Beiträge von 01454er

    Windräder werden da gebaut wo Wind ist, und das kann auch in einem Wald wenn, wenn dieser auf einem Hügel ist, und zumindest eine Straße in der Nähe ist, über die man die Transporte der Einzelteile der Windräder abwickeln kann. Mal abgesehen davon bleibt auf Grund von Mindestabstandsregeln zu Wohnbebauung oft nur der Wald.

    Windräder wurden da gebaut, wo die Windprognosen am besten waren. Heute werden im Binnenland bestenfalls noch B-Lagen genutzt. B-Lage in Bezug auf Winddargebot und Erschließungskosten. Demnächst wird dann auch die Politik bemerken, dass onshore eine Verdoppelung der Anlagen bei weitem keine Verdoppelung der Strommenge erreichen wird. Womit wir wieder einmal bei der Physik und Mathematik wären.


    Wir haben Ende der 1990er einen kleinen Windpark in Portugal gebaut (2 x 2 MW). Auf dem Höhenzug "gegenüber" bauten Chinesen einige Jahre später einen deutlich größeren Park. Leistungsverlust für unsere KG: über 30 %.


    Im Nachbarkreis scheint heute ein AfD-Kandidat OB zu werden: https://wahlen.regioit.de/4/bm…/praesentation/index.html


    Krass. Aber letzten Endes das Ergebnis der Eitelkeit der Gegenkandidaten bzw. vielleicht auch eine strategische Entscheidung dieser beiden Kandidaten. Da wird wieder der Kot über Sachsen ausgekübelt werden. :S

    Die Frage ist doch, was es o2 an Kosten verursacht, einem Festnetzersatz entsprechende Datenmengen zu transportieren. Ein Argument gegen eine derartige Nutzung wären überlastete Zellen. Da aber der Datenhunger sowieso mit knapp 50 % p.a. wächst, sind einige wenige Vielnutzer heute das, was die breite Masse morgen sowieso nachfragt. Also würde man Kunden verärgern und sich damit nur marginal Zeit kaufen.

    Du brauchst die Kassenkarte zum Einlösen. Damit wird Fälschungen mit geklauten Blankorezepten vorgebaut. Apotheker sind nicht berechtigt, Personalien zu prüfen.

    Es bleibt, wie es immer war: Jede Anschaffung bzw. jedes Projekt muss sich von allein rechnen. Subventionen greift man dann zusätzlich ab und erfreut sich am Gestaltungswahn des Staates, sobald man die Kohle hat. Verlässt man sich auf staatliches Sponsoring, ist man u.U. verlassen.


    KfW für Gebäude bedurften vor dem Antrag entsprechenden Planungen. Die gabs auch nicht kostenlos, also ging man auch da in Vorleistung, wenn auch nur anteilig.

    Jetzt wärst du am Zug, ein Gegenargument, bzw. ein Argument für deine These zu liefern. Ich bitte darum.

    Habe ich denn irgendetwas bewertet oder einfach nur das wiedergekäut, was die Protagonisten des eRezepts seit Jahren verkündeten? Mir ist das Ganze relativ egal, denn es wird sich wie so vieles einfach mit der Zeit eingrooven oder anderenfalls aufs Abstellgleis geraten. Wozu sollte ich denn Argumente für oder gegen ein eRezept sammeln oder gar Thesen aufstellen? Ich bin weder dafür noch dagegen, noch habe ich daran mitgearbeitet. Ich nehme es einfach hin und bekomme dann eben kein grünes Zettelchen mehr. Sollte es Nachteile bringen, werde ich dann eben damit leben müssen. So ist das nun einmal bei vielen Dingen. Sollte es für mich persönlich Vorteile bringen, werde ich mich daran dann erfreuen.


    Das mit der ausschließlich elektronischen BahnCard finde ich persönlich doofer, denn ich kenne tatsächlich einige Hochbetagte, die kein Smartphone nutzen und trotzdem noch Bahn mit BahnCard fahren.


    Schuldig bin ich dir übrigens gar nichts. ;) Was die beabsichtigte Wirkung des eRezepts ist? Keine Ahnung. Ich hätte eine digitale Patientenakte ausgehend vom Baugefühl für sinnvoller erachtet. Aber mein Bauch kann sich täuschen. Außerdem kann es sein, dass diese Akte bereits 2038 in Buntland eingeführt wird, da ja die Digitalisierung bei uns in ganz großen Sprüngen voranschreitet. Stichwort: Staatlich initiierte Spunginnovationen durch die Agentur für Sprunginnovationen, eingeführt von einem, der dank fortgeschrittener Adipositas selbst keine 75 cm weit springen kann.


    https://www.bmbf.de/bmbf/share…r-sprunginnovationen.html


    Buntland eben. Drollig.

    Ich habe nie wirklich verstanden, warum nicht von Anfang an ein sauberes Verfahren z.B. wie bei den KfW für Gebäudesanierungen gewählt wurde.

    KfW-Programme wurden vom gleichen Minister in eben dieser unwiderstehlichen Manier gekillt: https://www.zeit.de/news/2022-…nergieeffiziente-gebaeude


    Es hat also Tradition.


