ZitatOriginal geschrieben von Goodzilla
Die Verluste aus dem leerstehenden Objekten mindern seine Steuerlast.
Na ja, aber mal ganz ehrlich, die mindernde Steuerlast deckt doch nicht den tatsächlichen Verlust. Es gibt keine Logik, warum Leute sowas machen.
Ich arbeite in der Kreditabteilung einer Bank. Leute handeln nicht logisch.
Beispiel: Ein Kunde kann (aus welchen Gründen auch immer) seinen Kreditverpflichtungen für sein Haus nicht mehr nachkommen. Die Bank empfiehlt dem Kunden, sein Haus "freihändig" zu verkaufen. Die Bank gibt ihm auch einen Tipp, z.B. Euro 250.000 zu verlangen. Der Kunde glaubt aber, dass sein Haus Euro 300.000 wert ist und geht damit zum Makler. Der Makler ist natürlich froh, einen Kunden gefunden zu haben und makelt das Haus zu einem Preis von Euro 300.000.
Wen wunderts, das Haus geht nicht weg! Nach einem halben Jahr Erfolglosigkeit des ersten Maklers wird der nächste Makler für, sagen wir mal Euro 280.000 beauftragt.
In der Zwischenzeit laufen die Zinsen weiter auf, die der Kunde mittlerweile seit über einem halben Jahr schon nicht mehr bezahlten kann. Ihr könnt Euch schon denken, das Ganze geht noch weiter, bis letztlich das Haus für Euro 240.000 weggeht oder, falls der Kunde nicht einsichtig ist, die Bank irgendwann das Haus versteigern MUSS. Dann geht das Haus wahrscheinlich für Euro 200.000 weg.
In manchen Situationen handeln solche Leute einfach nicht rational. (Geschichte hier nur ein Beispiel, aber Praxis-Echt)
Wie auch die hier von Dir beschriebenen Vermieter.
Jeder BWL-Student lernt spätestens im 2. Semester etwas von Deckungsbeitrag.
Das wurde hier auch schon erwähnt.
Aber wie gesagt, solche Handlungsweisen sind nicht mit Logik zu erklären.