Beiträge von talk2chris

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    Original geschrieben von f.michaely
    Aber wieso ist es denn dann so, dass bei Anrufen aus Fremdnetzen das Besetztzeichen kommt?


    Rückruf-bei-Besetzt (egal ob über Ansage oder Endgerät aktiviert) hat netzübergreifend nie wirklich funktioniert, da sich hierbei die Vermittlungsstellen netzübergreifend informieren müssten, wann der Zielanschluß wieder frei wird. Also ist es nachvollziehbar, daß die Telekom bei Anrufen aus Fremdnetzen die Rückruf-Ansage nicht nutzt, sondern lieber das klassische Besetzt signalisiert.


    Wenn ich mich recht erinnere, gab es mal Nutzerberichte, daß Rückruf-bei-Besetzt zwischen Telekom und Vodafone/Arcor möglich war/ist(?) - für andere Netzkonstellationen mit verschiedenen Anbietern ist mir nichts in dieser Richtung bekannt.


    Mit dem zunehmenden Anteil von NGN-Anschlüssen wird das Ganze eh noch kniffliger, da funktioniert es nach meinen Infos nicht mal bei der Telekom selbst?


    Zitat

    Original geschrieben von f.michaely
    Ich habe es selbst getestet.Es wird automatisch aktiviert ohne das man aktiv auswählen muss ob man den Rückruf wünscht oder nicht.


    Nach meinen Erfahrungen ist das davon abhängig, ob man aus dem Telekom-Festnetz oder aus dem Telekom-Mobilfunknetz anruft.


    Aus dem Telekom-Festnetz kenne ich das so, daß man den Rückruf selbst aktivieren muß und die Ansage ungefähr wie folgt lautet: "Die gewählte Rufnummer ist besetzt. Möchten Sie den Service der Telekom nutzen und verbunden werden, sobald diese frei ist, sagen Sie jetzt bitte 'Ja'...".


    Ruft man aus dem Telekom-Mobilfunknetz an, so meine ich mich zu erinnern, daß der Rückruf automatisch erfolgt.


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    sehe ich das richtig, daß Sipgate in seinem Kundencenter (oder wie das da genau heißt) unter dem Punkt "Einstellungen" > "Portierung" das bisherige Portierungsformular (das sogar automatisch die Netzzugehörigkeit der Rufnummern erkennen konnte) herausgenommen hat?


    Jetzt ist da bei mir nur noch ein kurzer Info-Text mit einem Link zu einer E-Mail-Adresse...


    cu talk2chris

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    Original geschrieben von KlausG
    Ich habe noch Versatel gefunden. Die machen das auch für Privatkunden. Allerdings wohl nur ohne DSL. Man bekäme also ISDN mit 384 kb/s oder so ähnlich. Da muss man sich anschnallen, bei der Geschwindigkeit. ;-)


    Bei Versatel war es einige Jahre wie folgt: Echtes ISDN im Versatel-eigenen Ausbaugebiet (also dort, wo Versatel eigene Technik in den Telekom-Hauptverteilern hat) und VoIP/NGN in denjenigen Regionen, in denen man seine Dienste über das Telefonica-Netz angeboten hat.


    Bei Privatkundentarifen wie "Doppel-Flat Select 24" steht auch heute noch bei den Fußnoten der Hinweis "Festnetz-Anschluss: 2 Leitungen, 3 Rufnummern inkl., in vielen Gebieten ISDN-Anschluss ohne Aufpreis". Entweder verfährt Versatel also heute immer noch ähnlich wie früher - oder man hat die Fußnoten nicht aktualisiert... ;)


    Ich würde daher mal bei Versatel nachfragen, welche Technik man für Dein Wunschprodukt an Deinem Standort schalten würde. Falls Du nicht im Versatel-eigenen Ausbaugebiet wohnst, wird ISDN aber auf keinen Fall machbar sein.


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    Original geschrieben von telthies
    Fakt ist, daß es das ISDN als N (also Netz) garnicht mehr gibt. Das war ein noch zu einem Großteil (also praktisch überall außer auf der Fernebene) leitungsvermittelt arbeitendes Netz, wo eine digitale Architektur Dienste integriert hat.


    Dieses Netz als solches gibt es bereits nicht mehr. Das nationale "Telefon"netz besteht bereits jetzt aus nur noch über das Internet miteinander verbundenen Ortsvermittlungsstellen. In den alten Wählersäälen könnte man heute tanzen, Platz genug wäre da. Anstelle der Ortsvermittlungsstelle so wie man sie im ISDN noch kannte steht heute im Grunde ein großes ISDN-VoIP-Gateway.


