Beiträge von 01833

    Dresden ist auch eine schoene Stadt aber trotzdem viele Vorteile gegenueber Dresden


    - Jena ist sowohl durch die Studenten als auch die Politik deutlich sozialliberaler als Dresden
    - Jena liegt zentraler und man ist in Ernstfall auch zuegig in Nuernberg oder Frankfurt
    - Jena ist schones Mittelland mit einem schoenen Panorama das man an vielen Ecken der Stadt sieht waehrend man ueber Dreden fast nirgendwo drueber sieht


    Sozialliberal? Thüringen wird Rot-Rot regiert. Eher doch Sozialistisch. Sozialliberal ist was ganz anderes. :eek: Liberal bedeutet nämlich anderer Leute Meinungen neben seiner zu akzeptieren. Dazu neigen weder Rote noch Braune noch Grüne und die Dunkelroten erst recht nicht.


    Die sogenannten Schwarmstädte, die in den letzten Jahren mit Studenten geflutet wurden, stehen IMHO auf dem Gipfel ihrer Entwicklung. Glaubst du etwa ernsthaft, dass es nicht irgendwann ein Standortnachteil wird, wenn Mieten aufgerufen werden, die stramm in Richtung 50 % des Nettoeinkommens laufen? Und die Kaufpreisentwicklungen haben sich in den letzten Jahren sehr sehr deutlich von den Mietentwicklungen entfernt. Ergo besteht trotz allem Gesundbeten erhebliches Rückschlagpotenzial.


    Fakt 1: Die Demografie ist, wie sie ist und die Europäer, die kamen gehen, sobald es zu Hause wieder besser läuft oder bei uns der Boom abflaut.
    Fakt 2: Die Flüchtlinge haben keine Kohle und werden in den Städten für massive soziale Probleme sorgen.
    Fakt 3: Die Löhne und die Mietpreisentwicklungen/Kaufpreisentwicklungen haben sich weit voneinander entfernt. Früher begann die Todeszone bei Faktor 15 und 30 % des Netto für die Miete. Dort kommen wir wieder hin, weil alle anderen Kosten auch steigen.


    Es soll niemand behaupten, es stände nicht sogar im Mainstream: https://www.focus.de/immobilien/kauf...d_8835092.html
    Ergo muss man nicht einmal mehr selbst rechnen, sondern nur noch lesen und verstehen können. Wenn die Lemminge beginnen zu kaufen, ist die Zeit gekommen zu verkaufen. Und umgekehrt natürlich auch. Immobilien kaufte man ab 2008 bis 2010. Aktien ebenso. Aktuell hält oder verkauft man. Meine Meinung.


    Eigentlich war ich gegenüber Immobilien immer sehr sehr skeptisch. Ich habe mein Geld mit meinem Büro und meinen Aktien verdient. Seit 2008, als die Banken in Sackleinen bei den Finanzministern anklopften, habe ich mich intensiv mit Immobilien beschäftigt und so ein 3. Standbein aufgebaut. Aber ich denke, alles, was man tut, ausser den Marmeladenkauf sollte man professionell tun oder sich professionelle Hilfe nehmen. Besonders bei Summen, die einen leicht ruinieren können. Standorte wählt man nicht nach Internetrecherche oder Betachtung der Deutschlandkarte. Man wählt nach wirtschaftlichen Kriterien und habe dabei trotzdem noch erhebliche Risiken, weil die Rendite in der Zukunft liegt und die Zukunft unbekannt bleibt.


    Langfristig spricht im vergleich Sachsen vs. Thüringen beispielsweise eine 3 x so hohe Verschuldung der Thüringer bzw. pro Kopf in etwa eine 6-fache Verschuldung gegenüber den Sachsen. Das Geld wird letztlich an anderer Stelle fehlen. Sich bezüglich der westlicheren Lage westlich gelegene Städte herauszusuchen, in denen man "schneller" sein kann, halte ich für ein wunderbar idiotisches Argument. Wenn wir in den Urlaub fliegen, dann ab Berlin oder Prag (letztes immer öfter). Nürnberger Lebkuchen muss ich nich in Nürnberg abholen fahren, ich esse sowieso lieber Pulsnitzer Pfefferkuchen. Zu FFM: Dort arbeitet meine Tochter, so dass ich 4-5 x im Jahr dort bin. Ich vermute, dass ich von Jena länger brauche, als ab Dresden, da ich ab Dresden billigst dorthin fliegen kann. Nähe kann somit manchmal sogar hinderlich sein. :cool:


    Wir sollten mal darüber reden (privat per Mail), wer wo welche Immobilien bewirtschaftet und was sich wo, wie rechnet. Wunschträumereien sind, wie so oft im Leben, nicht zielführend.


