Beiträge von lbo

    Das kann schnell passieren, man muss nur vergessen haben das man unterwegs das WLAN abgeschaltet hat und Zuhause vergessen es wieder einzuschalten.

    Wenn dann die Freundin mit Video anruft und man dran geht in dem Glauben man befindet sich im WLAN geht es schnell.

    ...

    Nun ja, Smartphones haben aber doch im Allgemeinen die Möglichkeit, ein monatliches Datenlimit im Gerät zu setzen, oder auch eine Datenwarnung einzuschalten. Damit ließe sich dieses Risiko doch begrenzen, oder?

    ... VTB Invest läuft auch über die Baader Bank.

    Nachteile:

    - angezeigte Daten im VTB Invest Portal sind meist vom Vortag (aktuelle Daten bei Baader Bank).

    - bestimmte Dokumente (z.B. Steuerbescheinigung) gibt es nur über das Portal der Baader Bank

    Das ist was anderes. Manche Broker, wie Scalable Capital und anscheinend auch VTB, haben die Depotführung an die Baader Bank "outgesourced". In dem Fall liegt also das ganze Depot dort, Baader macht die Abrechnungen, etc.


    Andere Banken, wie eben auch DKB, bieten Baader Bank als Handelsplatz an. Darauf bezog sich wohl die Frage. In dem Fall liegt das Depot bei DKB und mit Baader hat man keine dauerhafte Geschäftsbeziehung, außer dass man dort eben den Kauf abwickelt.


    Unterschiede zu Tradegate? Ich habe mal die Spreads verglichen - daran verdienen ja die Handelsplätze - und gefunden, dass diese zwischen Tradegate und Baader absolut vergleichbar sind, zumindest bei gängigen Titeln während der Börsenöffnungszeiten.

    Ist ja alles schön und gut mit der Einlagensicherung, die Frage ist, wie läuft das im Fall der Fälle ab?

    Kann mir kaum vorstellen dass der estnische Staat einem unkompliziert sofort sein Geld erstattet.

    Dann muss man vielleicht klagen? In Estland? Viel Spaß.

    Mit der estnischen Einlagensicherung habe ich gute Erfahrungen: Ich hatte 2018 ein kleines Festgeld bei der Versobank über Savedo. Am 26.3.2018 wurde der Versobank die Lizenz durch die EZB entzogen. Am 27.3. kam eine Mitteilung von Savedo. Am 29.3. kam eine E-Mail von KPMG aus Estland, dreisprachig, darunter nicht Deutsch aber Englisch, dass KPMG vom Einlagensicherungsfonds mit der Abwicklung beauftragt sei, und dass man ein Online-Formular ausfüllen solle. Dies entfiel aber für Savedo-Festgelder, da das von Savedo erledigt wurde. Am 6.4. wurde der Anlagebetrag samt anteiliger Zinsen auf meinem Referenzkonto gebucht. Das fand ich ok.

    Nun müsste man bei der Bigbank vermutlich schon ein Anspruchsformular ausfüllen, weil da kein Vermittler dazwischen ist. Die Bonität von Estland gilt aber als recht gut, und zügig handeln tun sie auch. In DE geht nicht alles so schnell. ;)


    Soviel zu meinen Erfahrungen. Aber nehmt mich nicht in die Haftung, wenn das bei Euch mal nicht so glatt läuft. :saint:

    Ich lege auch keine 100.000€ bei der Bigbank an.


    Steuerlich hat das übrigens keinen Unterschied gemacht, weil man die Zinsen von Savedo eh selbst erklären musste. Bei Bigbank ist das ja auch so.

    Bei modern-banking steht, dass die Targobank ihre Bedingungen für das kostenslose Girokonto zum 1.3.21 auf Gehalts(!)eingang umstellt, aber ich habe nicht das Gefühl, dass mich diese Information schon einmal direkt von der Targobank erreichte oder hier schon etwas dazu geschrieben wurde.

