Mobiles Klimagerät - Habt ihr einen Tip?

  • Naja, ich sprach von richtiger Wärmedämmung unterm Dach und du bist nun bei der Komplettsanierung mit Waermepumpensystem für 50.000€ angelangt ;)

    Ich denke jetzt nicht an ein freistehendes Haus sondern eher an eine Wohnung, und da kann man ja nicht so einfach den Dachboden nachdaemmen, sondern hoechstens anschauen ob es in Ordnung geht oder nicht, und sich dann fuer oder gegen die Wohnung entscheiden.

  • Ich bin immer dafür Altes zu erhalten, denn was früher gebaut wurde ist oft viel hochwertiger und nachhaltiger als das was da heute so als moderne, lebenswerte Architektur verkauft wird. Ich verdiene allerdings meine Brötchen damit und habe deswegen wahrscheinlich eine andere Sicht auf die Dinge.


    Die Liste der typischen Baumängel oder Unzulänglichkeiten aus heutiger Sicht kennst Du besser als ich ;-).


    Oft kann eine Altbausanierung, sollte sie dann konsequent durchgezogen werden, teurer als Abriss inkl. Neubau werden, daß bestreitet wohl niemand.


    Das ist dann Liebhaberei. Kann man machen, um das Elternhaus oder das alte Fachwerkhaus bewohnbar zu machen.


    Wir haben allerdings auch schon 10 Jahre alte "Energiesparhäuser" entkernt, weil sie einfach von innen verschimmelt waren.


    Pfusch am Bau gibt/gab es schon immer. Deshalb nimmt man beim Neubau am besten ein industriell vorgefertigtes Fertighaus, welches vom Architekt sehr gewissenhaft konstruiert wurde (eben wegen des Risikos, dass bei einem tausendfach gebauten Haus nichts schief gehen darf).


    Generell sollten 50 Jahre für ein Haus auch kein Alter darstellen, obwohl Häuser aus den späten 80ern heute schon als Altbauten bezeichnet werden. Hier stehen genug Häuser die um die Jahrhundertwende erbaut wurden (nicht die letzte sondern die Vorletzte) und die von der Substanz her fast noch ein weiteres Jahrhundert schaffen würden ;)


    Nochmal: Die Liste der typischen Baumängel je nach Zeitspanne kennst Du, oder ;-) ?
    Ältere Häuser von vor 1900 sind da gar nicht mal so schlecht, zum Teil überdimensioniert. Aber ein Billighaus aus den 70ern kann rein wirtschaftlich betrachtet oft nur noch weg.

  • Pfusch am Bau gibt/gab es schon immer. Deshalb nimmt man beim Neubau am besten ein industriell vorgefertigtes Fertighaus, welches vom Architekt sehr gewissenhaft konstruiert wurde (eben wegen des Risikos, dass bei einem tausendfach gebauten Haus nichts schief gehen darf).


    Früher wurde definitiv weniger gepfuscht. Handwerker die ihren Job mit Gewissen, Herzblut und Spass an der Arbeit ausführen, sind heute eher Mangelware.


    Und ja, wenn man keine Ahnung von der Materie hat und einfach nur schnell bauen will, genügt einem wohl auch ein Fertighaus.


  • Das ist dann Liebhaberei. Kann man machen, um das Elternhaus oder das alte Fachwerkhaus bewohnbar zu machen.

    Bei wirklich alten Haeusern vor 1940 lohnt es sich meist schon weil die wirklich viel mehr Charme haben als Neubauten.



    Pfusch am Bau gibt/gab es schon immer. Deshalb nimmt man beim Neubau am besten ein industriell vorgefertigtes Fertighaus, welches vom Architekt sehr gewissenhaft konstruiert wurde (eben wegen des Risikos, dass bei einem tausendfach gebauten Haus nichts schief gehen darf).

    Pfusch kann auch bei einem Fertighaus passieren, beim Aufbau. Aber auf jeden Falll ist ein Fertighaus schneller und damit viel strassaermer.



    Ältere Häuser von vor 1900 sind da gar nicht mal so schlecht, zum Teil überdimensioniert. Aber ein Billighaus aus den 70ern kann rein wirtschaftlich betrachtet oft nur noch weg.

    Wuerde ich auch so sehen, wuerde allerdings sagen alles bis so 1940 gehen. Die Groesse ist nicht so das Problem, man kann ein grosses Haus ja auf mehrere Wohneinheiten aufteilen. Dann wird es entweder fuer alle billiger, oder wenn sich jemand das ganze Haus leisten kann, kann er es ueber die Mieteinnahmen teilweise refinanzieren.

  • Bei wirklich alten Haeusern vor 1940 lohnt es sich meist schon weil die wirklich viel mehr Charme haben als Neubauten.


    Meinst Du damit die billigen Reihenhäuser, die in den 20er und 30er Jahren innerhalb von nur 6 Wochen komplett inkl. Keller gebaut wurden?