    Welchen Ernstfall meinst du eigentlich, in dem man zügig in Nürnberg oder Frankfurt sein müsste? Ernstfall? Im wirklichen Ernstfall denke ich, wäre eine Abreise in die Oberlausitz zielführender. :cool: Irgendwie kann man an deinen Argumenten deutlich erkennen, dass du leider nur den Mainstream und das, was beim Grillen geplappert wird, nachplapperst. Damit wirst du aber leider nichts erreichen, denn das, was alle machen führt dazu, dass ganz offiziell 30 % der Haushalte schon bei einem Finanzbedarf von 1000 € vor Probleme gestellt werden. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-15553142.html Diese Situation nach 8 Jahren Aufschwung und dazu das Getöse von "Es ging diesem Land noch nie so gut, wie derzeit." halte ich persönlich für irre bis brandgefährlich. Die Leute leasen SUVs und Cabrios, kaufen Häuser auf Pump, aktuell mit bis zu 110 - 120 %-Finanzierungen. Rücklagen haben mindestens 50 % der Haushalte gar keine... Das alles ist ein riesiges Panoptikum, das nur darauf wartet, das einer kommt und die Wohlfühlblase ansticht. Da muss man nicht Volkswirt sein und/oder bei einer Bank arbeiten. Da reicht es, aus dem Fenster zu gucken und das Ding zwischen den Ohren zu benutzen. Aber das ist schon zu viel verlangt.


    Gehe einfach davon aus, dass dein Einkommen mit der Zeit immer weniger Wert haben wird, dein Gehalt also langfristig nicht die reale Inflation ausgleicht. Dann kommst du drauf, dass man nicht nur Immobilien nicht aus dem Bauch heraus irgendwo in einer Stadt, die man per Dart-Pfeil ausgewählt hat, kauft. Deine Argumentationen sind aus meiner Sicht mindestens die Grundlage, finanziell IMMER abhängig zu bleiben, wenn nicht gar im worst case Grundlage für deine persönliche finanzielle Vernichtung. Was passiert, wenn sich 2008 wiederholt und diesmal nicht mit Kurzarbeitergeld etc. gegengesteuert werden würde? Könntest du 3-6 Monate ohne einen Euro Gehalt durchhalten? Nein? Dann denk mal nach, was du tun kannst, um Resilienz aufzubauen Anstalt über Immobilien in Schwarmstädten zu fabulieren.

    Welche Art von Gutschein meinst du.


    Und Guthabenkarten sind voellig unpraktisch, wegen 0,99€ gleich eine 15€ Guthabenkarte kaufen waere richtig doof gewesen.


    Generell ist die Smartphonenutzung eben unumgaenglich wenn man nicht in der digitalen Ausgrenzung landen moechte, aber ohne kostenpflichtige Apps kommt man sehr gut aus. Gibt genug kostenlose Sachen im App Store.


    Wer keine Probleme hat, kreiert sich welche. Wo bitte ist ein Vorschuss von 15€ im Verhältnis zu einem 500€-Telefon (Telefon!!!) ein Problem? Wer wegen derlei Lapalien herumeiert, hat ganz offenbar nichts Wichtigeres vor in und mit seinem Leben. Bei kostenlosen digitalen Produkten bis DU das Produkt, niemand anderes. There is no free lunch! Aber Hauptsache die Bankdaten nicht raus gegeben.


    Auch unter diese Diskussion mit wirklich irrwitzigen Argumenten ziehe ich jetzt für mich einen Strich.


