Beiträge von unixasket

    Du könntest ein 5G fähiges Smartphone per USB/Ethernet Adapter and einen normalen Router anschliessen. Das ist günstier als ein 5G Router. 150€ neu, oder ggf. billiger mit Displayschaden.

    Ich nutze ein Netzwerk mit zum Teil kabelverbundenen PCs dahinter und der Router ist eine FritzBox und ich nutze auch Fritz.nas und andere Zusatzfunktionen. Da ist ein tetherndes Handy absolut keine Option.

    Und ich frage mich wirklich ernsthaft, wo in Deutschland es denn überhaupt noch solche Wohnorte geben soll. Denn inmitten eines großen Naturschutzgebietes kann man ja nicht wohnen. Und überall wo man wohnen kann, gibt es für gewöhnlich Infrastrukturen wie Straßen und eben auch Telekommunikationskabel bzw. wenn nicht, dann zumindest Richtfunk.

    Da wüßte ich aber viele Orte. Ich wohne in einem Weiler etwa 1,5 km von einer Kleinstadt entfernt in Südbayern. Hier gibt es Festnetzkabel: Alte Kupferkabel die einstellige MBit/s Werte bringen, aber von der Telekom als 16 Mbit/s verkauft werden (sie sagt dazu, dass man diese Geschwindigkeit nicht bekommen kann, aber das ist der kleinste Festnetztarif). Ich nutze fürs Homeoffice einen Vodafone Gigacube (da bekommt man ca. 60 - 70 Mbit/s down und ca. 25 Mbit/s up). Die Telekom zeigt hier auf ihrer Netzkarte ehrlicherweise Edge an, O2 behauptet frecherweise es gäbe 4G, das stimmt aber nicht. Vodafone hat hier 3CA für 4G und 5G DSS (800 + 1800 + 2100) wobei ich leider nur einen LTE (nicht 5G fähigen) Router nutze (zum Kaufzeitpunkt gab es die 1800 MHz 5G DSS hier noch nicht).


    Aber extrem schlecht versorgte Orte gibt es auch im Odenwald, Pfälzerwald, Schwarzwald und anderen derartigen Regionen. Und ich rede dabei noch nicht mal von den Waldabschnitten oder einsamen Landstraßen (die sind oft völliges Funkloch, auch ohne 2G in allen Netzen), sondern eben den bewohnten Orten. Ich kenne in Bayern auch noch eine Bahnstrecke die zwischen 2 Bahnhöfen völliges Funkloch in allen Netzen mit nichtmal 2G ist (Bahnstrecke Ingolstadt - Treuchtlingen zwischen den Bahnhöfen Adelschlag und Eichstätt Bahnhof). Die andere Bahnstrecke die ich da noch wußte ist inzwischen von der Telekom (werbewirksam mit Video) versorgt worden (Strecke Holzkirchen - München, der Abschnitt zwischen Sauerlach und Deisenhofen) da fehlen aber die beiden anderen weiterhin komplett. In dem Dorf Vorderriß (das liegt allerdings tatsächlich im Naturschutzgebiet) gibt es nur O2 Netz. ... Und ja, es hat sich in den letzten Jahren einiges getan beim Netzausbau, aber in manchen ländlichen Regionen langt es trotzdem noch lange nicht und Bahnstrecken sind auch weiterhin noch ein Problem.

    Der Tarif ohne grundgebühr heist dort halt anders ... BASIC


    Bei den unterschiedlichen Namen, den die verschiedenen Mobilfunkanbieter vergeben ist es ja kein Wunder wenn man hier durcheinander kommt.

    Der "easy" Tarif bei Nettokom ist aber nicht vergleichbar mit dem easy bei penny/ja. Der nettoKom easy ist ein 3 Euro Tarif mit Community-Flat und 500 MB Daten, also das selbe wie der AldiTalk mini.

    Ehrlich gesagt konnte ich Vodafone noch nie wirklich leiden. Dennoch war ich im Jahr 2006 dort angestellt. In dem Zeitraum hatte ich mich auch hier im Forum angemeldet. Daher rührt also der heute eigentlich unpassende Nick. Nach meinem freiwilligen beruflichen Weggang wurde aus der fehlenden Sympathie eine grundtiefe Abneigung.

    Ich kann Vodafone auch nicht leiden, ich nenne die wegen ihres Geschäftsgebahrens den "Gebrauchtwagenhändler" unter den Netzbetreibern. Ich habe nur deswegen so viel von Vodafone, weil bei mir zuhause, das das einzigste Netz ist, bei dem mehr als nur ein bisschen Telefonie geht (als primäre Telefonie-SIM nutze ich derzeit trotzdem einen ja!mobil 6-Monatstarif, da die reine Telefonie bei mir im 1. Stock mit Telekom ganz OK ist).

    Ähm, mit der Messaging Option kann man nicht wirklich etwas im Internet aufrufen. Das Endgerät bricht nach gewisser Zeit sämtliche Verbindungsversuche ab, da das Netz den Datenstrom nicht schnell genug liefert.

    Mit der Messagingflat kann man im allgemeinen genau das machen, wie sie heißt: Text-Messaging in gängigen Messengern. Dafür ist die Datenrate grade mal ausreichend. Ich habe im laufe des letzten Jahres mal ausprobiert, was man mit üblichen Drosselgeschwindigkeiten, bzw. Messaging Flats so machen kann: Text Messaging in z. B. Threema, Telegram, etc. läuft relativ normal (eventuell etwas verzögert) solange keine Bilder oder andere Dateien geschickt werden. Soll ein Foto empfangen werden läuft das eventuell nach einer Weile ins Timeout und zeigt einen Platzhalter, danach kann man aber normal weitertexten (so macht es z. B. Threema). Die fehlenden Dateien kann man später in einem Wlan nachladen.


