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Sich Sorgen zu machen ist IMHO stark übertrieben.
Als Kunde kannst du schmerzlos wechseln. Als qualifizierter Mitarbeiter ebenfalls. Als geringer qualifizierter Mitarbeiter musst du dich an die eigene Nase fassen und daran arbeiten. (Die Opferrolle ist bequem, ich weiß.) Investoren schielen bei den Telekoms seit Jahren vermutlich vorrangig auf die Dividenden. In meinem Umfeld halten viele seit Jahren die DTAG als Festgeldersatz. Jeder, wie er mag.
Vodafone wird nun von seinen teuren Abenteuern eingeholt. Man schaue sich nur an, wann Joussen für wieviel Geld KabelDeutschland kaufen wollte und was die Briten später letztlich bezahlt haben. Allein schon für diesen dummen Versuch hätten Köpfe rollen müssen.
Diese Fehler müssen nun unter Schmerzen korrigiert werden. Gelingt das nicht, ist es eben so. Man erinnere sich an Daimler als integrierten Technologiekonzern mit DASA, Fokker etc. Später dann als globalen Autobauer mit Chrysler und Mitsubishi. Ist die Kontrolle schwach und zu viel Geld da, neigen viele angestellte Manager zu irren Abenteuern. Vermutlich schon immer. Middelhoff und Nonnenmacher als ganz große Anführer würden mir dazu auch direkt einfallen. Alles eine Frage der Kontrolle bzw. des Kontrollverlustes bzw. Größenwahns.
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Achso, ja? Bei Teltarif wurde gerade erst gemeldet, dass bei o2 immer noch deutlich mehr telefoniert wird als vor Corona. Und Glasfaser ist zumindest in meinem Umfeld in aller Munde.
Da kaum jemand heute noch außerhalb von Flats telefoniert, ist es unerheblich, wie lange telefoniert wird. Die o2-Zahlen fand ich aber auch erstaunlich. Gefühlt hätte ich das Gegenteil vermutet, da ja heute Massen auf anderen Wegen kommunizieren. Aber auch die Alternativen sind ja meist flat oder gar kostenlos, so dass der Kuchen auch da schwer wachsen kann.
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Teil des Transformationsprogramms sind Investitionen in Digitalisierung, Netz und Optimierungen zur Senkung der Kosten (Energie, IT,..).
Man sieht doch z.B. bei Klarna, dass selbst dieser vergleichsweise deutlich kleinere Laden mehr als 10% allein mit AI-Bots abbauen will/kann, obwohl die im Gegensatz zu den Telekomunternehmen vermutlich nie Zeit hatten, personellen Speck anzusetzen.
SIMon, Drillisch und Konsorten sind für die Masse der Privatkunden mittel- bis langfristig die erste Wahl. Einfach mal gucken, was Kids und Studenten so nutzen. Ergo sickern von unten nach und nach Tarife in den Bestand, die kaum mehr Luft beim Betreiber lassen werden. Oben fallen dagegen teure Tarife mit geringen Leistungen raus, spätestens die Leute ins Pflegeheim umziehen. Warum sollte es Telekoms anders ergehen als Sparkassen, Versicherungen oder dem stationären Handel?
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Schon immer. Manchmal sogar komplett, als ganzer Staat.
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Ich war noch nie DA , in Bautzen , ist besimmt schöhn !
, aber ich behaupte mal da gibt es KEINE 3 Mio Einwohner wie von Dir angegeben 
Die einen lesen den Schreibfehler der Null zu viel. Andere schließt man ob ihrer belehrenden Art ganz automatisch ins Herz bzw. aus.
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Ist das Spaß oder ernst gemeint, in D Mobilfunk an physikalischen Grenzen zu sehen und die Notwendigkeit von Verzicht zu sehen, obwohl wir im Vergleich zu Asien nur sehr moderate Bevölkerungsdichten haben (Berlin: 4000 / Hongkong etc. > 6000)?
Weiterhin finde ich es spannend, dass manche hier unterstellen, dass das Datenwachstum eher zurückgehen wird, obwohl D eher geringe Datenmengen mobil verbraucht (https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Wissenschaft-Technologie-digitaleGesellschaft/Mobile_Daten.html#:~:text=In%20Deutschland%20erhöhte%20sich%20der,36%2C7%20Gigabyte%20je%20Anschluss.).
Nicht meine Sicht und aus meiner Sicht eher auf dem Niveau des Grundlasthühnchens des Außenministernden. Man kann das aber natürlich so sehen und den Abstieg genießen.