    Man kann übrigens nicht First Mover etc. alles in einer Person sein, denn das ist ein charakterliches Merkmal. Einmal Mitläufer immer Mitläufer. Denk mal drüber nach... ohne zu schwadronieren und vorher Fachwörter zu googlen.


    Wer Jena toll findet war noch nie in Dresden. Diese Diskussion können wir somit getrost zuklappen.

    Ja, es geht mir aber nicht um die Summe, sondern eher um die Tatsache ueberaupt fuer eine App zu zahlen, und nur deswegen bei Apple Zahlungsdaten hinterlegen zu muessen.


    Wenn man einmal zahlen dann ist die genaue Summe jedenfalls bei solchen Kleinbetraegen eher nebensaechlich. Ob die App dann 0,99€ oder 4,99€ kostet ist dann eigentlich egal.


    Man musste zu keinem Zeitpunkt Zahlungsdaten bei Apple hinterlegen. Man konnte immer Gutscheine einbuchen. Witzig finde ich, datenmässig mit dem Smartphone die Hosen komplett herunter zu lassen, aber bei den Zahlungsdaten zu bocken. Das ist dann das geringste Übel.

    Bei wirklich alten Haeusern vor 1940 lohnt es sich meist schon weil die wirklich viel mehr Charme haben als Neubauten.


    Pfusch kann auch bei einem Fertighaus passieren, beim Aufbau. Aber auf jeden Falll ist ein Fertighaus schneller und damit viel strassaermer.


    Wuerde ich auch so sehen, wuerde allerdings sagen alles bis so 1940 gehen. Die Groesse ist nicht so das Problem, man kann ein grosses Haus ja auf mehrere Wohneinheiten aufteilen. Dann wird es entweder fuer alle billiger, oder wenn sich jemand das ganze Haus leisten kann, kann er es ueber die Mieteinnahmen teilweise refinanzieren.


    Vor 1940 gab es deutschlandweit ein Aufbauprogramm. Da wurden 10000de sog. Hitlerhäuser billig hochgezogen. Wenn du die sanierst, kannst du lernen, wie man Sand dazu bringt anstelle von Putz an Decken und Wänden zu halten. Da wurde zumindest bei uns in Sachsen, Thüringen und Brandenburg verbreitet mit sog. Schlackesteinen gebaut. Wärmetechnisch grauenhaft. Entsorgungstechnisch ein Waterloo.


    Fertighäuser sind heute kaum schneller. Außer man baut wirklich einen Holzschuppen in Barackenbauweise. Da auch Massivbauten heute verbreitet mit Fertigteilen und Halbfertigteilen arbeiten, sind Verzögerungen zumeist nicht auf den höheren Arbeitsaufwand zurück zu führen.


    Ich habe bis 2008 ein paar Häuser aus der Gründerzeit zusammengesammelt. Die wurden damals ziemlich solide und überdimensioniert gebaut. Wichtig sind beim Erwerb Nässe und Gründungssituation (Risse etc.) und der Zustand des Holzes in Dach und Fußböden. Aber, ehrlich gesagt, ist für meinen Geschmack der Immobilienzug vor ca. 5 Jahren preistechnisch in Richtung Traumzauberland abgefahren. Deshalb verwalte ich den Bestand und warte auf die nächste Krise um billig zukaufen zu können. Man sollte alles, Aktien, Häuser, Autos, Möbel immer dann kaufen, wenn alle anderen nicht kaufen. Wenn man das irgendwie timen kann. Anderenfalls zahlt man gnadenlos drauf.

    Nun. Im Gegensatz zu dir bin ich dann sozusagen ein First Mover. Ich nutzte bereits Telebuch.de, das dann Amazon wurde. Ebenso Allando.de die dann Ebay wurden. Nebenbei habe ich mein Depot rechtzeitig mit deren Aktien vollgestopft, weil ich davon ausging, dass es eben kein Hype ist, sondern Disruption pur.


