Beiträge von KrisKlg

    Es gibt verschiedene Varianten des aktiven RAN-Sharing:

    MOCN: Multi Operator Core Network -> Ein Netzbetreiber strahlt den MNC eines anderen Netzbetreibers über die gleiche Frequenz aus.
    MORAN: Multi Operator Radio Access Network -> Jeder Netzbetreiber strahlt seine eigenen Frequezen über die gleichen Antennen aus.


    MOCN wird in Deutschland in begrenzenter Form genutzt. MORAN ist z.B. in Frankreich, Tschechien oder Großbritannen genutzt.


    MORAN deutlich flexibler, da die jeweils eigenen Spektren der Netzbetreiber ausgestrahlt werden.

    Also, ich erkläre das jetzt mal für alle:


    Die EMF-Datenbank spiegelt in keinster Weise den Ist-Zustand der sich in Betrieb befindlichen Frequenzen an einem Standort wider, noch zeigt sie den Planungsstand eines Netzbetreibers an.


    Man muss hier auch zwischen Erweiterungen an Standorten, an denen Netzbetreiber bereits in Betrieb sind, und Neubauprojekten unterscheiden, an denen es bisher keine Antennen bzw. aktiven Frequenzen gab. Bei Letzteren taucht die STOB erst mit der Übersendung der Erstinbetriebnahmeanzeige durch den Netzbetreiber an die BNetzA auf der Karte auf. Bei Erweiterungen meist direkt nach Erteilung des Frequenzbescheids.


    meisterroerig, ich würde dir empfehlen, den Ball flach zu halten – besonders, wenn man mit den Prozessen scheinbar nicht vertraut ist.


    Schöne Grüße aus der Telekommunikationsbranche

    Einfach einmal fertig werden könnte nicht nicht schaden! Oder aus einem Esel kann man kein Rennpferd machen. O2 can nix do!🤔

    Ich glaube, es ist hier im Forum nicht allen bewusst, dass eine STOB keine abgeschlossene Planung bedeutet. Eine STOB wird idR sehr früh im Planungsprozess gestellt. Es kann sich also, je nach Aufrüstungsprojekt, noch eine Weile hinziehen bis ein Standort funkt.

    Dann wird die Zuschaltung auch ohne größeren Aufwand möglich sein. Standorte wo nur Lowand ausgebaut wurde also n28/B20/B8 werden dann einen größerem Umbau vor sich haben.


    Nicht unbedingt. Für solche Konfiguationen werden normalerweise die gleichen Antennen aufgebaut. Bedeutet, dass auch dort eine Nachrüstung von 1800-2600 MHz oft ohne Antennentausch möglich sein sollte.

    Ehrlich gesagt, wollte ich keine langwierige Diskussion auslösen, sondern nur fragen ob die in den letzen 2-3 Jahren umgebauten Standorte, die B1, B3, n28, B8 und B20 dazubekommen haben beim Umbau auch noch einfach um B7 erweitert werden können. Die Planer könnten ja schon drüber nachgedacht haben wenn TEF der Verlust von 2x10 MHz im Band 1 bevorsteht.


    Desweiteren kam mir in den Sinn, wenn man die B1-Frequenzen abtritt, dann gibt es einen größeren Druck bestehenden Standorte, wo man schnell nur B1-LTE aufgeschaltet hat zusätzlich umzubauen bzw. müsste das B1 dort schnell um B3 ergänzt werden. Dann kommen wiedser die Combiner ins Spiel.

    Bei Umbauten mit neuen Antennen: Ja. Mittlerweile wird ja für eine Frequenz nicht mehr eine RRU aufgebaut, sondern es werden Wide-Band-RRUs eingesetzt. Es gibt RRUs, die 700-900 MHz und 1800-2600 MHz aus einer Unit unterstützen. Aktuelle Antennen sind eigentlich immer für alle Bänder, die in Deutschland eingesetzt werden (bis auf 3,5 GHz), ausgelegt. Damit ist ein Aufbau von z.B. L26 einfacher möglich.

    Der dritte Standort innerhalb von drei Jahren. :thumbup:


    Telefonicas 5G-Ausbau in der Frankfurter Innenstadt ist lächerlich.

    Sollte tatsächlich für mehr als einen Monat jede Woche eine neue Laterne in Betrieb gehen, könnte sich das geringfügig ändern, aber es wäre wichtiger, die vorhandenen Makrostandorte nicht weiter vergammeln zu lassen und vor allem rund um die Gallusanlage zusätzliche Makrostandorte zu erschließen.

    Es ist der 6.

    Das war alles O2 Oben sind die Antennen für 6 Sektoren UMTS. Darunter die LTE-Antennen, die durch den Umbau 2015 oder 2016 kamen. Die Antennen oben hatten nach der UMTS-Abschaltung quasi keine Funktion mehr.

    Genial, am Münchner Ostbahnhof steht ein B20 only Sender von o2 :D.

    Das hab ich ja lange nicht mehr gesehen mitten in einer Stadt. Ausgerechnet in München, wo der Marktanteil von o2 nochmal höher sein dürfte als anderswo.

    Auf dem Kaufring steht auch Vodafone mit einer Uraltkonfig. Ich gehe mal davon aus, dass es hier allgemeinde Probleme gibt, die einen Umbau bisher behindert haben. Ich glaube nicht, dass die Netzbetreiber hier keine Lust haben umzubauen...

    Die STOB ist auch sehr akutell. Vom 09.01.2023