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Original geschrieben von benny bennz
Alleine dieser Satz zeigt doch schon Deine Einstellung.
Es tut mir leid, wenn damals jemand sein ach so großes Vermögen verloren hat. Doch man sollte auch mal an die (wie viele waren es doch gleich) 80.000.000 Toten denken!
Mit wie viel Euro würdest Du denn ein Menschenleben entschädigen?
Wir alle sind in der glücklichen Situation, dass zumindest unsere direkten Vorfahren überlebten und wir somit in einer relativ friedlichen Umgebung leben dürfen.
Man kann es argumentieren wie man will, aber leider haben wir deutschen diese Scheiße angerichtet, die man nie wieder gut oder vergessen machen kann.
Denke, dass sich Deutschland keineswegs über die Entwicklung in den letzten 60 Jahren beschweren kann.
Wir sollten uns freuen, dass Russen überhaupt MIT UNS leben wollen.
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Entschuldige bitte, aber das klingt für mich immer so ein bisschen nach:" Mit uns Deutschen kann man machen, was man will, wir müßen nun für alle Ewigkeit Buße tun und unseren Geldbeutel öffnen, damit die anderen uns mitspielen lassen!"
Weder ich noch meine Verwandten hatten etwas mit Hitler-Deutschland zutun, ergo möchte ich ganz normal leben, wie Menschen aus anderen Ländern auch, ohne gesenkten Hauptes, um mit einer gesunden Portion Patriotismus meines Weges zu gehen
Ich weiß nicht, wieviel Entschädigungen Deutschland hätte zahlen müßen aber auf jeden Fall bin ich der Meinung, mittlerweile hat man genug gezahlt!
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Original geschrieben von faxe318
wir haben den krieg verloren und daher auch die ländereien deiner familie. warum sollte uns irgendwer dafür entschädigen?
Weil die Enteignung nachweislich gegen geltendes Völkerecht verstoßen hat und Länder wie Großbritannien, USA und Frankreich dieses Verbrechend wegschauend geduldet haben!
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Original geschrieben von faxe318
verstehe ich nicht, deine antwort. sowohl die vertriebenen als auch die aussiedler sind bei uns aufgenommen worden und haben integrationshilfen bekommen. entschädigung sehe ich eigentlich in beiden fällen nicht.
Entschuldige bitte, meine Familie hat durch die Vertreibung Ländereien verloren, da ist es mit 5.000 DM als Entschädigung nicht ganz getan!
Auf jeden Fall streben viele Polen mittlerweile eine Gegenklage an, im Stern gab es dazu einen recht interessanten Artikel. Fein raus sind in dieser Sache wie immer die Russen!
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Original geschrieben von nutellatoast
Bei solchen Äußerungen gilt für dich umsomehr, dass du dich intensivst mit der deutschen Geschichte befassen solltest, bevor hier noch mehr Unsinn gepostet wird.
Gruß,
Martin
Ich hatte im Geschichts-LK 13 Punkte, und stimme Chico im übrigen zu, nenn uns doch bitte jene Fakten, über die wir Unwissenden nicht verfügen 
Lt. dem deutschen Gesetzt wurden die Vertriebenen nicht ausreichend entschädigt, dies bildet die Grundlage der zu erwartenden Klagen. Hast DU dich denn in diesem Punkte mal mit unserer Geschichte befasst? Ist eine ernstgemeinte Frage.
Gruß,
Oliver
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Original geschrieben von nutellatoast
Dann solltest du dich gründlicher mit der [deutschen] Geschichte auseinandersetzen und ggfs. die einschlägigen Gesetzte studieren, dann kommst sicher auch du dahinter, warum es für Geschädigte gewisse Ausgleichsleistungen und Erleichterungen gibt.
Gruß,
Martin
Die nach dem Zusammenbruch gen Westen vertriebenen Deutschen wurden übrigens NICHT entsprechend entschädigt, aus diesem Grunde erwägen viele eine Klage gegen Polen, die ja nun in der EU sind. Ich bin gespannt, was dabei raus kommt, aus eigenem Interesse.