    Beim Auto dauert es natürlich länger als beim Handy, weil es um ein komplexeres und teureres Produkt mit einem längeren Nutzungszyklus handelt. Ich selbst fahre auch einen Verbrenner und habe gerade erst, vor 4 Wochen, einen Euro6-Passat aus Hamburg geholt, da die dort oben in treuer Pflichterfüllung der politischen Narrative derzeit dermaßen am Preis drehen, dass es sogar ein deutsches Auto werden konnte, obwohl ich von deren Preisgestaltungen eigentlich gar nichts halte. Den fahre ich jetzt ab, so 5-6 Jahre. Danach wird sich dann eine Alternative ergeben. Und wenn nicht, dann nicht. Von Hybriden halte ich persönlich gar nichts. Zu komplex und damit teuer und anfällig. Und wer holt bitte wegen 30 km Reichweite das Kabel aus dem Kofferraum. Hybride sind für den Pseudoumweltschützer das, was für den Katholiken der Ablassbrief ist. Man kauft sich ein reines Gewissen, um gegenüber anderen im Brustton der Überzeugung belehrend auftreten zu können.


    Aber, wie gesagt, halte ich jede Diskussion zu diesem Thema für von Beginn an vergiftet, da Deutsche Autos emotional sehen. Rationalität fällt da schnell hinten runter. Das eAuto wird sich aus meiner Sicht aus rein physikalischen und sich daraus ergebenden kostenmäßigen Vorteilen durchsetzten. Es geht dabei nicht um Ökofaschismus sondern um Effizienzgewinne nicht um ein paar Prozent, sondern um Faktor 2 - 2,5. Und dies bereits mit heutigen Systemen gegenüber heute aktuellen Verbrennern. Ölkraftwerk inkl. Übertragungs- und Ladeverlusten und allem PiPaPo gegen Dieselmotor. Da hat der Diesel nicht die geringste Chance gegen Großfeuerungsanlagen, die optimal im Kennfeld gehalten werden, während der Automotor permanent oben und unten aus dem Optimum raus dreht. Über Physik muss man dann aber auch nicht diskutieren, weil man Zahlen messen muss und nur Dummköpfe versuchen Zahlen zu diskutieren und Zahlen auf emotionale Ebenen zu heben.


    Ich persönlich bräuchte keine 350 km Reichweite, da ich nur sehr sehr selten weiter als 250-300 km fahre. Für die 5-10 Fahrten pro Jahr könnte man eine Karre leihen bzw. kann man ja unterwegs ebenso laden, wie man heute auch tanken muss. Aber es wird immer Argumente gegen das Neue geben. Zur Not berichtet man eben reißerisch über ausgebrannte Teslas, während Brandflecken auf der täglich benutzten Autobahn in den Medien nicht stattfinden. Warum auch.


    Cabrio? Aha. Naja. Dazu fällt mir nur ein Wort ein: Konsumpyramide.


    Und damit bin ich aus diesem Thema raus.

    Fuer das iPhone kostete es Anfangs schon einmalig etwas, glaub fuer Android war es von Anfang an kostnelos, dafuer wurde aber eine jaehrliche Gebuehr angedroht.


    Ach du meinst die 0,99 € die die App zwischenzeitlich mal gekostet hat. Naja, wem das zu viel ist, der hat wirklich andere Probleme.


    Als seinerzeit WhatsApp an Facebook ging, wäre in Deutschland die Chance für Threema gewesen, Kunden aufzureissen. Die haben damals aber auch nicht kapiert, dass der Deutsche zwar ein 500 €-Telefon nutzt, ihm aber die 2,49 € für die App an den Arsch gebacken sind. Gleiches erleben wir ja bei Autos, Dienstleistungen etc. Die Leute essen freiwillig Schweinefleisch im Angebot für < 5 € das Kilo und wundern sich, dass das Schwein bei dem Preis keine Massagen bekommt und die Ernährung auf Eigenurin und Erbrochenes des Zellennachbarn umgestellt wurde. So ist der Michel. Wobei ich früher immer dachte, der Westmichel sei da weltgewandter, aber das Gegenteil ist nach meiner Erfahrung eher die Realität.

    Vom Flughafen zum City-Hotel oder vom City-Hotel zum Auftrag im Industriegebiet kommen schnell etliche Kilometer zusammen, und vorallem geht es dann oft auch ueber kurze Abschnitte Autobahn mit entsprechend hoher Geschwindigkeit. Bei so 150 km/h Höchstgeschwindigkeit und 65 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit wird ein Elektroauto kaum ueber 130km Reichweite kommen. Und das waere dann eben viel zu wenig fuer einen Taxitag.