    Ich denke, die Koreaner und Chinesen werden nun hoffentlich die Chance ergreifen und die deutschen OEM außer Tesla an ihrer Schwachstelle zu hoher Kosten packen. Spätestens Ende 2024 sollte ja dann auch das BYD-Werk in Ungarn ans Netz gehen, so dass dann Zölle auch nicht mehr greifen.


    Weiterhin kommen Anfang 2024 „preiswerte“ Franzosen, die auch ohne Subvention für intensive Nutzer wirtschaftlich betreibbar sind.


    Man kann also optimistisch bleiben, dass das Hochfahren weiter läuft. Wenn auch der Anteil der deutschen OEMs ggf schwinden könnte. Jedoch ist es unrealistisch einen zu über 40k auf denn Markt gestellten ID3 noch einmal zu 99€ zu verleasen. Dagegen sprechen nun die entfallenen Subventionen und die sind endlich normalisierenden Zinsen. Dieses Package wird auf dem Markt reinigend, nach Assauers Devise „Wenn der Schnee schmilz, sieht man wo die Scheisse liegt.“.


    Als nächster Schlag werden Angriffe auf das „Dienstwagenprivileg“ für Verbrenner kommen. Noch 2 weitere Jahre bis zur nächsten Wahl, da ist noch viel drin, obwohl alle dachten, rot-grün würde nicht viel ändern können.

    Vermute den meisten Privatkunden reichen doch die angebotenen Gbs.

    Schaut man die ARPUs an, spiegeln diese die Trägheit der Kundschaft. In meinem Umfeld sehe ich immer wieder offene Münder, wenn zur Sprache kommt, dass man 5 GB im o2-Netz (was bei uns gut läuft) für 5€ monatlich bekommt, während der mittelalte und jahrzehntelange Normalkunde nicht selten für weniger Leistung lockere 20€ monatlich abdrückt.


    Ich bin über 50, mein Umfeld in der Masse auch. Vielen in dieser Gruppe sind 15€ Sparpotenzial trotzdem den Aufwand weniger Mausklicks nicht wert.


    Somit funktioniert Mobilfunk ähnlich wie kostenpflichtige Konten bei Sparkassen, teure Versicherungen, Stromtarife etc. Auf Trägheit zu setzen ist nicht schlecht. Und unten, bei den jungen und flatterhaften Neukunden wirft man SimOn oder 4Bro auf den Markt. Beide Angebote sind für meine Kohorte eher suspekt. Schrille Farben, Geduze, Gossenslang grenzen ausreichend ab, um die Leute in teuren Verträgen zu halten.


    Die, nennen wir es, Dynamik der Tarife bei den Drillisch-Derivaten ist ebenfalls nicht zuträglich bei meiner Kohorte zu punkten. Viele befürchten, aus billigen Tarifen herausgeworfen oder direkt in teurere umgestellt zu werden. Einfach deshalb, weil die Tarife doch relativ wild hin und her bepreist werden. Zielgruppe also auch hier eher das Jungvolk.


    Und wenn dann mal das Netz ausfällt, wie vor 3 Tagen hier in Ostsachsen, bekommt man gleich Mail, die darauf hinweisen, dass das beim früheren Anbieter nie passiert ist. Auch wenn der oft sogar o2 selbst war. Tja. Was soll man sagen?!

    Das nervt mich immer wieder!


    Als ob sich die Verantwortlichen in anderen Ländern nicht auch schon viele Gedanken gemacht hätten:

    In Deutschland muss das Rad neu erfunden werden, gründlicher, langsamer, teurer und am Ende dann halt (teilweise) schlechter …

    Interessengelenkte Politik nennt man das. Andere würden es mafiöse Strukturen nennen. Einfach mal gucken, was Klabauterbach Telekom und SAP für die Corona-App in den Rachen geschoben hat. Direkte Subventionen dagegen hätte Brüssel nicht gestattet. Natürlich haben ein paar woke Rapper auch was abbekommen, aber eben nicht in dermaßen großen Dimensionen.


    Corona-App Schweiz vs. Buntland: 5,6 vs. 118,9 mio.


    https://gnulinux.ch/kosten-der…en%20von%2050%27000%20CHF.


    Hauptsache dabei: alle Täter sind auf freiem Fuß.


    Und nein, nur weil wir mehr sind, wird Datenerfassung nicht linear teurer. Schon gar nicht mehr als linear.

    Ob du das auch noch so siehst, wenn die chinesische Autoindustrie, dank großzügiger chinesischer Subventionen, hier das Ruder übernimmt?

    Als schnöder Ingenieur, der VWL interessiert beobachtet, aber letztlich keine Ahnung davon hat: Ich halte die gelbe Gefahr durch die Chinesen für ebenso gefährlich wie die gelbe Gefahr durch Japan vor 30 Jahren. China begann vor 1-2 Jahren demografisch zu kippen. Parallel zu diesem Kippen hat man massiv die Schulden hochgefahren. Ergo wird für uns die Gefahr geringer.