    Sind Bestandskunden ggf. ausgenommen oder habe ich die Info nur übersehen?:/

    Was für ein Kontomodell hast du denn?

    Ich habe auch noch keine Mitteilung von der Targobank Allerdings habe auch noch ein "Best-Konto" aus der Citibank-Ära, das schon seit ein paar Jahren gar nicht mehr im PLV erwähnt wird. Das war auch bei der letzten Konditionsänderung nicht betroffen. Insofern hoffe ich mal, dass das so bleibt - sonst bin ich weg.

    Im neuen PLV sind die neuen Bedingungen für die aktuellen Kontomodelle schon gelistet, da gibt es ab 1.3. keines mehr, das ohne Gehaltseingang kostefrei bleibt.

    Ähnliches gibt es bei der VTB Bank, bei Anlage von 10.000 € (5000 € in Festgeld, 5000 € in VTB Invest) gibt es 1% aufs Festgeld für 12 Monate:

    https://www.vtbdirekt.de/inves…g&utm_campaign=anlage-mix

    Aber Vorsicht: Bei VTB gilt das ja nur wenn man in eine Vermögensverwaltung investiert, für die zwingend 0.5% Provision fällig wird. Damit ist die Hälfte vom Sonderzins schon wieder weg.

    Bei Merkur kann man übertragen was man will, ohne zwingende Kosten.

    Ist das das Übertragsangebot von Maxblue nicht besser?

    https://www.maxblue.de/wertpap…ndeln/depot-wechseln.html

    Hat jemand damit Erfahrung gemacht?

    Ja, das ist lukrativer. 0.5% Prämie ist besser als 1% Sonderzins für 6 Monate.

    Allerdings ist die Haltefrist auch doppelt so lang. Man beachte auch den kumulativen Höchstbetrag von 500 € bei maxblue.

    Ich hab das vor ein paar Jahren leider schon ausgeschöpft, da war die Höchstprämie noch größer. Das lief damals absolut reibungslos.

    Das kann natürlich sein. M.M.n hätte das dann aber eindeutiger formuliert werden sollen. Ist das ING-Konto eigentlich auch für Selbständige nutzbar?

    Die AGB betreffen ja alle Konten der ING. Und natürlich kann ein Selbständiger dort auch ein persönliches Tagesgeldkonto führen, oder ein Depot.


    Und eine Änderung des Beschäftigungsverhältnisses wäre es ja auch, wenn jemand arbeitslos wird. Muss er das aktiv mitteilen? Er liefe Gefahr, dass die Bank den Dispo auf seinem Girokonto streicht, genau in dem Moment, wo er ihn womöglich am ehesten benötigt.

    Die ING will zum 1.11. ihre AGB ändern.

    Im Wesentlichen gibt es neue Verpflichtungen für die Kunden und neue Rechte für die Bank in Richtung KYC, also Geldwäscheprävention. So wird der Kunde verpflichtet, jede Änderung seines Beschäftigungsverhältnisses zu melden. Auf Anforderung müssen Belege für die Herkunft seiner Vermögenswerte vorgelegt werden. Im Verdachtsfall darf die ING das Online-Banking sperren.

    Ich kenne das in dieser Form von Revolut, nicht aber von Banken in Deutschland. Mir geht das auch eigentlich zu weit; es wirkt auf mich wie ein Generalverdacht gegenüber dem Kunden. Die Bank wird zur Hilfspolizei.

    Auch wenn ich nichts zu verbergen habe, habe ich mein (derzeit eh ungenutztes) Tagesgeldkonto bei der ING jetzt gekündigt und werde bei der Gelegenheit auch ein paar Konto-Leichen bei anderen Banken schließen.


    Ist die ING hier Vorreiter bei der Umsetzung neuer gesetzlicher Regelungen? Oder will sie sich nur maximal absichern? Müssen wir mit einer Welle von derartigen Vorschriften bei anderen Banken rechnen?