@ Goyale
In "opportunitätskosten" denken -- leider (?) -- die wenigsten. Die meisten, die diese berücksichtigen, sind selbständige ... ... ... daran liegt's vermutlich auch, daß man schadenersatz für zeitdiebstahl idR nicht vor gericht (=beamte, die so wenig wie sonst niemand zeitbewusst sein müssen) einklagen kann ...
Schadenersatz für zeitverluste geltend machen zu können, würde nämlich so manches fehlverhalten sehr teuer -- und somit seltener -- machen. Das wünsch' ich mir zB immer dann, wenn irgendwo reklamationen wegen mangelhafter leistung erforderlich sind *) oder man im stau steht, weil wieder 'mal jemand zu blöd zum autofahren war (meistens nicht (nur) zu blöd, sondern unfall gebaut, weil sich gnadenlos selbst überschätzend).
*) Ich hasse es, daß das, was ich die "postbank-seuche" nenne (weil früher fast nur die postbank -- diese dafür umso hartnäckiger -- chronisch daran krankte), epidemieartig um sich zu greifen scheint: daß man ein unternehmen in einer/m mail/brief tunlichst nicht mir mehr als EINEM anliegen "belästigen" sollte, weil es mehr und mehr unternehmen zu überfordern scheint, sich mit mehr als einem anliegen zu befassen.
Ergebnis: teures nachfassen erforderlich oder anliegen 2, 3, ..., n von vorneherein auf WV legen und erst dann damit vorstellig werden, wenn das vorhergehende anliegen abgeschlossen ist.
So, das waren jetzt auch 15 minuten quasi-opportunitätskosten, in denen kein geld verdient werden konnte ... 