Beiträge von addictivebn


    Entschuldige bitte, aber das klingt für mich immer so ein bisschen nach:" Mit uns Deutschen kann man machen, was man will, wir müßen nun für alle Ewigkeit Buße tun und unseren Geldbeutel öffnen, damit die anderen uns mitspielen lassen!"


    Weder ich noch meine Verwandten hatten etwas mit Hitler-Deutschland zutun, ergo möchte ich ganz normal leben, wie Menschen aus anderen Ländern auch, ohne gesenkten Hauptes, um mit einer gesunden Portion Patriotismus meines Weges zu gehen


    Ich weiß nicht, wieviel Entschädigungen Deutschland hätte zahlen müßen aber auf jeden Fall bin ich der Meinung, mittlerweile hat man genug gezahlt!

    Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    wir haben den krieg verloren und daher auch die ländereien deiner familie. warum sollte uns irgendwer dafür entschädigen?


    Weil die Enteignung nachweislich gegen geltendes Völkerecht verstoßen hat und Länder wie Großbritannien, USA und Frankreich dieses Verbrechend wegschauend geduldet haben!

    Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    verstehe ich nicht, deine antwort. sowohl die vertriebenen als auch die aussiedler sind bei uns aufgenommen worden und haben integrationshilfen bekommen. entschädigung sehe ich eigentlich in beiden fällen nicht.


    Entschuldige bitte, meine Familie hat durch die Vertreibung Ländereien verloren, da ist es mit 5.000 DM als Entschädigung nicht ganz getan!
    Auf jeden Fall streben viele Polen mittlerweile eine Gegenklage an, im Stern gab es dazu einen recht interessanten Artikel. Fein raus sind in dieser Sache wie immer die Russen!

    Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Bei solchen Äußerungen gilt für dich umsomehr, dass du dich intensivst mit der deutschen Geschichte befassen solltest, bevor hier noch mehr Unsinn gepostet wird.


    Gruß,
    Martin



    Ich hatte im Geschichts-LK 13 Punkte, und stimme Chico im übrigen zu, nenn uns doch bitte jene Fakten, über die wir Unwissenden nicht verfügen ;)


    Lt. dem deutschen Gesetzt wurden die Vertriebenen nicht ausreichend entschädigt, dies bildet die Grundlage der zu erwartenden Klagen. Hast DU dich denn in diesem Punkte mal mit unserer Geschichte befasst? Ist eine ernstgemeinte Frage.


    Gruß,


    Oliver

    Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Dann solltest du dich gründlicher mit der [deutschen] Geschichte auseinandersetzen und ggfs. die einschlägigen Gesetzte studieren, dann kommst sicher auch du dahinter, warum es für Geschädigte gewisse Ausgleichsleistungen und Erleichterungen gibt.


    Gruß,
    Martin


    Die nach dem Zusammenbruch gen Westen vertriebenen Deutschen wurden übrigens NICHT entsprechend entschädigt, aus diesem Grunde erwägen viele eine Klage gegen Polen, die ja nun in der EU sind. Ich bin gespannt, was dabei raus kommt, aus eigenem Interesse.


    Gruß,


    Oliver

    Re: Re: Kostenlose Darlehen für Aussiedler zum Häuslebau


    Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Von wem hast du denn den Scheiß gehört. *kopfschüttel*


    Wenn dich die Materie wirklich interessiert, solltest du dir mal das Gesetz über den Lastenausgleich näher ansehen. Was du hier verbreitest ist absoluter Müll. IMHO bekommen Spätaussiedler unter bestimmten Voraussetzungen (nachzulesen im LAG) ein sog. Eingliederungsdarlehn (auch Aufbaudarlehn genannt). Dabei gibt es einen Höchstbetrag von IMHO 20-25.000 € pro Geschädigtem und der Zinssatz (~3%) ist zwar niedriger als der Marktzins, aber keinesfalls Null.


    Gruß,
    Martin


    Dann erzähl mir doch mal bitte, woher dann das Geld für den Bau der Häuser stammt?


    Gruß,


    Oliver


    Edit: Ich habe mich gerade mal schlau gemacht, in der Tat wurden Aussiedlern früher bevorzugt, allerdings wurde das Gesetz dann geändert, so dass Aussiedler als Deutsche gelten und gleichgestellt sind. Allerdings haben seinerzeit sehr viele Aussiedler diese zinslosen Darlehen beantragt und erst Jahre später gebaut, dies war leider möglich! :(
    Insofern verbreite ich hier keinen Müll!

    Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    naja, diplomatenviertel ist nicht ganz das, was ich meinte ;)


    mal im ernst: mit aller vorsicht kann ich eine gewisse sorge bei größeren aussiedlergruppen schon verstehen. andererseits klingt mir aus deinem beitrag "schönes wohnviertel mit fast ausschließlich deutschen familien" auch eine grundsätzliche xenophobie durch...


    jedenfalls glaube ich weiterhin nicht, dass jeder aussiedler, der hier frisch rüberkommt, vom staat 200 000 bis 300 000 euro überwiesen bekommt.


    Ich habe keine Probleme mit Aussiedlern in meiner Wohnraumnähe, sondern mit Menschen, die Gruppierungen bilden und damit ihren Mitmenschen das Leben wahrlich nicht erleichtern. In diesem Viertel gab es mal kurzfristig Wohnungen für Aussiedler, die haben dann Drogen auf dem Spielplatz verkauft und die Leute beklaut und belästigt. Die wurden dann weggeklagt, seitdem wird der Spielplatz von der Stadt bewacht.


    Du kannst sozialschwache Menschen einfach nicht in ein Viertel mit Besserverdienenden integrieren, um es einmal ehrlich auf den Punkt zu bringen!


    Gegen russische Diplomaten hätte ich übrigens keine Einwände! ;)


    Gruß,


    Oliver

    Zitat

    Original geschrieben von faxe318
    mir scheint, ein bisschen multikulti tut Dir ganz gut.


    im übrigen: kannst Du belegen, dass der Hauskauf von Aussiedlern bei Euch komplett zinsfrei gefördert wird?


    Yepp, ich habe mit jemandem von der Stadtverwaltung gesprochen!


    Zu deiner Information, ich habe bis zu unserem Umzug mit meiner Familie in Bonn - Bad Godesberg im Diplomatenviertel gewohnt, erzähl mir nichts über Multikulti ;)


    Gruß,


    Oliver

    Hallo Forum,


    in unserem sehr schönen Wohnviertel, in dem fast ausschliesslich deutsche Familien mit Eigentum leben, hier ist die Welt noch in Ordnung, unsere Kinder können auf der Straße spielen, es gibt einen großen Spiel- und Fußballplatz, der von der Stadt sogar bewacht wird, alles so, wie man es haben möchte. Derzeit wird allerdings ein Neubaugebiet erschlossen und 19 neue Eigenheime gebaut. Von diesen 19 Familien kommen drei aus Deutschland, 16 aus Russland - Aussiedler, denen der Häuslebau durch zinslose Kredite von Stadt und Staat finanziert wird. Warum ist dies so? Ich kenne viele Familien aus Deutschland, die sich einen Hausbau nicht leisten können, weil sie die Zinsen auffressen würden, und für Aussiedler ist dann Geld von staatlicher Seite da, um ihnen Häuser zu finanzieren, die zwischen 200.000 - 300.000 Euro kosten? Kann mir das bitte mal jemand erklären?


    Gruß,


    Oliver