    Nach meinem Kenntnisstand existiert das ISDN-Netz der Telekom auf Basis von Siemens EWSD und Alcatel S12/1000-Switches auch heute noch in bewährter Form. Man will ja eben diese Technik loswerden und stellt deshalb die Kunden auf (nutzerseitiges) VoIP/NGN um. Ein Telefonat zwischen zwei Telekom-Kunden mit Analog- oder ISDN-Anschluß müßte folglich auch heute noch komplett ohne VoIP laufen.


    All-IP in größerem Umfange gibt es bei der Telekom meines Wissens im Mobilfunknetz (da gab es um 2011 eine größere Umstellung) und evtl. auch im internationalen ICSS-Netz (da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher).


    Eine netzseitige VoIP-Umwandlung im Festnetz - wie von Dir angedeutet - gibt es nach meinen Informationen z.B. bei der Telekom Austria in Österreich, wo die alte OES-Technik von Siemens und Nortel vor einiger Zeit durch Huawei-MSANs abgelöst wurde. In einem solchen Szenario ist es gar nicht nötig, die Kunden nutzerseitig umzustellen, da kann man weiterhin Analog oder ISDN auf der TAL anbieten. Man braucht halt wohl für Analog + DSL bzw. ISDN + DSL dann zwei Linecard-Ports pro Kunde oder aufwendigere Combo-Linecards - und das will leider die Deutsche Telekom bei ihren MSANs offenbar nicht.


    Der teilweise schlechte Ruf von VoIP ist von der Branche selbst verschuldet, man hat VoIP oft zu stark unter dem Thema Kostensenkung betrachtet und das Thema Qualität teilweise etwas schleifen lassen. Ein paar Stichworte dazu:


    - teilweise zu "billige" (sprich: zu schwach dimensionierte) bzw. künstlich beschränkte Nutzer-IADs


    - teilweise Einsatz von komprimierenden Codecs (es wird gerne oft von HD-Voice gesprochen, dabei war man teilweise schon für G.711 zu "geizig" und hat stattdessen zum Bandbreitesparen manchmal lieber G.729 und Co. eingesetzt - bei billigen Wholesale-Routings zum Mobilfunk oder ins Ausland kann das heute noch passieren)


    - lange Verbindungsaufbauzeiten wegen Blockwahl bei VoIP (dabei gibt es mit dem RFC3578 auch ein Verfahren für Overlap Dialing)


    - DTMF-Übertragung kann Probleme machen (die gerne erwähnte Möglichkeit der Outband-Signalisierung kann da m.E. manchmal mehr Schaden als Nutzen bringen)


    - Probleme mit Fax (müßte eigentlich mit sauberem G.711 bei stabiler Übertragung und statischen Jitterbuffern eigentlich kein großes Problem sein. T.38 ist eine gute Idee, hat aber das Problem, daß es m.W. nicht immer gleich implementiert wird)


    - Probleme mit Modem- und ISDN-Datenverbindungen (ähnliches Problem wie Fax, es gibt aber auch hierfür spezielle Protokolle wie V.150 / V.152 (Modem) bzw. RFC 4040 (ISDN-Clearmode)).


    Das Ärgerliche ist, daß es für viele Probleme durchaus Lösungen gibt (wie teilweise von mir angedeutet), diese aber irgendwo oft nicht so recht umgesetzt werden. Stattdessen schreibt man dann teilweise lieber in die AGBs irgendwelche "heimlichen" Ausschlußklauseln, daß dieses oder jenes mit VoIP nicht mehr funktioniert...


    cu talk2chris

    Re: o2- Probleme mit Festnetznummer - kein Freizeichen beim Anrufer


    Zitat

    Original geschrieben von Freak9899
    ich habe einen neuen Base All-In M über o2 abgeschlossen.
    Leider habe ich Probleme mit der darin enthaltenen Festnetznummer.


    Aus welchem Festnetz hast Du denn getestet? Falls es sich zufällig um einen Telekom-Anschluß handelst, könntest Du noch ein paar Call-by-Call-Vorwahlen ausprobieren.


