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Ich meinte nicht die Preise, die direkt vom Nutzer an den Kabelbetreiber bezahlt werden, falls man sich auf einen Vertrag eingelassen haben sollte. Da hätte man dann ja eh ein Sonderkündigungsrecht bei Preiserhöhungen, richtig?
Nein, ich meinte die über den Vermieter abgerechneten Stromkosten für die Technik und den vermutlich gleich beleibenden Preis des Gemeinschafts-/Hausanschusses, die beim Absprung von einigen Mietern aus der Kabelversorgung dann von weniger Mietern getragen werden müssten.
Je weniger sich die Kosten teilen, desto teuerer würde es für jeden verliebenen Kabelnutzer. Das ist dann simple Mathematik.
Die Stromkosten beziehen sich ja auch auf andere Dienste, die über das Kabel laufen.
Der Hausanschluß selbst kostet nichts. Die Versorgung mit Fernsehprogramm oder Internet wird berechnet.
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es mag sein, dass es kein *grosser* Anteil ist - aber es duerfe mMn nicht rechtens sein, diesen Strom auf alle umzulegen, also auch die Mieter die *keinen* VF-Vertrag geschlossen haben...
Selbst wenn das so wäre: Die Kosten, die entstehen, wenn man die Stromkosten zur genaueren Aufteilung ermitteln wollte, stehen in keinem Verhältnis zur Einsparung. Letztlich müßten auch diejenigen, die das Kabel gar nicht nutzen, draufzahlen.
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Kabelfernsehen und Gigabit-Internet (für diejenigen, die es gebucht haben) und für mehrere Häuser. Was sollte sonst darüber laufen?
Keine Ahnung... Telefon? Anbindung einer Basisstation auf dem Dach?
Zitat
Allgemeinstrom (Beleuchtung, Klingel, Lüftung) ist ein anderer Zähler (und für jedes Haus separat), und die Heizungsanlage hat auch einen eigenen Zähler.
Das sind dann drei Zähler, deren Kosten sich auch wieder auf alle Mieter verteilen?
Hier kostet ein einzelner Zähler fast 200 EUR pro Jahr.
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Stiegen 33% der Nutzer aus, kostete es den Rest schon 30€ p.a., bei 50% schon 40€ (nur für den Strom!)
Läuft über den Anschluß tatsächlich nur das Kabelfernsehen?
Ich frage mich gerade, warum sich jemand nicht mehr an den Stromkosten beteiligen soll, nur weil er auf diesem Weg kein Fernsehen mehr empfangen will.
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Dann hab ihr sparsamere Technik, oder es ist wirklich nur ein Verstärker. Dann kommt auch nur ein Koaxkabel ins Haus und keine Glasfaser?
Natürlich ist es nur ein Verstärker. Hier liegt ein Koaxialkabel, keine Glasfaser.
Dennoch sind 235 € p.a. sind schon eine andere Hausnummer. Ich hielt meine 66€ p.a. ja schon für hoch.
66 EUR pro Jahr sind ein Spottpreis. In meiner vorherigen Wohnung habe ich 9,70 EUR pro Monat bezahlt.
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Stromkosten dafür beliefen sich im Jahr 2021 gesamt ca. 1.200 € p.a.

Im Jahr 2022 war der Allgemeinstromverbrauch hier bei 850 kWh. Und da ist der Stromverbrauch für die Kabel-TV-Anlage mit drin.
Die Kosten fürs Kabelfernsehen werden durch die Anzahl Wohneinheiten geteilt. Das sind jährlich knapp 235 EUR pro Wohneinheit.
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Vodafone "kennt" nur den Vermieter, der ganz wo anders wohnt. Würde Vodafone die Mieter hier namentlich kennen, wären sie bei der letzte Umstellung der TV-Frequenzen im Kabel persönlich angeschrieben worden, und nicht mit "An die Bewohner des Hauses" in der ersten Zeile der Adresse auf dem Briefumschlag.
Woher sollte Vodafone die Mieter auch kennen? Wer sollte die Daten liefern? Auf welcher Grundlage?
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Und wer übernimmt dann die Kostenanteile der abgemeldeten Mieter?
So, wie ich das bisher verstehe, meldet der Vermieter den Wegfall eines Mieters an Vodafone, wodurch sich dann die Rechnung für das Objekt reduziert.
Zitat
Selbst wenn (vielmehr falls) der Kabelbetrieber dann weniger in Rechnung stellen würde, die Stromkosten für die Kabelanlage sind ja unabhängig der Nutzerzahl und werden weiter als extra Posten mit den Nebenkosten abgerechnet. Ich sehe schon eine kleine Kostenexposion wenn viele Mieter sich vom Kabel abmelden, bzw. nicht anmelden.
Der Verstärker wird keinen so großen Anteil an den Allgemeinstromkosten haben...
Mein Kabelanbieter heißt Telekom, und der kennt mich (und die Adresse inkl. Wohnungsnummer), obwohl ich niemals einen Kabelvertrag hatte, weder TV-Zusatzpakete, Telefon, oder Internet. Wird dann bei Vodafone-Kabelnutzern ähnlich sein.
Mir wäre nicht bewußt, daß Vodafone die Mieter hier im Haus kennt...
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Wieso der Vermieter? Der Kann die Kosten doch gar nicht mehr umlegen? Wieso sollte er einen Vertrag mit Vodafone machen? Geht Vodafone nicht direkt auf die Endkunden zu?
Der Vermieter ist ja in der Regel Besitzer der Immobilie. Als solcher kann er entscheiden, ob und wie ein Kabelnetz im Haus betrieben wird.
Die Einzelvermarktung durch Vodafone an die Mieter ist eins der Optionsmodelle. Voraussetzung ist entweder eine Gestattungsvereinbarung mit Vodafone für den Betrieb der Hausanlage - oder der Hauseigentümer betreibt die Anlage selbst und läßt sie durch Vodafone vermarkten.
Als weiteres Vertragsmodell bietet Vodafone an, die Verträge wie bisher zu verlängern - und jeder Mieter kann sich wie gewünscht von der TV-Versorgung an- und abmelden. Dann erfolgt die Abrechnung weiterhin durch den Hauseigentümer.
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Vodafone hat vor ein paar Wochen erste Angebotsankündigungen an Hausbesitzer verschickt. Darin werden unterschiedliche Vertragsmodelle vorgestellt. Letztlich hängt es dann davon ab, für welches der Modelle sich der Vermieter entscheidet.