Beiträge von Strasbourg

    Die Lebara France SIM-Karte im Netz von Bouygues Telecom habe ich heute auch bekommen. Danke an rmol für den Tipp. War tatsächlich keine große Sache sich diese SIM-Karte online zuschicken zu lassen - sofern man z.B. dank bpm über eine französische Postempfangsadresse verfügt. Die Weiterleitung kostet bei denen € 5.
    Die SIM ist bereits aktiv, so wie sie im Couvert liegt. Man muss sich binnen 15 Tagen online nachregistrieren, sonst wird sie wieder abgeschaltet.
    Schade ist aber, dass die SIM sehr kurzlebig ist: Ohne Aufladung wird sie schon nach 3 Monaten wieder abgeschaltet.


    Wenn man aber nur - aus welchen Gründen auch immer - z.b. auf einer Frankreich-Reise auf einer frz. Handynummer erreichbar sein will/muss, ist das keine schlechte Option gratis eine SIM-Karte dafür zu bekommen. Über die Kurzwahl 2323 kann man jederzeit kostenlos den Guthabenstand abfragen und sich sogar die eigene Handynummer Ziffer-für-Ziffer ansagen lassen. Natürlich nur in französischer Sprache.


    Die SIM-Karte roamt auch schon sofort im O2-Netz in Deutschland. Die 2323 funktioniert dort aber nicht. Eingehende Anrufe werden aber durchgestellt. Kostenlos. Insofern kann man auf diese Weise auch in Deutschland befindlich gratis auf einer frz. Handynummer erreichbar sein. Zumindest 3 Monate lang. Dann müsste man irgendwas aufladen.


    P.S. Da auch Free Mobile https://mobile.free.fr seine SIM-Karten als normalen Brief versendet ist damit auch klar, wie simpel es ist von Deutschland aus Free Mobile Kunde zu werden. Der Automat hat ausgedient. bpm packt den Brief so wie er ist in einen DIN-A5 großen Umschlag und leitet ihn frankiert mit 1,45 € an die online beim Weiterleitungsauftrag angegebene Adresse weiter.


    Von meinen beiden Berliner freemobile-Kunden habe ich die Rückmeldung, dass sie schon seit Monaten den Traffic über den 3GB nicht berechnen. Obwohl über 20 GB verbraucht werden, Monat für Monat.

    Ich habe es mal mit so billig-China-Antennen für den B2000 Router versucht. Die hatten aber einen noch schlechteren Empfang als ohne gebracht. Beim O2-LTE brauche ich auch keine Antennen, sondern O2 müsste einfach mehr Saft liefern. Es ist praktisch immer langsamer als 3G. Dann hätten sie es eigentlich auch gleich lassen können.


    Aktuell passt alles. Ich habe Telekom-LTE über Sosh und WIND und abends und nachts kann ich den 120GB-Vertrag von O2 als Lastesel benutzen, den ich mir noch mit einem zweiten Haushalt teile - und bei denen liegen 50 Mbit/s von O2 an. Dafür kommt dort die Telekom nur auf maximal 25 Mbit/s inzwischen. Das waren auch mal mehr gewesen.


    Generell bin ich kein Freund von 2-Jahresverträgen mehr. Wenn ich anschaue, wieviel sich beim Netzausbau allein in meiner Umgebung in dieser Zeit immer wieder geändert hat. O2 3G war hier vor 2 Jahren zum Beispiel so unbrauchbar instabil, dass ich über Free Mobile surfen musste. Dann irgendwann ging deren Netz von heute auf morgen kaum noch. Dafür tauchte ein paar Wochen später Telekom 4G auf mit über 50 Mbit/s. Kurz danach wurde auch O2 3G aufgebohrt, sodass da nachts über 20 Mbit/s gehen und es tagsüber auch nicht mehr ganz sooo schlimm aussieht. Und irgendwann kam sogar O2-LTE dazu - gebracht hat es aber nichts, weil zu langsam, sodass das Load Balancing einen sowieso fast immer auf 3G umleitet.


    Insofern sehe ich hier den großen Vorteil von WIND und Sosh (und auch Freemobile): Man kann kurzfristig wechseln, wenn irgendwas am Netz nicht passt, wobei die SIM-Karten eh mehrere Netze unterstützen.

