Vielleicht interessant für Inhaber von Advanzia-Tagesgeldkonten:
Die Bank hat nun von meiner Ehefrau Belege für die im letzten Monat eingezahlten Einlagen angefordert. Das waren mehrere Überweisungen über insgesamt etwa 50k, alle von einem DKB-Girokonto. Es gab auch eine Rücküberweisung auf ein Referenzkonto bei Consors. Vielleicht macht das die Zahlungsströme verdächtig?
Nachweise sind in diesem Fall zwar kein Problem, aber nervig ist das schon, wenn man dann auch noch beweisen muss, dass man seine Euros irgendwann sauer verdient hat. Und beim Tagesgeld-Hopping stelle ich mir den Nachweis auch schwierig vor.
Dass Openbank gern solche Nachweise verlangt, oder auch Revolut, das war mir geläufig. Von Suresse hatte ich das auch gelesen. Von deutschen Banken kenne ich das nur bei Bar-Einzahlungen. Und bei meinem eigenen Konto hat auch Advanzia bislang nie Nachweise über die Herkunft der Einzahlungen verlangt.
Das Konto war nicht gesperrt, und wir haben es jetzt erst einmal leer geräumt, um einer Sperre zuvor zu kommen. Und wir haben angefragt, auf welchem (gesicherten) Weg die Bank denn die Belege bekommen möchte. Mal sehen wie das weitergeht.
Gerade Advanzia hat für Bestandskunden immer mal wieder befristete Sonderzinsen, was ja ein Hin und Her provoziert. Aber so grandios sind diese Angebote auch nicht, dass ich dafür in Zukunft den bürokratischen Aufwand eines KYC-Prozesses in Kauf nehme.