    Für wesentlich gefährlicher halte ich die erratische, ideologiegetriebene deutsche Politik, die jeden Kontakt zu allem außer ein paar Großkonzernen verloren hat und glaubt mit Planwirtschaft die Zukunft gestalten zu können.


    Nicht die Chinesen haben die deutschen Autokonzerne geschwächt. Es waren die Konzerne selbst, die statt aufzubegehren bei den Abgasen betrogen. Es waren auch die Konzerne, die klaglos das gesetzliche Verbrenneraus abnickten bzw. es sogar befeuerten, da man sich so beim Scheitern hinter der Politik verstecken kann. Warum verbieten, wenn es toll ist??? Wurden Barrenhandys auch verboten, um dem Smartphone den Weg zu ebenen?


    Nicht die Chinesen haben uns aus Atom und Kohle gleichzeitig aussteigen lassen. Diese Dummheiten wider die Physik haben wir den regierenden Dilettanten klaglos durchgehen lassen. Bzw. wurde das vielfach beklatscht, obwohl jeder weiß, dass Regenerative nicht grundlastfähig sind und Speicher in ausreichender Kapazität pure Illusion sind.


    So ist das aber eben, wenn die Menschen zu satt sind und glauben, dass Manna vom Himmel fällt, auch wenn man am besten nur 3-4 Tage pro Woche arbeitet.


    Dazu gibts einen tollen Spruch von Maugham: Viele erkennen zu spät, dass man auf der Leiter des Erfolgs einige Stufen überspringen kann. Aber nur beim hinunter steigen,


    Noch platter: Hoch gehts durchs Treppenhaus. Runter meist mit dem Fahrstuhl. Manchmal sogar im freien Fall.


    Jedenfalls scheint der Erfolg der vergangenen Jahrzehnte das Land nicht nur träge gemacht zu haben. PISA zeigt, dass sogar bei ehemals deutschen primären Qualifikationen regelrechte Verblödung um sich greift. Und den Migranten muss man dort nicht alles zuschieben, denn die versauen selten den Leistungsschnitt am Gymnasium, das tendenziell auch durchgereicht wird.


    15-jährige deutsche Schüler liegen 2,5 Jahre hinter koreanischen Schülern. Vermutlich holen deshalb Hyundai und Kia gegenüber VW & Co. so dermaßen auf. :( Klar könnte man jetzt sagen, koreanische Verhältnisse wollen wir unsren Kids nicht antun. Dann bleibt aber zu klären, auf welche Art zukünftig der Kühlschrank gefüllt und die Straße finanziert wird. Offenbar haben wir uns dies bezüglich für beschleunigtes Abwohnen entschieden. Das ist am Anfang sicher am angenehmsten. Später, wenn alles kaputt ist, eher nicht mehr. Siehe DDR.


    Diess wurde übrigens 2018 CEO von VW und mahnte gleich zu Beginn tiefgreifende Effizienzsteigerungen an. Das ist 5 Jahren her. Passiert ist wenig bis nix, da China ausreichend Cash ablieferte, war der Druck nicht groß genug. Schaut man aktuell in chinesischen Städten auf die Straßen, sind elektrische VW rar. Taxis von VW gibst nahezu gar keine mehr. Verschwindet man erstmal aus dem Blick des Konsumenten, ergeht es einem, wie Opel oder Citroen in Deutschland.


    Einer meiner chin. Kunden fuhr vor Corona leidenschaftlich Porsche. Diesmal hat er mich mit einem Van von BYD abgeholt. Mit Lounge-Sitzen, autonomem Fahren im Stadtverkehr, Karaoke und anderem (aus unserer Sicht) Quatsch. Porsche hat der keinen mehr.

    Nicht nur die Endkundenpreise. Stell dir vor, OpenRAN bei 1&1 läuft und entpuppt sich bezüglich der Betriebskosten tatsächlich als ein Schritt im zweistelligen Prozentbereich. Dann kommen die anderen 3 massiv in Zugzwang.


    Finanzieller Druck führt oft zu Innovationen. Klar mit dem Risiko auch zwischenzeitlich mal über die Klippe zu stürzen (siehe o2 vorgestern im Großraum Dresden, wobei ich staune, wie tief man bezüglich dieses stundenlangen Ausfalls nach Infos graben muss). Aber zu viel Geld macht träge. Wenn ich da an Ron Sommer und seine Aussagen zu den damaligen 19 ct bzw. vermutlich Pfennig der 01019 (mobilcom) denke. Damals studierte meine Freundin in den USA, da habe ich extra für die Telefonzellen eine 5 DM-Münze seitlich angebohrt und an ein ultradünnes Stahlseil gehängt, da die Münzautomaten Angelschnur glatt durchschnitten. Als meine Mädels in den letzten Jahren in USA studierten, kosteten die Telefonate gar nichts mehr. Wettbewerb sei Dank.


    Bezüglich der Margen der Netzbetreiber muss man sich aktuell noch keine Sorgen machen. ABER wichtig wäre im Mobilfunk ein europäischer Binnenmarkt samt starker Konsolidierung.