    Naja, manche strahlen halt nur mit 2G ein. Und brauchbares LTE habe ich nur von der Telekom, Orange und SFR. O2 LTE ist meist so lahm, dass man - außer nachts - eh gleich auf 3G umgeschaltet wird und Vodafone LTE strahlt zu schwach von außen rein, 3G ist aber okay. Tagsüber halt überlastet. Bouygues Telecom kommt nur mit 2G rein und bei free ist das LTE-Signal nur nachts stark genug, dass Daten fließen. Das war mal anders.


    Insofern brauchte ich eine Lösung mit viel Datenvolumen im LTE-Netz der Telekom und das für wenig Geld. Mit Sosh und WIND habe ich nun Lösungen dafür gefunden diese 50 bis 70 Mbit/s auch anzapfen zu können. Somit brauche ich auch kein VDSL.


    Aber du hast schon Recht: Man ist irgendwann verwöhnt beim Blick auf den Netzsuche-Screen. Wenn ich dann in Straßburg-City bin und nur 4 Einträge sehe, denke ich schon: Oh, hier ist aber wenig Netz. Und wenn ich dann tiefer drin in Deutschland bin, z.B. in Offenburg und nur 3 Netze da sehe denke ich innerlich irgendwie: Deutschland hat aber nur wenig Netze. *fg*

    Roaming-Steering gibt es auch bei Sosh. Und zwar läuft das bei denen so, dass man zwar im Telekom-Netz verbleibt, solange man sich an einer Stelle aufhält. Aber wenn man sich bewegt, z.B. während einer Fahrt von Kehl nach Karlsruhe, irgendwann doch im Vodafone-Netz landet, trotz manuell ausgewähltem Telekom-Netz.
    Das habe ich auch schon öfters mal beobachtet. Bisher hat mich das aber nicht gestört, da ich Telekom nur punktuell zwingend in Kehl benötige - und da bekomme ich es auch geliefert, sobald ich mich fest eingebucht hat, und bleibe auch während einem Spaziergang im Telekom-Netz. Und außerhalb ist das Vodafone-Netz auch kein Nachteil. Wann aber genau das Smartphone den Wechsel vornimmt, habe ich noch nicht herausgefunden. Wahrscheinlich erst wenn man in ein Funkloch gerät.


    Die WIND-SIM Karte hat übrigens am Dienstag nach dem erstmaligen Einlegen ins Smartphone bei eingeschalteter automatischer Netzwahl zwar laaaange gebraucht, hat sich dann aber von den 7 einstrahlenden Handynetzen für das der Telekom Deutschland entschieden und ist auch ins 4G-Netz gegangen.

    So, ich habe heute nun endlich die am 20. November 2018 bestellte WIND-SIM Karte aus Italien geliefert bekommen. Über den Umweg bpm und die Postdienstleister GLS in Italien und DHL in Deutschland.


    Die SIM war schon aktiv. Ich musste nichts mehr machen. Das Datenvolumen wird von den 140 GB abgezogen. Es erscheint keine spezieller Datenzähler für das Ausland.
    Und die SIM war natürlich noch nie im italienischen Netz eingebucht gewesen. Ich habe sie versiegeln in einem Pappkarton bekommen.
    Am 26. Dezember wird sich der Tarif erneuern. Mal sehen, ob sich dann etwas verändert.


    Ich habe dann auch via Facebook-Messenger WIND darum gebeten den "blocco servizi a sovraprezzo" zu setzen. Dank Google Translate. Diesmal habe ich schon in die Message meinen codice fiscale und das Geburtsdatum angegeben. Daraufhin bekam ich binnen 2 Minuten einen Anruf auf meine italienische Handynummer, wo ich nur noch 2 mal "Si" und einmal "Bonasera" sagen musste. Der Agent wollte eben nur wissen, dass ich tatsächlich derjenige bin, der diese Nachricht abgeschickt hat, und dass ich die Sperre wünsche. Soviel habe ich dann sogar auf italienisch verstanden. :-)


    P.S. Die 140 GB setzen sich zusammen aus 40 GB gültig für einen Monat und 100 GB gültig für ein Jahr. Auf der Frontseite in der App werden die 140 GB aufsummiert auf einem Datenzähler dargestellt. Wenn man dann draufklickt erscheinen 2 separate Datenzähler und es wird zuerst der 40 GB Datenzähler runtergezählt.


