra-Rabatt bzw. bis zu 10 GB/Monat zusätzlich können ein Angebot schon ziemlich "verzerren".


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,



    Für meinen Anschluss fiele ein Regiozuschlag von 5 € pro Monat an, sodass Vodafone Red Internet & Phone 16 34,99 € im Monat kostete, genau viel wie Red Internet & Phone 50, was ich aktuell habe. Für VDSL berechne Vodafone offenbar keinen Regiozuschlag.
    Ich finde es schon erstaunlich, dass im Innenstadtbereich einer deutschen Millionenstadt ein Regiozuschlag anfällt.


    Durch den Vectoring-Ausbau der Telekom kann Vodafone selbst keine VDSL-Technik mehr in den Telekom-Hauptverteilern betreiben. Vodafone muß daher nun bei VDSL-Tarifen via Bitstream auf die DSL-Plattform der Telekom zurückgreifen. Falls Du eine Fritzbox nutzt, kannst Du mal in den Ereignissen schauen, welcher Breitband-POP bei der Einwahl angegeben wird - wenn Vodafone bei Dir noch Layer3-BSA nutzt (und nicht schon auf Layer2-BSA umgestellt hat), müßte da ein Telekom-POP stehen.


    Es ist aber durchaus möglich, daß Vodafone bei Dir noch DSL-Technik aus Arcor-Zeiten im Telekom-HVt hat - darüber kann zwar kein VDSL mehr angeboten werden (s. oben), aber ADSL (bis zu 16 MBit/s). Demzufolge ist es gut denkbar, daß ein neuer 16 MBit/s-Anschluß über VF-eigene Technik und damit ohne Regiozuschlag (den es ja nur bei den ADSL-Tarifen gibt) geschaltet werden könnte.


    Der springende Punkt für Kunden wie Dich ist folgender: Du bist bislang für VDSL auf einem Telekom-BSA-Anschluß geschaltet. Beim Wechsel auf ADSL könnte Dich Vodafone auf das eigene Netz (sofern vorhanden) umschalten, hätte dann aber entsprechende Kosten dafür. Daher werden Tarifwechselkunden, die auf 16 MBit/s herunterwechseln wollen, offenbar weiterhin auf dem Telekom-Netz belassen, auch wenn eigene DSL-Technik verfügbar ist. Vodafone spart sich damit die Umstellungskosten und die erhöhten monatlichen Kosten gibt man ja im Rahmen des Regiozuschlages an den Endkunden weiter.



    Wenn ich mit meiner Adresse die Anschlussprüfung durchführe, erhalte ich leider keine Aussage zu DSL, nur den Verweis, dass Kabel Internet 1000 verfügbar sei (was nur bedingt stimmt, da die Hausverkabelung nicht vorhanden ist).
    Gibt es eine andere Möglichkeit zu prüfen, ob tatsächlich ein Regiozuschlag anfällt?


    Probier mal den Zuhauseplus-Locator unter https://dslshop.vodafone.de/es…seplus-locator/index.html - in der Spalte "DSL" wird der Regio-Zuschlag dadurch angezeigt, daß das Tariffeld (mit dem Häkchen) nicht grün, sondern orangefarben ist und den Zusatztext "Regio-Z" beinhaltet. Das gilt aber wie gesagt nur für neue Anschlüsse.



    Soll ich einfach Check24 auf diese Email antworten mit dem Hinweis, dass Vodafone jetzt nicht 29,99 €, sondern 34,99 € haben möchte?


    Die Hotline von Vodafone hat mir übrigens gleich noch ein Angebot gemacht. Wenn ich meinen VDSL 50 Anschluss um 24 Monate verlängerte, bekäme ich diesen für diese Zeit für 29,99 € im Monat. Scheint mir allerdings angesichts der Neukunden-/Wechselrabatte, die sonst üblich sind, eher uninteressant.


    Wenn Du den Wechsel auf den kleineren Tarif möchtest, kannst Du mal Check24 auf die Problematik (und die Diskussionen im Vodafone-eigenen Forum) hinweisen. VDSL 50 für 29,99 EUR/Monat als Verlängererangebot (wobei der bestehende Vertrag wohl noch ein Jahr laufen würde) klingt aber doch gar nicht schlecht...


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,



    In einigen Quellen Kursiert das Klarmobil ein MVNO sei.
    Ich konnte aber nicht herausfinden über Welchen Kriterien dies so definiert wird


    Ist Klarmobil nun ein MVNO oder nicht?


    Eine hundertprozentig einheitliche Definition für MVNO (mobile virtual network operator) gibt es nicht.