    Bei Ortsgesprächen (gleiche Vorwahl) funktionieren nur wenige CbC-Vorwahlen wie z.B. die 01019 (freenet), 01051 (01051 Telecom), 01070 (Vodafone), 01079 (Ventelo) und 01090 (British Telecom). Bei Ferngesprächen (also zwischen unterschiedlichen Ortsnetzen) funktionieren auch die anderen CbC-Vorwahlen.


    Zu E-Plus-Zeiten wurden Base-Festnetznummern bei Multiconnect (Portierungskennung D097) geschaltet. Da neue Base-Verträge im o2-Netz laufen, nehme ich mal an, daß deren Festnetznummern nun im Telefonica-Festnetz (D061) geschaltet sind.


    Möglicherweise nutzt Vodafone zu diesem Netz ein billiges Routing, bei dem das Freizeichen irgendwo verschluckt wird bzw. die Signalisierung nicht so gut funktioniert.


    cu talk2chris

    Re: Telekom kündigt DSL - Möglichkeiten/Alternativen


    Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Fotosynthesen
    Folgende Konstellation:


    Festnetz- und DSL-Anschluss bei der Telekom
    DSL-Provider O2


    Jetzt kam die Kündigung des DSL-Vertrages durch die Telekom.


    Ist der DSL-Zugang von o2 ein ehemaliger AOL-Vertrag? Bei AOL gab es früher "reine" DSL-Tarife, die nach meiner Erinnerung erst von Alice/Hansenet und dann wohl von o2 übernommen wurden. Vor etwa 10 - 15 Jahren war es ja noch üblich, einen Telekom-Festnetzanschluß + Telekom-DSL-Anschluß zu haben, zu dem man dann bei einem beliebigen Provider einen reinen DSL-Zugangstarif bestellt hat.


    Demnach hast Du auf der Telekom-Rechnung zwei Posten, einmal für einen Telefonanschluß (bei Analog irgendwas mit "Standard", bei ISDN irgendwas mit "Universal") und einen DSL-Anschluß der Art "T-DSL 1000" bis "T-DSL 16000"?


    Welchen Telefonanschluß hast Du denn (bitte die genaue Tarifbezeichnung)? Und welche DSL-Geschwindigkeitsvariante? Wurde auch der Telefonanschluß selbst gekündigt oder nur der DSL-Anschluß?


    Heutzutage gibt es im Grunde nur noch Komplettpakete für Telefon + DSL auf dem Markt, wobei die Telefonie in der Regel über VoIP ("Internet-Telefonie") erfolgt. Solche Komplettpakete gibt es von allen möglichen Providern, z.B. Telekom, 1&1, Vodafone oder auch von o2. Eine Alternative zu solchen DSL-Angeboten wäre Internet über das Kabelnetz, je nach Region wäre das Vodafone / Kabel Deutschland, Unitymedia oder kleinere Anbieter wie TeleColumbus, Primacom,...



    Die Rufnummern liegen ja offenbar bislang bei der Telekom, ein Wechsel auf eines der "Magenta Zuhause"-Komplettpakete wäre da evtl. der einfachste Weg. Bei einem Komplettwechsel zu einem anderen Anbieter ist die Rufnummernmitnahme aber üblicherweise kein Problem.


    "Normaler DSL-Standard" ... - da meinst Du vermutlich, daß Du nicht die neuen schnellen VDSL-Anschlüsse willst, um keinen neuen Router kaufen zu müssen? Für die aktuellen DSL-Komplettangebote sollte der Router den aktuellen ADSL2+-Standard mit Annex-J unterstützen und natürlich auch VoIP-fähig sein (also den Anschluß von Telefonen ermöglichen). Welchen Router nutzt Du denn bislang?


    cu talk2chris

    Hallo zusammen,


    neben der Kostenfrage sollte man auch diskutieren, inwiefern CSD-Verbindungen heutzutage überhaupt noch technisch möglich sind. Meines Wissens handelt es sich bei den CSD-Verbindungen im Netz hinter der GSM-Luftschnittstelle je nach ausgewählter Dienstekennung ja um klassische Modemverbindungen oder ISDN-Datenverbindungen.


    Im Festnetzbereich werden solche Schmalband-Dateneinwahlen im neuen NGN-Zeitalter oftmals in den AGBs heimlich ausgeschlossen oder schlicht nirgends mehr erwähnt. Normales Waldundwiesen-VoIP macht ja teilweise schon beim guten, alten Fax Probleme - da sind anspruchsvolle Modemprotokolle oder bittransparente ISDN-Verbindungen eher noch heikler. Es gibt zwar spezielle Protokolle wie V.150 / V.152 (Modem) bzw. RFC 4040 (ISDN-Daten) für solche Fälle, Carrier und Hersteller scheinen diese "exotischen" Verfahren aber nur teilweise zu unterstützen.


