Beiträge von Freigeist

    [...] TH3000, habe aber jetzt zum zweiten Mal im Ausland meine aktiven 5GB WZ 1+2 ausnutzen wollen. Es wurde aber genau nach 1GB Datennutzung abgeschaltet. Habt ihr, die diese Option auch haben, auch festgestellt, dass schon nach 1GB gekappt wird, anstatt nach 5GB?


    Nein, das kann ich nicht bestätigen. Ich habe auch einen alten TH3000 mit 5 GB in EU/EWR/Schweiz. Vor ein paar Wochen konnte ich in Spanien mehr als 3 GB verbrauchen (Haupt-SIM: Movistar < 1 GB, Zweit-SIM: Orange > 2 GB, jeweils in einem einzigen Abrechnungszeitraum).

    Es kann aber unter Umständen Einschränkungen geben, wenn die, ich nennen es mal „technische Herkunft“ von der zukünftigen abweicht.


    Deine Mutter nutzt also die Festnetznummer als Option an Ihrem Mobilfunkvertrag.
    Wenn diese Nummer auch bei uns als Option am Mobilfunkvertrag genutzt werden soll, ist eine Portierung möglich.


    Eine Portierung auf einen echten Festnetzanschluss allerdings gestaltet sich schwierig, da die technische Herkunft eine andere ist. Man muss es quasi als Vorratspool betrachten. Einer für Mobilfunk und einer für Festnetz. Die Inhalte müssen dann auch in ihrem jeweiligen Segment bleiben.


    Es gibt keine unterschiedliche "technische Herkunft". Das sind alles geografische Rufnummern, die die Bundesnetzagentur in gleicher Weise zuteilt, und für die grundsätzlich dieselben Portierungsregeln gelten. Zum Beispiel ist es ohne Weiteres möglich, eine Rufnummer von einem "echten" Telekom-Festnetzanschluss zu einem o2-Mobilfunkanschluss zu portieren.

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Selbst 25.000 Stationen waere nicht so wenig und wuerden wohl locker ausreichen. Glaub Telekom und Vodafone haben auch nicht viel mehr.

    Die Anzahl der Standorte sollte jedenfalls nicht das wesentliche Problem sein. Vodafone hat "mehr als 24.000 Basisstationen" (www.vodafone.de), die Deutsche Funkturm (Telekom) betreibt gut 27.000 Standorte (www.dfmg.de).

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    Original geschrieben von phonefux
    o2 sagt, sie werden bis 1.1.2020 95 % der Bevölkerung mit LTE abdecken.


    Das soll angeblich kein Widerspruch sein zur Anforderung der BNetzA aus der Frequenzversteigerung, bis dahin 98 % der Haushalte abzudecken.


    Hab ich da nen Denkfehler? Der Anteil der Singlehaushalte wird in Städten doch eher höher sein als auf dem Land (Studis etc.). Wenn ich Lücken in der Netzabdeckung auf dem Land habe, wie soll ich es dann schaffen, mehr Haushalte als Bevölkerung abzudecken?

    Du versorgst 95 % der Bevölkerung, sagen wir 76 von 80 Mio. Einwohnern. Die restlichen 4 Mio. Einwohner leben allerdings in Großfamilien auf dem Land mit durchschnittlich 5 Einwohnern pro Haushalt; also sind 800.000 Haushalte unversorgt. Im Bundesdurchschnitt leben 2 Einwohner in einem Haushalt, das macht insgesamt 40 Mio. Haushalte. Versorgt sind dann 98 % der Haushalte, aber nur 95 % der Einwohner.

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    Original geschrieben von powder8
    Gibt man sich als Vollkaufmann aus, obwohl man es nicht ist, so gelten trotzdem die Gesetze und Vorschriften für Verträge unter Kaufleuten. Beispiel: kein Fernabsatzgesetz
    [...]
    Auch ein Einzelunternehmer ohne HR Entrag ist ein Vollkaufmann.

