Beiträge von gastrax

    Zitat

    Original geschrieben von häuptl. ziroccan
    naja ... also der porsche speedster wurde nicht oft als rep. gebaut da von piorsche per einstweiliger verfügung verboten ... zum volvo, wenn man den nicht selber reparieren kann, geht das schon ziemlich ins geld, denn so ein auto sollte schon ein volvohändler reparieren (gibt ja auch genug alte jaguar fürn appel undn ei, kauft aber kaum einer weil die werkstattkosten sau hoch sind).


    Objection, your honor!


    Sowohl der Speedster als auch die 356 Cabbys und RS 550 Spyder sind - neben der Cobra (die es übrigens immernoch von Shelby Automobiles gebaut wird) - *die* Paraderepliken.
    Das einzige was Porsche (und viele andere aus verständlichen Gründen ebenso) untersagt hat und untersagen konnte, war die Benutzung des Markenlogos. Ein Händler/Hersteller darf dieses nicht auf eine Replik aufbringen, Privatpersonen hingegen schon. Die Firma Scheib in Ansbach zum Beispiel vertreibt den Speedster und den Spyder nach wie vor, genauso wie Ryanmotors.
    Zum Volvo: Der letzte Ort wo ich einen Amazon zum reparieren hinbringen würde, wäre ein Volvo-Händler, genausowenig wie ich meinen MGB zum MG-Rover-Händler bringen würde. Eine auf den Fahrzeugtyp oder Hersteller spezialisierte freie Oldtimerwerkstatt ist in jedem Fall die bessere Wahl und erheblich günstiger. Mechatroniker haben an solchen Autos nix verloren.
    Der Vergleich mit einem Jaguar XJ hinkt sehr. Man kann die extrem komplizierte und sensible Technik eines Jaguar XK-Motors oder gar eines V12 nicht mit der simplen Traktor-Mechanik im Volvo vergleichen. Da liegen Welten dazwischen, auch bei den Ersatzteilpreisen.


    victor
    Die Firma Rudolph bietet durchaus ein Replik des Karmann Ghia an.
    Und, wie gesagt, ein gut gepflegter Ghia rostet 100%ig nicht mehr als ein ebenso gepflegter 356. Der Name Porsche alleine ist noch keine Korrosionvorsorge, siehe frühe 911er. Die Dinger, wenn nicht gepflegt, rosten genauso schnell wie sie um die Kurven schleudern.


    Ansonsten ist es mit Repliken irgendwie ein bisserl ambivalent. Wo kann man eine Grenze ziehen, wann ist ein Original ein Original und wann eine Replik eine Replik? Aston Martin hat z.B. Anfang der 90er einige DB6 aus Ersatzteilen neu aufgebaut und verkauft, eben 1995 drei DB5 für "Goldeneye". Sind das Originale? In England gibt es angeblich ein Firma die den Jaguar E S1 neu aufbaut. leicht modifiziert an Motor, Fahrwerk und Bremsen, aber ansonsten Originalteile und um einiges teurer als ein originaler S1 E-Type. Ist das eine Replik?
    Wie steht es mit den drei Wanderer-Stromlinien-Wagen, die von der Audi Tradition neu aufgebaut wurden nachdem die Originale nach dem Krieg verschwanden? Originale? Repliken? Wie ist es beim Lotus 7? Die ersten Caterham Repliken sind mittlerweile auch schon Oldtimer und damit eigentlich ja schon wieder ein Original. Das kann man ewig so weiter spielen, ähnlich der Sache mit dem Huhn und dem Ei.
    Die zwei, um die es hier nun eigentlich geht, sind meinem Empfinden nach Repliken. Autos zum Spaßhaben und durchaus schön sein können. Aber an das Flair und die Emotionalität des Originals werden sie nie heranreichen.


    Gruß
    gastrax

    Hey mpbrei!


    Bei "Abenteuer Auto" hatten die mal einen Bericht über Replicas und Kitcars (ungefähr hier, da gibts auch einige Links).
    Meiner Meinung nach eine ganz gute Sache, vorausgesetzt das Original bewegt sich preislich in etwas höheren Sphären. Ob es sich also bei einem Karmann Ghia lohnt glaube ich weniger. Beim Porsche 356 wohl schon eher, speziell beim Speedster und den Cabrios.
    Was hast denn mit deinem zukünftigen Stück vor? Richtiger Alltagsbetrieb mit allem drum und dran, oder nur so bei schönem Wetter?
    Es gibt viele schöne Old- und Youngtimer die problemlos im Alltag zu bewegen sind, auch nicht mehr rosten als andere Autos aus deren Epoche (daß ein Karmann mehr rostet als ein 356 glaube ich nicht), halbwegs günstig zu bekommen sind und für die Ersatzteilpreise weit unter denen eines VW Polo liegen. Paradebeispiele wären da wohl die Volvo PV544 (der Buckel) und P120 (die Amazone), und der MGB GT, und der Benz /8, und, und, und,....