    Die Mobilfunknetze wurden in den letzten Jahren ja auch auf VoIP-Strecken umgestellt. Nach meiner Erinnerung hatten z.B. Telekom und Vodafone im Rahmen der Umstellung CSD nicht komplett eingestellt, es war aber meines Wissens mal davon die Rede, daß aufgrund längerer Signallaufzeiten manche Anwendungen Probleme machen könnten.


    Entscheidend ist vor allem auch die Frage, wie das Routing im Netz dann erfolgt. Kommt ein MVNO mit eigener Technik zum Einsatz (evtl. Lycamobile?), muß der Anruf erstmal vom Funknetz zum MVNO und dann über internationale Strecken (heutzutage auch oft VoIP) zum Zielnetz. Vor allem bei billigen Routings sind schon normale Sprachanrufe teilweise von eingeschränkter Qualität, weil z.B. komprimierende Codecs wie G.729 statt G.711 zum Einsatz kommen. Eine Modem-/ISDN-Datenverbindung dürfte in so einem Falle dann überhaupt nicht funktionieren...


    cu talk2chris

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    Original geschrieben von berry2
    Wo kann man nachschauen, ob welchen Weg GMX die Mails verschickt?


    Bei meinem Android kann man die verwendete SMS-Zentrale wie folgt herausfinden:


    1.) Android-internes SMS-Programm aufrufen


    2.) Thread auswählen (die SMS-Unterhaltungen sind ja nach der Nummer des Kontaktpartners geordnet)


    3.) Im Thread dann die zu prüfende Nachricht so lange "gedrückt" halten, bis das Kontextmenü "Nachrichtenoptionen" erscheint


    4.) "Details anzeigen" auswählen


    5.) Unter der etwas kryptischen Bezeichnung "Kundendienst" müßte dann die Rufnummer der SMS-C im internationalen Format stehen (also z.B. bei der SMS von einem Telekom-Kunden die +491710760000).


    Je nach Routing ist es denkbar, daß die SMS von GMX zu Simquadrat unterschiedliche Wege nehmen und folglich auch über unterschiedliche SMS-Zentralen laufen. Man kann mit obiger Methode ja auch nur herausfinden, welche Zentralnummer diejenigen SMS verwenden, die korrekt zugestellt werden.


    cu talk2chris

    Zitat

    Original geschrieben von berry2
    Komisch, bei mir klappt es immer noch nicht. (gerade nochmal getestet)


    frischel / berry2:


    Nutzt Ihr beide Mobilfunknummern aus dem SQ-Bereich 01579 oder wurde in einem Fall eine Rufnummer von einem anderen Netz zu Simquadrat portiert?


    Bei vielen Handys / Smartphones kann man in den SMS-Details doch nachschauen, über welche SMS-Zentrale eine Nachricht verschickt wurde? Tauchen da nicht bei diversen Web-SMS-Diensten teilweise relativ exotische SMS-C-Nummern auf?


    cu talk2chris

    Re: DATA5000


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    Original geschrieben von younus
    Die Datengeschwindigkeit auch mit 7,2 mbit ist gut. Videosstreamen und surfen relativ flüssig.


    Bekommt man bei Lebara eigentlich eine IP-Adresse der Telekom oder hat Lebara da eigene IP-Pools bzw. eine eigene IP-Plattform?


    Lebara wird ja teilweise als MVNO bezeichnet (diese Bezeichnung wird heutzutage ja quasi auf alle Discounter angewendet), aber inwiefern hat man dort tatsächlich eigene Technik?


    cu talk2chris

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    Original geschrieben von RECeiver
    Speed war nicht besonders, aber ich habe eh nicht mehr als 16 MBit mit meiner Karte zur Verfügung. Ich habe hier schon öfter gelesen, dass andere mit ihren Simkarten 50 MBit und mehr haben.


    Hast Du als LTE-Roamingnutzer eine deutsche IP-Adresse oder eine mexikanische? In vielen Fällen wird ja beim Roaming der Datenverkehr über IPX o.ä. ins Heimatnetz getunnelt...


    cu talk2chris