    Von der "reinen Lehre" her bezog sich MVNO eigentlich auf Anbieter, die leidglich den Zugang zu einem Funknetz von einem bestehenden Mobilfunkanbieter anmieten, alles andere aber selbst abwickeln (eigene Tarife, eigener Support, eigene Dienste, eigene Vorwahl, eigenes Backbone, eigene Interconnects, eigene Roamingabkommen).


    Heutzutage werden aber verschiedene Geschäftsmodelle unter dem Oberbegriff MVNO zusammengefaßt, die selbst auch nicht immer ganz eindeutig voneinander abgegrenzt werden können und bei denen die Aufgabenteilung zwischen Host-MNO (also dem Vermieter des Funknetzes) und Gast-MNVO unterschiedlich ausfällt. Daher hier einfach mal ein grobe Anhaltspunkte für mögliche MVNO-Arten:


    - Full MVNO: ähnlich wie oben definiert. Im Idealfall kommt lediglich das Funknetz von einem anderen Anbieter, alles andere wird mehr oder weniger selbst abgewickelt.


    - Light MVNO / Enhanced Service Provider: der MVNO ist hier stärker vom MNO abhängig und erbringt weniger Leistungen selbst. Möglich wäre z.B., daß der MVNO hier keine eigene Vorwahl und keine eigenen Interconnects / Roamingabkommen hat, aber z.B. eigene Zusatzdienste / eine eigene SMS-Zentrale o.ä. betreibt.


    - Service Provider: Eine Art Weiterverkauf von Produkten und Dienstleistungen des genutzten Mobilfunknetzbetreibers, allerdings eigener Support und eigenes Inkasso


    - Branded Reseller: Mehr oder weniger nur die Nutzung einer eigenen Marke und eigenes Marketing / eigener Vertrieb. Alles andere (also auch Support) macht im Grunde der Mobilfunkbetreiber, dessen Dienste hier halt vom Reseller weiterverkauft / weitervermitelt werden..


    Man kann also quasi sagen: "Full MVNO" am einen Ende der Skala bedeutet "(fast) alles was, ein klassicher MNO auch macht, außer einem eigenen Funknetz" und "Branded Reseller" am anderen Ende der Skala heißt "ein mehr oder weniger fertiges Produkt wird einfach unter eigener Marke verkauft oder sogar nur gegen Provision o.ä. vermittelt". Alle andere MVNO-Geschäftsmodelle liegen von der Aufgabenverteilung her irgendwo dazwischen.


    Siehe hierzu z.B. auch folgende Links:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Mobile...twork_operator
    http://www.yozzo.com/mvno-wiki/mvno-...ational-models


    Für Deutschland sollte man aber die Begriffe "MVNO" und "Service-Provider" nochmals gesondert abgrenzen:


    Mit dem Begriff "Service-Provider" ist hier maßgeblich das (ursprüngliche) Geschäftsmodell von Mobilcom und Co. verbunden, die schon nach dem Start von D1 und D2 die Tarife dieser Netze selbst weiterverkauften. Die Tarife waren dabei meist mehr oder weniger identisch zum Original-Tarif des Netzbetreibers und die Provider verdienten ihr Geld meines Wissens nach dem Prinzip "Retail-Preis minus Marge", also es wurden einfach fertige Tarife mit einem gewissen Rabatt eingekauft und die Service-Provider hatten kaum eigene Gestaltungsmöglichkeiten, aber auch kein eigenes Kostenrisiko.


    Mit dem Begriff "MVNO" wird dagegen die Möglichkeit verbunden, Telefonminuten und Datenvolumen "roh" einzukaufen und hieraus eigene Tarife stricken zu können. Im Gegenzug dürfen die MVNOs aber meist nicht oder nur sehr eingeschränkt mit dem genutzten Mobilfunknetz werben - was dann zu Formulierungen wie "Beste D-Netz-Qualität" o.ä. führt.


    Der Begriff "MVNO" dürfte in Deutschland daher auch deshalb einen gewissen Boom erlebt haben, weil sich die klassischen Provider wie Mobilcom/Debitel, Drillisch, etc. hiermit mehr von den Netzbetreibern lösen und eigenständiger am Markt auftreten konnten.


    cu talk2chris

    Hallo,


    Danke - ausführliche Info ! Top !


    Hast Du denn inzwischen auf den genannten Wegen ein gutes Angebot bekommen können? :)


    Falls nötig kannst Du ja auch nochmal das Formular fürs Telekom-Hift-Team ausfüllen (offenbar ist das beim ersten Mal nicht angekommen?) - wobei ich mal vermute, daß man dort nicht die gleichen Angebote wie bei der Kundenrückgewinnung machen kann...


    cu talk2chris

    Hallo,


    Hallo,
    ich bin von der "IP Umstellung" betroffen - genauer gesagt habe ich die Kündigung von T-Com zum 25. October erhalten.