    Ein Kleingewerbetreibender kann sich wahlweise ins Handelsregister eintragen lassen (§ 2 HGB); ohne Eintrag ist er kein Kaufmann. Die Begriffe "Vollkaufmann" und "Fernabsatzgesetz" sind übrigens seit mindestens 15 Jahren überholt.


    Ob jemandem alle üblichen Verbraucherschutzrechte zustehen, hängt weitgehend davon ab, ob er Verbraucher ist (§ 13 BGB). Auch ein Kaufmann ist Verbraucher, wenn er Dinge zu überwiegend privaten Zwecken kauft. Dagegen ist sogar ein Freiberufler kein Verbraucher, wenn er ein Geschäft abschließt, das überwiegend seiner selbständigen Berufstätigkeit zuzurechnen ist.

    Bei mir funktioniert es von o2 GSM zu einem VoIP-Anschluss bei dus.net (die Rufnummernportierung vor vielen Jahren ging zu BT Germany).


    Sowohl das SIP-Telefon als auch die Fritzbox zeigen G.722-HD an. Von o2 3G ging es jedenfalls vor einigen Wochen schon, aber von o2 GSM nicht. (Für VoLTE habe ich kein Endgerät.)

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    Original geschrieben von phonefux
    TEF D ist börsennotiert und muss die Investionen daher ohnehin immer selber finanzieren. Daran wird auch ein neuer Hauptgesellschafter nichts ändern.

    Wie definierst du "selber finanzieren"? Wenn zusätzliches Geld für Investitionen benötigt wird, gibt es schon einige Möglichkeiten, z.B. Kapitalerhöhung (= zusätzliches Eigenkapital) oder (Gesellschafter-)Darlehen (= zusätzliches Fremdkapital).

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    Original geschrieben von flamesoldier
    Für mich müssen die 50 Mbit/s pro Antennensektor auch gebündelt vorliegen, 3 Träger UMTS kann nämlich kein in Deutschland verkauftes Gerät gleichzeitig nutzen.


    In der Entscheidung der Bundesnetzagentur steht dazu:


    "Die Auferlegung einer Versorgungsverpflichtung von 50 Mbit/s pro Antennensektor für jeden Netzbetreiber soll sicherstellen, dass in der Regel Übertragungsraten von 10 Mbit/s und mehr im Downlink bezogen auf die prozentualen Vorgaben für die Haushaltsabdeckung zur Verfügung stehen."


    Für mich klingt das so, dass 50 Mbit/s Gesamtkapazität pro Antennensektor im Downlink gefordert werden, aber nicht unbedingt als Übertragungsrate, die beim einzelnen Teilnehmer ankommen muss.


    Und übrigens beziehen sich die geforderten Abdeckungsquoten (98 % bundesweit, 97 % in jedem Bundesland) auf Haushalte, nicht auf Einwohner.

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    Original geschrieben von flamesoldier
    72 Standorte pro Quadratkilometer (1x1 km)? 1. Woher hast du bitte diese Zahlen? 2. Hast du mal nachgedacht, ob das überhaupt Sinn ergibt? Das wären bei einer Landesfläche von 83.878,99 km² bei Österreich stolze 6039288 Standorte.

    Entschuldigung, es sind natürlich 72 (bzw. 78) Standorte pro 1000 Quadratkilometer.


    3AT betreibt 6.000 Standorte: https://www.drei.at/de/ueber-uns/unternehmen/3netz/
    Bei der Deutschen Telekom sollen es aktuell an die 28.000 sein: https://www.teltarif.de/news/71790.html

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    Original geschrieben von flamesoldier
    Aber auch entlang der vignettenpflichtigen Straßen ist die Senderdichte viel höher, an den Autobahnen steht alle 1-2 km ein Sendemast und selbst in einer Stadt wie Innsbruck mit knapp 125 k Einwohnern hat ein Anbieter wie 3AT ca. 100 Sendemasten (!).

    3AT betreibt in Österreich ca. 72 Funkstandorte pro 1.000 Quadratkilometer, die Telekom in Deutschland ca. 78.


    Korrektur: Standorte pro 1.000 km², nicht pro km²