Das kann man meiner Meinung nur ändern, indem man die User klar und deutlich über Vor- und Nachteile informiert, möglichst unparteiisch.
Mein Eindruck ist eher, wenn man die Leute mit zu vielen Details nervt, was alles schief gehen könnte sagen dann die meisten: Ach, bei O2 kriege ich inzwischen ja auch schon 10 GB zu einem vernünftigen Preis und so schlecht ist das Netz ja auch nicht.
Schön für O2, aber wieder ein Multiplikator weniger für die Idee Auslandskarten zu nutzen. Und gerade mit Dual-SIM-Handys ist das inzwischen sehr bequem geworden.
dass es in Italien nicht so einfach ist, einmal schnell eine SIM zu kaufen.
Ich selbst habe letzte Woche wieder 1/2 Stunde im WIND-Laden zugebracht, eine Drittanbietersperre zu legen. Es musste nach Rom telefoniert werden usw.
Und ich wurde zurecht hier angemacht, warum ich nichts dazu geschrieben hatte, das man sowas bei Wind braucht.
Das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Aufwendig war bei mir beim SIM-Karten-Kauf in Italien einzig, dass ich dafür an einem Wochenende von Basel an den Comer See fahren musste und weil es am Gotthardtunnel einen km-langen Stau gab, musste ich dann über einen Alpenpass fahren um rechtzeitig vor Ladenschluss einen WIND-Shop zu erreichen, da die Abholfrist für den vorbestellten All Inclusive Celebration an jenem Freitag endete. Statt nach Como bin ich dann über den Splügen-Pass nach Trivio Fuentes gefahren, gleich im Nordosten des Comer Sees. Dort gibt es ein Einkaufscenter Fuentes und darin Shops aller italienischen Netzbetreiber (mit Ausnahme iliads).
Warten musste ich dort um 19 Uhr überhaupt nicht (das Laden hätte sogar bis 22 Uhr auf gehabt, wie sich später herausgestellt hat, weil sie freitags länger arbeiten). Die Aktivierung selbst hat für die 2 SIM-Karten vielleicht so 15 min gedauert, eher 10 min.
Und bezüglich der Drittanbietersperre hat mir jemand hier aus dem Forum den Tipp gegeben das über Facebook-Chat zu erledigen (mithilfe von Google Translate). Einen oder zwei Tage später bekam ich einen Rückruf auf meine WIND-SIM und der Agent wollte von mir nur bestätigt haben, dass ich diesen "blocco servizi sovraprezzi" haben will und mein Geburtsdatum. Ich habe es auf Englisch gesagt. Er hat es verstanden und damit war die Sache erledigt.
Natürlich wäre es schöner man könnte die Drittanbietersperre, wie bei Sosh, selbst in der App setzen, aber so geht es ja auch. Seitdem habe ich keine Probleme mehr damit, dass Guthaben durch irgendwelche Drittanbieter verschwinden würde.
aber die Nutzer schließen Verträge ab, in einer Sprache, die sie meist nicht verstehen.
Im Fall von Sosh behält sich in den AGB der Betreiber erhebliche Nachzahlungen vor und bei WindTre eben zusätzliche Gebühren in Zukunft.
Du wirst nicht dafür gerade stehen, wenn es dazu kommt. Sondern sagen, "stand doch im Vertrag".
Sosh ist eben kein einfacher Prepaid-Vertrag mit ex und hopp und italienische Betreiber sind auch sehr zickig.
Das liegt in der Natur der Sache eines SIM-Kartenkaufs im Ausland. Allerdings ist es heute durchaus möglich sich dank Google Translate im Voraus zu informieren. Ich habe jedenfalls keines der Angebote, die ich inzwischen angesammelt habe, ob Free, Sosh, WIND oder simyo blind gekauft, sondern mich erst vorher ausgiebig - natürlich auch hier - aber auch auf den Websites der Anbieter informiert.