Gruß,
Oliver
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Re: Re: Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau
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Original geschrieben von nutellatoast
Von wem hast du denn den Scheiß gehört. *kopfschüttel*
Wenn dich die Materie wirklich interessiert, solltest du dir mal das Gesetz über den Lastenausgleich näher ansehen. Was du hier verbreitest ist absoluter Müll. IMHO bekommen Spätaussiedler unter bestimmten Voraussetzungen (nachzulesen im LAG) ein sog. Eingliederungsdarlehn (auch Aufbaudarlehn genannt). Dabei gibt es einen Höchstbetrag von IMHO 20-25.000 € pro Geschädigtem und der Zinssatz (~3%) ist zwar niedriger als der Marktzins, aber keinesfalls Null.
Gruß,
Martin
Dann erzähl mir doch mal bitte, woher dann das Geld für den Bau der Häuser stammt?
Gruß,
Oliver
Edit: Ich habe mich gerade mal schlau gemacht, in der Tat wurden Aussiedlern früher bevorzugt, allerdings wurde das Gesetz dann geändert, so dass Aussiedler als Deutsche gelten und gleichgestellt sind. Allerdings haben seinerzeit sehr viele Aussiedler diese zinslosen Darlehen beantragt und erst Jahre später gebaut, dies war leider möglich! 
Insofern verbreite ich hier keinen Müll!
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Original geschrieben von faxe318
naja, diplomatenviertel ist nicht ganz das, was ich meinte 
mal im ernst: mit aller vorsicht kann ich eine gewisse sorge bei größeren aussiedlergruppen schon verstehen. andererseits klingt mir aus deinem beitrag "schönes wohnviertel mit fast ausschließlich deutschen familien" auch eine grundsätzliche xenophobie durch...
jedenfalls glaube ich weiterhin nicht, dass jeder aussiedler, der hier frisch rüberkommt, vom staat 200 000 bis 300 000 euro überwiesen bekommt.
Ich habe keine Probleme mit Aussiedlern in meiner Wohnraumnähe, sondern mit Menschen, die Gruppierungen bilden und damit ihren Mitmenschen das Leben wahrlich nicht erleichtern. In diesem Viertel gab es mal kurzfristig Wohnungen für Aussiedler, die haben dann Drogen auf dem Spielplatz verkauft und die Leute beklaut und belästigt. Die wurden dann weggeklagt, seitdem wird der Spielplatz von der Stadt bewacht.
Du kannst sozialschwache Menschen einfach nicht in ein Viertel mit Besserverdienenden integrieren, um es einmal ehrlich auf den Punkt zu bringen!
Gegen russische Diplomaten hätte ich übrigens keine Einwände! 
Gruß,
Oliver
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Original geschrieben von faxe318
mir scheint, ein bisschen multikulti tut Dir ganz gut.
im übrigen: kannst Du belegen, dass der Hauskauf von Aussiedlern bei Euch komplett zinsfrei gefördert wird?
Yepp, ich habe mit jemandem von der Stadtverwaltung gesprochen!
Zu deiner Information, ich habe bis zu unserem Umzug mit meiner Familie in Bonn - Bad Godesberg im Diplomatenviertel gewohnt, erzähl mir nichts über Multikulti 
Gruß,
Oliver
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Hallo Forum,
in unserem sehr schönen Wohnviertel, in dem fast ausschliesslich deutsche Familien mit Eigentum leben, hier ist die Welt noch in Ordnung, unsere Kinder können auf der Straße spielen, es gibt einen großen Spiel- und Fußballplatz, der von der Stadt sogar bewacht wird, alles so, wie man es haben möchte. Derzeit wird allerdings ein Neubaugebiet erschlossen und 19 neue Eigenheime gebaut. Von diesen 19 Familien kommen drei aus Deutschland, 16 aus Russland - Aussiedler, denen der Häuslebau durch zinslose Kredite von Stadt und Staat finanziert wird. Warum ist dies so? Ich kenne viele Familien aus Deutschland, die sich einen Hausbau nicht leisten können, weil sie die Zinsen auffressen würden, und für Aussiedler ist dann Geld von staatlicher Seite da, um ihnen Häuser zu finanzieren, die zwischen 200.000 - 300.000 Euro kosten? Kann mir das bitte mal jemand erklären?
Gruß,
Oliver