    Gruß
    gastrax

    Jetzt muss ich doch auch mal wieder meinen Senf dazu geben...
    Das meiste wurde ja schon gesagt, nur möchte ich doch der uneingeschränkten Empfehlung von Jura-Maschinen seitens Nikolaus etwas widersprechen.
    Ich zitier mich mal:

    Zitat


    original steht hier
    Zu Jura: Finde ich nicht so toll. Mein Bruder hat eine Impressa S95, mittlerweile die 6., die fünf ersten sind umgetauscht worden weil sie nach nicht ganz 2 Monaten regelmäßig den Geist aufgaben. Die jetzige funktioniert, aber mit einigen Macken. So zickt das Ding sobald der Trester (Wasserauffangbehälter) voll ist. Die S95 misst wohl über zwei elektrische Kontakte den Füllstand, sobald diese in Wasser tauchen wird "Trester voll" im Display angezeigt. Gut so. Nur wenn man den Trester dann leert, sind die kontakte meist immer noch feucht, und die Maschine mient immer noch der Trester sei voll und will keinen Kaffee kochen. Einzige Abhilfe, jedesmal mit einem Tuch die Kontakte säubern.
    Noch dazu lässt sich bei der Sxx/Exx-Serie von Jura die Brühgruppe nicht zum Reinigen entfernen, ich habe aber ganz gerne eine saubere Kaffee-Maschine.
    Ein Freund von mir hat sich vor 4 Wochen eine Jura E65 gekauft (die Siemens war ihm (also seiner Frau) zu groß), die läuft allerdings anstandslos..


    Bei meinem Bruder steht mittlerweile die siebte Maschine, kulant ist Jura ja, da kann man echt nichts sagen. Die Dichtungsringe, die eben von Zeit zu Zeit verschleißbedingt getauscht werden müssen, bezieht er mittlerweile vom "Herrn der Ringe" Kuntze, nachdem es Jura anscheinend nicht für nötig hält diese Dichtungen einzeln zu verkaufen.
    Die Maschine meines Bekannten hingegen läuft immer noch problemlos, allerdings muss diese auch nicht soviel arbeiten wie die S95 meines Bruders.
    Meine Siemens TC55002 (baugleich zu Saeco Stratos und Bosch TKA5502) arbeitet immernoch tadellos bei mittlerweile ~2600 Bezügen, wird aber auch immer schön geplegt, neu geschmiert und gereinigt. Ein Dichtungssatz zu ~ € 5.- war alles was ich brauchte.
    Kürzlich kam im Bekanntenkreis eine Saeco Royal Prof. hinzu. Beeidruckendes Gerät, kann man wirklich nicht als "billiges Plastikgerät" bezeichnen (übrigens, auch die Jura-Gehäuse und BGs sind aus Plastik). Problem nur, das gute Stück war nach 10 Tagen unbrauchbar. Der Grund war auch schnell gefunden: Saeco hat in seiner unendlichen Weisheit irgendwann im Jahre 2002 (fertigungsdatum der BG ist eingestanzt) die Brühgruppe geändert. Eine Dichtung am Auslaß wurde versetzt und das Sieb des Brühgruppenkolbens ist nicht mehr aus Metall, sondern aus Plastik.
    Die neue Dichtungskonstruktion am Auslaß führt jetzt dazu, dass, sobald die BG einmal zur Reinigung entnommen und wieder eingeschoben wurde, eben diese Dichtung ihren tieferen Sinn nicht mehr ganz ausübt. Folge: Der Kaffee läuft in den Trester. In meinen Augen völlig fehlkonstruiert. Der Händler, bei dem die Maschine gekauft wurde, schickte das Ding ein und stellte eine Ersatzmaschine zur Verfügung, ein Service den ein Internethändler sicherlich nur bedingt bieten kann.


    Fazit:
    Die "neue Brühgruppe" würde ich meiden. Auf dem Bild hinter dem Link kann man den neuen Auslass (das um 90° abgewinkelte Röhrchen oben) gut erkennen, bei mir ist dort noch eine Nut eigelassen in der ein Dichtring sitzt. Schau lieber ob Du evtl. irgendwo noch eine neue "alte" Siemens oder Bosch ergattern kannst, die wird höchstwahrscheinlich sogar billiger sein und man hat den schönen Siemens-Hausgeräte-Service. Die neuen Siemens S40 (was kommt als nächstes? Die Ericsson T28 mit zweitem Heizkreislauf und Capuccinatore?) und deren Bosch-Schwester sind Jura-Maschinen, und von diesen bin ich immer noch nicht überzeugt. Aber das ist, wie vieles im Leben, eine Glaubensfrage.