In meinem Heimatlandkreis Bautzen (3000000 Einwohner) wurden übrigens knappe 200.000.000 € für den Ausbau mit Glasfaser versenkt und keine 30 % der Angeschlossenen buchen überhaupt einen Vertrag. -> https://www.teltarif.de/pannen…uerzahler/news/86276.html Kann man machen. Mobilausbau wäre IMHO trotzdem sinnvoller gewesen.
Geht aber alles am Thema hier vorbei. Ich halte den mechanischen Tarif ohne Connect und im Vergleich zu den schon vorhandenen Tarifen und Optionen für deutlich zu teuer und deshalb überflüssig.
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soo schützt man sich auch vor 4/5/6 TB usern 

Die Frage ist eben, ob ein "Schutz" vor Heavyusern überhaupt Zukunft hat. Einerseits wächst die Nachfrage nach Daten noch immer rasant, so dass heutige Heavyuservolumen vermutlich in 1-2 Jahren schon der Durchschnitt sind. Andererseits habe ich z.B. im Januar bei Vodafone 3 unlimitierte Flats (5G max) für zusammen 75.- € brutto/Monat gekauft (Preis dauerhaft, kein 2-jähriges Generve), die nun jeweils in Routern auf Arbeit stecken und die bisherige Hilfskonstruktion aus lahmen 2 Mbit-DSL und in der Performance zeitlich stark variierendem o2-LTE vollständig ersetzen. Bei meiner Kollegin ersetzt 5G-Vodafone nun Starlink, da o2-LTE bei ihr auch nicht wirklich performant war und o2-5G nur mit 10 Mbit anliegt. Vodafone ist somit bei immer wieder auftauchenden Aktionen durchaus auf Augenhöhe mit o2 (Ballungsräume im Westen mit ihren Überlastungen sind dabei für mich nicht relevant, da die unlimitierten Karten zumeist stationär im dünner besiedelten Osten betrieben werden.)
Privat kenne ich mittlerweile auch einige Leute, die die Familienpakete der Telekom nutzen. Als Familie oder eben im zuverlässigen Bekanntenkreis.
Deshalb macht für mich ein 60€-Tarif mit 10 GB pro Tag so richtig keinen Sinn, wenn der Wettbewerb oft das bessere Netz und im Vergleich Tarife mindestens auf Augenhöhe anbietet. Die werden sich ja aber etwas bei der Kalkulation gedacht haben.
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Schlauer Schachzug: vorher war es bei einem Unlimited Tarif schlichtweg nicht "sauber" möglich einen Vertrag von Providerseite zu beenden, denn wieviel ist zuviel bei einem UNLIMITIERTEN Tarif? Jetzt haben sie ein Quantifizierungstool mit dem sich AGBs besser gestalten lassen, ohne juristische Fallstricke (Meine Vermutung)
Wenn sich nach eigener Aussage bei o2 das Datenvolumen p.a. um 50% erhöht, bedeutet eine solche Grenze, dass Heavyuser denen heute vielleicht 100 GB reichen, in 2 Jahren an die Grenzen des Tarifs stoßen. Berührt man die Grenze, regt das zum Nachdenken über Alternativen an. Potenziell steigt so das Risiko, zahlungswillige und -kräftige Kunden zu verlieren, da andere Anbieter auch schöne Tarife haben.
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Der kleinste Mobile S Boost kostet unrabattiert 25€, rabattiert die Hälfte. Dazu dann die unlimited-Option für 40€ pro Monat. Fertig ist das Rundum-Sorglos-Pakekt für maximal 65€ pro Monat, ohne irgendwelche SMS schicken zu müssen. Und dazu noch mit dem Vorteil, mit 10 SIMs die ganze Familie inkl. Routern ausrüsten zu können.
Somit hält sich die Innovation aus meiner beschränkten Sicht in engen Grenzen. Dabei trifft es „Mechanik“ im digitalen Zeitalter irgendwie ganz gut. Vielleicht übersehe ich aber auch etwas, schließlich haben Promovierte diese Innovation kreiert. 
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Das fängt jetzt dank 5G langsam an endlich zu wechseln, aber dies muss man leider noch abwarten.
Setzt man kein verbindliches Enddatum mit entsprechendem zeitlichen Vorlauf, wartet man auf ewig. Siehe DAB bzw. DAB+ vs. Analogradio.
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Ich finde es zunehmend eerstaunlich, wie weit 1&1 den Bogen spannen kann, ohne dass die Behörde einschreitet. Offensichtlich hat man sich seitens des Regulierers komplett verzockt und steckt in der Sackgasse. Bettvorleger statt Tiger.