    Im Internet surfen ist definitiv unmöglich. Email geht meist noch, ist aber deutlich verlangsamt, da muss man sich gedulden. Viele Apps von denen man eigentlich meint, dass diese nicht viel Daten brauchen, gehen überaschenderweise auch ins Timeout, daher bleibt bei vielen Apps nur probieren, manche gehen aber auch, das laden des aktuellen Wetters in einer Wetterapp im Hintergrundbetrieb hat bei mir zum Beispiel teilweise funktioniert. Der OSMAnd Tracker hat bei mir ebenfalls funktioniert (sendet nur GPS Positionen). Letzlich muss man es App für App ausprobieren, ob es geht oder nicht.


    Ich persönlich würde aber einen sehr billigen Tarif mit stark reduzierter Datenrate (aber nicht so stark reduzierter Datenrate wie aktuellen Drosselgeschwindigkeiten) interessant finden, gibt es aber nicht. Mindestens 128 oder besser 256 kbit/s wäre wahrscheinlich für sehr vieles ausreichend und würde die Netze kaum belasten, sollte also eigentlich billig anzubieten sein. Nur leider wollen die Netzbetreiber keine Billigtarife, sondern lieber mehr Umsatz pro SIM (was ja nicht unbedingt pro Kunde ist) und bieten dafür lieber mehr Leistung.

    Ich sehe auch gerade, dass die Telekom selbst einen Prepaid Basic Tarif hat, aber diesen nicht aktiv bewirbt. Kennt sich jemand mit diesem aus? Mir wäre es tatsächlich lieber direkt bei der Telekom als bei Resellern zu sein. Laut der Telekom Community geht dort VoLTE und Simkarten gibt es noch bei amazon.

    Diesen Tarif kann man nur über bestimmte Verkaufsstellen bekommen (derzeit wohl Edeka, Postfilialen und anscheinend online auch Amazon). Wechselt man aus diesen Tarif in einen anderen kann man nicht mehr zurück kommen. Man kann den Tarif auch nur mit der Nummer die aufgedruckt ist nehmen, ein portieren einer vorhandenen Rufnummer auf die SIM ist unmöglich.


    Außerdem kann man in diesem Tarif eine Tagesflat buchen, die dann 1,50 Euro kostet und für 24 Stunden die Internetnutzung ermöglicht aber mit nur sehr wenig Volumen (weiß nicht mehr ob es 25 MB oder 50 MB waren). Ein Internet komplett gesperrt geht damit also nicht., da die Buchungsmöglichkeit der Tasgesflat immer besteht.

    Wie paranoid kann man heutzutage eigentlich sein? :rolleyes:

    Bei Smartphones nicht genug! Wenn ich mir ansehe, welche Datensammlungen diese anhäufen und wie heutzutage mit Kundendaten gehandelt wird. Eigenartigerweise scheinen hier viele eher Angst vorm Staat zu haben (der sich immerhin versucht an seine eignenen Datenschutzvorschriften zu halten) als vor amerikanischen Großkonzernen, denen Datenschutz grundsätzlich ein Fremdwort ist. Smartphones können naturgemäß auch viel mehr Daten über ihre Besitzer wissen (z. B. Standortdaten zu denen es einen umfangreichen Handel gibt) als ein PC.


    Oder fragst du dich nie wie z. B. kostenlose Dienste finanziert werden? Nur als Hinweis: Bei WhatsApp z. B. ist man nicht Kunde, sondern Produkt (Verkauf von Metadaten durch Facebook/Meta). Und Metadaten können viel mehr sagen als Inhaltsdaten, denn diese lügen erstens nicht und zweitens können diese manchmal sogar Dinge verraten, die du nicht mal selbst über dich weist (Verhaltensanalyse).

    Beschissen wird man eben just durch die 4-Wochen-Regelung. Denn dadurch hat das Jahr plötzlich 13 Monate anstelle der eigentlichen 12.

    Die Branche macht sich die Welt halt wie sie will.

    Muss man doch nur zum Vergleich umrechnen. Einfach Jahrespreis ausrechnen, z. B.: Wenn ein Tarif pro 4 Wochen 9 Euro kostet, dann kostet dieser im Jahr 9 x 13 = 117 Euro. Ein Monatstarif der z. B. 10 Euro kostet als Vergleich ergibt z. B.: 10 x 12 = 120 Euro. Ergo der 9 Euro Tarif ist noch minimal billiger, aber der Unterschied ist nicht groß. Nur als Beispiel.


    Bei Lebensmittel müssen im Supermarkt Kilopreise angegeben werden, vielleicht sollte man dann analog im Mobilfunk die Angabe eines Jahrespreises vorschreiben!

    Ärgerlich ist die 4 Wochen Abrechnung.

    Warum stört dich das eigentlich so sehr? Ich finde das praktischer: Der Abrechnungstermin ist immer am gleichen Wochentag! Umrechnung ist auch kein Problem: Ich rechne mir Mobilfunkpreise immer aufs Jahr um um zu vergleichen. Man muß nur im Kopf haben das es bei 4 Wochen eben 13 Abrechnungszeiträume im Jahr sind.


    Dumm ist nur das die integrierten Mechanismen (Datenwarnlimit) von Android eine vom Kalendermonat abweichende Abrechnung nicht kennen, das ist auch bei vielen entsprechenden Helferapps der Fall.