    Ich würde sagen, das manche Häuser von vor dem 1. Weltkrieg Charme haben. Leider ist vieles davon wegen der Baumängel (z.B. aufsteigende Feuchtigkeit, weil es ganz einfach keine Feuchtigkeitssperre gab) unter wirtschaftlichen Aspekten kaum sanierbar.


    Alles danach ist oft seelenlos.

  • Bei wirklich alten Haeusern vor 1940 lohnt es sich meist schon weil die wirklich viel mehr Charme haben als Neubauten.


    Pfusch kann auch bei einem Fertighaus passieren, beim Aufbau. Aber auf jeden Falll ist ein Fertighaus schneller und damit viel strassaermer.


    Wuerde ich auch so sehen, wuerde allerdings sagen alles bis so 1940 gehen. Die Groesse ist nicht so das Problem, man kann ein grosses Haus ja auf mehrere Wohneinheiten aufteilen. Dann wird es entweder fuer alle billiger, oder wenn sich jemand das ganze Haus leisten kann, kann er es ueber die Mieteinnahmen teilweise refinanzieren.


    Vor 1940 gab es deutschlandweit ein Aufbauprogramm. Da wurden 10000de sog. Hitlerhäuser billig hochgezogen. Wenn du die sanierst, kannst du lernen, wie man Sand dazu bringt anstelle von Putz an Decken und Wänden zu halten. Da wurde zumindest bei uns in Sachsen, Thüringen und Brandenburg verbreitet mit sog. Schlackesteinen gebaut. Wärmetechnisch grauenhaft. Entsorgungstechnisch ein Waterloo.


    Fertighäuser sind heute kaum schneller. Außer man baut wirklich einen Holzschuppen in Barackenbauweise. Da auch Massivbauten heute verbreitet mit Fertigteilen und Halbfertigteilen arbeiten, sind Verzögerungen zumeist nicht auf den höheren Arbeitsaufwand zurück zu führen.


    Ich habe bis 2008 ein paar Häuser aus der Gründerzeit zusammengesammelt. Die wurden damals ziemlich solide und überdimensioniert gebaut. Wichtig sind beim Erwerb Nässe und Gründungssituation (Risse etc.) und der Zustand des Holzes in Dach und Fußböden. Aber, ehrlich gesagt, ist für meinen Geschmack der Immobilienzug vor ca. 5 Jahren preistechnisch in Richtung Traumzauberland abgefahren. Deshalb verwalte ich den Bestand und warte auf die nächste Krise um billig zukaufen zu können. Man sollte alles, Aktien, Häuser, Autos, Möbel immer dann kaufen, wenn alle anderen nicht kaufen. Wenn man das irgendwie timen kann. Anderenfalls zahlt man gnadenlos drauf.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.


  • Vor 1940 gab es deutschlandweit ein Aufbauprogramm. Da wurden 10000de sog. Hitlerhäuser billig hochgezogen.

    Nicht jedes Haus vor 1940 hat viel Charme, aber eben doch Viele. Und natuerlich muss man sich jede Immobilie einzeln anschauen.




    Da wurde zumindest bei uns in Sachsen, Thüringen und Brandenburg verbreitet mit sog. Schlackesteinen gebaut.


    Aber, ehrlich gesagt, ist für meinen Geschmack der Immobilienzug vor ca. 5 Jahren preistechnisch in Richtung Traumzauberland abgefahren. Deshalb verwalte ich den Bestand und warte auf die nächste Krise um billig zukaufen zu können. Man sollte alles, Aktien, Häuser, Autos, Möbel immer dann kaufen, wenn alle anderen nicht kaufen. Wenn man das irgendwie timen kann. Anderenfalls zahlt man gnadenlos drauf.

    Sachsen und Brandenburg wuerde fuer mich nicht in Frage kommen, Thueringen vorallem Ostthuerigen schon. Jena ist wirklich toll, Gera nicht ganz so toll aber auch ganz nett und dafuer wirklich guenstig.


    Mit der Strategie hast du schon recht, aber es ist eben ein grosser Unterschied ob man sowas eher als Investment sieht oder eher die Eigentnutzung im Blick hat.


  • Wer Jena toll findet war noch nie in Dresden. Diese Diskussion können wir somit getrost zuklappen.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Wer Jena toll findet war noch nie in Dresden. Diese Diskussion können wir somit getrost zuklappen.

    Dresden ist auch eine schoene Stadt aber trotzdem viele Vorteile gegenueber Dresden


    - Jena ist sowohl durch die Studenten als auch die Politik deutlich sozialliberaler als Dresden
    - Jena liegt zentraler und man ist in Ernstfall auch zuegig in Nuernberg oder Frankfurt
    - Jena ist schones Mittelland mit einem schoenen Panorama das man an vielen Ecken der Stadt sieht waehrend man ueber Dreden fast nirgendwo drueber sieht

  • Mal ganz davon abgesehen, dass das hier alles lange nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, fasst das deine bisherigen Aussagen inhaltlich ganz gut zusammen:

    Dresden ist auch eine schoene Stadt aber trotzdem viele Vorteile gegenueber Dresden


    :D

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