    In einer dicht besiedelten chinesischen Grossstadt wird man eher 70 km/h Hoechstgeschwindigkeit und 25 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit haben, und da schafft dann das gleiche Elektroauto vielleicht 450km Reichweite. Das reicht dann in der Tat locker fuer einen Taxitag.


    Und Langstreckenfahrten sind bei Taxis garnichtmal so selten. Da hat man einerseits im Businessbereich die Leute die am Flughafen ankommen und zu Unternehmen muessen die nicht anders erreichbar sind, Leute die mit Zugverspaetung ihren Anschlusszug verpassen, oder auch Leute die in der Stadt feiern gehen und dann nicht mehr mit ihrem eigenen Auto nachhause koennen. Fuer Kurzstrecke braucht man ja eigentlich in den groesseren Staedten nur dann ein Taxi wenn man viel Reisegepaeck hat. Ansonsten kommt man in den groesseren Staedten auch gut mit ÖPNV oder einfach zu Fuss gehen klar.


    Es ist wie es ist. Und ich denke, die Nutzeranforderungen in chinesischen Städten werden sich für Taxis nicht so grundlegend von unseren Anforderungen unterscheiden, wie du oben beschreibst. Dresdner Taxis fahren ganz sicher seltenst 150 km/h. Ich denke Berliner Taxis auch, da die Stadtautobahnen alle auf 120 km/h gedeckelt sind. Und 65 km/h Durchschnitt sind keinesfalls zu erreichen, außer man fährt wirklich viel viel Autobahn und über Land. Da musst du nur mal dein Navi oder das jedes x-beliebigen Leihwagens befragen, die sammeln diese Daten.


    Zum ÖPNV in den Städten: Offenbar bist du schon einige Zeit nicht mehr nachts ÖPNV gefahren. Ich empfehle mal in Berlin allein nach 22 Uhr den ÖPNV zu benutzen. Zu Laufen wäre noch irrer als ÖPNV. Ich persönlich ziehe da ganz klar das Taxi vor. Dies tut sogar der Berliner Oberbürgermeister und sagt das auch noch. Also ist an meinem Empfinden vermutlich mehr daran, als so manchem lieb ist. Außerdem ist Taxi Punkt zu Punkt und ÖPNV ist Punkt zu (oft überlastetem) Hub zu Punkt. Außerdem muss man oft noch zum Startpunkt laufen oder gar mit dem Fahrrad fahren. Teilweise ist sogar der Wechsel der Systeme von S-Bahn auf Straßenbahn auf Bus und zurück erforderlich... Damit hat man wackelige Schnittstellen. Wenn ich Bahn fahre, was manchmal unvermeidlich ist, und ein Umsteigen erforderlich wird, bei der Anbindung von Dresden aus unvermeidlich ist, verpasste ich in den letzten 5 Jahren mehr als 1/3 der Anschlüsse. Das ist nicht gefühlt, das ist ein schnöde Strichliste. Jede Verspätung bedeutet dann geraubte > 30 Minuten Lebenszeit. Entfernungen ab 500 km versuche ich deshalb trotz katastrophaler Anbindung des Flughafen Dresdens zu fliegen.


    Deine "Argumente" entsprechen denen des deutschen Mainstreams und der Masse der Leute hierzulande. Somit wird hierzulande noch ein paar Jährchen konsequent gebremst werden. Wie das ggf. enden kann, sollte man sich vorher am besten bei Nokia ansehen. Die hatten 2007 auch einen ganzen Ordner voller Argumente für ihre tollen Telefone und gegen die Features die dieser einfältige Computerhersteller aus Kalifornien als lukrativ sah. Naja, wie die Geschichte ausging kann man ja googeln. Das Bremsen kann ich sogar verstehen, da eine ganze Industrie ratlos ist ob der Geschwindigkeit mit der sie über die Klippe geschoben wird.


