In der Tat bieten eine Menge Provider den Prozess des sog. Besitzerwechsels seit 2017 nicht mehr an. Aus eigener Erfahrung ist mir aktuel nur o2 Prepaid bekannt: Die haben das Ident-Verfahren als Zwischenschritt im bestehenden Prozess einfach integriert.
Die "Brücke" für Deinen bzw. Euren Bedarf ist ein (Prepaid-)Anbieter, der eine eingehende Rufnummernportierung mit einer Nummer zulässt, deren Inhaber (Du) von der Person, die das Vertragsverhältnis eingeht (Deiner Mutter), abweichen kann:
Hier eignet sich aus eigener Portierungserfahrung insbesondere FONIC und LIDL Connect, da im Zuge der nachträglichen Portierungsbeauftragung die entsprechenden Felder für die hinterlegten Daten zur Rufnummer, konkret Vor-/Nachname und Geb.Datum ohne weitere Hürden völlig frei ausfüllbar sind.
Dein Wunsch nach Telekom-Netz samt LTE schließt die beiden Anbieter jedoch aus.
Bei meiner kürzlich durchgeführten Portierung zu Congstar erinnere ich mich, dass es auch hier zwar Usus ist, dass die Daten zur Rufnummer mit den zum künftigen Vertrag identisch sein sollten, jedoch gab es im Verlauf des Prozesses m.E. einen Hinweis, dass im Falle einer solchen Abweichung ein gesondertes Formular zur Verfügung steht.
Wenn dies via Congstar erfolgreich realisierbar wäre, könnte Deine Mutter eine Congstar-Prepaidkarte auf sich aktivieren und dabei "Deine" Rufnummer portieren. So wäre das Telekom-Netz samt LTE und einer Nutzbarkeit im Sinne von recht marktüblichen Tarifen gegeben.