    Gruß
    gastrax

    Hi Stefan!


    Mal was anderes, der Verbrauch scheint mir echt etwas hoch für einen 2.0L Nordmotor. Wann sind denn bei dem Spider das letzte mal Vergaser, Zündung und Ventile justiert worden?
    So als Vergleich, ein Freund meinerseits fährt eine Alfetta 2.0 QO, diese hat exakt den gleichen Motor wie der Fastback deines Bruder. Sein Verbrauch liegt bei maximalen 10-11L Super/100Km. Nur hat die Alfette im Vergleich zum Fastback einen cw-Wert wie eine offene Schrankwand.


    Gruß
    Florian

    Ja, hier, ich!


    Ich habe bis jetzt auch einen ganz guten Eindruck von der Serie, nur den GT40 hätte man nicht unbedingt verschrotten müssen (auch wenn es ein Replica war), hätten die mal lieber mir schenken sollen. Und seit 2fast2furious werden wohl wieder überall die Yenkos ausgegraben. Für einen Autonarren wie mich ist die Serie auf jeden Fall zu empfehlen.
    Nur, am Ende hab ich mich ehrlich gesagt gefragt um was es da jetzt eigentlich genau ging, die Handlung war mir nicht ganz klar. Kann aber auch an meiner ständig dazwischen babbelnden Freundin gelegen haben...so diese "Mittermaier-Prinzip": "Blöd...Blöd, Blöd, Blöd...BLLLÖÖÖÖÖÖÖHHHHÖÖÖÖHHHHÖÖÖÖD!!!"


    Gruß
    gastrax

    Irgendwie bin ich jetzt froh dass mein Neffe und meine Nichte genau so aufwachsen. Mit einem kleinen Unterschied: Mein Neffe hat vor zwei Jahren, im zarten Alter von 8 Jahren, schon angefangen Oma und Opa Windows zu erklären (während er verzeifelt versucht hat sich gegen seine ständig auf ihn einprügelnde, jüngere Schwester vom Leib zu halten) wenn die mal wieder nicht weiterwussten.
    Bin gespannt was aus den beiden mal wird.


    Gruß
    gastrax

    Sorry Martin, das ist Quatsch!


    Es gibt kein Gesetz des LBA das CD-Player und Laufwerke im Flieger verbietet, weder in der LuftPersV, noch in der LuftBO, noch in der LuftEBV. Dementsprechend hat auch die Hansa keinerlei Ausnahmegenehmigung. Die Zeiten des Lufthans Bundesamts sind vorbei.
    Es gab dereinst mal eine Studie der Techies in FRA zu diesem "Problem". Ergebnis: Es gibt gar kein Problem. CD/DVD-Laufwerke können ohne jegliche Auswirkungen auf die Bordelektronik im Flieger betrieben werden. Der Grund warum es bei einigen Carriern trotzdem nicht erlaubt ist, sind schlicht und einfach die Passagiere selbst. Durch dieses freiwillige Verbot soll, so blöd es auch klingen mag, ein höheres Sicherheitsgefühl produziert werden. Manche Leute sehen Elektronik eben immer noch als schwarze Magie an.
    Die Hans ist davon abgekommen weil sehr viele internationale Fluggäste dieses Verbot nicht nachvollziehen konnten, vor allem deswegen weil dieses Verbot auf deren heimischen Carriern nicht existiert.


    Gruß
    Florian


    Das hat der gute Herr Flebbe schon mal probiert. Ich habe vor 7-8 Jahren mal eine Zeit lang im MaxX in MUC gejobbt, da war genau der selbe Terz. Das Münchener MaxX hatte damals (AFAIR) als einziges Kino der CinmaxX-Gruppe aus genau diesem Grund keine UIP-Filme im Programm (hatte was von dem kleinen gallischen Dorf der Unbeugsamen). Gebracht hat es aber nichts. Bin mal gespannt ob der Protest diesmal was bringt, die Front scheint ja doch etwas breiter zu sein.


    Gruß
    gastrax

    Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    du verwechselste da Klingeln und Klopfen ;)
    Klopfen ist, wenn der Kraftstoff durch die Kompression schon VOR dem optimalen Zeitpunkt zündet, Klingeln ist, wenn erst NACH dem opt. Zeitpunkt gezündet wird


    Ja wie? Also jetzt doch, oder wie?Bist Dir da sicher?