Und um dieser Verpflichtung gerecht zu werden, darf der Staat Infrastruktur nicht kaputtsparen und muss die Berufe in diesem Sektor attraktiv halten.
Die Politik hat diese Verpflichtung vergessen. Weselsky erinnert sie daran.
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Und um dieser Verpflichtung gerecht zu werden, darf der Staat Infrastruktur nicht kaputtsparen und muss die Berufe in diesem Sektor attraktiv halten.
Die Politik hat diese Verpflichtung vergessen. Weselsky erinnert sie daran.
Bedingung, kann ich nachvollziehen, das alle EVUs die im Wesentlichen gleiche Vereinbarung unterzeichnen um keine Wettbewerbsverzerrung zu haben. Natürlich kann die GDL daher nicht vom Kernpunkt (35h) abweichen, da dies alle bisher getroffen Tarifübereinkünfte über den Haufen werfen würde.
Das ist kein Argument, denn alle schon abgeschlossenen Vereinbarungen enthalten eine Anpassungsklausel.
Es wäre überhaupt kein Problem, sich mit der Bahn auf 36 h zu einigen. Es würde dann halt auch für die anderen mitgelten.
Die Arbeitszeit ist die Leistung, der Lohn ist die Gegenleistung. Weniger Arbeitszeit = weniger Lohn. Das versteht sich doch von selbst.
Also dann auch gleiche Arbeitszeit = gleicher Lohn?
Dann dürfte es ja nie eine Tariferhöhung geben.
Warum nicht eine Lohnerhöhung durch Arbeitszeitverkürzung realisieren? Die GDL wird im Fall einer Arbeitszeitverkürzung in den kommenden Jahren nie die %-Erhöhungen der EVG bekommen. Das ist jedem GdLer klar.
Für die Zukunft heißt das, noch mehr LKWs auf den Autobahnen. Danke Weselsky
Im Moment ist das eher umgekehrt. An den Streiktagen der aktuellen Tarifrunde waren mehr Güterzüge unterwegs als je zuvor. Wer transportiert denn noch mit DB Cargo?
Nach seiner (ungewöhnlich kleinlauten) Aussage hat er das Angebot falsch interpretiert. Wenn das stimmt, wird es jetzt bald zu einer Lösung kommen.
Als Halbjahrestarif hätte ich das Angebot super gefunden.
Entweder man mag den Job, und dann macht man ihn, oder man will ihn nicht, dann lässt man ihn. Ein paar Minuten mehr oder weniger Arbeitszeit pro Tag ändern daran nichts, auch wenn uns Weselsky mit seiner 35-Stundengebetsmühle etwas anderes erzählen will, sagt dir ein Arbeitnehmer der zwischen Kurzarbeit und defakto 50-Stundenwoche schon alles durch hat.
38-35 = 3 h
35/5 = 7 h
Alle zwei Wochen praktisch einen ganzen Tag frei zu haben, sind für mich was anderes als ein paar Minuten pro Tag.
Das Streikrecht und Gewerkschaften gibts schon sehr lange. Immer wurde verantwortlich damit umgegangen. Warum eskaliert es gerade jetzt bei der Bahn?
Weil es einer nicht als besonders arbeitnehmerfreundlich geltenden Partei gelegen kommt, die gerade zufällig den Verkehrsminister und damit Bahnverantwortlichen stellt und sich in Kombination mit einer unbeugsamen Gewerkschaft die seltene Möglichkeit bietet, das sonst so heilige Streikrecht massiv zu entschärfen und damit dem Großkapital zu noch mehr Gewinnen zu verhelfen.
Dafür braucht es maximales Chaos. Das ist der einzige Grund, warum die Bahn anderes als alle privaten Verkehrsbetriebe keinen Abschluss mit der GDL machen darf.
Denn bei alten Stellwerken sind zum Teil noch mehrere Personen für einen Bahnhof zuständig. In modernen ESTW Bereichen ist es umgekehrt und eine Person ist für mehrere Bahnhöfe zuständig.
Und diese lassen sich durchaus in unter 5 Jahren umsetzen.
Welche Art Stellwerk ist denn für die vielen Ausfälle zur Zeit verantwortlich, bei denen in einem größeren Umkreis oft gar nichts mehr geht?
Nicht die mit den Seilzügen, sondern die mit Bits und Bytes.
Ich fahre täglich mit der Bahn ins Büro und ich stehe voll hinter der GDL und den Maßnahmen.
Im Winter fahren auf manchen Strecken wochenlang gar keine Züge mehr, weil das Personal fehlt. Wie, wenn nicht über eine kürzere Arbeitszeit, will man denn den Beruf attraktiver machen? Verdienen tun Lokführer schon genug.
Denk einfach mal nach und höre dir Weselsky komplett an, anstatt Tagesschaukommentatoren nachzuplappern.