    In meiner Kundschaft fahren homöopathische 3 Leute einen Tesla Model S. Das sind alles Vielfahrer mit mehr als 50000 km pro Jahr. Bis dato ist keiner liegen geblieben. Alle hatten vorher große Audis (A8, RS6) und trotz teilweise russischer Spaltmasse des Tesla sind die mit dem Auto mehr als zufrieden. Das sind Einzelfälle, ein gern genutztes Wort, aber trotzdem sollten diese Einzelfälle der Industrie langsam mal Sorgen und Feuer unter dem Arsch machen. Ist nämlich der Zug abgefahren, wird ein Aufspringen mehr als schwer werden. Ich glaube kaum, dass in dieser Industrie eine smart follower-Strategie fruchtbar sein kann. Gleichzeitig kann es mir egal sein, da ich nicht im entferntesten mit oder von dieser Industrie lebe und auch meine Kinder weit weg davon sind.


    Ich möchte zu diesem Thema aber eigentlich nicht mehr und mit niemandem mehr diskutieren. Diese Debatte ist politisch und medial vergiftet worden.


    Das ist wie 1997 mit Amazon, später mit Google und 2007 mit Apple, viel später dann mit Facebook. Erste Ansage aus dem privaten und beruflichen Umfeld "Das kann nie etwas werden, das ist eine Blase!". Komisch nur, dass die, die am lautesten Blase gerufen haben heute am meisten bei amazon bestellen, ausschließlich google nutzen und auch Facebook nutzen. Wie gesagt, aus meiner kurzsichtigen Sicht ist die "Endverwaltung des Besitzstandes" niemals eine Option. Nie gewesen, nicht jetzt und später auch nicht.


    (Ich habe vorhin hier mal quer gelesen: Um deine "Argumente" zu schärfen oder ggf. als nicht tragfähig zu erkennen, solltest du mal versuchen, einen Nissan Leaf zu testen oder einen Renault Zoe. Einfach mal den Horizont erweitern und offen sein für Neues. Ohne dir zu nahe treten zu wollen. Trau dich, du hast doch auch ein iPhone bzw. was hieltest du 2007 von iPhones?)


    In einem meiner Bekanntenkreise hat einer konsequent WhatsApp gelöscht und alle darüber informiert nur noch per Telegram erreichbar zu sein. Es hat ein wenig gedauert und viele haben gesagt, das hält er nicht durch. Naja, nach ein paar Wochen hatten alle Telegram und WhatsApp findet innerhalb dieses Kreises nicht mehr statt. Es geht also doch.


    Wir haben in der Familie und im engeren Bekanntenkreis auch überwiegend Telegram. Einige haben dort ausschließlich Telegram. Wenn ich aber mal meine Kontaktanzahlen vergleiche, sieht es so aus:


    Whatsapp: 1246
    Telegram: 154
    Threema: 24
    WeChat: 261 (weil einige Kunden, Lieferanten und Bekannte in China leben)
    VK: 47 (Ja, als Ossi kennt man Russen persönlich ;) )


    In China und Russland sieht es für WhatsApp natürlich nicht so rosig aus. Wobei man WeChat in China nicht mit WhatsApp vergleichen kann. Das ist sozusagen ein vollumfängliches Portal mit einer eingebauten Chatfunktion.

    Daran kann ich mich nicht erinnern, bin damals nicht zu WhatsApp gegangen weil mir reines Textmessaging nicht so wichtig war und damals eh >80% meiner Bekannten ein iPhone hatten und somit iMessage gut nutzbar war.


    Ausserdem haette WhatsApp damals Geld gekostet, und das hat mich abgeschreckt. Allein die Tatsache das man Zahlen muss und Zahlungsdaten hinterlegen muss, schreckt eben ab. Der genau Preis ist dann eher Nebensache.


    Auf des Thema zu den E-Taxis hab ich in einem anderen Thread geantwortet, wo es thematisch besser passt: https://www.telefon-treff.de/f…oproduzenten-und-e-autos/


    Whatsapp hat zu keinem Zeitpunkt Geld gekostet. Die haben zwischendurch mal angedroht, für Neukunden nur das erste Jahr kostenlos zu machen und danach dann 1 € p.a. haben zu wollen. Ehe das Jahr zu Ende war, war das wieder vom Tisch.