    Mein "Angebot" von einem alten Calll Comfort mit DSL Internet 16000 und Festnetzflat (34,95 Euro) zu
    -> Magenta Zuhause für ebenfalls 34,95 Euro wechseln. Dazu könne ich mir den Router kaufen oder mieten.


    Was lässt sich da evtl. noch rausholen ?


    Magenta Zuhause S für 34,95 Euro/Monat ist ja der "normale" Preis ohne Sonderkonditionen. Ich vermute mal, daß der Tarif so im Kündigungsschreiben angeboten wird?


    Im Rahmen der Umstellung auf IP gab es in der letzten Zeit immer wieder besondere Angebote für Kunden, die von der "Zwangsumstellung" betroffen sind. Dazu bieten sich folgende Wege an:


    1.) Spezial-Hotline auf Kündigungsschreiben
    Auf dem Schreiben müßte eine Hotlinenummer angegeben sein. Da kannst Du mal anrufen und fragen, was Dir dort angeboten wird. Evtl. sind die Angebote beim ersten Versuch aber noch nicht so toll. Falls Du auf einen schnelleren Tarif (also Magenta Zuhause M, L oder XL) wechselt, kannst Du auch online die ersten drei Monate für 19,95 EUR/Monat bekommen. Die Frage ist da also, ob man Dir an dieser Hotline mehr bieten kann (vgl. auch unten), insbesondere falls Du bei Magenta Zuhause S (DSL 16000) bleiben willst, für das es online gar keine Bestandskunden-Aktion gibt.


    2.) Kundenrückgewinnungshotlines
    Für potentiell wechselwillige Kunden kursieren verschiedene Spezial-Hotlinenummern im Netz von Abteilungen mit offenbar erweiterten Möglichkeiten. Evtl. sind dort sogar bessere Angebote als unter 1.) möglich. Als "Kundenrückgewinnung" für Festnetzkunden gilt die 0800-3001188, als Spezialhotline für Kündigungswilige gilt die 0800-3300382.


    Aus dem Jahr 2018 kenne ich mehrere Fälle, wo man auf diesen Wegen zur IP-Umstellung die ersten 12 Monate des neuen Magenta Zuhause-Tarifes für 19,95 EUR/Monat bekommen konnte (obwohl das Angebot für echte Neukunden da bereits auf 6 Aktionsmonate heruntergestuft worden war). Mit ein bißchen Verhandlungsgeschick konnte man teilweise sogar noch eine Gutschrift von 60 Euro für einen neuen Router herausholen (bei den Telekom-Hotlines gibt es neben Speedports auch die Fritzbox 7490 oder 7590 - die Kaufpreise fand ich damals relativ ok, die Mietpreise sind aber relativ teuer). Inwiefern solche Angebote auch aktuell möglich sind, kann ich aber nicht sagen.


    Ich weiß nicht, inwiefern das Telekom-Hilft-Team die oben genannten "12 Monate"-Sonderkonditionen für IP-Umsteller auch selbst anbieten kann?


    cu talk2chris


    Meine Mutter hat ein Schreiben der Telekom bekommen, dass ihr alter Vertrag gekündigt werden muss, und ihr als alternativen Vorschlag ein Magenta Home S angeboten.So weit, so gut, ebenso eine Routermiete (Speedport Smart 4,95€).
    Als alter TTler frage ich mich gerade: Wenn sie jetzt einfach so wechselt, verschenken wir dann nicht Geld? Ist das nicht wie in Neuvertrag, der hier bei diversen Händlern eine Zugabe bieten könnte (oder wenigstens den Router umsonst lassen könnte..)?


    Es handelt sich um einen Tarifwechsel in einen neuen Tarif mit neuer Mindestlaufzeit von 24 Monaten. Ich glaube daher nicht, daß Dir ein Händler da ein Angebot zu Neukundenkonditionen o.ä. machen kann.


    Eventuell kannst Du aber bei der Telekom selbst ein paar Vorteile heraushandeln. Allerdings nicht im normalen Telekom Online-Shop, wo üblicherweise nur der reguläre Preis von 34,95 EUR/Monat für Magenta Zuhause S angeboten wird.


    Ruf mal die Spezialhotline an, die auf dem Schreiben an Deine Mutter angegeben wird. Für Bestandskunden, die nun mehr oder weniger sanft zu den neuen IP-Anschlüssen "gezwungen" werden müssen, gibt es da oftmals Sonderaktionen - mit etwas Glück und Verhandlungsgeschick sind da durchaus 6 oder 12 Monate für 19,95 EUR/Monat drin. Das ist also teilweise sogar besser als das normale Neukunden-Angebot der Telekom mit 6 Aktionsmonaten!