    P.P.S.
    Die 40 GB inkl. Allnetflat und 100 Frei-SMS für 8,99 € Aktion gibt es aktuell wieder:
    https://www.wind.it/e-commerce/all-i...n/?prov=HPW-ev


    Diesmal wird auch ganz offiziell im Bestellvorgang angeboten sich zwischen Video-Identifikation oder Identifikation beim Postboten angeboten. Als ich bestellt habe, wurde das zwar auf der Aktionsseite schon beworben, im Bestellvorgang gab es aber nur die Möglichkeit der Identifikation beim Postboten. Insofern war ich positiv überrascht, dass die SIM dennoch in meinem italienischen "BPM-Briefkasten" gelandet ist, von wo aus ich sie für € 27 nach Deutschland weiterleiten lassen konnte.

    [USER="211510"]wolfbln[/USER]
    Ich war ja anfangs auch der Meinung man solle die Info zumindest in Fachkreisen ruhig etwas streuen, damit die Leute sehen, dass es Alternativen gibt und vor allem erkennen, dass das deutsche Preisniveau nicht normal ist.
    Es regt mich jedes Mal auf, wenn langjähriger TT-User Prepaid-Tarife mit 1 oder 2 GB als fair oder günstig loben. An solchen Tarifen gibt es m.M. nach nichts zu loben, denn das sind prohibitive Preise.
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    Übrigens selbst in Frankreich, wo der Prepaid-Markt lange Zeit verkümmert ist, bewegt sich etwas im Prepaid-Bereich. Orange und SFR haben einen € 30 Aufladebon für ihre Prepaid-Karten eingeführt mit 50 GB (Orange) bzw. 30 GB (SFR) für jeweils 30 Tage. Sonst bekam man zu diesem Preis nur 4 GB. Gerade Orange kännte interessant sein, denn deren Mobicarte (Prepaid-Karte) roamt genauso wie Sosh in der gesamten EU und Schweiz ohne Einschränkungen. Anders als für Sosh ist aber kein frz. Bankkonto erforderlich. Allerdings habe ich nicht getestet welche Zahlverfahren akzeptiert werden, um die Aufladebons online zu kaufen.
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    Aber nachdem uns nun schon bonbon und scheinbar auch Wind weggestorben sind, müssen wir auf die verbliebenen 3 Schätzchen Free, Sosh und simyo gut aufpassen.


    Ich habe gestern Abend mal getestet, ob man neue Schätzchen ausheben kann. So bietet Red by SFR aktuell aktionsweise einen Tarif mit 60 GB für € 15 mtl. und 15 GB fürs EU-Roaming inkl. Schweiz monatlich kündbar.
    Die liefern nur per "La Poste" - kein Problem, da ich dank bpm aktuell eine Postadresse in Frankreich habe. Doch diesesmal konnte ich die € 10 Kaufpreis für die SIM-Karte mit keiner meiner Kreditkarten bezahlen, auch nicht mit der französischen von Credit Agricole. Es kam immer eine Fehlermeldung.


    So gesehen kann man froh sein, dass Sosh da nicht so extrem streng prüft. Ich weiß nicht, woran es bei SFR gelegen hat. Aber € 15 für 15 GB EU-weit wäre auch kein so schlechter Deal, zumal mit SFR mit Sicherheit Roaming im Vodafone-Netz möglich gewesen wäre, ggf. auch bei der Telekom.


    Bouygues Telecom ist leider uninteressant. Da gibt es für € 15 nur 6 GB EU-Roaming (und 60 GB national).

    Ich schließe mich der Meinung von rmol an.
    Auch von mir wird es kein sauber und kurz fomuliertes Tutorial für Sosh geben.
    Es ist wohl ganz gut, dass es mit teils erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist da als nicht Franzose dran zu kommen.


    So richtig viel Vorteil haben die nicht, denn pro Tag im Heimatnetz bekommt man nur einen Tag zuschlagsfreien Roaming wenn die 4-Monats FUP greifen sollte. Höchstens die, die sich wirklich täglich in Frankreich einbuchen.


    Ich dachte eigentlich, dass ein Einbuchen im Heimatnetz jeweils einen neuen 4-monatigen Zeitraum auslöst, bzw. wenn man das schon vorher tut gar nicht erst 4-Monate am Stück ohne Aufenthalt im Heimatland der SIM zustandekommen.


    Habe ich da jetzt wirklich etwas komplett falsch verstanden?