Und die Sosh-Klausel wird hier ein wenig zu hoch gehängt. Sosh wirbt auf der Website sehr deutlich damit, dass auf Reisen die gesamten 50 GB in der EU+Schweiz genutzt werden können. Ich muss als Kunde nicht damit rechnen, dass irgendeine tief verstecke Klausel mit dann noch mit tausenden von Euros belasten wird. Sosh wird schon verpflichtet sein den Kunden vorher zu warnen, dass deren Ansicht die "Reise" inzwischen zu lange dauert und sie Restriktionen beim Roaming bald starten werden.
Insofern würde ich bei Sosh einfach nur dazu raten bei längerer Nutzung im Ausland auf SMS und E-Mails von Sosh zu achten und eventuelle Androhungen von Aufpreisen sehr ernst zu nehmen. Aber für Panikmache besteht kein Anlass. Wer nicht zu weit von der Grenze wohnt sollte die SIM auch ruhig auf Ausflüge ins Elsass oder nach Lothringen mitnehmen. Dann fangen die 4 Monate jedes mal neu an.
Und muss ich das jedes Mal dazu schreiben, wenn ich nur darauf hinweisen will, dass Sosh gerade eine Aktion gestartet hat? Ich kann nun wirklich nichts dafür, dass du so einen Hass auf Sosh hast, warum auch immer. Wegen der Bankkonto-Geschichte vielleicht? Nicht jeder in Deutschland wohnt so weit weg von Frankreich, dass es ein unmögliches Unterfangen zu sein scheint. Wer im Saarland, in Rheinland-Pfalz oder in Baden-Württemberg wohnt - für den ist der Aufwand vertretbar ein paar mal ins Elsass oder nach Lothringen zu fahren, um die nötigen Formalitäten zu erledigen. Erst Recht, wenn man nicht blos eine Sosh-SIM kaufen will, sondern womöglich eine ganze Familie damit eindecken will. Also bitte nicht immer alles nur aus der Berliner Sicht betrachten. Aus Berliner Sicht ist auch das kostenlose Roaming in der Schweiz sicherlich ziemlich unbedeutend. Für jemanden, der am deutschen Bodenseeufer oder am Hochrhein wohnt, dagegen sehr sehr wichtig, denn bei automatischer Netzauswahl landet man dort regelmäßig in den Schweizer Netzen, sodass man dieses Feature dort nicht nutzen darf. Mit Sosh ist das gar kein Problem mehr, denn man darf alle Netze am Bodensee oder Hochrhein und Oberrrhein nutzen. Ideal für das Dreiländereck Basel und das Dreiländereck Bregenz.
Wenn man aber dazu sagt, was als Gefahr bestünde, dann sagen die Leute wie bei Bonbon: "Halt Pech gehabt, aber keine großen Verluste."
Ich habe bei Bonbon ja auch Geld verloren, weil sie das Roaming nun begrenzen. Trotzdem kein Grund den paar Euros ewig nachzuweinen. Ohnehin ist es wegen der kroatischen Sprache viel komplizierter diese SIM zu verwalten. Französisch, Italienisch und Spanisch sind dann doch alles romanische Sprachen. Da klingt alles sehr ähnlich. Man muss nur ein paar spezifische Wörter lernen, dann ist das alles kein Hexenwerk. Zumindest um in der App in Landessprache zurechtzukommen.
Nichtsdestotrotz gilt allen mein Dank, die an diesem Thema arbeiten. Nur zusammen kann man eine solche Fülle an Informationen sammeln. So kann man die nächste Reise ins EU-Ausland auch immer mit der Beschaffung eines Souvenirs der besonderen Art verknüpfen. 
Danke! Merci! Und schöne Grüße von der deutsch-französischen Grenze! Hier in Kehl leben wir die EU inzwischen schon ganz selbstverständlich grenzüberschreitend. Auch die Straßenbahn fährt in wenigen Tagen wieder von Rathaus zu Ratshaus über den Rhein und die Staatsgrenze, wie vor über 100 Jahren, als der Rhein noch keine Staatsgrenze war.