    Manche Kunden haben auch schon eine Extra-Gutschrift für einen neuen Router erhalten - am ehesten dann, wenn der alte Router mit dem neuen IP-Anschluß nicht mehr kompatibel ist. Im Idealfall sind da nochmal 60 EUR drin, was z.B. ein Jahr die monatliche Routermiete abdecken würde.


    Hast Du schon geprüft, ob der alte Router weiterverwendet werden kann? Falls ein neuer erforderlich ist, ist es reine Geschmackssache, ob man das neue Gerät lieber kaufen oder lieber mieten will. Das Mietmodell hat den Nachteil, daß man auf z.B. 5 oder 10 Jahre gerechnet einen relativ hohen Gesamtbetrag zahlt. Im Gegenzug hat es aber auch den Vorteil, daß man im Problemfall ggf. einfach einen neuen Router zur Verfügung gestellt bekommt, während man als Nicht-Mieter sich dann einen neuen Router kaufen muß.


    Falls Du bei der Hotline-Nr. auf dem Schreiben im ersten Versuch kein gutes Angebot bekommst, kannst Du ein paar Tage später ja einen neuen Versuch starten. Oder Du rufst mal bei der Kundenrückgewinnung für Festnetzkunden an (0800-3302676), die können den wegen der IP-Umstellung gekündigten Kunden teilweise auch helfen. Viel Erfolg und viel Glück! :)


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    bislang war es meiner Erinnerung nach so, daß 1&1 seine Allnet-Tarife in zwei Netzvarianten angeboten hat:


    - im "E-Netz" (Telefonica) mit LTE
    - im "D-Netz" (Vodafone) ohne LTE


    Seit kurzem werden auf der 1&1-Homepage bei den Mobilfunk-Tarifen im Menüpunkt "Netzauswahl" aber offenbar drei Tariflinien angeboten:


    - "LTE (maximale Geschwindigkeit)"
    - "D-Netz (bis 42,2 MBit/s)"
    - "E-Netz (bis 21,6 MBit/s)"


    Bei den LTE-Tarifen wird keine direkte Netzzugehörigkeit angegeben, wenn man aber zu "Wählen Sie das Netz, das am besten zu Ihnen passt" runterscrollt, findet man die Info, daß die LTE-Tarife "im Telefonica-Netzverbund" realisiert werden.


    Demnach gibt es jetzt bei 1&1 also zwei Telefonica-Tariflinien ("LTE" und "E-Netz")? Diese unterscheiden sich in der maximal erzielbaren Geschwindigkeit (im einen Fall LTE, im anderen Fall max. 21,6 MBit/s), aber offenbar nicht beim Preis? Warum sollte aber jemand, der einen Tarif im Telefonica-Netz haben will, dann den "E-Netz"-Tarif wählen und nicht direkt die LTE-Variante?


    cu talk2chris


    Weiß man nicht. Dein lokaler Anbieter wird die Telefonie auch von einem Carrier zukaufen. Der wiederum kann auch per IP zusammengeschaltet sein mit Vodafone - außer er heißt British Telecom.


    BT macht ja einiges im Wholesale-Bereich, auch VoIP - wie willst Du da ausschließen, daß BT einen entsprechenden Interconnect mit Vodafone hat? Hast Du dafür auch schon Auswertungen der SIP-Daten gemacht? :)



    Historisch, BASA und so.


    Ja, wobei es da ja im wesentlichen um das (Glasfaser-)Kabelnetz der Bahn geht. Die BASA-Vermittlungen selbst o.ä. dürften für öffentliche Telefondienste wohl kaum genutzt worden sein.



    Im To:-Header möchte Vodafone nicht etwa meinen Telefonanschluss per <Rufnummer>@telekom.de erreichen, sondern abwechselnd per <Rufnummer>@HMBSX00.ngn.vodafone.de und <Rufnummer>@HANX00.ngn.vodafone.de. Da ich mich in Nord aufhalte, schließe ich daraus, dass Voice-Switches in Hamburg und Hannover stehen, ergibt ja auch völlig Sinn.


    Sowohl bei "From", als auch bei "To" wird also das Telefonnetz des Gesprächpartners genannt und nicht "@t-online.de"?


    Wie sieht es aus, wenn das andere Netz nicht Vodafone, sondern z.B. o2, Sipgate, Versatel, Unitymedia,... ist? :)


    cu talk2chris